von BK-Christian | 28.03.2022 | eingestellt unter: Zubehör

Tabletop Workshop: Proxxon Pro und Contra

Brauche ich eigentlich einen Heißdrahtschneider? Und wenn ja, warum nicht?

Für viele Geländebauer ist der Proxxon Thermocut 230/E ein unentbehrliches Werkzeug mit unbegrenzten kreativen Möglichkeiten – doch manche Bastler schreckt der hohe Preis ab. Daher liste ich in diesem Video 7 Gründe auf, die meiner Meinung nach für und gegen den Kauf des Proxxon Heißdrahtschneiders sprechen.

Quelle: Tabletop Workshop

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Meiner steht sicher schon 2-3 Jahre unbenutzt herum. Seit 3D-Drucker bei mir Einzug gehalten haben, sehe ich auch keinen Bedarf mehr dafür.

    • Geht mir ähnlich.

      Aber wir haben den Heißdraht Schneider letztes tatsächlich für, ich nen das mal, strucktur atbeiten gebraucht.

      Alles was mehr details erfordert kam aus dem drucker bzw war gegossen.

      Ist halt wie immer die frage was will ich damit machen.

  • Die Geräte waren noch vor ein paar Jahren richtig gut, um auch schnell mal die Basis für größere Geländestücke zu schneiden. Seitdem 3D-Drucker aber immer größer und gleichzeitg erschwinglicher werden, braucht es die Heißdrahtschneider für unser Hobby eigentlich nicht mehr. So eine Brücke wie in dem Beispiel oben kann man sich mittlerweile auch gut über einen FDM-Printer ausdrucken – und die ist dann auch komplett fertig und muss nur noch bemalt werden.

    Natürlich geht dabei der Bastelaspekt komplett verloren – und ggf. wollen ja einige ihr Gelände weiter komplett selber bauen. Für die ist so ein Schneider dann sicher noch eine gute Investition.

    • Ich werde in absehbarer Zeit einen Resindrucker anschaffen.
      Und erwarte dass ich um Gewicht und Material und Druckzeit einzusparen oftmals einen Kern aus Styro haben werde, den ich dann mit Textur ausm Drucker belege.

      • Das wirst du aber umfangreiche Kenntnisse mit Modellierung und Bearbeitung von Dateien brauchen. So einfach geht’s leider nicht. Du brauchst so gut wie immer ein Infill, damit der Druck nicht kollabiert. Auch ist dabei zu beachten, das absolut kein ungehartetes Resin im Inneren verbleibet. Es findet immer einen Weg raus, und das ist dann eine riesen Sauerei!

    • Der letzte Absatz ist wichtig. Na klar, kann ich Unmengen von Plastik ausdrucken lassen, während ich mich von dem Streaming-Anbieter meiner Wahl berieseln lasse, oder zur Arbeit gehe, oder den Rasen mähe.
      Aber das ist dann halt kein Hobby, sondern eine Produktion (für ein anderes Hobby).

      Andere gehen richtiggehend darin auf, über 3D Druck nachzudenken, mit den Sachen rtumzuexperimentieren und vielleicht sogar selber Dinge zu sculpten und dann zu drucken. Das ist dann sein ganz eigenes Hobby.

      Das ist also kein Rant gegen 3D-Druck, viele haben einfach keine Lust auf (oder Zeit für) das Hobby „Terrainbuilding“. Und solche Leute brauchen dann auch keinen Heißdrahtschneider.

      Für mich aber ist 3D-Druck nur eine Ergänzung, um genau das zu produzieren, was andere bisher mir nicht bieten, oder ich nicht selber hinbekomme.

      Und ein handgemachtes Gelände (wie z.B. das Talberg-Terrain im Vidcaster) wird bei mir immer Bewunderung, Anerkennung und Freude auslösen, die ich im besten Fall mit dem Macher direkt teilen kann.
      Und natürlich freut es mich ungemein, wenn ich das auch zurückbekomme für mein Gelände.

      Das ist bei gedrucktem Gelände so nicht der Fall.
      Das soll nicht heißen, dass es kein hübsches Print-Terrain gäbe. Ich habe sehr viel MDF- und Resinterrain von anderen Herstellern. Aber zum Leben erweckt werden die erst durchs auschmücken und bemalen, und es fehlt trotzdem ein Stück weit die individuelle Note.

      3D-Druck ist klar eine Bereicherung fürs Tabletop. Aber ich spiele deutlich lieber an einer Platte, die mit Handarbeit zum Leben erweckt wurde.

      Reine Spieler interessiert das hingegen nicht.

      Also die Frage ist einfach: Habe ich Spaß daran und Zeit dafür, Terrain öfter selber zu machen? Ist Terrainbau ein Hobby, das mir zusagt? Habe ich Quality time wenn ich bastel?

      Wenn ja, dann ist der Proxxon sicher eine sehr gute Wahl.

      Wenn nicht, dann nicht.

      Und genauso ist das mit dem 3D-Drucker im Haus.

