von BK-Markus | 18.01.2023 | eingestellt unter: Reviews, Science-Fiction

Review: Aufgestiegener Horus

Heute schauen wir uns die Miniatur „Aufgestiegener Horus“ von Games Workshop/Forge World an.

Review Horus Ascended 01

Auf einen Blick:

Produkt: Aufgestiegener Horus
Hersteller: Games Workshop
Material: Resin
Maßstab: 28mm
Preis: 115 Euro

Das Material wurde von Games Workshop gestellt.

Review Horus Ascended 02

Ausgepackt:

So sieht die Box aus, wenn man sie das erste Mal öffnet:

Review Horus Ascended 03

Inhalt:

Die Einzelteile sind in drei Plastikboxen aufgeteilt.

Review Horus Ascended 04

Bauanleitung:

Review Horus Ascended 05

Einzelteile:

Hier sehr ihr die Einzelteile des Horus, wie sie direkt aus der Box kommen.

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Der Bausatz kommt mit zwei GW Rundbases. Einer 50mm und einer 80mm Base.

Review Horus Ascended 09

Zusammenbau:

Nehmt euch sehr viel Zeit und Geduld zum Bauen des neuen Horus. Viele Teile sind sehr filigran und auch sehr klein. Also braucht ihr außer einem Bastelmesser, Seitenschneider und Kleber auch eine Pinzette. Die Bauanleitung zeigt auf den ersten Seiten den Bausatz in einer Sprengzeichnung. Hier sieht man auch, welches Bauteil welche Nummer haben soll. Diese Nummer braucht ihr dann später in der Bauanleitung.

Nachdem man die Gussblöcke und Gussgrate entfernt hat fängt der eigentliche Bauspaß erst richtig an. Die Anleitung könnte durchaus etwas besser sein, aber mit viel Herumtesten findet man die richtigen Positionen und kann mit Sekundenkleber alle Teile zusammenkleben. Wir haben uns entscheiden Horus so zu bauen, dass er fest auf der großen Base steht. Mit etwas Bastelei und Magneten ist es auch möglich  Horus auch so zu bauen, dass die kleine Base abnehmbar bleibt. Das Bauen hat viel Spaß gemacht, hat aber auch einige Nerven gekostet, gerade weil viele Teile klein und dünner sind.

Hier und da gibt es auch Spalten, die mit Greenstuff und in unserem Fall mit Plasticputty geschlossen werden sollten.

Gebaut und bereit:

Hier seht ihr den neuen Horus im gebauten Zustand:

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Hier noch zwei Aufnahmen von näher dran.

Review Horus Ascended 19 Review Horus Ascended 20

Größenvergleich:

Natürlich darf auch der Größenvergleich in diesem Review nicht fehlen:

Review Horus Ascended 21

Fazit:

Mit 115 Euro ist der neue Horus 16 Euro teurer als das andere Modell, das es bei Games Workshop und Forge World noch gibt. Anders als das alte Modell steht der Neue nicht mehr auf einer Treppe, sondern auf einem sehr großen Haufen von Skeletten und Überresten.

Ob einem die Miniatur ihren Preis wert ist, muss jeder selbst für sich entscheiden. Wir finden aber, dass der neue Horus sehr imposant aussieht und definitiv ein richtiger Hingucker in jeder Vitrine oder auf dem Spielfeld ist. Die Qualität des Bausatzes ist besser als befürchtet: Die Details sind sehr scharf, die Base ist ordentlich überladen, aber auch dies trägt zu dem imposanten Gesamtbild bei. Wen der hohe Preis nicht abschreckt, der bekommt eine sehr schöne neue Variante des Horus.

Die Bemalung wird auch eine sehr große Herausforderung, und ich bin deshalb am überlegen, den Horus von einem Bemalstudio anmalen zu lassen.

BK-Markus

Stellvertretender Chefredakteur Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby und spielt folgende Systeme: Age of Sigmar, Infinity, Bolt Action, Flames of War, Warhammer 40K, Dreadball, Saga, Freebooters Fate, Black Powder, Space Hulk, Dead Mans Hand, Bushido, Malifaux, Dropzone Commander, Dropfleet Commander, Gates of Antares, Kings of War, Wild West Exodus, Batman, Collision, Dystopian Wars, Draculas America, Kill Team, Summoners, Eden, Star Wars Legion, Wolsung, Blitz Bowl, Carnevale, Warzone Resurrection, The Drowned Earth, Twisted, The Other Side, Deathmtach, One Page Rules, Battletech, Masters of the Universe Battleground und Warhammer Underworlds.

