Heroes of Might & Magic: Weitere Previews
Atrchon haben weitere Bilder zu ihrem kommenden Brettspiel veröffentlicht.
The Dungeon must prevail!The situation on the board does not look good for the Minotaur. However, there’s still a way out of this fight Leave your ideas in the comments. More fabulous minis will be revealed soon!Heroes of Might and Magic III: The Board Game will launch on Kickstarter on the 22nd of November 2022. Click „Notify me on launch“ to not miss the campaign start.
Astrologers proclaim a week of reading.Download the Rulebook: https://homm3boardgame.com/rulebookThe Kickstarter campaign is getting closer and closer, so it’s time to share our Preview version of Rulebook with you. Learn about the different game modes, and setups, along with the basic mechanics of Heroes of Might and Magic III: The Board Game
Auf der Website wurden außerdem neue Artikel zum Spiel veröffentlicht
Die Fülle des Originals
Der Kultklassiker Heroes of Might and Magic III ist ein Computerspiel voller unterschiedlicher Fraktionen. Bevorzugt ihr die Stärke und Stabilität des Schlosses oder die magischen Tricks des Dungeons? Oder vielleicht gefällt euch der Ansatz von Sandro und seiner Nekropolis am besten – Wo andere Bauern sehen, sehe ich eine Gelegenheit?
Die Fraktionen sind jedoch nur der Anfang; nachdem ihr euch für eine von ihnen entschieden habt, müsst ihr noch einen Helden wählen. Hier erwartet euch ein weiteres angenehmes Dilemma – wollt ihr den Helden der Macht oder den Helden der Magie spielen? Welche Spezialisierung sollt ihr wählen? Im Laufe des Spiels gibt es noch viele weitere Elemente – der Stufenaufstieg des Helden, der Ausbau des Fähigkeitenbaums, die Auswahl von Artefakten und das Erlangen der gewünschten Zaubersprüche, und natürlich die Aufrechterhaltung einer hohen Moral in der Armee …
Deckbau ist unser Gral
Als Entwickler der Brettspielversion von Heroes of Might and Magic III standen wir vor der Herausforderung, die oben genannten Schlüsselelemente des Originals in gut funktionierende Brettspielmechanismen zu übertragen. Wir haben lange gesucht, und die Teile des Puzzles fügten sich langsam zusammen, aber das Bild war immer noch unvollständig. Schließlich beschlossen wir, einen weiteren Helden – Alex – anzuheuern, der uns half, unseren Gral zu finden – den Deckbau.
Der Deckbau-Mechanismus ist zum Heldenbildschirm unseres Brettspiels geworden. Hier haben wir es geschafft, alles in ein überzeugendes und intuitives System zu übertragen. Der Hauptheld beginnt das Spiel mit einem vorgefertigten Deck. Seine Werte für Angriff, Verteidigung, Wissen und Zauberkraft wurden in die Anzahl der Karten in seinem Startdeck umgewandelt, mit denen der Held die Attribute seiner Einheiten während der Schlacht verändern oder die Effektivität der Zaubersprüche erhöhen kann. Genauso verhält es sich mit der Spezialisierung – jeder Held verfügt über einzigartige Karten, die – wie im Original – Einheiten oder Fähigkeiten verstärken oder den Zauberspruchvorrat des Helden erweitern.
Im Laufe des Spiels vergrößert sich das Deck – es wird mächtiger und magischer; hier finden sich die Artefakte, Zaubersprüche und Fähigkeiten, die der Held erhalten hat, wieder.
Der gesamte Mechanismus ist an die Erfahrung des Helden gekoppelt – seine Stufe bestimmt, wie viele Karten der Spieler auf der Hand haben kann und wie viele Karten er auf der meisterhaften Stufe spielen darf. In den meisten Fällen erhält der Held beim Stufenaufstieg Fähigkeitskarten, und auf bestimmten Stufen verstärkt er sein Deck mit weiteren Spezialisierungskarten.
Relikte und Kuriositäten
Der zusätzliche Reiz, den die Karten von Heroes of Might and Magic III: The Board Game ausmachen, ist ihre Vielfalt. Erstens unterscheiden wir bei allen Karten zwischen Soforteffekten, die sofort wirken, und dauerhaften Effekten, deren Wirkung bis zum Ende des Zuges oder der Kampfrunde eines Spielers anhält.
