Unboxing: Jenseits der Skavenflut 1 – Skaven Einheiten
Seit diesem Samstag haben nun auch die Sturmgeschmiedeten Verstärkung bekommen. Daher können wir nun einen Blick darauf werfen was die beiden Konfliktparteien aus Skavenflut als Neuheiten erhalten haben. Starten wir mit den neuen Einheiten für die Skaven.
Auf einen Blick:
Produkt: Brutscheusal
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Preis: 55,00€
Produkt: Giftwindakolythen
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Preis: 44,00€
Produkt: Warpbohrer
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Preis: 35,00€
Produkt: Warpfunken-Waffenbatterie
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Preis: 41,00€
Produkt: Ding-Schredder
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Preis: 47,50€
Produkt: Sturmratten
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Preis: 44,00€Das Reviewmaterial wurde von Games Workshop gestellt.
Ausgepackt:
Die Ding-Schredder kommen im Doppelpack in einer Box. Neben Bauanleitung und zwei 50mm Rundbases, sind zwei identische Gussrahmen in ihr enthalten. Beim Zusammenbau gibt es die Option, den Ding-Schredder entweder links- oder rechtsgelehnt zu bauen. Weiterhin enthält ein Gussrahmen zwei Kopf- und zwei Waffenarmoptionen.
Der Brutscheusal kommt in einer Box und ist ein Push Fit Modell. Neben zwei Gussrahmen ist in der Box Bauanleitung und 90mm Rundbase. Der Brutscheusal besteht aus 26 Teilen und hat keine Bauoption.
Die Giftwindakolyten kommen zu fünft in einer Box. Neben dem Gussrahmen für die Miniaturen, sind auch Bauanleitung und fünf 28mm Rundbases enthalten. Die Box enthält einige Bauoptionen. So sind die fünf Druckluftflaschen ebenso frei zuordenbar zu den fünf Körpern, wie auch die fünf enthalten Köpfe. Es gibt noch einen sechsten Kopf. Dieser ist allerdings für den optionalen Champion, den man anstelle eines normalen Giftwindakolythen bauen kann. Zusätzlich hat einer der fünf Körper zwei linke Hände, welche jeweils eine Giftwindkugel halten, aus denen man sich für eine beim Bauen entscheiden kann.
Die Box des Warpbohrers enthält einen Gussrahmen, die Bauanleitung und eine 90mm Ovalbase. Bei den beiden Skryreclan-Akolythen Trägern hat man jeweils die Option zwischen zwei Köpfen. Ebenso hat man die Auswahl zwischen zwei Optionen bei dem Abdeckungsgitter des Bohrers und des oberen Endes des Kontrollanhängers. Dieser Anhänger hat die Möglichkeit so gebaut zu werden, dass er entweder links oder rechts auf der Base steht, zusammen mit einem passend stehenden dritten Besatzungsmitglied, einem Warlock. Bei diesem gibt es die Möglichkeit durch etwas Arbeit, auch die Köpfe zwischen seinen beiden Versionen zu tauschen.
Aus einer Box der Warpfunken-Waffenbatterie können drei Teams gebaut werden. Dazu sind neben Bauanleitung, drei 60mm Ovalbases und zwei Gussrahmen enthalten. Mit der Box hat man die Möglichkeit, Warpflammenwerfer, Rattlingkanonen und Warpvoltsenger zu bauen. Jedes Waffenteam besteht dabei aus zwei Ratten. Mit der Box können sogar sieben gebaut werden. Somit ist eine Bonusratte enthalten. Alle drei Schützenratten haben jeweils zwei Kopfoptionen, aus denen man wählen kann.
