Review: Dust Warfare
Niemand geringeres als Andy Chambers portierte das populäre Dust Settings aus Tactics vom „Brettspiel“ zum Tabletop mit Warfare.
Das englische Hardcover Regelwerk ist seit Sommer letzten Jahres erhältlich und wir möchten es euch näher vorstellen.
Worum geht es?
Heidelberger fasst das Setting von Paolo Parentes Dust wie folgt zusammen.
Es ist das Jahr 1947. Der Krieg, der vor acht Jahren began, hat sich global ausgebreitet. Alte Allianzen zerbrachen und neue wurden geboren. Es gibt drei große Blöcke, die miteinander um die Macht ringen: Die Alliierten, die Achsenmächte und die Sinosovietische Union (SSU). Auf der ganzen Welt kämpfen diese Blöcke um das kostbare VK. Dieses Erz hat zur Entwicklung revolutionärer Waffen, wie z.B. der riesigen Kampfläufer, die technologisch sogar die modernsten Panzer übertreffen, geführt.
Kurz um, es handelt sich um ein 2. Weltkriegs-Setting mit alternativen Geschehnissen. So sind die Achsenmächte nicht die klassisch „bösen“ Nazis, da 1943 ein Attentat auf Hitler gelingt und die Führungsriege ausgetauscht wird. Damit entledigt man sich auch u.a. der Problematik mit Insignien wie dem Swastika.
Zentrales Kriegsgerät auf allen Seiten sind Kampfläufer, die Weiterentwicklungen der Panzerfahrzeugen sind und auch andere modernere Waffensysteme wie Laserwaffen.
Erster Eindruck
Das 144-seitige vollfarbige Hardcover Buch macht einen wertigen Eindruck. Professionelles Layout mit vielen Bildern und Illustrationen, lockern nicht nur den Regelteil auf und die Regeln trotz englischer Sprache leicht verständlich.
Zusätzlich zu den 6 Kapiteln verteilt deckt das Regelwerk eine kurze Einleitung, neben Regeln – getrennt in Grundregeln und fortführend Sonderregeln wie Charaktermodellen – auch Szenarios und die Armeelisten für Alliierte und Achsenmächte ab.
Worin unterscheidet sich nun Dust von anderen Weird War Settings. Der okkulte Part in Dust ist den Achsenmächten mit dem Blutkreuz vorbehalten, neben Zombies gibt es z.B. auch mutierte Kampfgorillas. Alle Fraktionen verfügen über futuristische Truppen, die teilweise auf schwere Servorüstungen, Jetpacks und die bereits angesprochenen Kampfläufern in unterschiedlicher schwere.
Wie spielt es sich?
Dust Warfare ist ein klassisches I-go-you-go auf W6 Basis, mit Initiativesystem, auf Platoongröße. Zu Beginn jedes Spielzugs würfeln beide Seiten die Dust Würfel um zu ermitteln wer mit dem Zug beginnt. Der Spieler mit dem niedrigsten Ergebnis beginnt mit der Kommandophase, danach vollzieht der nächste Spieler seine Kommandophase, dann folgt die Einheitenphase in der der Spieler seine Einheiten aktiviert, gefolgt von dem nächsten Spieler. Sind alle Einheiten aktiviert, ist der Zug vorbei.
Alle Einheiten verfügen über 3 Profilwerte, Bewegung, Einheitentyp und Lebenspunkte sowie einem Angriffswert, der die Effektivität der Waffen / Ausrüstung gegenüber den anderen Einheitentypen aufführt.
Das System verwendet echte Sichtlinien, nachdem eine Einheit ihr Ziel ausgewählt und überprüft hat ob es es auch sieht bzw. beschießen kann, folgen die Kampfwürfel, bei denen die Kampfwerte der Ausrüstung gegen das Ziel ausgewertet werden. Die Summe an Kampfwürfeln der Einheit wird geworfen (Ausnahme der Schaden der Waffen ist unterschiedlich), das Ergebnis ist der Schaden, der noch durch Rüstungswürfe abwendet werden kann. Diese werden durch den Einheitentyp und eventuelle Deckung ermittelt und negiert den Schaden um jeweils einen Punkt je Erfolg. Schaden wird auf die gesamte Einheit verteilt und der verteidigende Spieler entfernt entsprechend die Verluste.