Zweitens haben viele Karten zwei alternative Aktionen zur Auswahl.
Ebenfalls darf nicht unerwähnt bleiben, dass eine Karte auf der einfachen Stufe für einen schwächeren Effekt oder auf der meisterhaften Stufe mit einem stärkeren Effekt gespielt werden kann (Karten auf der meisterhaften Stufe können je nach Erfahrungsstufe des Helden nur 1-3 Mal pro Runde eingesetzt werden). Auch Zauberkarten können auf verschiedene Arten gespielt werden. Zaubersprüche im einfachen Zauberkraftbereich – mit dem schwächsten Effekt – können von jedem Helden gewirkt werden; um den Effekt der Karte jedoch verstärken zu können, werden Zauberkraftkarten benötigt. So kann ein normaler Zauberpfeil zwischen 1 und 3 Schaden verursachen!
Abenteuerbildschirm, Heldenbildschirm und Schlachtenbildschirm
Der Spielverlauf des Computerspiels ist im Wesentlichen in diesen drei Bildschirmen zusammengefasst … Ich denke, wir haben dies im Brettspiel wirklich gut umgesetzt. Natürlich ist es anders als in der Computerspielvorlage, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass alles so funktioniert, wie es sollte. Wir haben den letzten Blogbeitrag Why do map tiles matter? unserem Abenteuerbildschirm gewidmet; es wird einen weiteren Beitrag über den Schlachtenbildschirm geben. In der Zwischenzeit könnt ihr euch unseren Deckbau-Heldenbildschirm ansehen. Ja, es lässt sich nicht leugnen, dass andere Spiele auch Deckbau haben… aber nur bei uns findet ihr den einzigartigen Deckbau voller Macht und Magie!
Die Illustrationen von Heroes of Might and Magic
Auf die Frage, was Heroes III so beliebt gemacht hat, antwortete Gregory Fulton, dass es viel Schönes darin gab.
Das Computerspiel bezaubert uns seit über 23 Jahren mit seiner Ästhetik. Einem Team von talentierten Künstlern von New World Computing ist es gelungen, ein absolut zeitloses Kunstwerk zu schaffen, das in seiner Schönheit auch im Laufe der Zeit und im Zuge der technologischen Entwicklung unverändert geblieben ist.
Bei der Entwicklung der künstlerischen Ausrichtung unseres Brettspiels ging es mir vor allem darum, zu verstehen, was genau hinter der Genialität des Originals steckt und wie wir eine Reihe großartiger Illustrationen aus einem Computerspiel auf das Medium Brettspiel übertragen können. Diese scheinbar einfache Aufgabe erforderte eine Menge Sorgfalt. Leider konnten wir keine Grafiken aus dem Original verwenden, da es eine Reihe von Problemen mit sich brächte, die Originalgrafik direkt auf die Karten zu übertragen; insbesondere die geringe Auflösung auf einigen der größeren Karten. Um die Grafiken aus dem Original in ein Brettspiel zu übertragen, mussten wir viele kleinere Details hinzufügen.
Die richtige Balance finden
Der Ausgangspunkt für die Arbeit an den Karten war nicht nur, das Design des Originals zu übernehmen, sondern auch die Philosophie dahinter zu verstehen. Die Illustrationen des Computerspiels erfreuen immer noch das Auge, weil sie von Kunst- und Spielbegeisterten gezeichnet wurden. Deshalb musste die Umsetzung für unser Projekt auf dieselbe Weise entstehen – mit Leidenschaft. Aus diesem Grund habe ich alle KI-Tools oder Filter ausgeschlossen, die die Auflösung der Original-Assets hochskalieren oder sie „besser” aussehen lassen könnten. Das würde ihnen die Seele rauben.
Die Illustrationen der Zaubersprüche und Fähigkeiten wurden mit der Absicht erstellt, das ursprüngliche Konzept, das von den Fans immer geliebt wurde, genau wiederzugeben, aber auch dort, wo es notwendig ist fehlende Informationen hinzuzufügen, oder sie da zu entfernen, wo sie mit dem Layout der Karte kollidieren.
