von BK-Sebastian | 23.09.2024 | eingestellt unter: Unboxings, Warhammer 40.000

Review: Warhammer Killteam: Hivestorm

Heute schauen wir uns die kommende Killteam-Box an, die die neue Version von Killteam einläutet.


WarhammerKillteamHivestormBox

Auf einen Blick:

Produkt: Kill Team: Hivestorm
Hersteller: Games Workshop
Material: Kunstoff, Spielkarten und Matten aus Papier, Marker aus Pappe
Preis: 180,00 Euro

Das Reviewmaterial wurde von Games Workshop gestellt.

Ausgepackt

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Die Box ist enorm groß, knapp 14cm hoch, 44 cm lang und 30 cm breit – und bis oben hin mit Gussrahmen gefüllt.

WarhammerKillteamHivestormBoxInhalt

Unter den Gussrahmen findet sich in Papier eingewicktelt das 30 x 22 Zoll große Spielfeld, das auch die Regelbücher vor den Gussrahmen schützt.

WarhammerKillteamHivestormSpielbrett WarhammerKillteamHivestormBoxBücher

Die Regeln, Karten und Marker finden sich in einem passend gestalteten Schuber, der bei uns etwas lädiert war, den Inhalt aber vor Beschädigungen geschützt hat.

WarhammerKillteamHivestormBoxBücherSchuber WarhammerKillteamHivestormBoxBücherSchuberInhalt

Durchgeblättert

Das Core Book

Das Regelbuch ist ein 112 Seiten starkes Softcover-Buch, das mit seinem vollfarbigen Druck und festen Papier sich angenehm wertig anfühlt.

Das Buch soll auch neue Hobbiisten abholen und beschreibt zunächst die verschiedenen Aspekte des Hobbies und was für Killteam benötigt wird. Hierbei gliedert Games Workshop die Komponenten in drei essentielle(Das Buch, die Killteams und das Gelände) und drei optionale(Das Approved Ops Card Pack, die Kill Team Card Packs und die Upgrade Packs)

Auf den folgenden Seiten 14-33 wird bildgewaltig ein Einblick in das 41. Jahrtausend und die unterschiedlichen Killteams gegeben, teils mit Artworks teils mit Fotos der Figuren.

Die Regeln finden sich nun auf den Seiten 34 bis 112 und beinhalten die Killzones Volkus, Gallowdark und Bheta-Decima. Wie bei Games Workshop üblich versuchen die Regeln jede Situation abzubilden und erinnern dadurch an Gesetzestexte. Die Beschreibungen der Aktionen sind hierbei positiv zu nennen, da sie zwar diesen Charakter nicht verlieren, aber durch ihre Struktur dennoch schnell verständlich sind.

Der Regelteil wird durch seitliche, farblich abgesetzte Kommentare ergänzt. Leider ist das orange bei schwächerem Licht neben dem Spieltisch etwas schwer lesbar.

WarhammerKillteamHivestormBookExample

Mit dem Preliminary OPS Mission Pack finden sich kompetitive Szenarien neben den neuen kooperativen Szenarien des Joint Ops Mission Pack. Hierbei tritt man mit einem Killteam(bzw. mit zwei halben, sollte man zu zweit spielen) gegen das Spiel an. Die Gegner werden in sechs verschiedene Klassen eingeteilt, vom einfachen Nahkämpfer bis zum schweren Schützen. Nah- und Fernkämpfer agieren unterschiedlich und stimmig. In den Szenarien tritt man gegen eine feste Anzahl an Wunden an, die Gegnerfiguren kann man sich beliebig aus der eigenen Kollektion zusammenstellen. Im Regelbuch sind hierzu Beispieleinordnungen, so ist der Skarabäenschwarm ein Trooper Brawler und ein Intercessor ein Heavy Marksman.

Für Spiele zu dritt oder zu viert sind ebenso Regeln enthalten. Alle Szenarien enthalten Aufstellungsoptionen für das Standardspielfeld und die Gallowdark-Varianten.

Im Appendix findet sich der Index, eine Kurzübersicht der Spielsequenz und die Waffensonderregeln.

