von BK-Markus | 08.09.2023 | eingestellt unter: Reviews, Warhammer 40.000

Review: Schwarmbote

Heute schauen wir uns den Schwarmbote von Games Workshop an.

Norn Emissary 01

Auf einen Blick:

Produkt: Schwarmbote
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Maßstab: 28mm
Preis: 90 Euro

Das Material wurde von Games Workshop gestellt.

Norn Emissary 02

Inhalt:

Anleitung und eine 100mm Rundbase.

Norn Emissary 03 Norn Emissary 04

Die Gussrahmen im Detail:

Norn Emissary 05 Norn Emissary 06

Zusammenbau:  

Bevor man mit dem Zusammenbau beginnt, muss man sich erst entscheiden, welche Variante man aus dieser Box bauen möchte. Aus dieser Box kann man entweder einen Schwarmboten oder einen Schwarmassimilator bauen. Wir haben uns für den Schwarmboten entschieden und haben diesen zusammengebaut. Das Modell sieht zwar nach viel aus, aber durch die großen Teile geht der Zusammenbau sehr schnell von der Hand. Der Schwarmbote ist an einem Hobbyabend sehr gut zu schaffen. Die Passgenauigkeit ist sehr gut und sonst muss man wie gewohnt Gussnasen entfernen. Das Zusammenbauen war auch deutlich leichter als beim Todeshetzer, der doch etwas komplexer war.

Gebaut:

Hier seht ihr den Schwarmbote im gebauten Zustand:

Norn Emissary 07 Norn Emissary 14 Norn Emissary 13 Norn Emissary 12 Norn Emissary 11 Norn Emissary 10 Norn Emissary 09 Norn Emissary 08

Norn Emissary 15

Größenvergleich:

Natürlich darf auch der Größenvergleich in diesem Review nicht fehlen:

Norn Emissary 16

Fazit:

Der Schwarmbote ist ein sehr schickes Modell, aber etwas hat und das Modell schon enttäuscht. Bei der ersten Preview wirkte er doch nochmal eine Nummer größer als er wirklich ist. Dennoch muss er sich nicht verstecken. Auch wenn wir einen Tyraniden aus Plastik und Titanen Größe sehr gefeiert hätten. Groß oder hoch ist auch der Preis der Box. Mit 90 Euro kommt dieser schon nicht gerade günstig ums Eck. Ob einem die Box 90 Euro wert ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Im Großen und Ganzen gefällt uns das Modell sehr und er wird auch einen guten Platz in meiner Armee finden.

BK-Markus

Stellvertretender Chefredakteur Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby und spielt folgende Systeme: Age of Sigmar, Infinity, Bolt Action, Flames of War, Warhammer 40K, Dreadball, Saga, Freebooters Fate, Black Powder, Space Hulk, Dead Mans Hand, Bushido, Malifaux, Dropzone Commander, Dropfleet Commander, Gates of Antares, Kings of War, Wild West Exodus, Batman, Collision, Dystopian Wars, Draculas America, Kill Team, Summoners, Eden, Star Wars Legion, Wolsung, Blitz Bowl, Carnevale, Warzone Resurrection, The Drowned Earth, Twisted, The Other Side, Deathmtach, One Page Rules, Battletech, Masters of the Universe Battleground und Warhammer Underworlds.

Ähnliche Artikel
  • Rapture
  • Unboxings

Unboxing: Icnun Starterbox

22.11.2024
  • Infinity
  • Unboxings

Unboxing: Infinity Yu Jing White Banner Expansion Pack Alpha

18.11.202410
  • Conquest
  • Reviews
  • Unboxings

Review: Dweghom-Neuheiten

13.11.202416

Kommentare

  • Ich teile euer Fazit.
    Ich finde den auch nicht schlecht, es gibt eigentlich wenig zu meckern, nur ist er halt nicht das was ich erwartet oder besser gesagt erhofft habe.
    Ist halt einfach ein etwas größerer und modernerer Schwarmtyrant. Die Godzilla Andeutungen sind schon ganz cool aber so richtig holt er mich nicht ab.
    Dann kommt noch der Preis hinzu, für 90€ ist er mir einfach zu klein.
    Also ich werde da erstmal passen.
    Ein Hierophant oder zumindest ne Hierodule oder etwas ähnliches aus Plastik wäre super gewesen, da hätten es auch über 100€ sein dürfen, wäre sofort auf den Wunschzettel gekommen, aber hier hat GW zumindest an meinem Bedarf vorbei produziert.

