von BK-Christian | 22.06.2024 | eingestellt unter: Unboxings, Warhammer / Age of Sigmar

Unboxing: Skavenflut

Es ist soweit, die Age of Sigmar Box zur neuen Edition ist da und wir haben sie für Euch ausgepackt.

 Unboxing Skavenflut#

Auf einen Blick:

Produkt: Skavenflut
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik, Papier, Karton
Preis:  210,00 €
Maßstab: 28mm

Das Reviewmaterial wurde vom Hersteller gestellt.

So sieht die Box aus:

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Ausgepackt:

Die Box ist richtig schwer und nach dem Öffnen warten zunächst einmal wirklich viele Gussrahmen auf uns:

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Darunter (bzw unter einer weiteren Schutzlage) liegen die Bücher und sonstigen Printmaterialien, die sehr edel in Umschlägen verpackt und so zusätzlich geschützt sind.

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Wir haben zunächst die Anleitung:

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Im selben Umschlag warten außerdem verschiedene Karten, die wir beim Blick auf die Regeln zu einem späteren Zeitpunkt unter die Lupe nehmen werden), sowie das doppelseitige Karton-Spielfeld für Spearhead-Spiele. Letzteres erinnert an Kill Team Boards, hat zwei Designs und ist aus sehr stabilem Material:

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In einem separaten Umschlag warten die beiden neuen Regelbücher:

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Ein kleiner Blick ins neue Grundregelwerk, das einen wirklich massiven Hintergrundteil enthält (die Regeln beginnen erst auf Seite 198).

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Die Regeln für Spearhead enthalten unter anderem zahlreiche Armeelisten (auch hierzu in einem späteren Beitrag mehr), darunter auch die beiden Armeen aus Skavenflut, letztere allerdings in leicht abgespeckter Form, so fehlen bei den Stormcast z.B. die Reclusianer und der Lord Veritant.

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Die Gussrahmen:

Beginnen wir mit dem Gelände:

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Weiter geht es mit den Skaven:

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Und dann haben wir da noch die Stormcast Eternals:

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Eindrücke vom Zusammenbau:

BK-Christian:

Der Zusammenbau der Stormcast Eternals war sehr unkompliziert udn weitgehend problemlos. die Stormcast sind in dieser Hinsicht generell sehr dankbar, da es wenige Modelle sind, die noch dazu nicht sonderlich fragil daherkommen. Entsprechend entspannt war mein Bastelabend, denn ich habe in der Tat fast alle Stormcast an einem Bastelabend fertiggestellt (lediglich 5 Liberatoren habe ich noch übrig).

Stärken der Modelle:

  • Hohe Passgenauigkeit und Detailschärfe – Wir mussten fast nichts nachkorrigieren, nur hier und da die Snap-Fit-Stifte etwas kürzen, was bei GW-Bausätzen dieser Art ja bereits bekannt ist.
  • Bauoptionen: Die Liberatoren können alle mit oder ohne Helm gebaut werden, außerdem gibt es die Option auf doppelte Hämmer/Hammer und Schild sowie einen optionalen Zweihandkämpfer pro Trupp. Die übrigen Miniaturen sind allerdings weniger flexibel, gerade die neuen Reclusianer kommen in dieser Version leider komplett ohne Optionen.

Schwächen der Modelle:

  • Die Base des kleinen Greifen wird in der Anleitung als 25mm angegeben, dies ist aber schlicht zu klein und auf den Bildern ist er mit einer 32mm Base abgebildet. Glücklicherweise liegt die entsprechende 32mm-Base dem Set bei, so dass man den Fehler in der Anleitung korrigieren kann, ohne, dass dadurch an anderer STelle eine Base fehlt.
  • Den Körper des Schattengryphs final zusammenzubauen ist eine kleine Herausforderung, da hier gleich 5 Stife passen müssen und außerdem alle Klebeflächen vorher erkannt und bestrichen werden müssen. Sobald die Stifte einmal in die Aufnahmelöcher gesteckt wurden, gibt es kaum eine Möglichkeit mehr, die Teile zu trennen, ohne dass die Stifte Schaden nehmen. Hier lohnt sich deshalb ein genauer Blick. Pluspunkt: Die Teile passen wie angegossen!

Insgesamt eine schöne und entspannte Bauerfahrung, gerade bei den Prosekutoren sollte man aber sehr genau auf die Bauschritte achten, da man sich sonst Schwierigkeiten machen kann.

BK-Bob:

Auf der Skavenseite sind ein Klauenfürst auf Nagbestie, ein Grauer Prophet, ein Warlock-Techniker, ein Ratling-Warpgeschütz, drei Rattenogors, drei Warpstein-Jezzails und 40 Clanratten in Skavenflut enthalten.

Beginnen wir mit dem Klauenfürst. Dieser kommt auf einem Gussrahmen mit einer taktischen Pfütze über die er thronen kann. Diese ist aber nicht zwingen notwendig. Auch ohne sie kann er flach auf seiner Base stehen. Ebenfalls gibt es keinerlei Bauoptionen für ihn.