 

Das Hivestorm Dossier

Dieses 72 Seiten starke Buch beschreibt die beiden in der Box enthaltenen Fraktionen sowie den Planeten Volkus. Für beide Killteams wird die Figurenauswahl mit festen Bauoptionen, ihre fraktionsspezifischen regeln, ihre Ploys, die Datakarten und das Fraktionsequipment vorgestellt. Abgeschlossen werden die Fraktionen durch einen Kommentar der Designer zur Spielweise des Teams. Das Airbone Assault Mission Pack beinhaltet sechs zu einer Kampagne zusammengefasste Misionen, die mit den beiden Teams, aber auch anderen Figuren gespielt werden können.

Dass das universale Equipment dieses Buch abschließt und nicht im Regelbuch enthalten ist war etwas verwirrend, ist aber wahrscheinlich dem Spielfluss geschuldet.

Die Gussrahmen

In der Box sind für die Tempestus Aquilons und die Vespid Stingwings je ein großer und ein kleiner Gussrahmen enthalten.

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Das Gelände der Killzone: Volkus verteilt sich auf insgesamt 6 große Gussrahmen

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Abgerundet wird das Gussrahmenaufgebot durch die Messwerkzeuge und das Equipment

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Aufgebaut

Die Bauanleitung beginnt mit den Tempestus Aquilon, die sich insgesamt ordentlich bauen ließen.
Vorsicht ist geboten beim Zusammenbau des Gunfighters: Die Hot Shot Las Pistol mit der Nummer A10 wird sowohl beim Gunfighter als auch beim Aquilon Tempestor benötigt, ist aber nur einmal vorhanden. Will man also den Gunfighter ins Feld führen muss man den Tempestor mit Kettenschwert und Relic Bolt Pistol bauen. Leider ist das in der Bauanleitung nicht direkt beim Tempestor vermerkt und fällt erst später beim Gunfighter auf. Wir mussten daher die Figur als Trooper bauen. Für den Tempestor gibt es vier verschiedene Bauoptionen, die Spezialisten kann man vollständig als Trooper bauen. Die Aquilon Servo-Sentry hat drei Waffenoptionen, die man mit etwas Aufwand magnetisieren könnte. Für die zehn Krieger gibt es insgesamt zwanzig Köpfe, man kann also alle Figuren mit oder ohne Helm bauen. Zum Abschluss des Baus kann man an die Figuren noch Granaten und Dolche anbauen, wobei letztere zu groß wirken, um sie wie vorgeschlagen am Unterschenkel zu tragen.

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 Teils entstanden beim Bau noch sichtbare Spalten, die aber wahrscheinlich nach der Bemalung nicht mehr auffallen werden. Leider kann man die auf der Box und in der Anleitung abgebildete Konstellation mit dem Tempestor und dem Gunfighter mit Las-Pistol nicht bauen. Hier hätten wir uns gewünscht, dass man sich beim Bau an der auf der Box und in der Anleitung abgebildeten Truppe orientieren kann.

Als zweiten Trupp baut man die Vespid Stingwing:

Die Vespiden waren etwas schwieriger zu bauen: Vor allem die Beine haben teils kleine Verbindungsstellen zum Körper – das ist aber mit Geduld kein großes Problem. Alle 10 Vespiden kann man als Vespid-Stachelflügel-Krieger bauen, vier als Spezialisten und eine als Vespid-Stachelflügel-Schwarmführerin. Hier ist die auf der Box und in den Bildern dargestellte Konfiguration wie auch jede andere baubar, kein Teil wird von zwei Figuren genutzt. Die Vespiden kommen mit 12 Köpfen, wobei zwei Tau-Helme tragen und damit für die Schwarmführerin und den Schwarmschatten vorbehalten sind. Die anderen Köpfe sind beliebig nutzbar.

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Die Figuren ließen sich gut und relativ lückenlos bauen, einige sind allerdings anfällig dafür umzufallen – hier sollte man die Bases mit etwas Gewicht versehen um den Schwerpunkt der Figur anzupassen.

Das Killzone: Volkus Gelände, dass den Großteil der Box einnimmt baut sich optionslos und einfach, die kleineren Teile wurden nur aus dem Gussrahmen befreit.