Die Helden
Die Heldenporträts in HoMM haben unsere Fantasie von Anfang an angeregt. Die edlen Ritter im Gegensatz zu den machthungrigen Nekromanten erzählten eine so reichhaltige Geschichte, dass sich jeder Spieldurchgang wie etwas Besonderes anfühlte.
Unser großartiges Team hat die Atmosphäre, die diese kleinen Bilder im Spiel erzeugen, perfekt eingefangen und in ein viel größeres Format übertragen.
Im Falle bereits vorhandener Porträts war es eine leichte Aufgabe. Den Helden wiederum, die bisher ohne Porträt auskommen mussten, haben wir ein eigenes spendiert.
Die Einheiten
Grafiken, die auf den Illustrationen von Legenden wie Phelan Sykes oder George Almond basieren, werden unverändert in das Spiel übernommen. Sie sind perfekt und stellten uns vor keine Probleme. Bei manchen Fraktionseinheiten im Spiel war das allerdings nicht so einfach. Einige von ihnen existieren nur als kleine Bilder. Wiederum andere sind 3D-Modelle mit einer geringen Anzahl von Polygonen. In diesen Fällen haben wir uns etwas mehr kreativen Spielraum gelassen, um das zu interpretieren, was das Original zu zeigen versuchte.
Wir alle kennen dieses nostalgische Gefühl aus unserer Kindheit, als die Titel völlig realistisch wirkten und die Animationen unglaublich flüssig waren. Diese Erfahrung hatte einen besonders starken Einfluss auf unser Team, insbesondere auf Iana Vengerova, die Hauptkünstlerin, die die Grafiken für das Brettspiel erstellt hat. Deshalb haben wir uns entschlossen, bekannte Einheiten aus dem Spiel nachzubilden und dabei unsere unzähligen Spielstunden mit Heroes als Grundlage zu verwenden.
Die ersten Versionen unterschieden sich geringfügig von den ikonischen Designs, aber gemeinsam gelang es uns einen starken Bezug zum Original herzustellen.
Im Spiel findet ihr auch neutrale Einheiten mit ebenso großartigen Illustrationen.
Das Layout
Das Design von HoMM3 ermöglicht es uns, den Stil fast 1:1 auf das Spielbrett zu übertragen. Das Computerspiel verfügt über fast alle Symbole, die wir für die Gestaltung eines gut funktionierenden Spielablaufs benötigten. Die scharfen und atmosphärischen Rahmen, die man aus dem Original kennt, kamen auf den Karten sehr gut zur Geltung. Das Buch der Zaubersprüche hat uns dazu inspiriert, Zauberkarten zu entwerfen, die als einzelne Seiten aus dem Zauberbuch stilisiert sind. Die Rückseite der Karte ist ein Verweis auf die Benutzeroberfläche und enthält viele bekannte Symbole. Jedes dieser Elemente wurde geschaffen, um die Atmosphäre des Originals zu erhalten, die wir alle kennen und lieben.
Die sechs Reiter der Apokalypse
Jede Fraktion im Grundspiel verfügt über zwei Figuren, einen Helden der Macht und einen Helden der Magie. Wie im Computerspiel sind die Figuren nicht dazu gedacht, die Helden wortwörtlich darzustellen. Vielmehr ging es uns darum, die allgemeine Atmosphäre einer bestimmten Fraktion widerzugeben. Das ermöglicht eine größere Vielfalt an Helden, aus denen man während des Spiels wählen kann. Es erlaubt auch mehr Freiheit bei der Gestaltung der verschiedenen Modelle und ist ein klarer Verweis auf die Mechanismen des Originalspiels.
Die Miniaturen wurden so gestaltet, dass sich jede Fraktion einzigartig anfühlt. Sie unterscheiden sich in ihren Silhouetten und Posen. Die Helden des Dungeons sind als kampferprobte Krieger voll unbändiger Energie. Die Helden des Schlosses zeichnen sich durch Würde und Adel aus, während die Helden der Nekropolis jeden mit einem bloßen Blick in Angst und Schrecken versetzen können. Deutliche Unterschiede ermöglichen es euch, die Figuren während des Spiels leichter zu erkennen.