    • Ja. Hierodule oder Hierophant. Ich hätte auf einen Mini-Hierophanten mit Footprint einer Chaos Geißel gehofft. Spielbares Centerpiece.

  • Das ist das gleiche Prinzip wie mit den Lebensmittelverpackungen.

    Wenn man meint, dass die Preis-Schmerzgrenze nach oben langsam erreicht ist, macht man die Packungen kleiner :-).

    Ist der im Spiel den Preis zumindest halbwegs wert oder fällt der nach dem ersten Plasma-Treffer um?

    • Ich habe Warmachine-Gargantuans in ähnlicher Größe für mehr Geld und in weniger guter Material-Qualität gekauft.
      Natürlich ändert das nichts daran dass das viel Geld ist, aber wie ein dramatisches Beispiel für den Preis des Hobbys kommt der mir nicht vor.
      Habe allerdings keinen preisvergleich zu anderen aktuellen Großmodellen von GW.

      • War mein legion of everblight archangel nochmal ein Stück teurer, absolut. Aber der war (abgesehen von der Säule) auch massives resin und wirklich groß.

  • Schade, dass die Aushilfsübersetzer nicht mal 2 Minuten drüber nachgedacht haben, wie sie das „Norn“ mit in den deutschen Namen kriegen.

    • Wenn es noch so ist wie zu Düsseldorfer Zeiten, dann übersetzten das die Grafiker die den Text aus setzen. Wie viel Zeit da zum nachdenken bleibt…

      Ansonsten – riesiges Ding sieht sicher cool aus, wenn der Schwarm drumherum ist!

    • Ja wie hättest denn Du es übersetzt? Norne? Ganz im Ernst, irgendwann kann man Eigennamen auch mal stehen lassen.

      • @Hybrid. Im Englischen ist das nen Eigenname für die Nornen, die nordischen Schicksalsweber. K.A. wo GW das her hat, deswegen denke ich, dass es dafür auch keine gute Übersetzung gibt. Wie für die meisten Eigennamen.

      • Davon mal abgesehen, dass im 2.-4. Edi Codex die Norn-Königing im Hintergrund erwähnt wird… aber das kennen die jungen Leute von Heute nicht mehr…

      • Hätte man nicht übersetzen müssen da die Nornen auch Teil unserer mythologie sind.
        Nornen assimilator, Nornen bote wären also ansich gute Optionen.

      • @ Arrrgh!!!: Davon mal abgesehen, dass das nicht erklärt was das mit Nornen zu tun hat…aber mal gepostet…

    • Ich finde es ehrlich gesagt besser wie es jetzt ist. Was soll denn bitte ein Norn Botschafter sein?
      Abgesehen davon finde ich es ziemlich despektierlich ein ganzes Übersetzungsteam so abzutun nur weil man nicht mit der Übersetzung zufrieden ist.

      • Es ist eher die sehr holprige Gesamtübersetzung von Büchern, die mir einmal mehr bestätigt hat, dass man mit den englischen Werken besser fährt*/**.

        Aber GW hätte das Budget und ruft die Preise auf, für die man eine professionelle Übersetzung erwarten kann.

        * wenn man schon mal doch ein Buch kauft
        ** sofern man die Sprache hinreichend beherrscht – natürlich gibt es genügend Kunden, die auch ein schlechtes deutsches Regelwerk einem vorziehen, das sie schwer oder nicht verstehen (z.B. nie Englisch gelernt oder seit der Schulzeit nicht praktiziert)

      • Und was ist ein Schwarmbote? Im Englischen hat er vom Namen her eine ziemliche Gewichtung und stellt seine außergewöhnliche Rolle im Schwarm dar. Durch die deutsche Übersetzung wird er zu einem (Lauf) Boten degradiert, der wem auch immer, irgendwelche Nachrichten überbringt (Tyras haben ja kein Internet oder Brieftauben).

