von BK-Christian | 03.01.2022 | eingestellt unter: Conquest, Reviews

Review: Apex Predator

Wir beginnen das Reviewjahr 2022 mit einem echt dicken Brocken.

PB Para Bellum Apex Predator Für Review

Auf einen Blick:

Produkt: W’adrhŭn: Apex Predator
Hersteller: Para Bellum
Material: Plastik
Maßstab: 38mm
Preis: 100,00 Euro

Das Reviewmaterial wurde von Para Bellum gestellt.

Ausgepackt:

Der Apex Predator kommt ein einer beachtlichen Box daher, und die ist auch notwendig, wie ein Blick auf die enthaltenen Gussrahmen zeigt:

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Einige der Gussrahmen sind auch in der Höhe ausgesprochen wuchtig, was auch daran liegt, dass Para Bellum ihre Modelle nach wie vor ein ganzes Stück dicker und massiver gießen, als es beispielsweise Games Workshop tun.

Abgerundet wird der Boxinhalt wieder von einer Anleitung, einer Base und zwei Karten:

Review Apex Predator 6

Die Anleitung war diesmal ein ganzes Stück präziser und hilfreicher als z.B: bei den Warbred, was natürlich auch daran liegt, dass es sich nur um ein einzelnes Modell handelt.

Zusammenbau:

Den Anfang macht beim Zusammenbau der Kopf, und hier kann man direkt zwischen zwei Optionen wählen. Da sich beide Köpfe vollständig bauen lassen und kein Teil nur einmal in der Box liegt, könnten passionierte Magnetfans den Apex Predator dahingehend sogar variabel gestalten, das ist aber nur für echte Überzeugungstäter zu empfehlen.

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Weiter geht es mit dem Körper, der im Grunde sehr überschaubar gestaltet ist und aus wenigen großen, gleichzeitig aber sehr passgenauen Teilen besteht.

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Sobald dieser Schritt abgeschlossen ist, kommen weitere Teile ins Spiel, darunter der Sattel, die Zierplatten und die Füße.

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Auch diese Teile lassen sich alle ziemlich problemlos zusammenbauen, lediglich beim Sattel sind die Klebestellen etwas klein. Das ist kein Problem, wenn man ihn direkt auf den Rücken klebt (wo er sich wunderbar passgenau anschmiegt), aber wenn man den Sattel abnehmbar halten möchte, macht es Sinn, ihn zu kleben, und dann auf dem Rücken aushärten zu lassen, damit er später ideal passt.

Zu guter Letzt bleibt noch der Reiter übrig, und hier wird es dann in Sachen Klebestellen wieder etwas hakeliger, zumindest für den linken Arrm, der den Speer hält, war ich offensichtlich etwas zu doof, denn hier brauchte es ziemlich viel hin und her, bevor die passende Stelle gefunden war.

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Fertig:

Das fertige Modell kann sich wirklich sehrn lassen. Da ich noch ein bisschen was mit dem Biest vorhabe, wurde er noch nicht auf die Base geklebt und auch der Reiter wurde nicht mit den Sicherungsseilen am Sattel festgeklebt (siehe Produktbild oben).

Das hier ist der fertige Apex Predator in all seiner Pracht:

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Ein paar Nahaufnahmen einzelner Details:

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Größenvergleich:

Der Apex Predator sprengt unsere Skala, deshalb habe ich zwei etwas andere Vergleichsbilder geschossen. Den Anfang macht Bruder Skalius, der wirklich hofft, dass er einfach nur stillhalten muss, um nicht gesehen zu werden…

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Weiter geht es mit einem ziemlich verstaubten Carnosaurus, mit dem ich mal einen Umbau für meine Exoditen begonnen hatte. Gut möglich, dass dieses Projekt 2022 wieder aufgewärmt wird…

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Fazit:

Preise sind in unserem Hobby immer so eine Sache, aber beim Apex Predator bekommt man für seine 100 Euro wirklich viel Modell. Der Dino ist riesig, massiv und dabei gleichzeitig enorm passgenau. Nach den etwas schwächeren Modellen der Warbred finden Para Bellum hier wieder zur Stärke der Raptor-Reiterinnen zurück und übertreffen diese sogar noch, denn insgesamt ist der Apex Predator definitiv das beste Modell, das wir im Rahmen unserer W’adrhŭn-Reviewreihe unter die Lupe genommen haben.

Ob man 100 Euro für einen (egal wie schicken) Plastikdino ausgeben möchte, ist natürlich immer noch eine Entscheidung, die jeder selbst treffen muss, aber das ist in unserem Hobby letztlich immer so und man kann zumindest eindeutig sagen, dass die Qualität bei diesem Modell stimmt.

