Tabletop Time: Jazza gründet eigene Spielefirma
Der Youtuber Jazza unter anderem bekannt durch den Kanal „Tabletop Time“ hat eine eigene Spielefirma gegründet und arbeitet aktuell an einem eigenen Tabletopsystem.
Quelle: Tabletop Time auf Youtube
von BK-Pascal | 19.01.2022 | eingestellt unter: Allgemeines, Fantasy
Der Youtuber Jazza unter anderem bekannt durch den Kanal „Tabletop Time“ hat eine eigene Spielefirma gegründet und arbeitet aktuell an einem eigenen Tabletopsystem.
Quelle: Tabletop Time auf Youtube
Das erste Concept Art gefällt mir ansich ganz gut, Trading Cards für ein Tabletop finde ich ebenfalls ne coole Combo. Aber den Einsatz eines „Mobile Device“ würde ich persönlich eher als störend empfinden.
Es ist genau DAS, worauf ich im Hobby eigentlich am liebsten verzichte. Bin aber trotzdem mal gespannt und lasse mich eines besseren belehren…
Hört sich ein wenig zu ambitioniert an.
Trading Cards und Handys sind genau das, was ich beim Tabletop nicht brauche. Viel Erfolg.
+1 😉
Tabletops funktionieren für mich analog und mit Modellen.
So siehts aus!
++
Bin froh, das ich mit Trading Cards nichts mehr am Hut habe und Handy lege ich ebenfalls gerne mal beiseite. Nichts für mich. Trotzdem drücke ich ambitionierten Menschen, die ihre Idee umsetzen wollen, die Daumen und viel Erfolg !
+1. Genau richtig formuliert, danke!
Mal überlegen wieviele Tabletop Systeme mit trading cards Komponente erfolgreich sind waren….
Oh keins.
Mal überlegen wieviele Tabletop Systeme mit App Komponente erfolgreich waren ….
Oh wieder keins.
Also vielleicht ergibt minus und minus ja plus …
Was ist mit Warhammer Underworlds Shadespire und folgende!? 😉
Das waren normale Spielkarten; sowas gibts tatsächlich häufiger (z.B. FFG, Freebooter’s Fate etc.). Mir gefällt sowas nicht, alleine schon, weil man die Dinger so leicht verliert, aber anderen schon.
@Jarrek
Hm, für mich fällt Underworlds definitiv schon in die Trading Cards Kategorie… das war schlicht und einfach pay2win (gab es meines Wissens bei Freebooters Fate nicht).
Lieben Gruß
Ralf
@Ralf
Die Karten werden alle von GW in einem offenen online Archiv veröffentlicht – mit der Erlaubnis sie zum eigenen Gebrauch (also um damit zu spielen) auszudrucken und im Spiel zu verwenden – das hat mich damals ehrlich gesagt positiv überrascht an dem System und macht es definitiv nicht zu einem pay2win oder Trading Card System!
Da Jazza aber selbst von trading card game Elementen spricht meint er wohl auch genau das. Damals in den 90ern habe ich etwas magic gezockt, mittlerweile bevorzuge ich aber ganz klar LCG`s (Living Card Games). Da Magic aber immer noch sehr erfolgreich ist, könnte die Mischung seine Fans finden. App Nutzung im Tabletop ist mir persönlich zwar ein Graus aber eventuell wird das ja auch nur optional „adding special effects and enhancing the experience“ klingt ja nicht unbedingt zwingend. Das könnte aber vielleicht für jüngere Spieler den Einstieg vereinfachen?!
Um wirklich etwas sagen zu können weiß man noch zu wenig aber offensichtlich brennt er für das Projekt und es ist doch immer schön, wenn jemand sich so für unser Hobby begeistert, eigene Ideen hat und letzten Endes sogar Content beiträgt, mehr Auswahl ist ja keine schlechte Sache.
Bevor man es jetzt also schlecht redet würde ich erst einmal abwarten was da noch alles an Infos kommt. Gerade wenn es viele neue Elemente mit sich bringen soll, darf man je gespannt sein ich wünsche ihm und seinem Team jedenfalls viel Erfolg.
Ah, in diesem Fall nehme ich alles zurück 👍🏻
Da bin ich mit meinem Informationsdefizit hausieren gegangen 😂
Lieben Gruß
Ralf
@Bene: Meines Wissens nach waren auf den offiziellen Turnieren aber immer nur orginale Karten erlaubt und keine Eigendrucke.
Warhammer Underworlds ist ein Brettspiel.