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Den Abschluss in der Anleitung bildet die allgemeine Ausrüstung, die auch nur aus dem Gussrahmen befreit werden muss.

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Die haptische Komponente der Ausrüstung gegenüber reinen Tokens gefällt uns – nur die Minenfelder sind so flach, dass man sie kaum wieder aufgehoben bekommt, wenn sie einmal auf dem Spielfeld liegen – wir werden diese wohl oder übel auf Bases kleben.

Stellt man das gesamte Material auf das Spielfeld, so ist dieses gut gefüllt.

WarhammerKillteamHivestormBoxInhaltAufgebaut

Größenvergleich

WarhammerKillteamHivestormGrößenvergleich

Natürlich darf auch hier unser Gößenvergleich nicht fehlen. Hier gesellt sich ein Primaris zu den  Vespiden und Tempestus.

Angespielt

Nachdem wir die Regeln studiert haben war es Zeit für das erste Spiel. Gespielt wurde die erste Mission der im Dossier enthaltenen Kampagne.

Bei der Zusammenstellung des Killteams ist man nicht komplett frei, sondern wählt aus Waffenkofigurationen aus – so kann z.B. der Aquilon entweder mit Bolter und Kettenschwert oder mit Las Pistol und Plasmaschwert gespielt werden, nicht aber mit Bolter und Plasmaschwert.

Die Tempestus stellten zu Anfang nur wenige Modelledirekt auf, der Rest wurde erst in den folgenden Runden über einen der Drop-Marker abgesetzt und erschien dabei außerhalb der Aufstellungszone nahe der Missionsziele, die sie in die Luft sprengen sollten. Hierzu musste mit dem Ziel interagiert werden und verhindert werden, dass in der kommenden Runde die Bomben entschärft werden.

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Die Vespiden stellten sich möglichst in Deckung gegenüber den Tempestus auf und mussten in der Mission die von den Tempestus platzierten Bomben innerhalb nur weniger Aktivierungen wieder entschärfen. Durch ihre Communion-Regel sind die Vespiden in der Wahl ihrer Ziele häufig eingeschränkt, als Spieler muss man hier sehr auf die Positionierung achten.

In der gespielten Partie fiel die Geschwindigkeit des Matches positiv auf – durch die alternierenden Aktivierungen sind beide Spieler immer im Geschehen. Die Deckungsregeln sind zwar umständlich, fühlen sich aber beim Spielen richtig an: Auf aggressiv agierende Figuren konnte man immer feuern, wenn auch im Abzügen. Die starke Rüstung der Tempestus machte es für die Vespiden schwer, Wunden zu verursachen und das Würfelglück tat das seine dazu.

Unsere zweite Partie war eine Solo-Runde gegen Necrons. Hier konnten sich die Vespiden durchsetzen, die Gegner waren angenehm einfach zu spielen so dass auch Solo-Muffel wie ich hier ihren Spaß haben können.

In beiden Partien erwies sich das Gelände als schön spielbar, die Figuren als trotz der filigranen Posen stabil genug. Nur die Marker haben das Spielerlebnis etwas getrübt: Stehen die Figuren enger im ersten Stock, so ist es mit unter schwierig, alle Marker gut zu platzieren. Wir behalfen uns teils damit sie zu stapeln. Es ist schade, dass die Basen mit den Wundenzählern exklusiv zur Vorbestellung bei GW sind, sie würden die Markerflut etwas einbremsen.

Fazit

Mit Hivestorm führt uns Games Workshop in die neue Killteam-Version ein, die sich eher nach einem Update denn nach einer komplett neuen Edition anfühlt – auch wenn endlich wieder in Zoll gemessen wird.
Die Modelle der Vespiden sind eine gute und nötige Aktualisierung der alten, die Tempestus Aquilons gefallen uns ebenso in ihren Posen. Das Gelände fügt sich wunderbar stimmig ins Grimdark-Setting der Box ein.

Ob die Teams in der Box wirklich ausgeglichen sind kann nach unseren Testspielen nicht verifiziert werden, es fühlt sich so an als wären die Menschen im Vorteil – zumindest sind sie einfacher zu spielen, der Rest kann auch am Würfelglück gelegen haben. Die Würfel sind auch das einzige Spielmaterial, das nicht ganz zum Rest passt – hier wären die aus den älteren Editionen bekannten farbigen Würfel schöner als die schnöden weißen.

