TablePottCast: Folge 98
Das TablePott-Team hat eine neue Podcast-Folge hochgeladen.
Tabletop-Spiele sind zweifellos ein modernes Hobby, oder? Nein! Tatsächlich sind wir die Fackelträger einer gut 250 Jahre alten Tradition. Heute nehmen wir euch mit auf einen Streifzug durch die Geschichte des tabletops und erklären euch was für eine Rolle preußische Militär-Offiziere und englische Schriftsteller darin spielen und wieso es mindestens ein nachgewiesenes Todesopfer durch tabletop-Spiele gibt. Schnallt euch an und spitzt die Ohren! Zudem gibt es wieder jede Menge Schnack, Umwuchtungen und Infos rund um das Hobby und um den TablePott Dies und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge
- Was geht ab?
- Gruß der Woche
- Was wäre wenn…
- Thema der Woche: Die Geschichte des TableTops
Heute mit: Fabian, Matthias und Martin
Durch den Link in der Quellenangabe kommt ihr direkt zum Podcast:
Quelle: TablePottCast
Vor Jahren stellte sich mir mal die Frage: gab es private TT-Versuche/heimliche Importe in DDR und UdSSR?
Exzellente Folge!!!
Und, Krell, zumindest Wargaming war in der UdSSR bekannt.
https://paxsims.wordpress.com/2020/06/16/soviet-style-wargames/
Da es im Ostblock auch eine hervorragende Modellbauindustrie gab, wäre der Schritt zum Tabletop nicht weit gewesen.
Ob es Fantasy und Sience Fiction Settings gab, ist mir nicht bekannt. Ideologisch dürften die meisten damals existierenden Settings aber mit der marxistisch-leninistischen Vorgabe unvereinbar gewesen sein. Die Freiheit des Einzelnen war nicht so deren Ding…
Der Text bezieht sich aber nur auf militärinterne Sandkastenspiele.
Ergänzung hab das bei Redit gefunden:
https://www.reddit.com/r/AskHistorians/comments/lkbib5/was_dungeons_and_dragons_popular_behind_the_iron/
Das geht deutlich über etwas anekdotische Evidenz hinaus
Tabletop Spiele wie wir sie heute durch DND und später Games Workshop kennen sind erst zum ende des Kalten Krieges in ihrer heutigen Form entstanden.
Es gab Clone von wirklich bekannten Brettspielen aber DND gab es allein durch die Sprachbarrie nicht im damaligen Ostblock.
Sicher werden vereinzelte Ausgaben es durch den eisernen Vorhang geschafft.
Und mein erstes Schwarze Auge Buch hab ich aus der Assavatenkammer von meinem Vater „ausgeborgt“….
Aber das war auch auf Deutsch Englisch hab ich erst nach dem Mauerfall gelernt.