Der Spieler hat wenig Möglichkeiten zur Individualisierung der Einheiten, da diese fixe Ausrüstung haben, aber dafür gibt es eine große Auswahl unterschiedlicher Truppentypen. Man einigt sich wie üblich auf ein Punktelimit und stellt nach der Armeeliste, die verschiedene Listen abdeckt. Diese sind bei den Achsenmächte 3 Listen, Sturmgrenadiere, Blutkreuz und schweres Platton, und auch bei den Alliierten 3 Listen Kampfplatoon, Eliteplatoon und Angriffsplatoon. Ergänzt werden beide Listen durch eine kleine Auswahl passender Charaktermodelle, welche gerade bei den Amerikanern Actionhelden alter Pulp-Comics ähneln.
Das Regelwerk deckt neben einfachen Szenarios auch Regeln für Turniere und Kampagnen ab.
Wie geht es weiter?
Die erste Erweiterung zum Regelwerk ist Operation Zverograd, welche zusätzlich zu den Alliierten und Achsenmächten aus dem Grundregelwerk die Sino-Soviet Union ins Spiel einführt.In kurzer Zeit sollten auch die nächsten beiden Erweiterungen, Kampagne Hades und Ikarus erhältlich sein, welche für Dezember 2012 und Januar 2013 angesetzt waren. Hades führt den Konflikt um Zverograd weiter und ergänzt alle 3 Fraktionen um neues, schweres Kriegsgerät. Ikarus bringt Flieger und Flugabwehr ins Spiel mit ein. Alle Erweiterungsbände kosten 19,95 Euro und sind bisher nur in englischer Sprache erhältlich.
Fazit
Dust Warfare ist ein strukturiertes Spiel mit klaren Regeln. Andy Chambers hat seine Erfahrungen eingebracht um das Brettspiel ins Tabletop zu konvertieren, was gelungen ist. Zwar hat man das Rad nicht neu erfunden, aber ein schnell zu lernendes und spielendes Spiel geschaffen.
Gerade für Gelegenheitstabletopper oder Einsteiger bietet sich Dust Warfare an, denn es fällt wenig Aufwand um das Spiel herum an. Dust Warfare ist ein gelungener Mix aus anspruchsvoll und schlank. Die fertig gebauten Modelle, welche in der Armeefarbe grundiert und zusammengebaut geliefert werden, haben humane Preise (5er Trupp Infanterie 15 Euro, Fahrzeuge zwischen 20-40 Euro) wie das Regelwerk mit 39 Euro selbst auch.
Betrachtet man die Dualität des Systems, das man Dust als Tactics und Warfare mit den gleichen Modellen ohne umbasieren oder Umbauten spielen kann, ist dies definitiv ein zusätzliches Plus.
Das Regelwerk ist auch als deutsche Übersetzung geplant.
Der deutschen Vertrieb der Fantasy Flight Produkte liegt bei Heidelberger.
Quelle: Fantasy Flight Games
Sehr schönes Review, danke dafür!
Spiele schon Dust Tactis und bemale nun schon die Figuren der Achse und Alliierte, damit sie ein bißchen lebendiger wirken. Prepainted schauen sie ja shcon mal nett aus, aber ein bisserl highlighten und washen…
Freue mich schon auf die deutsche Übersetzung, dann wird mit Dust Warfare losgelegt.
Danke für das Review, ich bin schon lange neugierig, wie dieses System funktioniert.
Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich aber, ich hoffe, das nimmt mir jetzt keiner übel: Teilweise finde ich es etwas schwer zu lesen.
Ich will hier nicht den Grammar-Nazi raushängen lassen, und wahrscheinlich war einfach der Zeitdruck hoch. In nem halbwegs professionellen Umfeld wie diesem fände ich es aber besser, man hätte das Review ein paar Tage später veröffentlicht und dafür jemand nochmal drüber lesen lassen.
Ich bin begeistert von Dust Warfare.