Zum Spielen wäre es gut gewesen, die Profile der Einheiten nicht nur in einem Buch zu haben – Datenkarten hätten wir hier den Approved Ops als Boxinhalt vorgezogen. Das kann aber mit der App und den PDF auf der Homepage gelöst sein und dann als Kritik wegfallen.

Insgesamt sind wir mit der Box sehr zufrieden und freuen uns auf weitere Partien Killteam.

Was haltet ihr von der Box? Schreibt es uns in die Kommentare!


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Warhammer 40.000 ist unter anderem bei unseren Partnern Fantasy-In und Minyarts erhältlich.

BK-Sebastian

Redakteur von Brückenkopf-Online. Seit 2001 im Hobby, erstes Tabletop Armalion. Aktuelle Systeme: Freebooter's Fate(Alle Fraktionen), Bushido(Ito, Ryu, Ro-Kan),Moonstone, Summoners (Feuer, Luft), Deadzone, ASoIaF(Nachtwache, Targaryen), Dropfleet Commander(UCM, Scourge), Warmaster(Zwerge, Echsen), Eden(ISC, Resistance), KoW: Armada(Basilean, Ork) u.v.m

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Kommentare

  • Haha, in der Version gibts nen Haufen Precedence über die Precedence zu den Precedence Rules. Dass, das Orange gar nicht gut zu lesen ist, is mir nicht aufgefallen. Kann aber auch am anderen Kontrast auf der Tablette liegen.

  • Danke für das Review.

    Ich finde den Preis von 180€, yeah GW Preisdiskussion, und echt teuer.

    Selbst mit den Rabatten bei diversen Händlern, bin ich immer noch bei 140€+ schade.. ich hätte gerne neue Vespiden gehabt.

    • Die Vespiden werden sicher einzeln erscheinen und dann wahrscheinlich um die 60€ bei GW liegen. Alternativ wird es viele geben, die sich Hivestorm kaufen und die Vespiden nicht wollen. Da finden sich Online oder so bestimmt Angebote. Ich bin mir noch nicht sicher was ich mit den KillTeams meiner Box mache, ich habe eigentlich schon viele. Aber alleine das Gelände scheint mir für KillTeam wirklich gelungen

    • Bei den Preisen der Einzelveröffentlichungen bin ich ganz bei dir aber die Box in der Fülle finde ich jetzt nicht so Überzogen, speziell im vergleich mit den Einzelveröffentlichungen.
      Nicht falsch verstehen, das ist viel Geld. Und dass es mal wieder eine FOMO box ist ist sehr schade. Aber da ist wirklich viel drin.

  • Vielen Dank für das ausführliche Review!
    Über den Preis braucht man wohl gar nicht erst reden. Der Inhalt weiß zu überzeugen, also kann da jeder selbst entscheiden ob es einem das Wert ist.

    Ich würde gerne anmerken, dass der Hintergund bei den zusammengebauten Modellen eher, nun ja, suboptimal ist. Da habe ich es schwer mit den ganzen „Punkten“ im Hintergrund die Modelle richtig zu sehen. Kann aber auch an meinem Alter liegen. 😉

  • Das Wichtigste zuerst:

    Vielen Dank für das ausführliche Review!

    Ich habe die Box bei meinem Händler vorbestellt und freue mich wie ein kleines Kind auf Weihnachten.
    Der Preis ist zwar GW hoch aber in Summe für mich in Ordnung.
    Ich werde die Miniaturen wahrscheinlich verschenken oder gümstig verkaufen, da ich sie nicht brauche. Und trotzdem ist mir der Preis nicht zu hoch. 🙂

    Orange Farbe im Text gefällt mir auch nicht. Bei Regeln usw. hätte ich gerne ein wenig mehr Kontrast.
    Aber das kann ich mit etwas Aufwand selbst beheben. Ist nicht das 1. Mal dass ich Teile von Regelbüchern von GW überarbeite.

