von BK-Jonah | 11.11.2024 | eingestellt unter: Fantasy, Unboxings

Unboxing: Warhammer Underworlds Glutwacht

Heute schauen wir uns das Warhammer Underworlds Starter-Set für Glutwacht an.

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Auf einen Blick

Produkt: Warhammer Underworlds Glutwacht
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Maßstab: 28mm Heroic
Preis: 85 Euro

Das Material wurde von Games Workshop gestellt.

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Ausgepackt:

So sieht die Box aus, wenn man sie das erste Mal aufmacht:

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In der Papp-Box findet sich ein Din-A4-Bogen mit einem Schnelleinstiegs-Szenario, das einem ohne Warband-Karten die Grundprinzipien des Spiels erklärt, sowie zwei Warband-Karten, die den Hintergrund und die Warband-Fähigkeiten der Kämpfer erklären.

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Weiterhin gibt es ein Regelbuch, vier Rivals-Kartendecks, je ein Set Schriftrollen-Karten für die beiden enthaltenen Warbands und Karten für die schnelle Referenz von Regeln beim Spielen.

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Außerdem gibt es ein doppelseitiges Spielbrett, einen Satz Würfel und Marker aus Hartpappe.

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Und natürlich darf auch die Anleitung zum Zusammenbau der enthaltenen Minis nicht fehlen.

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Die Gußrahmen

In der Box sind zwei Gußrahmen für je ein Warband enthalten. Im Glutwache-Set kämpfen die Glutwächter der Stormcast Eternals gegen Zikkits Tunnelgräber von den Skaven.

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Hier seht ihr den Gußrahmen zum Bau der Glutwächter.

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Und hier den Gußrahmen für Zikkits Tunnelgräber.

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Die Modelle

Hier seht ihr, wie die Miniaturen zusammengebaut aussehen.

Zum einen die unerschrockenen Glutwächter der Stormcast Eternals:

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Und die hinterlistigen Tunnelgräber der Skaven:

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Größenvergleich

Natürlich darf auch bei diesem Unboxing der Größenvergleich nicht fehlen.

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Fazit

Für einen Preis von 85€ ist Glutwacht eine solide Starterbox für Warhammer Underworlds – wenn man für das Spielmaterial Verwendung hat. Denn bei gerade mal acht Miniaturen ist der Verkaufspreis sonst deutlich zu hoch gelegt. Dafür fühlt sich das Spielmaterial sehr wertig an, vor allem die Marker, Karten und das Spielbrett. Lediglich ein gebundenes Regelbuch wäre schön gewesen – aber das ist schon Meckern auf hohem Niveau.

Die Regeln

Ein zweifelhafter Segen ist es, dass Games Workshop sich entschieden hat, mit der neuen Season von Underworlds den Regelsupport für Spielbretter und Karten vorangegangener Editionen einzustellen. Was Veteraninnen und Veteranen mit Sicherheit und zu Recht stört, erweist sich für Neuankömmlinge im System wie mich als durchaus praktisch: Lange hat mir die schiere Fülle an Karten, Spielbrettern, Würfeln und Markern, die bei Drittanbietern zu finden waren die nähere Auseinandersetzung mit Warhammer Underworlds schwer gemacht.

Auch wenn ich mir sicher bin, dass ich um den verlorenen Support trauern werde, wenn ich mehr im System drin bin – für den Moment bin ich dankbar, für meinen Einstieg etwas mehr Klarheit zu haben: Hier, in dieser Box, ist der aktuelle Spielplan, aktuelle Karten, und alte Warbands (von denen ich mir schon einige zum Bemalen zugelegt hatte) werden neue Karten erhalten. Es bleibt dennoch zu hoffen, dass Games Workshop diesen Schritt nicht bald wiederholen.

Nach einer kurzen Regellektüre verlege ich ein Review der Regeln auf einen späteren Zeitpunkt. Warhammer Underworlds sieht auf den ersten Blick zwar im Vergleich zu einem großen Armeesystem simpel genug aus, aber ich möchte gerade angesichts der Tatsache, dass das mit Glutwacht neu aufgesetzte Regelsystem die Grundlage für kommende Seasons bilden soll, vermeiden, ein vorschnelles Urteil zu treffen.

Die Modelle: Stormcast Eternals

So bleiben für dieses Review vor allem die enthaltenen Miniaturen – und da fällt das Urteil zwiespältig aus. Schuld sind, wenn man von Schuld überhaupt sprechen kann, die Stormcast Eternals.

