Review: Horus Heresy Panzer
Um Krieg zu führen braucht es Soldaten und Panzer, auch im 30. Jahrtausend. Wir haben uns einige dafür infrage kommende Modelle angeschaut.
Scorpius Missile Tank (Markus)
Auf einen Blick:
Produkt: Scorpius Missile Tank
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Preis: 50,00 Euro
Maßstab: 28mm
Das Reviewmaterial wurde vom Hersteller gestellt.
Ausgepackt:
So sieht die Box aus, wenn man sie das erste Mal öffnet:
Bauanleitung:
Ein Decalsheet sind auch dabei.
Die Gussrahmen:
Natürlich zeigen wir in diesem Review auch die Gussrahmen wieder im Detail:
Zusammenbau:
Der „Scorpius Missile Tank“ ist einer der kleineren Panzer der Horus Heresyreihe. Er basiert auf dem Rhino aus der Reihe und hat nur ein paar zusätzliche Teile mit dabei. Das Modell ist an einem Hobbyabend sehr gut zu bauen und macht auch Spaß. Man sollte vielleicht vorher nicht direkt das Rhino gebaut haben weil es dann doch etwas langweilig sein könnte diesen Panzer gleich danach zu bauen. Wie gewohnt muss man einiges entgraten, aber das ist ja bei Plastikbausätzen von GW immer der Fall.
Gebaut und bereit:
Hier seht ihr den Panzer im gebautem Zustand:
Größenvergleich:
Fazit:
Für 50 Euro ist der „Scorpius Missile Tank“ in den höheren Regionen der Preisgestaltung ansässig. Optisch erinnert die Bewaffnung an den kleinen raketenwerfen der Horus Heresy Marines nur in deutlich größer. Uns gefällt das Design sehr gut. Es passt gut in die bestehende Reihe. Dass die ganzen Horus Heresy Panzer jetzt aus Plastik herauskommen ist eine sehr positive Entwicklung.
Predator Battle Tank (Thorsten)
Auf einen Blick:
Produkt: Predator Battle Tank
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Preis: 55,00 Euro
Maßstab: 28mm
Das Reviewmaterial wurde vom Hersteller gestellt.
Ausgepackt:
Der Panzer kommt auf fünf Gussrahmen verteilt mit einer Bauanleitung und einem Decalbogen. Der Decalbogen enthält Symbole für Loyalisten und Verräterlegionen. Modellierte Symbole sind keine enthalten. Zwei der Gussrahmen kennt man bereits vom Deimos Pattern Rhino: den Zubehörgussrahmen und den Grundkörper samt Ketten. Die drei neuen Gussrahmen beinhalten das Dach, einen Teil der Seitenverkleidung nebst Bewaffnung sowie den Turm.
Zusammenbau:
Bei so viel Ähnlichkeit ist es nicht verwunderlich dass der erste große Batzen des Zusammenbaus quasi identisch zum Rhino ist. Hier gibt es keine Überraschungen. Geht es dann an die Seitenwaffen und den Turm wird man erst einmal von der großen Auswahl erschlagen. An den Seiten hat man die Wahl zwischen einem Paar Schwerer Bolter, Laserkanonen, Schweren Flammenwerfen oder Volkite Culverin. Den Turm kann man mit entweder einer Predator Kanone, Gravis Laserkanone, Graviton Kanone oder Volkite Macro-saker ausstatten. Wir haben uns klassisch für die Predator Kanone und ein Paar schwere Bolter entschieden. Von Haus aus sind die Waffen nicht austauschbar gestaltet. Wer die Bewaffnung wechselbar gestalten möchte muss ein wenig umbauen und/oder Abstriche bei z.B. den Turmaufbauten machen, die teilweise je nach gewählter Waffe anders sind. Steht der Panzer bis auf eine Luke am Turm geht es an den Zubehörgussrahmen. Und hier kann man sich noch einmal so richtig austoben. Geschlossene Luke oder doch lieber einen Schützen oder Commander? Welche Sekundärbewaffnung? Rauchwerfer? Suchscheinwerfer? Da geht so einiges. Generell ist die Passgenauigkeit gut, lediglich einige der Zubehörteile müssen frei am Fahrzeug angebracht werden, da keine explizite Postion dafür vorgegeben ist.
Größenvergleich:
Der Größenvergleich mit ca. 10.000 Jahren Space Marine Geschichte.
Fazit:
Wer den 40.000-Predator kennt weiß was ihn mit dem Horus Heresy Gegenstück erwartet. 10.000 Jahre früher hat das Fahrzeug sogar einige Optionen mehr. Die neuen Teile fügen sich ohne Probleme in die bestehenden Deimos-Rhino-Teile ein und der Zusammenbau verläuft problemlos. Die Frage ist am Ende nur, ob man wirklich so viele Waffenoptionen braucht. Preislich liegen sowohl der Heresy-Predator als auch die 40.000-Variante bei 55 Euro.
Predator Support Tank (Thorsten)
Auf einen Blick:
Produkt: Predator Support Tank
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Preis: 55,00 Euro
Maßstab: 28mm
Das Reviewmaterial wurde vom Hersteller gestellt.
