Unboxing: Jenseits der Skavenflut 3 – Skaven Helden
Nach dem gestrigen Blick auf die neuen Plastikbausätze für Stormcast Einheiten sind heute die Skaven wieder dran. Dieses mal mit ihren neuen Helden.
Auf einen Blick:
Produkt: Vizzik Skour, Prophet der Gehörnten Ratte
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Preis: 125,00€
Produkt: Warlock-Galvaneur
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Preis: 28,00€
Produkt: Krittok Faulklinge
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Preis: 32,50€
Produkt: Erzwarlock
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Preis: 31,50€
Produkt: Meisterzüchter
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Preis: 28,00€Das Reviewmaterial wurde von Games Workshop gestellt.
Ausgepackt:
Der Warlock-Galvaneur kommt in einem Plastikblister daher mit einer passenden 32mm Rundbase. Seine Anleitung ist in der Blistereinlage. Er besteht aus 10 Teilen und hat keine Bauoptionen.
Auch der Meisterzüchter kommt in einem Plastikblister daher mit einer 32mm Rundbase. Seine Bauanleitung ist ebenfalls in der Blistereinlage, Er besteht aus 7 Teilen mit keinen Bauoptionen.
Krittok Faulklinge, einer der beiden neuen namenhaften Skavenhelden, kommt in einer Box mit Bauanleitung und 40mm Rundbase. Er kommt auf einem Gussrahmen und besteht aus 19 Teilen mit keinen Bauoptionen.
Auch der Erzwarlock kommt in einer Box mit Bauanleitung und einer 32mm Rundbase. Er besteht aus 19 Teilen mit keinen Bauoptionen.
Vizzik Skour, Prophet der Gehörnten Ratte ist das Highlight der heutigen Boxen. Denn er ist ein absoultes Centerpiece Modell. Er kommt in einer großen Box. Vizzik Skour ist aufgeteilt auf zwei Gussrahmen und besteht aus 36 Teilen. Neben ihm sind auch noch sechs Ratten enthalten, welche auf seine Base geklebt werden können. Bauoptionen gibt es nicht. Neben der Miniatur sind in der Box die Anleitung und eine 130mm Rundbase enthalten.
Zusammenbau:
Bei der Anleitung des Warlock-Galvaneur liegt ein Fehler vor. Beim Zusammenkleben der Waffe wird an einer Stelle die Klebestelle viel zu weit vorne angezeigt. Das anzuklebende Teil lässt sich glücklicherweise dort nicht platzieren und im Folgeschritt wird auch korrekt angezeigt wie es dann final ausschauen sollte.
Fertig:
Größenvergleich:
Fazit:
Alle neuen Skaven Helden punkten, wie üblich bei Games Workshop, mit Passgenauigkeit und Qualität. Einzig Vizzik Skour hat eine erwähnenswerte Lücke, welche über seine Schultern verläuft. Allerdings ist diese aus den meisten Blickwinkeln nicht ersichtlich, da seine Hörner diese Partie gut verdecken. Wie auch schon bei den Skaven Einheiten haben wir eine Mischung aus komplett neuen Miniaturen und Neuauflagen von schon bekannten Miniaturen. Bei den Neuauflagen ist allerdings nur der Meisterzüchter hervorzuheben. Denn dieser war aus Plastik zuvor nur in der Schlacht um die Blutinselbox veröffentlicht worden.
Der Warlock-Galvaneur ist ein Unterstützungsheld vom Klan Skryre der einen Warpvoltvernichter in die Schlacht führt. Neben dem Fehler in der Bauanleitung fehlen beim Bausatz die vereinfachten Regeln zum Einsetzten der Miniatur.
Dem neue Meisterzüchter sieht man seine Zugehörigkeit zum Züchterklan an. Denn auch sein eigener Körper ist eine mutierte Version von sich selbst. Wobei das Highlight ganz klar die helfende Hand seiner linken Schulter ist, die für ihn seine Waffe nachlädt. Leider fehlen auch bei ihm die vereinfachten Regeln zum Einsetzten in Spielen.
Krittok Faulklinge ist ein namenhafter Klauenfürst des Verminusklans. Auffällig bei ihm ist sein Mantel. Denn er scheint aus mehreren Stoffteilen zu bestehen, hat allerdings keine sichtbaren Fäden, welche diese zusammenhalten. So wirken sie eher wie Lücken. Vor allem, da sie an zwei Stellen auch Klebeflächen sind.
Der Erzwarlock ist ein weiterer Held des Skryreklans und punktet vor allem mit seiner mechanischen rechten Hand. Denn diese alleine besteht aus 6 Teilen, und somit aus fast 1/3 Drittel aller Teile der Miniatur. Er überzeugt dadurch mit Filigranität.
Vizzik Skour, Prophet der Gehörnten Ratte ist ein namenhafter Rattendämon und der oberste Priester der Gehörnten Ratte. Er überragt die meisten Skavenmodelle um einiges auf dem Schlachtfeld und ist daher, wenig überraschend, der Mittelpunkt jeder Armee, wenn er aufgestellt wird.