Zuletzt die Sturmratten. Aus ihrer Box können 10 Miniaturen gebaut werden mit der Option auf Champion, Standartenträger und Musiker. Alle Sturmratten sind mit Stangenwaffen ausgestattet und die Köpfe sind unter den Körpern austauschbar. Der Champion hat zusätzlich die Möglichkeit zwischen Pistole und Zeigefinger und zwischen Stangenwaffe und Handwaffe zu wählen. Ebenfalls hat er eine offizielle Kopfoption. Neben Bauanleitung sind in ihrer Box die passenden 28mm Rundbases enthalten
Zusammenbau:
In der Bauanleitung für die Ding-Schredder fehlt am Ende die Zahl für eine der beiden Zweizackenden für die Seiten der Schredder. Da das andere Zweizwackende nummeriert ist, ergibt sich welche Nummer eigentlich gemeint ist.
Beim Brutscheusal gibt es ein paar Schwächen im Zusammenbau. So halten Teile der Krallenhand erst zwei Bauschritte später, wenn nur mit Push Fit gebaut wird. In einem Bauschritt fehlt die Baureihenfolge bei zwei Teilen, was nur daher auffällt da diese zuvor schon Baureihenfolgen angezeigt wurden. Und zuletzt eine Lücke, die existiert, wenn der Ratten Auswuchs nur mit Push Fit befestigt wird.
Bei den Sturmratten ist zu beachten, dass die Köpfe untereinander austauschbar sind auch wenn die Bauanleitung deutlich weniger Modularität des Kits anzeigt.
Fertig:
Größenvergleich:
Fazit:
Bis auf den Brutscheusal und die Warpvoltsenger aus der Warpfunken-Waffenbatterie sind alle heute gezeigten Boxen gelungene Neuauflagen alter Miniaturen der Skavenreihe. Und damit haben sowohl Age of Sigmar, als auch The Old World Spieler endlich wieder die Möglichkeit an einige Klassiker zu kommen, die bisher aus Resin oder Metall waren. Wie bei Games Workshop üblich punkten alle Miniaturen durch eine hohe Gussqualität und Passgenauigkeit. Nur der Brutscheusal bekommt beim Bau mit der Push Fit Technik einige Abzüge darin.
Die Ding-Schredder ersetzten die alte Miniatur von 2010 und sind auch eine gelungene Modernisierung des alten Modells. Positiv ist die Möglichkeit die Schredder unterschiedlich zu neigen, nur durch den Seitenwechsel der beiden Räder.
Mit dem Brutscheusal hatte der Züchterklan wieder seinen Spaß. Wir sehen in ihm eine Art zweibeinige Höllengrubenbrut. So cool sie auch aussieht, enttäuscht sie an ein paar Stellen. Denn dafür, dass sie ein Einsteiger Modell dank Push Fit ist, schwächelt die Bauanleitung in einigen Bauabschnitten und, dass bei reinem Push Fit Zusammenbau, Lücken überbleiben fällt auch negativ auf.
Die Giftwindakolythen ersetzten die alten Metallversionen aus der vierten Warhammer Fantasy Edition. Sie sind eine gelungene Box mit einer schönen Menge an Bauoptionen. Leider sind sie preistechnisch nur eine leichte Verbesserung gegenüber der Metallminiaturen.
Auch der Warpbohrer ersetzt eine alte Miniatur von 2010. Die neue Version ist deutlich größer geworden als die alte Variante. Dies ist allerdings wenig verwunderlich, bei ihrer Aufgabe Löcher in die Realität zu graben und damit Naglöcher zu erzeugen. So hat die neue Version einen deutlich größeren Bohrer, ein zusätzliches Besatzungsmitglied und eine größere Base.
Die neuen Sturmratten ersetzten den alten Plastikbausatz aus der siebten Warhammer Fantasy Edition. Sie haben die alte Bewaffnung beibehalten und sind insgesamt eine schöne Neuauflage der elitären Skavenkrieger für Age of Sigmar. Allerdings hätten wir uns über ein wenig mehr Modularität schon gefreut.
Die Warpfunken-Waffenbatterie Box erneuert gleich zwei alte Miniaturen, den Warpflammenwerfer und die Rattlingkanone, und führt eine neue ein, in der Form der Warpvoltsenger. Die Möglichkeit drei verschiedene Waffenteamarten aus einer Box zu bauen, macht sie zu einem der Highlights der Skavenneuheiten.