Auch, wenn ich persönlich eigentlich noch vergleichsweise viel für die Sigmarines übrig habe, fällt es mir schwer, mich für die Glutwächter zu begeistern. Nicht nur, dass selbst ich als Underworlds-Neuling schon sehr viele, sehr ähnliche Warbands der Stormcasts gesehen habe – wäre es zu viel verlangt gewesen, einen Stormcast durch ein Alleinstellungsmerkmal zu ersetzen? Mit den Gryphhunden, Gryph-Chargern, Drachen und ähnlichen Getieren aus Warhammer: Age of Sigmar haben die Stormcasts doch eigentlich genug Potenzial für etwas mehr Varianz.

Aber die Gußqualität ist hier deutlich unter dem Standard, den ich sonst von Games Workshop erwarte. Nun kann es sein, dass ich einfach Pech hatte und eine schlechte Charge erwischt habe, aber die drei Miniaturen der Glutwache waren nahezu übersäht von unglücklich gelegenen Gußgraten, wie auf der Armbrust des Fernkämpfers Yurik Velzaine. Schlimmer noch auf Schildern und anderen glatten Oberflächen wie den Umhängen.

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Was dagegen nicht die Folge eines Unfalls gewesen sein konnte: Die teilweise eher weniger gut gewählten Schneidelinien und das Layout des Gußrahmens. Die Miniaturen mussten zum Teil wirklich viel gesäubert werden, weil einige Verbindungspunkte mit dem Gußrahmen an ungünstigen Stellen saßen.

Die Modelle: Ein Wort zu Push-Fit Miniaturen

Generell stehe ich Push-Fit Modellen zwiegespalten gegenüber. Natürlich sind sie mit etwas Aufwand in etwa so schnell und so solide zusammengebaut wie herkömmliche Minis, aber ich habe beim Zusammenbau einiger Modelle wirklich gezittert, als es etwa daran ging, sie in ihre Base zu drücken. Die Kombination aus dem dafür notwendigen Kraftaufwand und denvergleichsweise filigranen Modellen insbesondere der Skaven hat mir wirklich Sorgen bereitet.

Die Modelle: Skaven

Meine Erfahrung mit den Skaven-Modellen war ein himmelweiter Unterschied zu den Stormcasts, was mich daran glauben lässt, dass die vielen Gußgrate, die ich beim Zusammenbau der Glutwächter entfernen musste, die Folge einer schlechten Charge sein mussten. Alles, was ich an den Stormcast-Modellen zu bemängeln hatte, ist hier nicht zu bemerken gewesen, weshalb das Review eher kurz ausfällt.

Generell gefällt mir aber auch das Design der Modelle deutlich besser. Clan Skryre der Skaven ist mit Clan Moulder mein absoluter Favorit, und Zikkits Tunnelgräber liefern alles, was ich an den Skaven liebe: Eine Kriegsmaschine (innerhalb der Möglichkeiten von Underworlds gehalten), schrottige Technik, Sprengstoff und „Mad Scientist“-Flair. Ich freue mich schon jetzt darauf, mit der Bemalung loszulegen.

Warhammer: Age of Sigmar ist unter anderem bei unseren Partnern Fantasywelt und Taschengelddieb erhältlich.

BK-Jonah

Seit 2023 im Hobby und damit das Nesthäkchen beim Brückenkopf. Erste Tabletop-Liebe: Warhammer Fantasy durch Total War, was über Umwege zu AoS geführt hat. Danach und bis heute verliebt in Conquest: The Last Argument of Kings. Aktuelle Projekte: Flesh-eater Courts und Conquest Sorcerer Kings mit Aussicht auf Tomb Kings in The Old World und irgendwann auch mal Warhammer 40k – wenn es die Zeit denn zulässt.

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Kommentare

  • Danke für das Unboxing mit ausführlicher Meinung! Auch wenn es immer wieder schicke Underworlds Warbands gibt, finde ich den Einstieg ins Spiel wohl nicht mehr. Trotzdem spannend was sich da so tut.

    Wenn ich mal Push-Fit Modelle auf dem Tisch habe, tu ich mir den Stress sie ohne gebrochene Teile in die Base drücke zu wollen gar nicht mehr an. Da knipse ich einfach die Noppen ab und spachtel das Loch in der Base zu. Klar ist das ein Arbeitsschritt mehr, aber dafür kann ich die Base dann auch anpassen und gestalten wie gewohnt.

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