Da fehlt noch ein „i“…
Zunächst einmal kann man den Mann nur bewundern, dass der in solchen eher schwierigen Zeiten auf dem Tabletop-Markt etwas neues wagt.
Allerdings erscheint mir das Konzept nicht erfolgversprechend. Eine Kartenkomponente mag noch passen – selbst im Tradingcard-Format – sofern es sinnvoll implementiert ist. Aber eine Abhängigkeit von mobilen Geräten hat bis heute nicht funktioniert und wird meiner Meinung nach auch noch lange nicht funktionieren. Klar, ein App-Support zum Armeelisten schreiben und zum einfachen Nachschlagen der wichtigsten Statuswerte ist eine feine Sache, aber sofern man Teile des Spiels zwingend über die App steuert, dann wird das meiner Meinung nach nichts…
Und eben daher der verhaltene Applaus. Bewunderung, für für einen mutigen Schritt, ist eine Sache. Dabei zuzusehen, wie Einer ungebremst gegen die Wand läuft, eine Andere.
Naja ob er gegen ne Wand fährt wissen wir aktuell noch nicht. Wenn ich nicht was verpasst hab, dann hat er in keinem Satz erwähnt was die App Komponente ist, was die macht und wie wichtig diese fürs Spiel ist. Vielleicht ist das auch nur so nen YuGiOh Teil, wei dem Du dann die Karten, die gegeneinander kämpfen tun scannst und der dir dann ne tolle Animation zeigt.
Naja einige der Kommentare verstehe nicht ganz. Das erfolgreichste TTG X-Wing basiert gerade auf TTG, TCG und Prepainted. GW benutzt ähnlich wie WarmaHordes mittlerweile auch Stat-Karten. Ist es nicht unüblich. Kann schon sein, dass wenn er nen YuGiOh Interface mit der App schafft, das was wird. Was mich eher skeptisch macht, ist dass er das alles 3 aus dem nichts aufbauen möchte, das wirkt ein wenig ambitioniert.
Meiner Meinung nach ist X-Wing eher eine art Living Card Game als ein wirkliches Trading Card Game.
Denn man weiß ja vorher schon genau welche Karten man bekommt wenn man ein bestimmtes Raumschiff kauft. Und man kann auch geziehlt bestimmte Raumschiffe kaufen (jetzt mal die Lieferbarkeit außer Acht gelassen).
Bei einem TradingCard Game ist ja mit eines der wesentlichen Bestandteile dass man eben vorher nicht weiß welche Karten man bekommt (im regulären Kauf)
Stat-Cards sind was völlig anderes.
Bei Trading Cards denken die meisten wohl eher an eine „Deck Building“-Komponente.
Das hat noch nie gut funktioniert bei Tabletops, weil sie eine zusätzliche Resourcen Management Ebene mit Glück (Kartenreihenfolge) mischen was extrem nervig ist und sehr oft ausserhalb von Brettspielen nichts bringt ausser eine zusätzliche Management Ebene => Negativ Beispiel hier das Warzone Reboot.
Wenn er nur Stat Cards wie bei Warma (wo es die auch nicht mehr bei den Minis dabei gibt)oder modifizierende Karten wie X-Wing meint oder gar echte Trading Cards wird auch nicht ganz klar.
Ersteres kann klappen, ist aber gefährlich was die Updatebarkeit angeht worüber er sich aber sicher noch keine Gedanken gemacht hat, das kommt wenn die erste Edition in der Freien Wildbahn auf Spieler trifft.
Zweiteres ist ein zweischneidiges Schwert zum einen kann man unverkäuflichen Mist verticken (siehe Variante 112 vom Tie Fighter mit dem Überpiloten Nr. 8 der viel besser ist als 1 bis 7) auf der anderen Seite sind mittlerweile viele Spieler von Spielen wie X-Wing und Legion verbrannt weil sie das Wettrüsten nervt.
Und es gibt auch nicht viele Spiele die diese Kundenauspressmechanik nutzen. Was seine Gründe hat.
Und Die FFG Spiele haben ja wenigstens noch den Strahlkraft der Lizenz, was hier auch wieder fehlen wird.
Und das dritte naja das hat früher schon nicht gut funktioniert und wird es auch in Zukunft nicht. Tabletoper mögen das Zufallselement beim Kauf nicht wirklich, und wenn des dann noch das Spiel beeinflusst sind die meisten ganz raus.