Miniaturen
Neben den Helden werden auch die Lieblingseinheiten aller Spieler als Figuren im Spiel auftauchen. Mit viel Liebe zum Detail erstellt, füllen sie das Schlachtfeld aus. Ihre Posen verweisen auf spezielle Angriffe im Spiel oder die Art, wie sie sich bewegen. Der Fanatiker ist zum Beispiel gerade dabei, einen heiligen Angriff auszuführen, der Minotaurus schreitet selbstbewusst voran, während er alles auf seinem Weg vernichtet, und das Böse Auge macht sich bereit, einen tödlichen Strahl abzufeuern.
Zusammenfassung
Als wir mit der Arbeit an Heroes of Might and Magic III: The Board Game begannen, wussten wir, wie sehr die Fans die visuellen Elemente des Spiels lieben. Unser Ziel war es, ein Brettspiel zu erschaffen, das eine Hommage an den Klassiker ist und gleichzeitig unseren großartigen Künstlern, die wir während der Arbeit an dem Spiel versammelt haben, Raum gibt. Ich hoffe, dass die Fans des Originals die wunderbare Atmosphäre des Spiels noch einmal spüren werden, wenn sie die Schachtel unseres Brettspiels öffnen.
– Tomasz Badalski – Künstlerischer Leiter
Die Armee oder Nach Enroth und wieder zurück nach Antagarich
Kommen wir zum nächsten Element, das Heroes of Might and Magic III so wunderbar macht – Einheiten, Armeen und Kämpfe!
Wie bei den anderen Kernmechanismen des Originals haben wir unser Bestes getan, um sie in das Brettspiel zu übertragen. Das erforderte natürlich einige Vereinfachungen und Arbeitsstunden, um den Spielverlauf flüssig und spannend zu halten. Im Brettspiel stehen jeder Fraktion in der Stadt 7 Einheiten zur Verfügung, aber wie in Heroes of Might and Magic I kann der Held nur 5 von ihnen rekrutieren. Wir haben die Stufen der Einheiten (und ihrer Behausungen) in die folgenden Gruppen eingeteilt: Bronze (Stufe 1-3), Silber (4-5) und Gold (6-7) … Mächtige Drachen haben zu Ehren der mächtigsten Kreatur in Antagarich die Farbe Azurblau erhalten.
Ein Bauer ist ein Bauer ist ein Bauer – Einheitenkarten
Natürlich sind die oben genannten Unterscheidungen nicht alles. Jede Einheit hat ihren eigenen Typ: Boden, Fliegend oder Fernkampf. Dieser Typ gibt die Anzahl der Felder vor, die eine Einheit sich auf dem Schlachtfeld bewegen kann. Wenn sie aktiviert wird, kann sich eine Bodeneinheit bis zu zwei Felder weit bewegen, eine fliegende Einheit bis zu drei (sie kann außerdem über andere Einheiten hinweg fliegen), und eine Fernkampfeinheit kann sich nur ein Feld bewegen. Außerdem sind auf den Einheitenkarten ihre Werte angegeben: Angriff, Verteidigung, Trefferpunkte, Initiative und mögliche Spezialfähigkeiten.
Unten auf der Einheitenkarte finden sich die Rekrutierungskosten. Diese besagen, wie viele Ressourcen ihr ausgeben müsst, um eine Einheit zu eurer Armee hinzuzufügen oder ihre Truppengröße zu erhöhen. In Heroes of Might and Magic III: The Board Game sind die Einheitenkarten doppelseitig. Die eine Seite zeigt eine bestimmte Einheit im Einheitenbereich „wenige“, die andere Seite im Einheitenbereich „viele“. Wenn die Trefferpunkte einer Einheit im Einheitenbereich „viele“ auf 0 reduziert werden, wird sie nicht vom Schlachtfeld entfernt. Stattdessen wird ihre Karte umgedreht, damit sie den Kampf fortsetzen kann, aber nun im Einheitenbereich „wenige“.