Morgen folgen dann die neuen Helden für die Stormcast.
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Die neuen Skaven-Charaktermodelle sind richtig gut geworden. Danke fürs Vorstellen.
Und die sind, dank tactical Rock, auch ziemlich groß, wenn man da den Primaris Marine neben sieht.
Vizzik Sour ist für mich das Highlight – und verdammt schade, dass der keine No-Name Bauvariante hat, bspw. für den noch fehlenden Skryre-Rattendämonen. Denn letzterer stinkt gegen den neuen besonderen Dämonen einfach nur ab, sieht man ja direkt im Vergleichsbild oben. Der alten Rattendämon sollte dynamisch sein, wirkt aber eher gewollt wie gekonnt. Sour ist da klar besser.
Auch die Skryre Helden können sich sehen lassen, vor allem der Erzwaröock ist sehr, sehr gut geraten.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es aber – wir haben keinen neuen No-Name Klauenlord zu Fuß bekommen – aber der alte tut es auch noch, so ist das nicht. Aber auch hier zeigt das neue besondere Charaktermodell Krittok Faulkinge was möglich wäre.
Bei Krittok werde ich einfach nicht mit der Entscheidung warm, dass die Spalten im Zusammenbau des Mantels als gewollt dargestellt werden. Der liegt bei mir auf dem Basteltisch und wartet darauf, dass die Lücken mit Füllmasse verdeckt werden. So ein schönes, spannendes Modell, welches von einer mir nicht nachvollziehbaren Entscheidung bei der Modellierung versaut wird…
Vor allem weil sowohl der obere Teil des Umhangs als auch der unterhalb des oberen Risses an seinem linken Oberschenkel ja ganz anders fallen müssten.
Der untere Teil des Umhangs neben dem Gesicht des henchman steht ja aufrecht im freien Raum!?
Verstehe nicht, was sie sich dabei gedacht haben.
ich würde mal vermuten, dass da einfach ein fehler beim formenbau passiert ist? und sie das jetzt etwas billig weg-erklären.
Das glaube ich nicht. Diese Spalte im „Stoff“ sieht name ja bei fast allen neuen Skavenmodellen (zumindest etlichen). Offenbar sollen diese Spalte Nahtstellen sein. Sie haben einfach die Nähte weggelassen. So ähnlich wie die Sehnen bei Bögen.
Als Ansatz an sich nicht so falsch, allerdings braucht es einfach für’s Auge ein paar Eingriffe, damit das auch stimmig wirkt. Etwa das die Ränder nicht bloß wie aneinander gelegt sind sondern hängenden Stoff simulieren, wo das Gewebe gedehnt wird bzw fällt, also so gesehen unregelmäßige Kanten, die solche Formen immitieren. Ein paar Stellen mit angedeuteten Gewebestrukturen und Naht würde dem ggf auch gut tun.
Wundere mich etwas, dass Sie das nicht getestet haben bzw. wieso sie sich für diese Variante entschieden.
Schätze mal, GW wollen unbedingt klarere Strukturen ohne viele Überlappungen usw.
Die skaven sehen nur großartig aus.
Ich finde das die coolste fantasy range bei GW
Ich komme zum gleichen Schluss zu dem ich immer komme wenn GW Neuheiten zeigt: Es trifft vieles nicht meinen Geschmack, wenn es das aber tut, wie hier mit den Skaven, ist es mir schlicht zu teuer. Ja, ich könnte es mir leisten, ich möchte aber nicht.
Ansonsten sieht das nach gewohnt sehr hoher Qualität aus. Plastik können die Nottinghammer.
Was die Spalten angeht, hier ein Tip: mann kann sowas auch sehr einfach und schnell mit Glanzlack füllen, hier mal das Video vom Großmeister Vince Venturella: https://www.youtube.com/watch?v=nGENW-i6OhY
Danke für das Unboxing Bob! Ich hätte nur ein kleines Feedback zum layout: Wir sind es alle gewohnt (insbesondere auf dem smartphone, aber eben auch in Büchern etwa, da man ja von oben nach unten liest), dass der Text zu einem Bild über dem Bild steht. Ich war gestern ganz verwirrt, weil die Bilder nicht zu dem (von mir angenommenenen) Text passen wollten. Vielleicht kann man das beim nächsten anders herum anordnen? 🙂
Ich brauch sie alle. Da es keine Battleforce gibt dieses Jahr wird das wahnsinnig teuer, aber Skaven waren meine erste Fraktion, hilft nix 😂
Coole Modelle und ich kaufe zt echt gerne bei GW. Gerade die Vorhut Boxen sind/waren in meinen Augen oft ein guter Deal. Aber über 30€ für ein Infanteriemodell aus Plastik ist jenseits meiner Schmerzgrenze. Das ist wie beim Döner für 9€. Inflation hin oder her, aber da bin ich einfach raus. Ich wünsche aber allen, die das anders handhaben viel Freude mit diesen Modellen, die wirklich gelungen sind.
Im 3D Druck gibt es ja mittlerweile viele kostengünstige Alternativen.