von BK-Thorsten | 31.10.2023 | eingestellt unter: Fantasy

Brother Vinni: African Tribal Female Warrior [NSFW]

Brother Vinni haben eine neue Kriegerin im Shop.

Vinni AfricanTribalFem 01 Vinni AfricanTribalFem 02 Vinni AfricanTribalFem 03 Vinni AfricanTribalFem 04

African Tribal Female Warrior – 6,54€

African Tribal Female Warrior miniature, character for DnD and other tabletop RPG and wargames.

28 mm. Resin casting. Unpainted, unassembled. Base not included.
Miniature designed by Brother Vinni.

Quelle: Brother Vinni

BK-Thorsten

Brückenkopf-Online Redakteur und Tabletop Insider stv. Chefredakteur. Spielt Infinity, SAGA, Freebooter's Fate, Kings of War, Warhammer 40k, Warzone Resurrection, Dropzone Commander, Deadzone, Dreadball, X-Wing, Konflikt '47, Bolt Action, Dead Man's Hand, Dracula's America, Beyond the Gates of Antares, Dropfleet Commander, Frostgrave, Collision, Bushido, Shadespire, Aristeia! und Warpath.

Ähnliche Artikel
  • Unboxings
  • Warhammer / Age of Sigmar

Unboxing: Jenseits der Skavenflut 4 – Stormcast Helden

18.10.20243
  • Blood Bowl / Fantasy Football

GW: Gnomen Blood Bowl Starspielerin Preview

18.10.20243
  • Unboxings
  • Warhammer / Age of Sigmar

Unboxing: Jenseits der Skavenflut 3 – Skaven Helden

17.10.202410

Kommentare

  • Gnah. „Afrika“ ist ein riesiger Kontinent mit hunderten, enn nicht tausenden „Stammes-„kulturen.

    Wäre echt super wenn wir da mal genauer hinzuschauen lernen würden, als „Afrika“ komplett zu einem einzigen Klischee zu subsumieren.

    • Find ich persönlich jetzt auch keine besonders geschickte Namensgebung, aus den von dir genannten Gründen. Und weil immer noch viel zu viele Menschen (ja, Menschen die ich im realen Leben getroffen habe) das Klischee verbreiten dass es eine universelle afrikanische Kultur gäbe.
      Als jemand, der mit einer Sotho Südafrikanerin verheiratet ist, wird man da öfter als einem lieb ist damit konfrontiert, wie entsetzlich kleingeistig und teils einfach nur ungebildet die Leute hierzulande da sein können.

      Zurück zum Thema, ich mag normalerweise Brother Vinnies Miniaturen, und mir ist schon klar dass man sich dabei wohl nichts böses gedacht haben wird. Doch auch abgesehen vom Namen find ich das Modell eher schwach, das Gesicht ist ziemlich formlos, und obwohl die Pose wie üblich für Brother Vinnies Modelle echt gut ist, finde ich die Proportinen selbst für die Maßstäbe des Herstellers deutlich übertrieben.
      Selbst ohne meine persönlichen Probleme mit dem Modell finde ich, dass es da bei Brother Vinnie deutlich bessere – und auch attraktivere – Miniaturen gibt als diese hier.

      Zuletzt noch die Bitte dass, wenn jemand auf das eingehen will was ich geschrieben habe, dies bitte zivilisiert geschieht 🙂 man muss meine Meinung ja beileibe nicht teilen, aber das ist halt Teil meiner Erlebnisse.

      • Danke, gut gesprochen! (Auch wenn wir zu den meisten nackigen Modellen von BV anscheinend unterschiedlicher Meinung sind. 😀 )

        Und ja, wir sind ungebildet was „Afrika“ angeht. Ein Problem unseres (und wahrscheinlich aller) Bildungssysteme ist die Eigenzentriertheit.
        Ich kann mich kaum erinnern dass der Kontinent in meiner Schullaufbahn mal irgendwie beleuchtet wurde, außer mal kurz im Kontext der Kolonialisierung. (Wichtiges Thema, gut dass wenigstens das passierte, aber auch das sehr fokussiert darauf was die Kolonialmächte alles so angestellt haben, und wenig Auge darauf *mit wem* das angestellt wurde)
        Wer hier kann problemlos einen Haufen Griechischer oder Römischer oder Germanischer Götter benennen und sagen wofür die so „zuständig waren“? Wem gelingt das mit Persönlichkeiten wie Schriftstellern, Königinnen und Generälen? Wer kennt Sagen und Legenden, Mythologien? Und sei es nur in der „Popkultur“-Variante.
        Und wie vielen hier gelingt das mit Kulturgut aus Subsahara-Afrika? (Oder anderen „fernen Gegenden“ die nicht gerade Japan heißen…)
        Von dieser Frage nehme ich mich keineswegs aus.