    Die Minnefelder muss man ja nicht so lassen. Ich werde sie unter Geröll aus der Bitbox „tarnen“ und dann kann man sie auch leichter wieder aufnehmen.

  • Danke für das Review.

    Ich freue mich auf die Box und werde wohl beide Kill Teams spielen.

    Kurze frage: sind die neuen Tempestus so groß wie die alten, oder größer?

    • Ich habe leider keine alten zur Hand, daher kann ich dir das nicht beantworten. Die Tempestus sind Boden bis Augen ca. 29mm hoch. Bis zum Scheitel sind es ca 33mm

  • Teile dieses Geländes gab es übrigens seinerzeit in der Sammelheftserie „Imperium“ von Hachette. In Ausgaben 31,34,44,48 waren diese Ruinen günstig zu bekommen. Vielleicht findet der eine oder andere noch eines dieser Hefte günstig bei den bekannten Webseiten.

      • Nicht wirklich, finde ich: Die beiden älteren Gußrahmen kosten mit den Heften auch 10€ (oder waren es schon 11€?). Gemessen an der Menge an Plastik ist das rein rechnerisch eh der Durschnittspreis für das Gelände in der Box.

        Wichtig ist in meinen Augen nur die Info: Das gab’s schon mal, ist auf Wunsch noch halbwegs günstig zu kriegen und ist somit nicht neu wie der Rest des Geländes!

      • Für alle, die die alten Gußrahmen nicht kennen. Es geht um die 2 der 6 Gelände-Gußrahmen auf den Fotos 23-24 und 29-30. Zusammengebaut sind es die niedrigen L-förmigen Ruinen auf den Bildern 53-59

      • Danke dir. ob das nun an dem guten Deal der Box rüttelt sehe ich ja nicht unbedingt so, aber wenn das jemand so empfindet…

  • Wegen der Minenfelder: Statt sie auf Bases zu kleben kann man auch irgendwas obendraufkleben woran man sie greifen kann. Grasbüschel, Teddybär, Minenwarnschild. 😀

  • Danke für das Review. Den Preis finde ich eigentlich noch so okayisch (im Kalender ankreuzen), aber etwas anderes macht mir ziemlich zu schaffen. Durch die begrenzte Lebensdauer dieser Spiele fühlt es sich für mich wie ein Wegwerfprodukt an – auch wenn man damit vielleicht 3 Jahre viel Spaß haben könnte. Ich bin da sehr OldSchool und spiele meine Spiele lieber für sehr sehr lange Zeit…

    Lieben Gruß
    Ralf

    • Inwiefern ist die Lebensdauer der Spiele begrenzt? Niemand verbietet dir die z.B. Killteam 2nd edition weiter zu spielen. Die Regeln findet man mit ein bisschen suchen online oder man hat halt die Bücher. Genauso bzgl der 1. Edition es gibt halt keien Updates mehr von GW

      • Die extrem kurze Lebensdauer der Editionen ist trotzdem ärgerlich, vor allem wohl für Turnierspieler (oder Leute die kaum bis keine Zeit zum Spielen haben wie mich). Klar kann man die alten Editionen spielen wenn man will, gibt ja auch heute noch Leute die die 4. Edition von WHF spielen, aber es ist trotzdem wie gesagt ärgerlich. Da lob ich mir z.B. Mortheim. Genau eine Edition für immer. 😅

      • Liegt aber auch nur daran, dass Mortheim vor über 20 Jahren von GW eingestellt wurde und seitdem nur noch von einer GW-Tochterfirma Erweiterungen erschienen sind.

      • Wieso sollte das für Turnierspieler schlecht sein? Eine neue Edition bringt eigentlich oft neue Spieler (z.B. die die das Spiel schon eine Weile interessant fanden und jetzt einen trigger finden) und da die Regeln kostenlos sind halten sich die Ausgaben für bestehende Spieler doch in Grenzen. Die neue Edition scheint im Wesentlichen ein Streamlining der alten Edition zu sein. Klar, man wird sich etwas umgewöhnen müssen, aber ich habe jetzt kaum gelesen das der alten Edition hinterhergetrauert wurde.
        Ich würde sagen dass das insbesondere für Gelegenheitsspieler gut ist, da es weniger Sonderlocken zu geben scheint, z.B. Faction Tac-Ops. Wenn es keine neuen Updates gibt, sterben die meisten Spiele doch einfach so nach und nach aus. Ich kenne z.B. niemanden der noch Mortheim spielt aber das mag lokal bedingt sein