      • Ich verstehe nicht, warum die 3D-Druck Leute bei jeder Gelegenheit hervorheben müssen, wie toll doch ein 3D Drucker ist. Natürlich hat 3D-Druck seine Vorteile und man kann damit auch wirklich tolle Sachen machen.

        Ihr vergesst aber einfach, dass 3D Druck für viele einfach (noch) keine Option ist, weil schlicht keine Räumlichkeit/Platz zum Drucken vorliegt. Ausserdem ist es (noch) nicht so, dass man auf einen Knopf drückt und dann kommt da irgendwo eine Mini rausgepurzelt und damit ist alles erledigt. Also kein Putzen, vorbereiten der Datei, lüften usw…Es soll auch Leute geben, die brauchen schlichtweg nicht tonnenweise Figuren, die sie dann doch nie bemalen. Andere basteln halt auch einfach gerne Gelände und bevorzugen einen Heißdrahtschneider.
        Ich kenne so einige, die total enthusiastisch zu Beginn ihrer 3D Druck Karriere Unmengen von Sachen (meist für andere) ausgedruckt haben, aber irgendwann schläft das dann einfach ein und es wird immer weniger gedruckt.

      • Habe ja auch nicht geschrieben, das es so sein muss. ICH mache es so. Du kannst mir glauben, ich habe alles durch von Modellieren mit Knetmasse über giessen mit Zinn und Resin. Basteln eben mit Heissdrahtschneider. Und eben ICH bin dann bei 3D Druck gelandet, weil es für MICH nur Vorteile hat. Mein braucht keine riesen Schleudergussmaschine nebst tonnenschwerer Vulkanisierpresse herumstehen haben, noch sich damit ärgern, das die Vakummkammer nicht die ganzen Luftbläschen entfernt hat. Man braucht nur den Drucker starten und warten.

        FDM ist ja nix anderes als eine computergesteuerte Heissklebepistole. Wenn du Platz für einen Heissdrahschneider hast, hast du auch Platz für einen Drucker.

        Aber jetzt genug Offtopic.

      • Warum soll man eigentlich nur downloaden? Man kann sich sehr über selbst designte und dann gedruckte Dateien freuen.

  • Ich hak da mal kurz ein: Wie im Infotext zu lesen, richtet sich das Video primär an Geländebauer und Bastler, die noch über eine Anschaffung grübeln. Also nicht an Tabletop-Spieler im Allgemeinen oder 3D-Druck-Fans im Besonderen.

    Natürlich bietet 3D-Druck im Hobby eine Menge Vorzüge und Annehmlichkeiten, genausogut könnte man aber auch z.B. Kaufgelände als Gegenargument zum Proxxon bringen – das ist auch in reichhaltiger Auswahl und Qualität vorhanden. Warum dann selber basteln? Aber das ist für mich irgendwie dasselbe wie der Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen …

    Von daher Danke, Briareos84, dass Du das Video so einordnest, wie’s gedacht ist 🙂

    „Also die Frage ist einfach: Habe ich Spaß daran und Zeit dafür, Terrain öfter selber zu machen? Ist Terrainbau ein Hobby, das mir zusagt? Habe ich Quality time wenn ich bastel?
    Wenn ja, dann ist der Proxxon sicher eine sehr gute Wahl.
    Wenn nicht, dann nicht.“

  • Ist ja auch in manchen FB-Gruppen so, dass da immer rumgemoppert wird. z.B. „was soll all der Hype um Hartschaum, ich bastel alles aus Papier oder Karton!“. Das gleiche dann von 3D Druckern und überzeugten Balsaholzjüngern.

    Leben und leben lassen, bitte! Wenns bemalt ist und auf dem Spieltisch gut aussieht, juckt es doch eh keinen mehr, wie das Geländeteil gebaut wurde.

    Habe sonst im Leben schon genug mit Missionaren zu tun (PC vs. Konsole, „Das hat noch nie geklappt“-Kollegen im Büro, antivegane Beissreflexe,…), da brauche ich nicht noch so ein Thema.

    Ich baue gerne mit Hartschaum, der Zuschnitt geht ratz-fatz, strukturiert ist er auch noch rasch, wenn man paar Tricks kennt. Details kommen aus der Bitz-Box oder vom Kumpel mit 3D Drucker.

    Keep on bastling!

  • Also, ich bin kein besonders begnadeter Modellbauer, aber viele Dinge gehen mit dem Heißdrahtschneider einfach leichter und besser von der Hand. Ich bilde mir jetzt nicht ein, da hochkomplexe Dinge mit zu veranstalten, aber ein paar Häuser habe ich damit schnell gemacht und müsste ich sie drucken, wäre ja Nachbearbeitung und Bemalung genauso nötig. Da ich von den Dateien keine Ahnung habe, wäre ich mit dem anpassen oder gar selbst entwerfen auch vollkommen überfordert. Mit Lineal und Geodreieck kann ich aber arbeiten. *g*

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