Ich habe gerade das Hades Erweiterungsbuch gelesen. Es bietet eine dynamische Kampagne für 3 Fraktionen und bis zu 6 Spieler. Auf einer großen Karte der Stadt Zverograd kämpft man um die Kontrolle verschiedener Distrikte (Hafen, Flugfeld, Industriegebiet, Altstadt etc.). Diese Distrikte sind unterteilt in ingesamt 27 Schauplätze. Der Battle Builder sorgt für abwechslungsreiche Szenarien.
Einheiten können Erfahrung erhalten, Verbesserungen kaufen und auch permanent vernichtet werden.
Die Dust Entwickler scheinen einfach immer alles genau richtig zu machen.
Ist diese Karte bei dem Buch enthalten, oder gibt’s die als PDF oder so?
Ich habe nur das pdf gekauft. Das Buch ist noch nicht raus. In der Dust Tactics Hades Erweiterung war jedoch eine große Karte dabei.
„Dust Warfare ist ein klassisches I-go-you-go“
Da gibt’s doch auch Reaktionsbefehle, wenn eine gegnerische Einheit innerhalb von 12″ (oder so) aktiviert wird, oder?
Ja, technisch gesehen ist es zwar I-go you-go, das wird aber an viele Stellen durch die Reaktionen durchbrochen. Allerdings hat jede Reaktion ihren Preis in der folgenden Runde.
Klingt interessant… Kommt auf die Liste der anzutestenden Tabletops 😀
Mich halten die 39 Euro für das RB schon etwas vom Kauf ab. Beim Durchblättern habe ich kaum fluff gefunden und die Bilder sind eigentlich fast alle aus dem Netz bekannt. Gerade habe ich mir das EDEN Buch gekauft und da ist einfach viel mehr drin, von Infinity mal ganz zu schweigen. Die 20€ für die Softcover der Addons sind dann aber doch sehr angenehm. Am Ende ist für mich der Preis des RB, wenn es dann in deutsch raus kommt, noch verkraftbar, weil ich unglaublich viel an den Modellen dafür spare. Mag das vielleicht daran liegen, dass sie aus China kommen?
Bei den Modellen ist es wohl die Kombi aus:
-kommt aus China
-Weichplastik
-keine zusätzlichen Bits da schon zusammengebaut
-Qualitativ gut aber nicht überragend
Alls das, und wer weiß was noch, dürfte den Preis verglichen mit Resin, Multiart-Plastikbausätzen oder Metall-Minis drücken.
Trotzdem sind die durchaus ihr Geld wert.
Ja, das ist die Schattenseite, die ich persönlich für mich aber gut ausblenden bzw. „übersehen“ kann: der eine oder andere Gewehrlauf ist dezent verbogen und bleibt es auch nach hartnäckigem geradebiegen.
Aber dann rede ich mir ein:
a) die Achsensoldaten sind so brutal stark, dass sie sogar ihre Knarren verbiegen 😉
b) die Alliierten habens im Gegenzug einfach druff, die Kugeln à la Wanted ums Eck zu pfeffern
c) alles ist gut
Habs aber auch noch nicht mit erwärmen probiert, weils mich nicht so arg stört. Wenn jemand aber auch diese Erfahrung gemacht hat und eine Vorgehensweise zur Behebung weiß: gerne her damit!
Bei mir war vor allem der Lauf von Angelas Sniper arg verbogen.
Kurz unter meine Halogen-Schreibtischlampe gehalten (nicht zu nah, das Zeug wird sehr schnell sehr weich bzw. schmilzt einfach weg) , gerade gebogen, gerade gehalten und „kalt“ gepustet.
Für ca. 30 Sekunden arbeit hab ich nun einen fast geraden Lauf, könnte man noch ein paar mal widerholen ums noch besser zu machen, aber mir reichts so.
Ich habe die Waffen samt Hände gegen Waffenbits von Wargames Factory ausgetauscht. Das passt recht gut. Der Warmwassertrick hat bei mir nicht funktioniert (besonders beim Flammenwerfer nicht)
Man muss aber schon noch sagen, dass das Plastik der Fahrzeuge ein ganz anderes ist, als das der Figuren und sich prima für Umbauarbeiten mit dem Skalpell eignet. Wenn man die Spaltmaße zukleistert, sind diese Miniaturen im Vergleich zu anderen anderer Hersteller wahre Schnäppchen. Auch die Details sind super. Der Königsluther zB ist sowas wie der Landraider seines Systems und mit 40€ (manchmal auch 33€ im Angebot) spitze. Ich habe meine Truppe innerhalb von einem Jahr für 120€ ausgehoben und bekomme die niemals alle auf eine Platte. Für Massenarmeen sehr zu empfehlen.