      • Mortheim hat immer noch ziemlich viele Fans, im Internet wird man fündig und wenn man will kann man andere im Freundeskreis ja vielleicht dafür begeistern.
        Okay, das Argument dass ein früherer Editionswechsel Sinn machen kann, erschließt sich mir durchaus, aber bei GW trifft es zumindest fast jedes System, oder zumindest einen Großteil. Bin gespannt wie lange die Editionen von Horus Heresy und The old world halten werden.

      • @ Reverend-Doom:

        bzgl HH und TOW: ich denke ich lehne mich nicht all zu weit aus dem Fenster wenn ich sage: jeweils 3 Jahre.

    • der Gedanke kam mir ursprünglich auch, bin ja kein Fan von dem „alle drei Jahre MUSS eine neue Edition her“, ich denke, der Zustand des Spiels sollte das diktieren und Stabilität hat aus Kundensicht viel positives. Wobei das natürlich auch an der Turnierszene hängt die da einen gewissen Hunger auf Bewegung zu haben scheint und offenbar von GW als extrem wichtiger Teil der Kundschaft identifiziert wurde.
      Aber ich kam zu dem Schluss: aufgrund der großen Auswahl an Teams und Möglichkeiten in der aktuellen Edition, wenn einem die Neue nicht gefällt hat man bei unserem Hobby im Gegensatz zu modernem Videogaming die Möglichkeit das zu ignorieren und einfach mit der aktuellen weiter zu machen. Niemand kann einem Server abstellen etc. Solange die eigene Spielergruppe fein ist, spricht nichts dagegen, das einfach auszusitzen. Ich habe das z.b. genau deshalb sehr genau beobachtet, alles offizielle der alten edition schön in der jeweils letzten Version auf meine Festplatte gepackt und werde wohl noch die fehlenden Phil Team Dateien besorgen.
      Nun finde ich in dem Speziellen Fall des Wechsels von KT 2021 auf KT 2024, dass aufgrund der sehr überschaubaren und meist sinnvollen Änderungen, gehen diese Editionen auch einfach so schön nahtlos ineinander über, das ich nicht direkt das Gefühl habe, alles aus der noch aktuellen Edition ist direkt Altpapier. Vielmehr habe ich den Eindruck das KT Team bei GW hat viel Energie darauf verwendet das von der Spielerschaft überwiegend als gut befundene Spiel bzgl einiger bekannter Kritikpunkte zu optimieren. Hätte es dazu einer vollen neuen Edition bedurft? Vielleicht nicht. Aber am Ende macht sich hoffentlich niemand mehr Illusionen darüber, warum GW das Geschäft betreibt und dass regelmäßige Editionen die Kasse füllen und das Entwicklerteam rechtfertigen. Solange das so gut läuft wie diesmal, sei es ihnen gegönnt.
      Ob sie sich mit den Preisen der einzel VÖ’s einen gefallen tun werden wir auch sehen. Ich wäre mir nicht sicher, ob sie da nicht eine Schmerzgrenze für das ein oder andere Team überschritten haben (schwankt ja auch, woher auch immer sie die Preise her augurieren)

    • Bitte entschuldigt, ich wollte wirklich keine kontroverse Diskussion lostreten. Meine Erfahrungen sind halt was das angeht supernegativ. Wenn eine neue Edition kommt, dann wird diese sich durchsetzen. Die unmittelbare Spielerbasis ist so klein, dass es da häufig keine andere Möglichkeit gibt (zumindest habe ich das mehrfach so erlebt). Als Gelegenheitsspieler bin ich dann draußen. Ich habe einfach nicht die Zeit (noch die Lust) das mitzumachen. Ich möchte einfach gepflegt ein schönes Spielchen machen – nur wenn meine Umgebung dann weitergezogen ist, geht das eben nicht mehr…
      Aus genau den Gründen bin ich bei vielen Spielen mittlerweile nicht mehr dabei (WHFB, BB) und spiele dann lieber nur noch ein von den Regeln seit Jahrzehnten nicht verändertes Spiel und sehr sehr sehr privat (gegen ein- vier Spieler) BB7 nach alten Regeln.

