von BK-Christian | 05.02.2015 | eingestellt unter: Reviews, Warpath/Deadzone

Review: Mantic Games Enforcer Peacekeeper

Gestern waren ihre kleinen Brüder dran, heute schauen wir uns die schweren Truppen der Enforcer an.

 

Auf einen Blick:

  • Hersteller: Mantic Games
  • Produkt: Enforcer Peacekeeper
  • Preis: 19,99 Euro (5 Mann)
  • Material: Hartplastik
  • Maßstab: 28mm

Die Peacekeeper bilden die absolute Elite der Enforcer. Ihre schwere Panzerung übertrifft die leichter gepanzerten Truppen des Rates bei weitem und im Kampf kann sich kaum ein Feind mit ihnen messen.

Ausgepackt:

Die Peacekeeper kommen mit zwei Gussrahmen daher, die genug Bauteile für 5 schwere Krieger und verschiedene Waffenoptionen bieten.

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Neben den schweren Sturgewehren, die die Standardwaffen der Peacekeeper bilden, sind auch ein Burst-Laser und ein Flammenwerfer enthalten, außerdem gibt es eine Armklinge für den Sergeant und die optionalen Defener-Schilde.

Auch hier haben wir natürlich Detailaufnahmen gemacht:

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Die Details sind fast durchgehend scharf gegossen und die einzelnen Segmente sind schön voneinander abgegrenzt. Die Gussgrate laufen einmal um jedes Teil herum, was leider dazu führt, dass frontal auf allen Beinen ein Grat verläuft, der sehr sorgfältig entfernt werden muss. Davon abgesehen gestaltet sich das Entgraten aber problemlos.

Der Zusammenbau:

Auch bei den Peacekeepers gibt es das Problem mit den Beinen, das wir bereits bei den taktischen Enforcers geschildert haben. Bei einigen Posen wird der Zusammenbau der fest zugewiesenen Bauteile deshalb zu einer ziemlichen Geduldsprobe – wir hoffen bei künftigen Bausätzen auf Besserung in dieser Hinsicht. Dass die Posen fest vorgegeben sind, ist nicht weiter dramatisch, da sie sich ausreichend voneinander unterscheiden und Armeen mit mehr als 10 Peacekeepers die Seltenheit bleiben dürften.

Der Zusammenbau beginnt auch hier mit den Beinen:

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Auf diesem Bild kann man die Gussgrate gut erkennen:

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Beine und Torsi ergeben zusammen folgende Posen:

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Bei den weiteren Bauteilen haben wir auf einen bunten Mix gesetzt und folgende Modelle erhalten:

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Natürlich blieben auch hier wieder Bits übrig:

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Die fertigen Modelle:

Nach dem Zusammenbau hatten wir fünf schwere Elitekrieger mit verschiedenen Waffenoptionen:

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Im Vorfeld hatten wir außerdem fünf weitere Peacekeeper mit anderen Kombinationen gebaut und schon mit der Bemalung begonnen:

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Inzwischen gibt es drei verschiedene Modelle der Peacekeeper-Rüstung: den alten Metall-Captain, den Restic-Captain aus Deadzone und die neuen Peacekeeper-Truppen. Hier ein Vergleich der ersten und der neusten Rüstung:

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Und ein vergleich zwischen Peacekeeper und taktischem Enforcer:

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Der Größenvergleich:

Allseits beliebt und natürlich auch heir wieder Pflichtprogramm:

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Die Peacekeeper spielen in derselben Größenklasse wie die Terminatoren (der Black Reach-Termi ist ein Stück mickriger als seine Kollegen aus den regulären und neueren Boxen), sie könnten aber auch eine spannende Basis für True-Scale-Marines bilden. Wir werden im Rahmen unseres Bastelbeitrags mal eine Kombination mit einem Space-Marine-Helm ausprobieren.

Fazit:

Die Peacekeeper haben im Grunde dieselben Stärken und Schwächen wie ihre kleineren Brüder. Die Details sind schick, die Modelle kostengünstig und die Posen und Waffenoptionen vielfältig. Auf der Minusseite muss vor allem der komplizierte Zusammenbau der Beine genannt werden, aber auch einige Gussgrate und Angussstellen liegen eher unglücklich.

Trotzdem sind die Peacekeeper ein starker Bausatz geworden, der Freunde des Mantic-Sci-Fi-Looks definitiv gefallen dürfte. Bereits aus einer einzelnen Box lässt sich ein schönes, bunt gemischtes Elitekommando mit verschieden ausgerüsteten Kämpfern zusammenstellen, doch die zahlreichen Optionen rechtfertigen definitiv auch einen Mehrfachkauf.

Mantic Games ist unter anderem bei unserem Partner Radaddel erhältlich.

Link: Mantic Games

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • danke auch für dieses review! mir gefallen auch diese sehr gut… einzig die armhaltung mit der doch mitunter sehr großen waffen lässt manchmal an superman denken…

    kann man eigentlich da kombinieren zwischen peacekeepern und standart enforcer? also bei den waffen meine ich? und, wenn man die knubbel die zum zusammenbau der torsi und beine notwendig sind, abfeilt, lässt sich dann eine größere variabilität erreichen?

    zum anderen erwähnst du, dass du vielfältige posen? bezieht sich das ausschließlich auf die waffen?

    danke!

    • Wie kommst du auf Supermann? Oder meinst du die schweren Waffen in nur einer Hand, die durch Gyrostabilisatoren so getragen werden können. 🙂

      Ansonsten danke für das Review, Christian.
      Ich hätte ein Set mitnehmen sollen, das ich die Chance bekam bei Wave 3 mitzumachen.