Es gibt das RB auch als download für die Hälfte, glaube ich.
Super, dann bin ich nicht der einzige der seine Dust-Figuren unter einer Lampe geradebiegt 🙂 Bei mir ist es die Tageslichtlampe, die ich auch zum Malen benutze, das geht super. Ich mag die Figuren sehr, auch wenn sie schlicht sind. Da ich bislang nur Tactics kenne bin ich für das Review dankbar (schliesse mich aber dem „Korrekturlesen-Kommentar“ von oben leider an).
Guter Frisörfön hilft aber auch. Bei mir schafft der Forgeworld und Dust. Man darf nur nicht zu lange draufhalten.
Hm, das Infinity-Buch finde ich jetzt eigentlich nicht so sexy. Es ist furchbar unübersichtlich, der Fluff ist teilweise ganz schön erzwungen und allgemein könnte das ein bischen mehr Layout und ein bischen weniger Text vertragen.
Ist aber wohl Geschmackssache. 🙂
Da hast du schon recht und Vergleiche Hinken ja bekanntlich immer irgendwie. Vielleicht ist es auch das Thema WWII, was die Macher vom fluff abhält. Es gibt aber fantastische Comics zu Dust, die ich mir zB im Grundregelwerk sehr gewünscht hätte.
Der Comic lag der alten Box bei. Aus diversen Gründen aber nicht der aktuellen Box ;).
Danke für diese Review, das Spiel macht wirklich sehr viel Spass. Ich freue mich schon auf die deutsche Fassung und die Erweiterungen, dies bringt hoffentlich noch mehr Leute ins DUST Universum zum spielen.
Ich spiele Dust Warfare seit dem erscheinen und bin sehr angetan.
Die Minis sind echt schick, wenn auch aus Weichplastik und nicht Umbau geeignet.
Dafür lässt sich mit deutlich geringerem Aufwand ne ansehnliche Armee herstellen und der typische Space Marine kommt ach nit in so vielen mterschiedlichen Posen daher.
Das TT ist für die schlanken Regeln recht anspruchsvoll. Gerade wenn man Missionen spielt und nicht nur klassische Siegpunkte nach zerstörten Einheiten,
Zum Schluss: Ich lese eure Reviews immer wieder gerne und ohne euch wäre ich zum Beispiel gar nicht auf Eden aufmerksam geworden.
Super und weiter so 🙂
Im Review hätte noch unbedingt die Eigenheiten von Warfare erwähnt werden sollen, die besonders herausstehen: die Wichtigkeit von Unterdrückungsfeuer, das Reaktionssystem, und die Aufteilung in Kommando- und Einheitenphase (jeder Spieler kommt in einer Runde abwechselnd zwei mal dran).
Ich weiß auch nicht ob man die Würfel als normale W6 bezeichnen sollte, da die Dust Würfel auf 2 Seiten Treffersymbole haben und 4 blanke Nichttreffer Seiten (so wie bei Tactics).
Das Balancing finde ich ausgeglichener als bei Tactics, ich denke der „ernsthafte“ Spieler wird letztlich bei Warfare bleiben wollen.
Die Aufteilung der Regeln im Buch finde ich zweischneidig: In den Grundregeln findet man sich gut zurecht. Die Regeln zu Einheiten, Sonderfähigkeiten und Waffen sind aber zu sehr zerstreut, so daß man gezwungen ist ständig hin- und herzublättern. Im Netz gibt es aber von Fans erstellte Einheitenkarten, die alles wunderbar zusammenfassen. Ich denke die nutzt fast jeder, weil ohne diese Hilfe wäre Warfare fast unspielbar.
Das einfache, aber dennoch anspruchsvolle Spielsystem und die Möglichkeit, sich sehr schnell eine gut bemalte Armee aufzubauen haben es mir angetan. Nicht mehr stundenlang zusammenbauen (Dies habe ich vorher jahrelang gemacht (40k)), sondern OUT-OF-THE-BOX. Ebenfalls kann man die kompletten Regeln an einem Abend lernen.