Meine Exoditen freuen sich definitiv schon auf ihren „Phantomritter“, jetzt muss nur noch der Umbau irgendwie klappen…

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Super Review, aber trotzdem super schade das der arme dino für 40crap zweckentfremdet werden muss…

    • Ich werde wohl nie verstehen was es jemanden gibt das Hobby von jemand anderem schlecht zu machen…

      • Es gibt Leute die haben das selbe Hobby und die verprügeln sich, nur weil sie für andere Teams sind. Nennt sich Fussball ^^

      • @Lysander

        Ich persönlich finde 40K ist ein schrottspiel.
        Deswegen ist es aber nicht ein schlechtes Spiel und ich sag auch nicht das Leute die Spaß daran haben jetzt weniger oder garkeinen Spaß dran haben sollen.

        Insofern wenn du traurig bist weil jemand etwas was du gut findest so richtig doof findet eher ein problem deiner Einstellung:/

      • Ich weiß nicht mal, ob der Umbau je ein 40k-Spiel sehen wird, ich bin Gelegenheitsspieler und nutze eher die One Page Rules. Aber ich mag die 40k Lore, die ELdar-Modelle und Umbauten mit Dinos. 😉

      • Ja, same.
        Der Hintergrund von 40k hat seinen Reiz.
        Das Regelwerk eher nicht.
        Der Kram von OnePageRules interessiert mich schon ne Weile, werd ich mal versuchen.

        Ansonsten halt 3. Edition 40k… da war die Welt noch in Ordnung.
        Hatte den richtigen Grad an Komplexität und man brauchte nur das Regelbuch und seinen Codex zum Spielen ^^

    • Vielen Dank für dein Antwort. Ich denke das deine Aussage durchaus provokativ gedacht war. Da Ich hier aber keinen sinnlosen Streit vom Zaun brechen möchte belasse ich es jetzt einfach dabei.

  • Optisch ein wirklich schickes Huhn, welches aber wohl meine Vitrine sprengen dürfte, weil soviel Platz ist da nicht mehr. (Na gut, ein paar TAGs raus…)

  • Tolles Modell und schönes Review!

    Sehe ich es richtig, dass Sattel und Zaumzeug ein Muss sind und man den Dino (zumindest ohne eine Menge Greenstuff) nicht unberitten zusammenbasteln kann? :/

    Hätte den sehr gerne einfach nur als T-Rex (Tyrannex) für The Drowned Earth, aber je nachdem, wieviel Arbeit ich mir hier machen muss, um Federn an den Rücken zu modellieren, ist es mir ggfs. das Geld nicht wert.

    Wenn aber Beine und Rücken ohne Sattel und Co. durchgehend gefiedert sind, könnte ich glatt schwach werden.

      • Jo, ich hab erst jetzt gerafft, dass das die Außenseiten der Beine sind und nicht die zum Körper liegenden Aussparungen. Insofern danke für den Hinweis. Beim Rücken hatte ich nur gehofft, dass bei so einer großen Aussparung ggfs. ein Bauteil im Gussrahmen ist, das nur Gefieder darstellt.

        Positiv zu bewerten ist da auf jeden Fall die 2. brüllende Kopfvariante, die kein Rüstzeug hat und die ich persönlich sowieso sehr viel schöner finde. Ich warte nochmal ab, ob im Lauf des Jahres der Blacktooth Terror von Reaper auf den Markt kommt und was der im Vergleich kostet.

        Mag zwar nur das Bones-Material sein, aber bei Monstergröße stört mich das nicht und ist mir ggfs die Ersparnis wert.

      • Jepp, wie WebGeist sagt: Ohne massive Stuff-Arbeiten an den Beinen geht da nicht viel. Der Sattel selbst ist zwar abnehmbar, aber auf dem Rücken trägt der Dino eine Art „Untersetzer“ und außerdem hat er um den Bauch einen Gurt, der fest aufmodelliert ist.

  • Das sieht wirklich nach einem tollen Bausatz aus! Ich war schon von den Raptor-Reiterinnen beeindruckt und der hier setzt den guten Eindruck fort. Ist es denn bei Conquest möglich, bei den W’adrhŭn nur Dinos aufzustellen (also den hier und die Raptor-Reiterinnen)? Die restlichen Einheiten der W’adrhŭn haben mir leider nicht so gut gefallen.

  • Wenn ich ja ehrlich bin freu ich mich mehr auf Bilder vom fertigen Umbau als über das Originalvieh^^ Der Vergleichs – Exodite hat schon diesen herrlichen Dino Riders Vibe. Mach bitte mal einen Workbenchbericht zu dem Projekt, das lohnt sich! Ich halte auch gern mit meinem 15mm Dino Riders Projekt dagegen!

  • Das ist wirklich ein richtig schickes Modell, gefällt mir extrem gut.
    Und auf deinen Umbau bin ich auch gespannt, das Vergleichsbild ist schon mal sehr vielversprechend 🙂
    Generell danke für den sehr guten Artikel.

  • Das ist mal ein fetter Dino – vor allem im Vergleich zum Carnosaurus der Tyraniden werden die Ausnaße erst richtig deutlich.

  • Conquest reizt mich immer mehr! Hat einer Erfahrung mit dem System und möchte sie mit mir teilen?

    • Falls du einen Facebook Account hast: es gibt eine sehr nette dt. FB Gruppe („Conquest – The Last Argument of Kings Deutschland“).

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