Morgen geht es dann weiter mit den neuen Stormcast Eternals Einheiten.
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Danke fürs Vorstellen. Mir gefallen die neuen Skaven Minis auch sehr gut. Vor allem finde ich es gut, dass GW bspw. den Sturmratten keine komplett neuen Waffen gegeben hat, so dass Veteranen ihre alten Modelle weiterhin benutzen können – auch wenn die neuen Modelle natürlich wieder schicker aussehen.
Wenns gestattet ist würde ich gerne mal in die runde fragen: spielt jemand aktiv AOS?
Das warhammer regal meines lokalen geschäftes beinhaltet zu 85% 40K sachen. Und der hat mir gesagt, das ist das standardsortiment und dass das games workshop immer mal wieder ändert, so in etwa jährlich. Auch von den anderen spielsystemen, hat er nix da. Er kann alles bestellen, das ist kein problem aber diese frage treibt mich bisschen um. Ist 40K umso viel größer als AOS? Bitte entschuldigt mein fehlendes wissen darüber, ich spiele keines der systeme. 😅🤙🏻
AoS wird durchaus viel und auch aktiv gespielt (hängt wie immer natürlich von der Region ab), aber Warhammer 40.000 ist einfach mit großem Abstand das größte Tabletop System.
Ich habe zu Hause 2 AOS Armeen und KEINE 40 k Armee. Dazu ne Menge underworlds und warcry.
Hängt sicher auch von den jeweiligen Vorlieben ab: ich für meinen Teil, mag fantasy (das mittelalterliche/herr der ringe) und kann mit Weltraum und Co (40k und Star wars) so überhaupt nichts anfangen.
Die dritte Edition habe ich nicht gespielt, seit der vierten Edition habe ich gut zehn Spiele gemacht. Ist nicht das beste Spiel für mich, aber spaßig und es sieht wirklich beeindruckend aus die großen Plastik Monster aufeinander zu hetzen.
Also bei uns im Laden wird viel AOS gespielt. Wir haben auch eine aktive Kampagne laufen (jetzt schon im 7. Jahr). AOS verkauft sich auch gut. Aber 40K ist doch noch mal eine Nummer größer.
Persönlich bevorzuge ich auch Fantasy. Ich finde die Figuren hübscher und interesanter zu bemalen. Ich spiele nur gelegentlich 40K und habe da auch nur eine Armee (im Gegensatz zu 8 AOS Armeen plus diverse Warcry-Banden).
Bei uns im Laden hat sich AOS aber denke ich auch deswegen relativ stark entwickelt, weil es von Anfang an einen harten Kern an Leuten (u.A. die Laden-Mitarbeiter) gab, die es viel gespielt haben. Darum herum ist dann die AOS-Community gewachsen.
40K hingegen läuft schon immer ohne großes zutun. Es ist definitiv das beliebtere Spiel.
Danke für das Unboxing 😀👍
Der Brutscheusa interessiert mich sehr.
Ich hätte deshalb eine Frage an dich.
Was wäre das kleinste Base Größe?
Passt der auch auf 60mm
Danke für das nachschauen
Gruß
Also seine Füße bräuchten mindestens 65mm um Vollständig auf dem Boden zu stehen.
Ich habe es Mal mit einer 60mm Ovalbase getestet und wenn einen nicht stört das die Zehen des einen Fußes, die Ferse des anderen Fußes und ein Stück von der Kettenwaffe ein wenig übersteht ist 60mm Rundbase möglich
Kleiner als das würde ich allerdings wirklich nicht gehen
Vielen Dank für die schnelle Info 😊👍
Dann würde es mit 65 passen
Ich finde die wirklich größtenteils sehr gelungen. Und viele passen fantastisch auch in die Alte Welt. Besonders über die Plastik-Globadiere freue ich mich sehr.
Die skaven Sachen sehen großartig aus.
Zu meinen AoS Zeiten wäre ich all-in gegangen.
Danke fürs vorstellen.
Aber das „neue“ design erinnert mich zu sehr ans Mechanicus.