Und Trading Card Games sind auch ziemlich tot abseits von Magic und vielleicht noch Milchgeld Dieben wie Yugijo und Pokemon (gibts letzteres noch?).
Das haben die ganzen Gacha-Games auf dem Handy gekilled, die das besser hin bekommen die Kids abzuziehen.
Die Idee ist gut und Ausbaufähig.
(Ironie) Bei Figurenboxen kann man jederzeit Boosterprinzip einpflegen.
Natürlich Raritätsstufen bei den Karten (klassiker) – aber eben auch an Guß-Qualität und Detailgrad von Figuren.
Apps sind perfekt. Mit den Kernprodukten anfangen und danach DLCs ohne Sinn und Verstand rein pfeffern.
Nur Skin Transfers stelle ich mir wegen der Figuren schwierig vor.
(Ernsthaft) Naja. Die genannten Elemente sind in der TT Branche nichts total neues und gab es immer wieder mal mit mehr oder weniger gutem Erfolg. Und was Karten angeht zeigt Star Wars Legion dass es klappen kann.
Die Zukunft wird zeigen wie es ankommt. Ich selber mag auch keine digital unterstütze spielweise (weder bei Brettspiel noch Tabletop) – aber ist auch ein Generationenthema. Ich denke da an diese ganzen Nintendo Sammelfiguren die man einscannen kann um digitale Dinge frei zu schalten. Sowas kann ich mir auch im TT vorstellen.ich
Einfach mal abwarten. Die erste Frage wird sein, ob er sich nicht übernimmt was seine Ambitionen angeht.
Diese Scan Püppies wie bei Star Link (das andere mit den Chibi Figuren hab ich den namen vergessen)
sind alle Kollabiert, das fasst auch kein Studio mehr mit der Kneifzange an.
Lohnt nich.
Und um deine erste Frage zu beantworten wenn er alles auf einmal will ja.
Aber dafür gibt es dann einen Scam Starter und ein Pferd mit laufenden Motor damit man schnell weg kann 😉
Weil ich immer vergesse das sakasmus und zynisches im Internet nicht funktionieren:
Ergänzung zum Scamstarter, das sollte keine direkte Unterstellung sein.
Aber es gibt genug gescheiterte KS bei denen das Geld einfach in der Entwicklung versickert ist. Einfach weil die Entwickler sich völlig verschätzt haben.
Skylander war ein großer Erfolg und steht bei Kindern immer noch hoch im Kurs.
Pokemon und Yugioh übrigens auch.
Da ist doch seit 4 Jahren nichts mehr für erschienenen und die Püppies sieht man bei uns nur auf der Resterampe. Auch wenn es offiziell noch existiert.
Das Spiel dessen Name mir nicht eingefallen ist war Disney Infinity das war nicht gut. Aber ein paar der figuren wurden schick repainted.
Toys to Life heißt die Kategorie von Spielen wurde mir vorhin gesagt.
Skylanders hat in den ersten zwei Jahren über 1Mrd € Umsatz generiert.
Inzwischen bekommt ja die Reste natürlich recht günstig.
Hmm … viel geredet, wenig gesagt.
Mal abgesehen davon dass mich die Elemente TCG und Handy im TT eher abschrecken, wie wahrscheinlich ist es ein neues System erfolgreich auf dem Markt zu etablieren?
Jährlich haben wir Dutzende von KS die DAS neue System ankündigen… und wieviel davon existieren ein Jahr nach dem Release noch?
Tatsächlich gibt es abseits von GW im Sci-Fi und Fantasy Bereich nur eine Handvoll Systeme (und Firmen) die sich durchgesetzt haben und auch bei denen schwankt der Erfolg (beispielsweise WM/Hordes) und selbst ikonische Lizenzen (abgesehen von SW) sind keine Garantie.
Es wird auf jeden Fall schwierig.
Hmm, ich verfolge Jazza jetzt schon sehr lange, daher kann ich in den Chor an negativen Kommentaren nicht einstimmen. Ich gebe ihm jetzt einfach mal ein paar Vorschusslorbeeren, dass er im kern eine gute Idee hat.
Ob das Konzept aufgeht, wird man sehen müssen.
Trading Cards – joa, bräuchte ich jetzt nicht.
App zum Spiel – kommt drauf an, WAS die App macht. Wenn es sowas wie die GW Apps ist, dann brauch ich das nicht. Wenn es eine Art Augmented Reality Overlay bringt, vielleicht gekoppelt mit Schlachtfeldeffekten, die man dann auf dem Tisch umsetzen kann usw. – keine Ahnung. Ich denke, dass es da schon viele spannende Ansätze gibt, die man verfolgen kann. Ob es am Ende welche sind, die mich als Spieler abholen, mal sehen.