Bei Interesse an meinen bemalten Dust-Miniaturen klickt doch einfach mal auf meine Homepage. (Übrigens war ein Bemal-Tutorial von mir in der 2. Ausgabe der Dust-Chronicles, dem kostenlosen Onlinemagazin zu Dust
*Eigenwerbung aus 😉 * )
Schicke Sachen hast Du da! Super 🙂
Ich spiele jetzt auch schon seit dem Erscheinen des Grundregelwerks Dust und bin recht angetan von dem Spielsystem.
Auf dem ästhetischen Feld haben es mir die Designs der Einheiten, vor allem der Fahrzeuge, angetan. Die sind einfach aus einem Guss und eine perfekte Verschmelzung des WW2 Gefühls mit Pulp. Auch der Humor des Fluffs, der die Eigenheiten der Fraktionen mit Augenzwinkern serviert, ist erfreulich. Jeder Einheiteneintrag beinhaltet irgendein amüsantes Detail über den Hintergrund eines Fahrzeuges etc.
Allerdings köntnen die Kampagnenbücher auch ein wenig mehr Fluff beinhalten.
Zverograd war da noch recht dünn. Hades ist schon besser.
Aber ich bin unglaublich gespannt was es 2013 noch alles geben wird
Vielen vielen Dank für die Zusammenfassung.
Auf sowas habe ich echt gewartet.
Klingt echt interessant das Spiel, dann werde ich mir jetzt mal ein paar Minis bestellen um mich von der Qualität der Püppies überzeugen zu lassen. 🙂
Für mehr Fluff kann man sich kostenlos bei FFG unter DUST Tactics (!) kostenlos einiges runterladen.
Generell Schätze ich das System sehr, da es durch die von Udo77 beschreibenden Besonderheiten doch recht hohe Taktische Ansprüche trotz des schlanken Regelwerkes hat.
Zwar hängt mein Herz bekennendermassen an Dust Tactics, doch Düst Warfare hat viele subtile Unterschiede, so dass es als „vollwertige“ Tabletopvariante definitiv seine Existensberechtigung hat.
Ich würde sogar sagen dass Tactics und Warfare so viele Unterschiede haben, dass man sie wirklich getrennt voneinander halten sollte. Viele Fähigkeiten und Waffeneigenschaften sind komplett anders, z.B. bei den Phasern oder Sprungmodulen. Es gibt nun generelle Rüstungswürfe, Pflicht zu Armeelisten, die Fahrzeugregeln sind ganz anders, Deckung wird anders abgehandelt etc.
Zwei Spiele zum (fast) Preis von einem finde ich immer noch ein gutes Argument für das Dust-System, auch wenn die meisten entweder bei Tactics oder Warfare zu bleiben scheinen.
Wir haben es in der Runde schon ein paar Mal gespielt und waren doch recht angetan. Es ist wesentlich mehr als einfaches IGOYOUGO. Das sollte definitiv herausgestellt werden!
Das Regelbuch ist wirklich sehr solide und seinen Preis wert. Fluff ist genügend enthalten. Infinity ist da im Vergleich einfach etwas zu ermüdend nach den ersten 30 Seiten New-Schnipseln. 😉
Ich liebäugle auch mit dem System. Am liebsten wären mir die Russen, aber leider gefallen mir deren Fahrzeuge nicht, sehen aus wie aufblasbar für den Wasserspass mit der ganzen Familie. Also überlege ich weiter…
Mahlzeit:)
Nach ersten Testspielen muß ich sagen, daß ich in Bezug auf „Dust Warfare“ extrem zwiegespalten bin:
– Designs und Fluff sind stellenweise einfach genial (Wehrmachtszombies und Gorillas….herrlich trashig..
– Das Gameplay aber sagt mir so wenig zu, wie schon lange kein Tabletop mehr.
Fazit: Wegen der schönen Designs/Optik werde ich mir vielleicht noch einige Modelle für die Vitrine holen. Aber das Game selbst kann mir gestohlen bleiben 😉