Kampf ist das, was Helden am besten können
Jetzt wollen wir uns ansehen, was Ritter oder Barbaren (auch Zauberer!) am meisten mögen – den Kampf! In Heroes of Might and Magic III: The Board Game wird der Kampf auf einem speziellen 5-reihigen Kampf-Spielplan ausgetragen. Jeder Spieler kann zu jedem Zeitpunkt seines Zuges seine Armee in den beiden hinteren Reihen aufstellen. Nachdem der Kampf begonnen hat, kann der Held seine Aufstellung nicht mehr ändern (es sei denn, er hat eine Taktikkarte).
Es zwei Arten von Kämpfen: der Kampf gegen neutrale Einheiten und der Kampf gegen Helden:
Der Kampf gegen neutrale Einheiten
Neutrale Einheiten auf der Karte sind mit römischen Ziffern gekennzeichnet, die die geschätzte Stufe der Armee angeben (d. h. wie viele Karten gezogen werden müssen und von welchem Stapel). Das hängt auch mit der Schwierigkeitsstufe zusammen, die ihr zu Beginn des Spiels wählt. Es liegt auf der Hand, dass der Held auf der leichtesten Stufe nicht auf so starke Gegner trifft wie auf der höchsten Schwierigkeitsstufe.
Ich habe bereits erwähnt, dass ein Held die Aufstellung seiner Einheiten nicht mehr ändern kann, nachdem ein Kampf begonnen hat … Aber was ist mit neutralen Einheitenkarten? Nun, der Held, der zuvor am Zug war, ist für ihre Aufstellung und Aktionen verantwortlich. Wir sind uns der potenziellen Gefahr endlos langer Kämpfe bewusst. Daher muss der Held eine neutrale Einheit in einer einzigen Kampfrunde besiegen (die Ausnahme sind natürlich Einheiten aus dem azurblauen Stapel). Wenn der Held den Kampf um eine weitere Runde verlängern möchte, muss er einen Bewegungspunkt ausgeben.
Der Kampf selbst wird in Initiativereihenfolge abgehandelt – alle Einheiten aktivieren nacheinander, entsprechend ihrer Initiative. Bei Gleichstand hat die angreifende Seite Vorrang. Jede Einheit kann sich bewegen und angreifen (gegen die mögliche Verteidigung und die Trefferpunkte des Gegners). Wenn die angegriffene Einheit überlebt, schlägt sie einmal während einer Kampfrunde zurück.Der Kampf gegen Helden und das Erhalten von Erfahrung
Der Kampf der Helden gegeneinander folgt den oben beschriebenen Regeln. Diesmal können jedoch beide Spieler Karten aus ihrer Hand einsetzen (beim Kampf gegen neutrale Einheiten kann dies nur der Spieler tun, der den Helden kontrolliert). Außerdem gibt es kein Rundenlimit. Erwähnenswert ist auch, dass sich die Helden genau wie im Computerspiel zurückziehen oder ergeben können, wobei sie einen Teil ihrer Armee, ihres Goldes und ihre Position auf der Karte verlieren. Durch einen Sieg im Kampf gewinnt der Hauptheld an Erfahrung. Für den Sieg über einen Helden oder eine neutrale Einheit der gleichen Stufe erhält er eine halbe Stufe. Bei höheren Stufen steigt er um die Differenz zwischen den Stufen auf. Ein Beispiel: Alamar auf Erfahrungsstufe II hat Sandro auf Erfahrungsstufe IV besiegt, wodurch er um zwei volle Stufen aufgestiegen ist. Wenn der Held hingegen neutrale Einheiten angreift, deren Stufe um mindestens 1 niedriger ist, findet der Kampf nicht statt – die feindlichen Einheiten fliehen in Panik, und der Held gewinnt keine Erfahrung (ja, das ist ein weiteres Element, das einen flüssigen Spielverlauf garantiert).