Nennt mich einen alten Grummler, aber bei dem Titel und dem Ansatz, das ganze zu machen, um Games Workshop ne Kampfansage zu machen, ist mir sau unsympathisch. Dieser Click-Bait, Drama-Mist, das brauch ich nicht. Soll er halt sein Spiel machen und gut ist. Wenn es dazu so ein Gehabe braucht, ist das nicht meine Basutelle.
Alter Grummler! 😛
Spaß beiseite:
Natürlich ist das ein bisschen ClickBaity, aber so überzeichnet dass es von vornherein nur mit Augenzwinkern gemeint sein kann.
Und dieser augenzwinkernde Umgang mit den Realitäten von YouTube und eine Prise schelmischer Schmunzelei gehören bei Jazza seit jeher dazu. Ich verfolge seinen Kunst- und Bastelkanal schon seit Jahren, lange bevor der Tabletopkanal entstanden ist.
Ich habe auch ein bisschen die Befürchtung dass sie sich da ziemlich viel vorgenommen haben.
Aber ganz ehrlich: Wenns klappt, super. Wenns nicht klappt, dann auch ok. Solange sich das offen und transparent darüber finanziert, dass ich halt ne Mini kaufen kann wenn sie mir gefällt und vielleicht irgendwann ein Spiel dazu bekomme ist doch alles in Butter.
Und der Kerl hat schon einige Dinge erfolgreich auf die Beine gestellt.
Ja, es ist Click Bait, aber in der Art finde ich das durchaus witzig. Der Titel schlägt mit voller Wucht in dieselbe Kerbe, die etliche andere YT-Kanäle bereits geschlagen haben, deren einziger Zweck es ist, mit Rants über GW Clicks und damit Kohle zu machen. Und schaut man sich das Video an, dann ist der Inhalt ein ganz anderer, als der Titel mutmaßen lässt, ohne dass der Titel falsch wäre.
Ich bin mal gespannt, was dabei rauskommt. Die Konzeptzeichnung spricht mich halt nicht an, aber das kann sich ja mit zukünftigen ändern. Vom TCG-Aspekt bin ich jetzt auch nicht so begeistert, dazu bräuchte es meiner Ansicht nach eine starke Präsenz beim Händler vor Ort.
Was mich aber am meisten besorgt, ist die Art, die die Handyeinbindung haben wird. Wenn sie optional ist, mag das durchaus spannend sein, auch wenn ich es eigentlich nicht mag, digitale Endgeräte für mehr als das Schreiben von Armeelisten zu verwenden (und vielleicht die eine oder andere Situation mit passender Akustik zu unterlegen).
Wenn sie obligatorisch ist, dann ist das für mich ein Grund, mich gar nicht weiter mit der Thematik zu befassen. Ich habe schon bei vielen Systemen erlebt, dass sie eingestellt wurden (nicht profitabel genug, mussten Platz für andere Projekte machen, rechtliche Gründe …). Das ist immer ärgerlich, wenn man Geld in das System investiert hat, aber man kann sich normalerweise noch immer damit trösten, dass man ja alles zum Spielen, was man schon gekauft hat, noch immer für das System einsetzen kann, schließlich verschwinden die Minis und Regeln nicht aus dem privaten Fundus. Ist die Handyunterstützung jedoch obligatorisch und wird das System (und damit die App) eingestellt, wird man sie nach gewisser Zeit nicht mehr verwenden können, weil die Apps nach einigen Generationen von Betriebssystemen einfach nicht mehr funktionieren, ohne dass sie gepflegt werden. Und damit wären dann auch die Regelbücher, Karten und Miniaturen für das Regelsystem nutzlos.
+1
Genau meine Denke: Ich kaufe mir Spiele, die dann bei mir Jahrzehnte gehortet werden. Meine Sammelleidenschaft bezieht sich auch vor allem auf Spiele aus den Neunzigern, also Man-o-War, Epic, Space Hulk und so weiter. Auch andere Spiele wie Arcadia Quest oder Rivet Wars habe ich gerne im Archiv, um die dann immer mal wieder auf den Tisch zu holen. Da will ich nicht abhängig sein von einem technischen Gerät oder hoffentlich noch vorhandenen Lauffähigkeit einer App. Gerade das Analoge, „da draußen verändert sich alles im rasenden Tempo, lass uns doch noch mal wieder eine Runde Man-o-War spielen“ finde ich so super.