Ausgepackt:
Für den Support Tank gilt zum überwiegenden Teil dasselbe wie für seinen Bruder, den Battle Tank. Tatsächlich unterscheiden sie sich lediglich in einem Gussrahmen: den Turmwaffen. Hier bietet der Support Tank sogar eine Option mehr: Heavy Convesion Beam Cannon, Executioner Plasma Destroyer, Flamestorm Cannon, Magna-melta Cannon und Neutron Blaster. Wir haben also wieder fünf Gussrahmen, eine Bauanleitung und einen Decal-Bogen.
Zusammenbau:
Die Bauschritte sind zum Großteil identisch zum Battle Tank. Dieses Mal haben wir die Laserkanonen an den Seiten angebracht und beim Turm haben wir uns für die Plasmakanone entschieden.
Größenvergleich:
Das sieht nicht wirklich anders aus als beim Battle Tank.
Fazit:
Der Support Tank ist ein Battle Tank, bei dem der Waffengussrahmen für den Turm ausgetauscht wurde. Was am Ende bedeutet dass die Bausätze alle Vor- und Nachteile gemeinsam haben. Die Passgenauigkeit ist wie von GW gewohnt gut, die Waffen aber nicht so ohne weiteres austauschbar. Kombiniert bieten die beiden Panzerbausätze für den Turm stolze neun Waffenoptionen und vier für die Seitenkuppeln. Ob man diese Vielfalt wirklich braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ebenso ob es positiv ist, dass man je nach gewünschter Waffenoption für den Turm einen anderen Bausatz benötigt, oder ob es nicht besser gewesen wäre wenn GW den zweiten Waffengussrahmen gleich mit in der Box gepackt hätte. Beide Panzer kosten 55 Euro und liegen somit gleichauf mit der 40.000-Variante.
Ich dachte für einen Moment, dass der M
Raletenpanzer irgendwie von der Markus Baureihe (Pattern) wäre. Bis ich realisiert habe das es der Tester ist. 😀
Mir persönlich gefallen die Panzer allesamt recht gut. Grade der Raketenpanzer spricht mich an.
die sind schon cool… argh nachdem ich vor 2 Jahren „endgültig“ aus dem großen 40k ausgestiegen bin, wirkt 30k schonwieder so verlockend.
Ich bin auch raus bei 40k, die blöden primaris können sie behalten, mit Horus heresy und design bin ich versöhnt…
Die Option, beim Predator Battle Tank die schweren Bolter außen anzubringen ist natürlich genial. Super Design-Idee von GW. Die Trommelmagazine haben wieviel Schuss, 100? Welches arme Schwein darf dann unter Beschuss da dran rumfummeln und die Magazine wechseln? Ebenso die 4 Auspuffe an den Seiten. Ja ich weiß, da greift man ein uraltes Design auf, aber hat der 4 (oder zumindest 2)Motoren? Oder hat der Adeptus Mechanicus einen Auspuff-Fetisch? Ich weiß, das ist ein Science-Fiction/ Fantasy-Panzer. Aber man merkt, dass da ganz viele unsinnige und unnütze Detailentscheidungen getroffen wurden. Fuchst mich irgendwie…
stimmt, die beiden Auspuffrohe vorne hätte man sich echt sparen können… würde ich beim Bau weglassen.
@Auspuffrohre: Ich meine, das Rhino hätte vier Motoren, daher vier Rohre. Sinnvoll ist das nicht, wäre aber zumindest ein Stück weit konsistent.
@Bolter: Das ist mir auch aufgefallen. Ein Munitionsgürtel wie bei einem MG wäre wesentlich passender.
@Modelle: Danke für die Rezension. Ich mag die alle drei, schöner Übertrag von Forge World. Richtig gut finde ich die sehr umfangreiche Auswahl an Waffen über beide Predatoren hinweg.
Das Rhino-Chassis verfügt sogar über sechs Motoren. Vier Verbrennungsmotoren speisen die beiden Elektromotoren, die für den eigentlichen Antrieb zuständig sind.
Ich würd eher auf 30 Schuss pro Trommel tippen. Mich fuchst auch so einiges bei 30-40k, die Magazine lustiger Weise nicht. Wenn ich da an die Stormbolter von Terminatoren denke… da passen ja eher 10 Schuss rein… Assault Cannons mit einem 20er-Mag… und dann versuchen die, mit ihren dicken Handschuhen die Magazine zu wechseln, brrr… Ich erkläre mir das eher so, dass da immer -zig Praktikanten rumwuseln, mit Schubkarren voller Nachschub.
Weapons from a more civilised age…
Hattet ihr keine Probleme beim Zusammenbau an der Bodenplatte?
Habe 3 Predatoren gebaut und bei keinem hat die Bodenplatte in die Seitenwände gepasst. Musste ordentlich Material abtragen damit das ohne Spalt geklappt hat.
Sieh es so, der Predator hat eine Bodenplatte … 😉
Ich habe bisher nur den Scorpius gebaut, aber der hat ja für den Rumpf dieselben Gussrahmen. Jedenfalls kann ich von keinen derartigen Problemen berichten. Alles hat gut gepasst.
Ich kenne jemanden, der sich zwei Rhinos geholt hatte (direkt am Erscheinungstag) und auch massive Probleme hatte. Er hat dann bei GW reklamiert und wohl Ersatz bekommen. Vermutlich war eine Charge fehlerhaft.
Mich irritiert irgendwie, dass die Tanks fünf Laufräder haben und nicht vier.
Die hatten doch früher vier, oder?
Entgraten war nicht drin beim Zusammenbau?
Spaß bei Seite…
Ist ein gelungenes Modell 👍🏻
Danke für den Bericht.