        Naja, mich störts, dich nicht. *schulterzuck* Lets move on.

      • Man sollte davon ausgehen können, dass diejenigen, die eine IP führen und sogar kreiert haben, auch über jene Bescheid wissen. Ganz vielleicht hat so ein dezidiertes Wort ja eine Bewandtnis?
        Aber, nein: Auf den Bezug zu den Nornenköniginnen der Tyraniden (und deren real-mythologischen Namensgeberinneen) hat man im Deutschen einfach mal getrost gepfiffen. Und nur so nebenbei haben alle anderen Sprachen die Nornenkomponente erhalten (zumindest die mit lateinischer Schrift, bei den asiatischen kann ich’s nicht sagen). Das ist doch krass auffällig.

        Ist das irgendwie eine traditionelle Krankheit im dt. Übersetzungstum? Man kennt ja diverse Desaster bei Film- und Buchtiteln etwa für Pirates of The Caribbean… Oder die Glanzleistung beim ASoIaF-Spiel aus Haus Boltons „Black Guard“ einfach mal bloß „Rohlinge“ zu fabrizieren. Das grenzt doch an Komplettversagen.

      • Also,Fluch der Karibik war schon eine ganz sinnvolle Lösung, denn es geht ja um einen Fluch. Den Originaltitel einfach wörtlich zu übersetzen hätte dann ja wahrscheinlich Probleme mit der Filmreihe „Die Piraten der Karibik“ von 1999 gegeben.

  • Ich finde das ist für 90€ schon ein ganz schöner Brocken. Klar, immer noch sauteuer, keine Frage aber im Vergleich zu anderen größeren Miniaturen von GW schon in dem Bereich.
    Der Necron Void Dragon liegt mittlerweile bei 100€ und ist deutlich schlanker. Der T’au XV104 für 90€ ist höher aber schlanker. Die Knights kosten regulär mittlerweile ja 140€.

  • Ich würde mir ja eher wünschen, dass er kleiner wäre. So einen Trümmer bekomme ich doch nicht unfallfrei zum Spieltermin! *g*

    • Naja, das Transportproblem gibt es bei GW ja schon ewig. Das Modell steht zumindest mit beiden Beinen auf der Base. Ich erinnere mal an das Nagashmodell, welches über dem Boden schwebte und nur mit drei dünnen Kontaktpunkten mit der Base verbunden war. 😛
      Ich würde den Boten mal gern im vergleich zum Alienking von Prodos AvP The Hunt begins sehen.

      • Oder diesen schwebenden Typen vom Ynnari Triumvirat.
        Hatte den einmal transportiert und dabei schon extrem gut verpackt… das Schwert ist trotzdem abgebrochen, weil das einfach viel zu dünn war. Allein das Lösen der Teile aus dem Gussrahmen war schon höllisch bruchgefährdet.

        Da muss nur einmal jemand am Spieltisch mit dem Arm dran kommen und schon ist was ab oder verbogen.

        Bei dem hier sieht das doch noch ziemlich solide aus. 🙂

  • Danke für das Review!
    Noch ein klein wenig schöner hätte ich es gefunden, wenn ihr noch einen weiteren Vergleich mit annähernd gleich großen Modellen wie Mortarion, Angron, einem Knight o.ä. machen könntet/würdet. Diese liegen dann auch ungefähr in der gleich Preisklasse, die zwar hoch, aber leider nicht mehr ungewöhnlich ist.

  • Ich spiele keine Tyraniden, Preis will ich nicht beurteilen aber rein von der Optik her: Was für ein geiles Modell!

  • Der kostet 90€, das ist soviel, wie der Riptide inzwischen auch kostet. Jener hat bei Release mal 65€ gekostet, das ist aber halt 10 Jahre her.
    Ich finde, dieser Vergleich stellt das ein bisschen ins Verhältnis. Wir haben halt nicht mehr 2013. Und ich hätte auch gerne ein Tyranidenmodell in Knight-Größe gesehen, dann hätte es aber 135€ gekostet.