In kurz: Eine zwingende App-Einbindung wäre für mich ein absolutes No-Go.
Was Ihr beiden sagt. Mein beruflicher Alltag ist schon viel zu sehr durchdigitAlisiert als dass ich so meine Freizeit verbringen möchte.
Ich genieße die analoge Zeit mit Tabletops aus meiner Jugend (ähnlich wie bei Murksi) oder Indie-Regeln, die ich für 10-20€ bei Wargames Vault oder Osprey kaufe.
„Ich mach ne Tabletop Firma auf und will ein Spiel auf den Markt bringen. Wenn ihr das unterstützen wollt, werdet Patreons. Hab auch ein witziges Video gemacht bei dem das Vorschaubild dramatischer wird als alles was ich sage.
Übrigens: wenn ihr Patreons werdet, wird das richtig geil mit meinem Spiel.“
Stabiles Geschäftskonzept.
Und mit weniger Sarkasmus:
Ich persönlich würde so etwas wohl erst ankündigen wenn ich Fleisch an den Knochen meiner Spielidee habe.
Positive Beispiele: TTWs Dungeon, das schon viel zu zeigen hatte bevor die große Ankündigung rausgegangen ist.
Aber ich hab manchmal das Gefühl ich bin geistig zu unflexibel und zu Alt um durch modernes Marketing angesprochen zu werden.
Grundlegend gefällt mir die Idee einer Mischung von Tabletopelementen und TCG, wenn ich beispielsweise durch Missionsziele die Ressourcen erobern kann, die ich für Upgrades, Rerolls oder andere Elemente nutzen kann.
Und Nachtrag: freut mich natürlich für ihn, wenn am Ende ein cooles Spiel rauskommt das die Leute interessiert. Und wenn es spannend und witzig ist, bin ich sowas ja gar ned abgeneigt.
Soll hier also keine Kritik an dem Menschen und seiner Spielidee sein, sondern am Marketing.
Oh-ha, lebhafte Diskussion! Meine 2ct dazu:
Ob die Welt wirklich ein weiteres Fantasy-TT-Regelwerk braucht?
Ob GW mit dem angekündigten Revival von WHFB dem Projekt wohl einen dicken Strich durch die Rechnung machen wird?
Hoffentlich überheben sich der sympathische junge Mann und sein Team nicht. Ich drücke die Daumen, sage aber jetzt schon (auf Trümmerenglisch, falls Jazza & Co hier reinlesen sollten):
I like the idea but I won´t buy into it because of that pile of rulebooks/systems on my cupboard waiting for a tryout. I´ve bought too many rulebooks I´ll probably never use already and to be honest I won´t buy into another gamesystem until I´m sure it will have a solid player-base and long-time support. Another cheap Osprey-/Ganesha-Rulebook-type or maybe a rulebook with overhelming illustrations (coffee-table-style) – ok, but not a whole game system. And almost all players (all age 30+) I play with know/think similar. I guess that will be a mayor problem with that project.
Was die TCG-Aspekte angeht:
Finde ich als Geschäftsmodell-Idee im ersten Momant nachvollziehbar, wenn man keine eigenen system-spezifischen Minis anzubieten hat. Irgendwoher muss ja der spätere Profit kommen. Allerdings ist eine Mini recht fälschungssicher, eine Karte kann einfach kopiert/nachgemacht werden – und bekanntlich läßt die Solidarität nach, wo es an den Geldbeutel geht.
Und jetzt noch der Grognard-Rant:
Die Flut von Leuten, die meinen, mit ihrem Hobby Geld verdienen zu können/müssen, nimmt immer mehr zu. Allein in meinem Bekanntenkreis gibt mehrere Projekte/Planungen, z.B. 3D-Drucker über Ebay zu amortisieren oder noch mehr abseitige Regelsysteme in einen Markt zu pressen, der eigentlich schon mehr als übersättigt ist. Was hat den das Tabletop-Hobby überhaupt erst in Kontinental-Europe groß gemacht? Die GW-Läden und die Gewissheit, dass Warhammer eine ausreichend große Spielerbasis rund um jeden Hobby-Laden hat, so dass die Minis nicht verstauben müssen. Heute kommst Du nach zwei Monaten mal wieder zum Clubabend und alle spielen plötzlich Frostgrave. Nochmal zwei Monate später ist die Hälfte schon wieder bei einem neuen System und weitere zwei Monate später bleiben nur noch zwei/drei eingefleischte Fans übrig; der Rest hat seinen Kram schon wieder verkauft oder eingemottet und rennt dem nächsten „heißen Scheiß“ hinterher. Machst du da nicht mit, bist du eben erstmal außen vor oder spielst das „ewige“ 40k, denn dafür findest du auch spontan in der turkmenischen Pampa Spieler. Mich als alten weißen Mann überfordert dieses jungspundhafte Geflatter. Früher war eben immer und grundsätzlich alles besser. So, jetzt wißt Ihr das! Sorry für die WoT.