        Soweit meine Wahrnehmung reicht kam da erst in den letzten paar Jahren mal ein bisschen was auf, in der Popkultur.

        Ich hatte mal eine Freundin die viele Jahre in verschiedenen Ländern Osteuropas gearbeitet hat. Viel Tschechien, aber auch Albanien, Mazedonien, sogar Belarus für ein oder zwei Jahre. Da ist ist mir erst so richtig greifbar geworden dass „Osteuropa“ eben auch nicht alles das gleiche ist, da hinterm ehemaligen eisernen Vorhang in den Plattenbauten.
        Seitdem bin ich da um bewussteren Umgang mit bemüht.

    • Oh du meinst so furchtbare Verallgemeinerungen wie bei „european settlers“? Da hatte ich nie ein Problem mit um ehrlich zu sein *Schulterzuck und weiter geh* .

    • Welche Beschreibung hätte er denn nehmen sollen?
      Hätte er gesagt, das ist eine Zulu, Himba, Dogon, Yoruba oder Fula Kriegerin, dann hätten wieder alle rumgemeckert, dass die Federn im Kopfschmuck nicht von einem Hamerkop sondern von einem Kori stammen.

      Man kanns auch echt übertreiben.

      • Ich glaube, du baust gerade einen Strohmann, der Gerstenspelzen statt aus Roggenhalmen besteht.
        Das prangere ich an.

      • Ostafrikanisch, westafrikanisch, zentralafrikanisch, südafrikanisch, subsahara, südwestafrikanisch, etc etc. Afrika ist als Kontinent verdammt groß und divers. Jede beliebige genauere Einsortierung als African Tribal wäre besser gewesen. Und das ist bei weitem nicht „übertrieben“. Wenn ich eine Figur mit einem bestimmten Phänotyp darstelle, dann muss ich das geografisch auch so einsortieren.
        Eine Ghanaische Kollegin hat mir mitgeteilt, dass eine solche „stammeskriegerin“ nicht von der Westküste Afrikas stammen kann und fand das ganze dann eher lächerlich. Sie sagt, man stellt ja auch keinen Spanier in Lederhosen oder Dirndl dar.

      • Man kann es echt übertreiben. Aber auf dem Brückenkopf gibt’s ja auch historische Spieler, die sich über falsche Knöpfe an napoleonischen Uniformen beschweren. Das hier wäre so falsch, als hätte man Napoleon mit nem Phaser bewaffnet.

  • Die Figur ist eine generische Darstellung für ein Spiel, kein politisches Statement. Genauso wie „Germanic Tribesman“, „Celtic Warrior“ oder „Western Archer“. Auch bei Mongolen, Saracen, Orks oder Kreuzrittern(!) wird nicht weiter nach Stämmen, Herzogtümern, Völkern oder Klans untergliedert, da es dafür im Hobby kein allgemeines Bedürfnis gibt. Eine tiefergehende Anbindung an Fluff oder Geschichte erfolgt – wenn überhaupt – durch den einzelnen Spieler beim Armeeaufbau.

    Ich empfinde die Überpolitisierung einfacher Sachverhalte äußerst anstrengend – und Eurem anerkennenswerten, tiefergehenden Anliegen der Wertschätzung fremder Kulturen auch nicht hilfreich.

    • Dir fällt aber schon auf, dass die Einteilung in „Germanic“ Tribesman und „Celtic“ Warrior eine ganze Magnitude feiner ist als „Afrikanisch“?
      Warum sind das keine „European Barbarians“, wenn es irrelevant ist was für Typen das genau sind?
      Und warum ist eine „Fränkische“ Miniatur nur eine wenn sie den passenden lustigen Hut hat? Und warum ist ein Ritter aus dem Südfrankreich des 14. Jahrhunderts nur einer, wenn er die richtige Schulterplatte hat? Warum gibt es (mindestens) späte ‚ömer und frühe ‚ömer?

      Sorry, die Argumentation greift zu kurz.

      Ist total okay wenn Du sagst dass Du Dich mit dem Thema nicht befassen willst. Aber ich will und ich finde wir als Gesellschaft sollten. Ob Du da mitmachst entscheidest Du selber.

      Das ist eben kein „einfacher Sachverhalt“, sondern wie alles Gesellschaftliche (und die Dimension interessiert mich wesentlich mehr als die konkret Politische) sehr kompliziert, schwierig, uneindeutig, mehrschichtig.