      Lieben Gruß
      Ralf

      • @Ralf:
        Ist doch eine interessante Unterhaltung, finde das nicht kontrovers. und ja, die Sichtweise darauf hängt irre davon ab, ob das eigene Umfeld mitzieht, was z.b. das Beibehalten einer Edition angeht.

        Aber vielleicht für dich ganz persönlich in diesem speziellen Fall: Wer Killteam 2021 kennt und kann (und mag), kann m.M.n. auch Killteam 2024 fast instant. Es hat sich keine große Mechanik geändert. Die meisten Änderungen die mir einfallen sind Vereinfachungen (Stichwort Deckung, Verdeckt, Tac Ops, Crit Ops etc). Es haben sich ein paar Bezeichnungen geändert, aber oft eher für bessere Unterscheidbarkeit, der zugrundeliegende Effekt ist aber unverändert oder fast unverändert. Wenn du so unregelmäßig spielst wie ich, musst du wahrscheinlich ohnehin so wie ich ins Glossar für den Effekt schauen, ob man da nun „No Cover“ oder „Saturate“ für den genauen Effekt sucht, macht eigentlich nicht viel aus. Wahrscheinlich reicht ein Youtube tutorial um die neuen Abläufe zu verstehen.
        Die Regeln für die Teams werden ALLE frei zum Download verfügbar sein, heißt für vorhandene Teams musst du gar nichts neues kaufen, weil sich auch die Figurenzusammensetzung nicht geändert hat. Betrachtet man Onlineverfügbarkeiten, musst du wahrscheinlich absolut gar nichts kaufen um die neue Edition zu testen und dich minimal beim Spielen umstellen. Einen smootheren Editionswechsel habe ich selten gesehen. was für dich heißt: evtl einer, bei dem du nicht den von dir beschriebenen Umständen zum Opfer fällst. Ich hoffe es für dich. ich habe auch extrem wenig zeit und mir auch sorgen über zu viele Änderungen gemacht. aber ich bin da gerade sehr beruhigt.

      • Hi Ralf, habt ihr schon mal One Page Rules ausprobiert?
        Für Gelegenheitspieler/in (mich eingeschlossen) gibt es aktuell nichts besseres. Die Regeln sind super easy und doch hat man taktische Spiele auf der Platte. Macht einfach Spaß. Der List-Builder ist auch extrem gut und kostenlos.

  • Vielen Dank für das tolle Review! Sehr informativ.

    Und was mich auch freut: die Box ist immer noch ohne Probleme bei Händlern erhältlich. Man muss(te) sich da nicht innerhalb von Sekunden drauf stürzen. Bislang habe ich auch noch keine Box bestellt… aber auch euer Review könnte mich doch noch dazu animieren zuzuschlagen…

  • Vielen Dank für den ausführlichen Review!
    Bei mir kickt die Fomo gerade hart, weil ich mir „nur“ das Regelbuch und den Zubehörgussrahmen bestellt habe 😀

    Mich würden beim Größenvergleich noch zwei Dinge interessieren:
    1. Wie schneiden die Aquilons zu den Scions ab?
    2. Wie sind die Höhenstufen beim Gelände? Ich spiele/sammle eigentlich nur Zone Mortalis Kram, würde aber gerne andere Ruinen nahtlos einbauen. GW schafft es aber, bei fast jedem Geländeset, das nicht explizit für Necromunda oder Mechanicus ist, die Höhenstufen zu versetzen, dass man auch ja keinen glatten Übergang machen kann.
    Wie soll ich denn da meinen Spyrer-Palast bauen, wenn die nicht ohne Gefälle im 1. Stock rumlaufen können? 😉

    • 1. Kann ich dir mangels Vergleichsfigur nicht sagen. Die Aquilons sind ca. 33 mm hoch, bis zum Auge sind es ca. 29mm
      2. die Gebäude sind nicht einheitlich hoch, die großen Ruinen haben 3 Zoll Stufen, die kleineren 3,5 Zoll.

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