+ ∞
Da grummel ich gerne mit.
Nie von ihm gehört, Konzept nicht so meins – weder Karten noch App, Marketing mag ich auch nicht (bin da bei Clickbait-Patreonsachen aber von Haus aus negativ eingestellt)
Trotzdem wünsche ihm Erfolg und dass einige Leute ein schönes Spiel bekommen
Mal eine blöde Frage… ist das Geschäftskonzept von Trading Card Games nicht diese zufälligen Inhalte in Boosterpacks? Glaub Mage Knight hatte sowas mal, oder?
Ansonten hatte Rackhams Confrontation eine sehr starke Deck Building Komponente und war damit seinerzeit überaus erfolgreich (hätten sie mal die Finger von pre-painted platic gelassen…). Waren zwar auch „nur“ die Stat-Cards der Modelle auf dem Spieltisch. Aber die Reihenfolge wie man sie zu Rundenbeginn in seinen Ziehstapel sortierte konnte einen schon ordentlich den Tag retten oder versauen^^
Persönlich bin ich von schnelllebigen Medien wie Apps überhaupt nicht angetan. Ist die App nicht verfügbar ist das Spiel idR wertlos. Klar, schnelleres Balancing, keine Bücher mitschleppen usw. sehe ich ein, aber ist halt null nachhaltig.
Confrontation hatte wenig von Deckbuilding, sorry. Das was Du beschreibst war *einer* von mehreren Initiativemechanismen, die im Laufe der Editionen versucht wurden.
Ansonsten hatte Confrontation Statcards (s. Zyklopenschlanges Kommentar weiter oben) und war dafür vor allem berüchtigt. „nee, seit dem letzten FAQ/der letzten Edition ist dieser Zauber/dieses Wunder/diese Mini/etc. ersetzt/verboten/verändert/nur noch eingeschränkt nutzbar/etc.“
Ich fands eher nervig und hätte lieber Armeebücher gehabt.
Ne das war kein Deck Building.
Warzone Reboot hatte ein Deckbuilding. Was aber wieder gestrichen wurde weil die Spieler das nicht mochten. Da war das Spiel aber schon tot.
Ansonsten fällt mir kein Spiel mit Deck Building ein, das nicht ein Brettspiel ist.
Da aber würde ich Aristea ganz oben auf der Liste haben.
Da ist das deck building aber sehr begrenzt.
App gestützte Spiele gab es mehrere deren namen ich aber alle vergessen habe.
Waren alles Totgeburten obwohl einige interessante Figuren oder Settings hatten.
Legends of Signum hat ein gut durchdachtes Deckbuilding System, aber das ist natürlich ein absolutes Nischensystem und funktioniert auch nur, wenn beide Spieler sich darauf einigen entweder wie Turnierspieler möglichst hart gegeneinander antreten zu wollen oder ob sie eine lockere Runde mit nicht optimierten Decks spielen wollen. Beides ist da gut möglich.
Also von Statcards und Factioncards bin ich nen großer Fan.
Sind diese doch total praktisch. Nicht immer diese tausend Regelbücher geblättere und lassen sich unkomplizierter und günstiger updaten.
TCGs in Tabletops Nein Danke.
Abgesehen davon ist nach einiger Zeit der Random Effekt eh verpufft, weil es ganz schnell Handelsplattformen geben wird, sofern es einigermaßen rentabel erscheint. Am Ende also wieder nur Geldmacherei.
Apps: Auch nein Danke. Sofern es nicht simple Armybuilder sind.
Hab schon bei Brettspielen mit diesem Modell immer nen Bogen gemacht, dann werd ich das auch bei TTs.
Wenn ich ein Computerspiel spielen will, setz ich mich an den PC oder Konsole. 😉
Na mal sehen was da kommt.
Wir werden es hier auf dem Brückenkopf sicherlich erfahren. 😉