    • @Narfnarf:
      Kombinationen zwischen Peacekeepern und Enforcers halte ich für schwierig, die unterscheiden sich in der Größe und Masse zu sehr. Da die Peacekeeper aber ohnehin dieselben Spezialwaffen mitbringen, ist das auch nicht wirklich nötig.

      Die Beine kann man ohne Modellierarbeiten nicht anders zusammenbauen Bis auf wenige kleine AUsnahmen im Detail), dann würden Lücken bleiben. Die Sockelpunkte dienen da lediglich der Stabilisierung, auf die Posierbarkeit haben sie keinen großen Einfluss.

      Die Vielfalt der Posen bezieht sich auf das Gesamtpaket. Man hat 5 Körper, die durchaus recht unterschiedlich aussehen (stehend, laufend, eher gebückt) und diese Körper können mit einer echten Masse verschiedener Arme kombiniert werden. Bei den Armen kann man durch die Kugelgelenke außerdem wirklich viele verschiedene Haltungen zusammenbauen. Man kann problemlos 10 – 15 Peacekeeper bauen, ohne dabei eine einzige Modelldopplung zu bekommen (es sei denn man baut alle mit derselben Waffenkombination z.B. Waffe und Schild).

      Das finde ich mehr als ausreichend, gerade für eine solche Elitetruppe.

      • Jein. Eigentlich sind sie für die normalen Enforcer zu groß, deren Schilde (im Booster enthalten) sind ein wenig kleiner und auch die angegossenen Hände passen nicht zu 100%. Es ist aber trotzdem machbar und ein Freund von mir hat es auch so umgesetzt (er hat nicht einmal gemerkt, dass die Schilde eigentlich nicht ganz passen, der Umbau war ziemlich problemlos).

        Im Grunde funktioniert das Ganze recht problemlos.

  • Also ich werde mir definitiv beide Enforcer Varianten kaufen.
    Ich bin ein großer Fan von Plastikbausätzen und vom Design her gefallen sie mir sogar noch besser als die Space Marines von GW.
    Es ist natürlich eine reine Geschmackssache und ich will niemandem den Spaß an seinen Miniaturen verderben, aber ich persönlich finde das man den Space Marines mittlerweile ansieht das ihr Design schon relativ alt ist.
    Bei all den High Tech Kampfanzügen die man oft z.b. in Videospielen zu sehen bekommt, wirkt ihre Rüstung mittlerweile etwas altbacken.
    Aber das ist nur meine persönliche Meinung und ich will wie gesagt niemandem seine Minis mies machen.
    Dafür werden die Minis von GW die viel bessere Gussqualität haben würde ich anhand der Tests die hier immer wieder gemacht werden vermuten.
    Oder ist der Qualitätsunterschied doch gar nicht so groß?

    • Ein gewisser Qualitätsunterschied ist vorhanden, gerade einige Gussgratverläufe und eine gewisse Detailschärfe hat GW immer noch besser im Griff. Aber der Abstand wird kleiner.

    • Gerade wenn man den Vergleich zwischen Terminator, Space Marine und den Peacekeepern sieht, finde ich, dass die GW Modelle inzwischen ziemlich schlecht da stehen.

      • Das ist allerdings nicht ganz fair, da der Termi wirklich unglaublich basic ist, Ich habe leider keinen neueren Termi der Dark Angels, Grey Knights oder Space Wolves, die würden im Vergleich deutlich schöner aussehen.

  • Gefallen mir leider optisch überhaupt nicht.
    Aber gelungene Präsentation.
    Wird es im Zuge der Mantic Tage auch Präsentationen von Fantasy Modellen geben? Das würde mich nämlich sehr interessieren.

    • Da gab es zuletzt nicht viel Neues, ich könnte höchstens mal ein paar Altbestände abarbeiten. SObald die neuen KoW-Modelle kommen, werden wir die sehr genau unter die Lupe nehmen, morgen ist aber erstmal die Forge Guard der Forge Fathers dran.

      • …wenn du dich coolerweise sowieso schon – vielleicht – darauf einlässt, mit anderen Bausätzen rumzuprobieren (s. Enforcer-Review gestern), machst du sowas dann auch gleich bei den SciFi-Zwergen? 😀
        Vll hast du ja so Knetkleber*? Also zum kurzzeitigen Fixieren, so dass du es nicht dauerhaft verkleben brauchst.

        *Wie nennt sich sowas in der Fachsprache?

      • „Knetkleber“, der Markenname wäre Patafix

        Wenn ich mir die So ansehe stellt sich mir aber die Frage ob die Modelle nicht eine nette Basis für True-Scale Terminatoren wären.

        Also Peacekeeper Oberkörper an der Hüfte abschneiden, Terminatoroberkörper ankleben und Beine festmachen. (oder einfach Terminatorbeine abschneiden und Manticbeine ankleben)

        Oder als Umbau ohne viel arbeit, Peacekeeper Armee und Köpfe duch solche der Terminatoren ersetzen und einen Greenstuff Terminator-Rückenmodul (Stempelabdruck) anbringen

        Ich kann es gar nicht erwarten die neuen Bausätze in die Hände zu bekommen

      • Ah, danke.

        Nur längere/andere Beine lösen das Proportionsproblem der Terminatoren wohl nicht. Der Oberkörper will auch angepasst werden. Wenn die Rüstung allerdings echt GW-Marine sein soll, müsste man wohl eher einen originalen zerlegen und mit Verländerungen neu zusammenbauen oder ihn gleich komplett selbst kneten.

      • Mit meinen Zwergen werde ich eher nicht experimentieren, da habe ich nur 10 Modelle und die sind nicht wirklich für Experimente geeignet, das werdet Ihr auch gleich im Review sehen (ist noch in Mache). Bei den Enforcern habe ich ein paar lustige Ideen, mal abwarten, ob die hinhauen. 🙂

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