    Ich freu mich auf das Ding und werde mir den für ein Diorama zulegen.

    • Kann man zum Glück ausrechnen:

      Bei einer Euro Inflation zwischen 2013 und 2023 für den Wert von 65 Euro, müsste der Preis heute bei etwa knapp 79 Euro liegen. (meinetwegen auch 80 Euro, wenn man es gut mit GW meint 😉

      Das wären dann fast 15 Euro. GW hat den Preis allerdings um 25 Euro erhöht.
      (falls das so mit Deinem Beispiel stimmen mag. Wobei ich das auch schon bei anderen Modellen ausgerechnet hatte und dort war es ähnlich.)
      Da hat GW dann wohl nochmal 66% auf die eigentliche Erhöhung drauf gepackt.

      Mit Inflation haben die GW Preise somit nichts zu tun, ich kann’s nur immer wieder sagen.

      Ich will das auch keinem madig reden.
      Jedoch sollte man sich immer bewusst sein, dass GW bei seinen Kunden schon derbe zulangt.

      • Was soll denn dieser Inflationsschwachsinn?

        Warum sollte ein Unternehmen bitte die Preisgestaltung davon abhängig machen noch darauf zurückzuführen sein 🤨

      • @hifi:
        Jedes Unternehmen und seine Produkte sind von Inflation abhängig. Was ist daran bitte Schwachsinn?
        (und nebenbei kann man das auch weit weniger patzig fragen… immer gleich dieses rum stänkern)

        Wenn Produktionskosten durch höhere Preise von Rohstoffen, Energie, Dienstleistungen etc. steigen, beeinflusst das natürlich auch die Preisgestaltung der eigenen Produkte.

        Für GW wird hier gern das Argument genommen, dass die höheren Preise im Laufe der Jahre normal sind, weil alles andere (z.B. im Zuge von Inflation) auch teurer wird. Ist an sich auch erstmal überhaupt nicht falsch.
        Ich hab nur darauf hingewiesen, dass GWs Preisentwicklung nur sehr bedingt davon abhängig ist und zusätzlich immer noch ordentlich was oben drauf haut.

        Wo ist also Dein Problem?

  • Die Großen Tyra Modelle waren es die mich damals in der 5ten wieder zurück zu 40k gezogen haben. Weil sich einfach richtig cool waren. Und Niden (nicht nur Big Guys) haben ja auch spass gemacht zu spielen. Bis sie durch den Crudance Codex von „cool was da alles geht“ auf was „bitte soll das sein“ vermurkst wurden.

    Und mal ab vom uncoolen Preis ist das Modell schon schick und wäre auch ein Prima Teilespender für Umbauten.

  • Ich bin echt kein Freund von dem nackten/ungeschützten Gehirngewebe. Nicht, weil ichs dusselig finde, sondern weil ich es einfach eklig finde. Bei den Preisdimensionen hätte ich es gut & nicht unschlau gefunden, optionale Teile bzw. „Kaschierungen“ (Hörner, Hornplatten, was weiß ich) mit auf die Gussrahmen zu packen.

    • Bisher nie genau genug inspiziert, das Ding, aber wo dus sagst..

      Und für ein Alphagezüchtnahkampfmonster vielleicht sogar auch ein Tentakel weit dusselig 🙈😝

  • Legt man die Aufgabe und Bedeutung der nordischen Nornen zugrunde, so wäre eine angemessene Übersetzung „Schicksalsgesandter“. Wenn man statt der Nornen unbedingt „den Schwarm“ bemühen möchte, so wäre „Schwarmvorbote“ treffender gewesen.

    Meiner Meinung nach hätte das Ding „Harbinger“ heißen müssen, was im Prinzip das Gleiche bedeutet. Der deutsche Begriff krankt am englischen Ursprung, da bereits „emissary“ für die Tyraniden völlig verfehlt ist. Denn diese verhandeln nicht.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.