Der Graue Prophet und der Warlock-Techniker teilen sich einen Gussrahmen und haben ebenfalls keine Bauoptionen. Die taktische Glocke, auf welcher der Prophet steht, füllt seine 32mm Rundbases bis zum Rand auf.

Das Ratling-Warpgeschütz hat ebenfalls keine Bauoptionen und kommt auf einem Gussrahmen daher.

Die Rattenogors sind über zwei Gussrahmen verteilt. Ein Rattenogor kann mit Warpflammenwerfer oder mit Nahkampfwaffe gebaut werden. Die anderen beiden sind fest in ihrer Bewaffnung. Sechs Köpfe sind enthalten, zwei pro Körper, welche aber auch gut auf die anderen Körper passen. Ebenfalls sind drei Füller für die Löcher in der Base enthalten. Denn die Rattenogors stehen nur in einem der beiden wodurch eines offen bleiben würde ohne die Füller.

Die Warpstein-Jezzails kommen sind in einem Gussrahmen daher und haben die Möglichkeit einen Schützten als Champion oder normalen Schützten zu bauen. Die Schildträger sind unabhängig von den Schützten und können beliebig mit den drei Schützten kombiniert werden.

Der Gussrahmen der Clanratten, welcher zweimal in der Box ist, enthält Teile um jeweils zwanzig Krieger zu bauen. Dabei gibt es die Option anstatt normaler Krieger zwei unterschiedliche Musiker, Standarten und Champions zu bauen. Die Köpfe der Champions können basierend auf Clans gewählt zu werden. So hat der erste Champion die Möglichkeit Verminus, Eshin oder dem Seuchenclan anzugehören und der zweite kann zwischen Verminus und Skryre wählen.

Der Zusammenbau und das Säubern der Miniaturen gingen in den meisten Fällen recht gut von der Hand. Nur einige Stoffstellen sind recht dünnen wodurch diese leicht verbiegen und abbrechen können, wenn nicht aufgepasst wird.

Beim Ratling-Warpgeschütz gab es das Problem, dass die Achsen, welche von beiden Seiten in das Vorderrad gesteckt werden, kürzer sind als ihre Vertiefung. Dadurch besteht die Chance diese schief zusammenzukleben was mir passiert ist. Im Nachgang ist aber zu empfehlen dieses Rad überhaupt nicht zu kleben, damit es passend zur Base ausgerichtet werden kann sobald die Rattenschieber stehen.

Fertig:

So sehen die Modelle nach dem Zusammenbau aus:

Die Stormcast Eternals:

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Weiter geht es mit den Skaven:

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Und einige Bilder des Geländes:

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Die Details aller Modelle sind ausgesprochen sauber und schick gearbeitet, lediglich das Gelände ist in Bezug auf Gussgrate und Angüsse wie immer etwas schlechter als die feingliedrigen Miniaturen.

Größenvergleich:

Natürlich haben wir auch die neuen Modelle aus Skavenflut wieder mit verschiedenen Minis aus unserem Fundus verglichen!

Auch hier beginnen wir mit den Stormcast Eternals:

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Und hier die Skaven:

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Wie Ihr seht, haben wir diesmal mehr Vergleichsbilder zusammengestellt, hoffentlich haben wir alles erwischt!

Edit: Haben wir nicht! Hier noch ein Bild mit Custodes und einem alten Liberator. 🙂

Größenvergleich Custodes

Fazit:

Mit Skavenflut fällt der Startschuss für die vierte Edition für Warhammer: Age of Sigmar. Die stehts bekannten Stormcast Eternals dürfen darin dieses Mal gegen die Skaven antreten.

Neben 24 Stormcast Eternals und 50 Skaven Miniaturen sind in der Box auch vier Gländestücke entahlten. Also eigentlich fast alles was benötigt wird um mit dem Spielen loslegen zu können. Außer Würfel. Diese sind, wie auch schon in der Dominion Box der dritten Edition, hier nicht enthalten.

Insgesamt überzeugen alle Miniaturen durch die bekannt hohe Gussqualität von Games Workshop und einige springen durch ihre sehr schöne Dynamik noch zusätzlich ins Auge. 

Die Skaven erhalten durch Skavenflut nicht nur komplett neue Miniaturen, sondern auch Updates für einige alte Bausätze. So können nun die alten Bausätze der siebten Warhammer Fantasy Edition für Clanratten und Rattenogors und die Metall Jezzails aus der sechsten Edition endlich in den Ruhestand geschickt werden. 

Der Preis der Box ist angesichts des Inhalts angemessen, was auch an den wirklich hochwertigen, schön verarbeiteten Büchern liegt. Auch das Spearhead-Schlachtfeld wertet die Box auf – von den Modellen müssen wir dann gar nicht mehr groß anfangen. Der Preis ist aber natürlich dennoch hoch und im Zweifelsfall kann es sich vielleicht lohnen, auf eine günstigere, abgespeckte Box zu warten, die sehr sicher im Laufe der kommenden Monate erscheinen wird.