      Miniaturen sind künstlerische Darstellungen, Spiele sind Medien. Kunst und Medien sind wichtige Elemente einer Gesellschaft und werden zwangsläufig auch mit einem solchen Blick betrachtet. Sollen und müssen sie.

      Ich habe auch sehr bewusst so formuliert dass ich weder den Macher der konkreten Miniatur hier angreife noch diejenigen die die Mini gut finden und kaufen und sich einfach hübsch bemalt in die Vitrine stellen. Ist nämlich garnicht mein Ansinnen.

      • „Ist total okay wenn Du sagst dass Du Dich mit dem Thema nicht befassen willst. Aber ich will und ich finde wir als Gesellschaft sollten. Ob Du da mitmachst entscheidest Du selber. “
        Finde die Aussage problematischer als den Namen dieser eher langweiligen Figur. Denn auch wenn es nicht deine Absicht ist, unterstellst du jemandem aufgrund einer anderen Meinung Unwissen und Desinteresse… ganz dünnes Eis!

  • Dein Interesse für die Kulturgeschichte Afrikas ehrt Dich. Fakt ist jedoch, dass Du damit auf gesellschaftlicher Ebene ziemlich alleine stehst. Ob man das nun gut oder schlecht findet, ist irrelevant.

    Wenn Du die von Dir beklagte Wissenslücke der anderen Hobbyisten überkommen möchtest, dann solttest Du das Interesse der Mitmenschen wecken und nicht nur den vermeintlichen Misstand beklagen. Du könntest zum Beispiel einen Gastbeitrag beim Brückenkopf schreiben und beleuchten, wie man im Hobby der kulturellen Vielfalt Afrikas gerecht werden könnte. Das wäre konstruktiv und hilfreich, nicht destruktiv und anstrengend.

    • So allein ist er nicht.

      Dein zweiter Absatz macht meine Meinung genau das Problem sichtbar. „Bitte mecker nicht in meinem Sichtfeld herum schreib es doch dahin, wo ich und alle, die es nicht interessiert überlesen können.“

    • Jup. So alleine ist die Person nicht. Geht mir nämlich auch so.

      Und gerade um dieses Bewusstsein für die Feinkörnigkeit afrikanischer Kulturen zu schaffen ist es eben gut, dass Leute auf diesen Sachverhalt hiweisen, so dass wir uns alle weiterbilden und die Scheuklappen endlich ablegen.

      Die Zeit in der die Welt eurozentrisch war ist eben vorbei bzw. geht gerade vorbei.

  • Wer sich für das Thema interessiert kann sich ja mit Darkest Africa, Congo oder ähnlichen Spielen befassen. Da wird sehr wohl nach Stämmen, Ländern usw. unterschieden. Ich finde die Römer trotzdem spannender, egal ob Republikanische, früh oder spät Kaiserliche. 🙂

  • Was ne Diskussion. Es ist und bleibt peinlich, wenn jemand Afrika pauschal als eine Einheit betrachtet und die zeitliche Einordnung dann auch komplett sein lässt. Als sei Afrika immer gleich und einheitlich gewesen. Und zählt man dann auch noch mehrere europäische Völker und Nationen auf, die klar voneinander getrennt sind und merkt nicht das eigene Problem, der sollte unbedingt nochmal etwas im Leben dazulernen, auch wenn das anstrengend ist. Da werde ich tatsächlich etwas sauer.

  • Da es das Konzept von Brother Vinnie ist, gerade Frauen mit realistischen Proportionen und nicht als Sexobjekte darzustellen, glaube ich dass es ihm auch bei dieser Figur besonders wichtig war und er auch sehr lange darüber nachgedacht hat, aus welchem Teil Afrikas diese wohl stammen könnte. Er würde deswegen wohl von einer „universal-africa“ Figur sprechen, die die kulturelle Vielfalt Afrikas versucht einzufangen und dabei vom Geiste einer Gloria von Thurn und Taxis beseelt ist. Ich glaube auch, dass wenn er die Beiträge hier lesen würde er sehr sehr lange sehr sehr betroffen und nachdenklich wäre…

    • 😜 ich kenne jemanden, die nicht mehr mit mir zusammen lebt, die die sicherlich ganz doll zustimmen würde und die bestimmt keine Gegenstände an den Kopf werfen würde… aber es freut mich das dich die Kommentare gut unterhalten. Dafür ist der Brückenkopf schließlich auch da 😆😘

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.