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Kommentare

  • Ist mir völlig Wurst in wie vielen Sprachen und wie oft sie es drauf schreiben:

    Das isn Spielzeug ;P

    GW selber hat Regeln wie man damit spielt…

    • Das machen sie aber, weil „Spielzeug“ das für Kinder bis 14 Jahre gedacht ist viel strengeren Anforderungen (siehe ISO 8124) unterliegt als Spielzeug für erwachsenere Kinder.
      Der Sticker klebt da ja auch deshalb drauf weil es sich von Spielzeug sonst im Prinzip nicht unterscheiden lässt.

  • Danke für das ausführliche Review.

    Der neue Horus hat eine tolle Dynamik und ich finde das Modell richtig klasse. Vor allem im Vergleich zum sehr statischen ersten Horus ist das ein echter Quantensprung.

    Zwei kleine Sachen stören mich aber doch:

    1. Auf dem Diorama-Base sind mir viel zu viele Skelette. Hier wäre weniger definitiv mehr gewesen. Würde ich mir die Minis kaufen, würde ich wohl darauf verzichten, was aber ärgerlich wäre, da man das Base ja mitbezahlt.

    2. Horus ist zwar auch unter den Primarchen körperlich groß, aber nach dem Vergleichsbild ist er ja ein echter Riese. Daneben sollte selbst der aktuelle 40k Guilliman wie ein Winzling wirken.

    • Hallo,
      ich glaube, dass die Größe vorallem durch die Base kommt. Alleine diese scheint schon halb so groß wie ein Spacemarin zu sein. Ev wäre ein vergleichsbild nur mit der „kleinen“ Base noch gut gewesen.
      Ich finde das Modell sehr gelungen. Erinnert ein wenig in Pose und Dynamik an Leman.

    • Ich habe nie über die Skelettfülle auf diversen Bases nachgedacht, aber es macht natürlich einen Unterschied, ob eine Figur auf einer Base ihrer „Heimat“ steht, wo ggf tatsächlich viele Skelette rumliegen oder ob ein Krieger über ein Schlachtfeld schreitet, wo vielleicht Verwundete oder Getötete liegen, aber eher keine Skelette. Wo sollen beim Schlachtfeld so spontan Skelette herkommen? Außer, die liegen da schon seit Jahren und man kämpft erneut dort.

      Jetzt habe ich mir viel zu viele sinnlose Gedanken über Realismus in 40K gemacht…

      Eine imposante und tolle Miniatur ist es allemal.

      • Auf dem Spielfeld wurde erst Mars Attacks von Matic gespielt und Horus muss sich jetzt durch die Skelette der Gefallenen kämpfen. Ist ganz klar.

      • Ich verstehe die vielen Skelette auf dem Dioramabase als Sinnbild für die Zerstörung, die Horus über das Imperium gebracht hat, nicht als tatsächliches Schlachtfeld. Das kleinere Spielbase der Miniatur stellt dann das tatsächliche Schlachtfeld dar, auf dem nur ein paar Knochen liegen, wie man auf den Fotos auf der FW-Website sehen kann.

      • Für mich sieht es so aus, als wären ihnen ein wenig die Ideen ausgegangen, was man so als Base nehmen kann und dann haben sie festgestellt, dass Hobus noch viel zu klein ist, um in der Armee als Eyecatcher eine Rolle zu spielen und so ist halt das herausgekommen. Glücklicherweise ist das Base in diesem Fall nicht wirklich wichtig.

      • Ich denke der Boden könnte Istvaan III nach der Bombadierung mit Virusbombem darstellen.
        (Habe gerade nochmal HH3: Galaxis in Flammen als Hörbuch gehört)
        Genauso wird der Planet beschrieben, 8 mrd. Tote auf einen Schlag und der Feuerstrum verbrennt alles bis auf die Knochen…

      • Isstvan III ergibt nicht so viel Sinn, da Horus da noch recht „normal“ war, das neue Modell aber explizit den deutlich vom Chaos verdorbenen Horus der späten Horus-Häresie darstellen soll.

  • Wäre mir optisch zu wuselig. Oben drauf dann noch der (imho) hässliche, unförmige, greenstuffige Wolfslumpen…

    Geradezu abstoßend finde ich persönlich, wenn da keine Skelett-Schädel an Ketten baumeln, sondern abgetrennte Köpfe. Da würde ich mir eine Bauoption mit einem Austausch-Skull wünschen. Man darf ja wohl noch träumen.

  • Gibt’s da für basen bzw. Minis nicht einen eigenen Begriff, wenn die auf nen Hügeln stehen?

  • 115 EUR und die Qualität ist (immerhin) besser als befürchtet. Bei dem Preis hätte ich eigentlich gerne eine mindestens sehr gute Qualität. Vielleicht bin ich da aber etwas altmodisch.

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