Warhammer: Age of Sigmar ist unter anderem bei unseren Partnern Fantasywelt und Taschengelddieb erhältlich.

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Sehr cool. Danke fürs zeigen. Ich bin echt überrascht um wie viel besser die neuen Prosecutors neben den alten wirken.

    Die Box ist schon vorbestellt. Rein von den Miniaturen wird das wieder ein Fest werden.

  • Schönes Unboxing, speziell die Größenvergleiche alt zu neu finde ich sehr hilfreich!

    Danke dafür

    Mal sehen ob ich an diese Box rankomme…

  • Kein wilder großer Rahmen mit verschiedenen Einheiten, den man nachher einzeln nicht vernünftig bepreisen kann? Was soll das?!

    • Das haben nur die Stormcast teilweise, da bei ihnen Reclusianer und zwei ihrer Helden zu Fuß einen gemeinsamen Gussrahmen haben. Gerade die Reclusianer sind aber auch die Einheit, bei der ich am ehesten davon ausgehe, dass sie für den Einzelrelease noch einmal überarbeitet und flexibler gestaltet werden.

      • Danke, bei dem Rahmen war ich mir unsicher.
        Von denen dürfen sie gerne eine einzelne Version rausbringen, das sind mit die interessantesten Minis der Box.

  • Hach, bin so hin und her gerissen…
    Einerseits bin ich eigentlich von GW weg, ständig Preiserhöhungen, FOMO, Lieferschwierigkeiten, Stornierungen und alle 3 Jahre wieder neues Regelwerk inkl. aller Bücher die dann „wertlos“ sind.
    Andererseits gefällt mir die Box, auch wenn ich kein AoS mehr spiele, durch die neuen Spearhead Regeln wäre die Box ja auch als abgeschlossenes Projekt realisierbar und da hätte ich Lust drauf mir deswegen zu holen.
    Aber irgendwie schrecken mich mittlerweile die Plastikberge an Gussrahmen ab wenn man so eine riesige Box öffnet.

    Bin noch sehr hin und her gerissen

      • Wieso noch weniger? Ist viel zu viel Kram für den Preis. Klar, sehr guter Preis, aber der PoS 🙈

      • Nein nicht falsch verstehen, da ist ne Menge drinne für die 210 €, ob das gerechtfertigt ist muss jeder für sich entscheiden. Früher habe ich mich über so einen Berg an Plastik gefreut, heute schreckt er mich eher ab, weil ich auch weiß wie lange ich damit beschäftigt sein werde…

      • Ich freue mich echt darauf, die Stormcast zu bemalen, zumal ich zu Beginn einfach nur die Speerspitze machen werde, bei der ja ein paar Modelle fehlen.

        Was die Box für mich finanziell endgültig fair macht sind die wirklich toll gestalteten Bücher, für sowas hab ich einfach einen Soft Spot.

  • Ach Mann. Eigentlich will ich die Box nicht. Ich spiele kein AoS, ich spiele nur Warcry und da habe ich schon drei Boxen Stormcast für eine Warband, die ich „irgendwann mal bastle“ hier. Ich brauche eigentlich keine weiteren Modelle mehr.
    Aber sie sind schick. Und meine Frau hat Interesse an den Skaven bekundet. Also … ich meine … wenn ich sie dadurch ins Hobby bringen kann, dann ist das ja schon gar keine Box mehr für mich … oder? 😀

    • Warte ansonsten auf die kleineren richtigen startersets ab. Weniger minis, weniger kosten.

  • Könnt ihr einen Größenvergleich zu Custodes machen, bitte? Wollte mir vll. die 3x Reclusianer zu Custoden konvertieren, aber Die sahen in der Warhammer World doch sehr klein aus…

    LG Chris

  • Hi, es war seitens GW die Rede von 25 Spearheads im Buch Fire and Jade. Welche sind denn außer den bereits als Boxen erhältlichen Spearheads dabei? Ich bin nur auf 21 verschiedene Spearheads gekommen. Ggf hab ich mich auch verzählt oder habe etwas übersehen.
    Beste Grüße

  • Das Gelände find ich cool, aber die Größe der Minis ist irre. Die sind ja nun wirklich riesig.

    • Ich war auch maximal überrascht, als ich die Skala gesehen habe. Mir ist auch erst dann aufgefallen, dass es sich um einen Primaris und keinen klassischen Space Marine handelt als Referenz.
      Ich glaube langsam, dass Conquest nur der Zeit ein wenig vorgegriffen hat, weil das Argument gegen den großen Maßstab im Kontext mit Gelände habe ich bei Warhammer nie gehört.

      • Conquest Minis sind nochmal einen Kopf größer, aber das Argument mit dem Gelände ist trotzdem vorgeschoben.

  • UVP ist 210€, wenn man auf die GW-exklusiven Marker verzichten kann bekommt man die Box aber schon jetzt für 170,- bei Kutami und Taschengelddieb

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