Es gibt nur noch ein Schloss, eure letzte Chance… ergreift sie…
Aber das ist noch nicht alles. Der Kampf in Heroes of Might and Magic III: The Board Game ist nicht nur langweilige Berechnung. Das eigene Deck sprudelt vor Macht und Magie und bietet eine Reihe von Möglichkeiten, um das Schlachtfeld zu gestalten – Zaubersprüche oder Artefakte können das Spiel entscheidend verändern. Das Gleiche gilt für die Fähigkeiten der Einheiten. Außerdem wurde der ursprüngliche Schadensbereich in den Angriffswürfel umgewandelt. Bevor die Spieler den Angriff und den verursachten Schaden ihrer Einheit berechnen, wird auch der Würfelmodifikator (von -1 bis +1) berücksichtigt. Eine weitere Neuerung, die euch erwartet, ist die Belagerung von Städten. In diesem Fall wird nach den Standardregeln gekämpft, aber der Verteidiger hat Zugriff auf die Mauern, das Tor und den Geschützturm in der Mitte des Schlachtfelds.
Seid gespannt!
Als wir mit der Arbeit an Heroes of Might and Magic III: The Board Game begonnen haben, war uns klar, dass neben der Erkundung der Karte der Kampf der Schlüssel zum Erfolg dieses Projekts sein würde. Ich will nicht verschweigen, dass wir verschiedene Konzepte getestet und uns schließlich für dasjenige entschieden haben, das uns am besten zu sein schien (auch im Hinblick auf den Spielverlauf). Ich hoffe, es wird euch gefallen.
Es dreht sich alles… ums Geld
Was kommt euch in den Sinn, wenn ihr an „Heroes of Might and Magic“ denkt? Auf einem Pferd durch ein märchenhaftes Land reiten? Gewiss. Wir haben bereits einen Blog-Beitrag darüber veröffentlicht, wie wir diesen Aspekt in unserem Brettspiel darstellen: Why do map tiles matter?
Schachähnliche, rundenbasierte Kämpfe? Natürlich! Der nächste Beitrag wird sich genau mit diesem Thema befassen.
Aber warum reisen die Helden über die Karte? Wie können sie Städte ausbauen und Einheiten rekrutieren? Es dreht sich natürlich alles um Ressourcen.
Die Ressourcenverwaltung wird komfortabler …
Die Wirtschaft ist das Herzstück von „Heroes of Might and Magic“. Ich bin mir sicher, dass ihr sehr oft auf die dünne Leiste unten auf dem Bildschirm geschaut habt, die die aktuelle Anzahl eurer Ressourcen angezeigt hat. Die Leiste zeigte sieben Ressourcen an: Holz, Erz, Gold, Quecksilber, Schwefel, Kristalle und Edelsteine.
Damit dies im Brettspiel reibungslos funktioniert, mussten wir die Anzahl der Ressourcen reduzieren und sie zu „Gruppen“ zusammenfassen. In „Heroes of Might and Magic III: The Board Game“ verwaltet ihr also Baumaterialien, Gold und Wertvolle Güter. Es ist nicht schwer zu erraten, dass die Baumaterialien für Holz und Erz stehen und die wertvollen Güter für alle vier magischen Ressourcen (Quecksilber, Schwefel, Kristalle und Edelsteine).
Schnell, schnell, schnell… baut ein Kapitol
Diese „Rush“-Taktik schmälert jedoch in keiner Weise den Wert dieses Gebäudes. Ohne geschicktes Ressourcenmanagement ist es unmöglich, in „Heroes of Might and Magic III: The Board Game“ erfolgreich zu sein.
Ohne Ressourcen können Städte nicht ausgebaut und die folgenden Gebäude nicht errichtet werden:
- Stadthalle (probiert aus, ob es profitabler ist, möglichst schnell eine Stadthalle im Brettspiel zu bauen als ein Kapitol im Computerspiel),
- Zitadelle (ohne sie könnt ihr eure Armee nicht vergrößern),
- Magiergilde (für Magier unverzichtbar),
- Behausungen für Kreaturen (eure anfängliche Armee ist nicht genug),
- ein einzigartiges Gebäude für jede Fraktion (seht sie euch an).
Ressourcen – Herrschen durch Reichtum …
Es ist ebenfalls unmöglich, eine Armee ohne Ressourcen zu rekrutieren. Jede Fraktionseinheit hat Rekrutierungskosten und Kosten, um ihre Anzahl zu erhöhen. Es kann vorkommen, dass eine eurer Kreaturen vollständig eliminiert wird. Ihr könnt sie erneut rekrutieren, einzig der Zustand eurer Wirtschaft ist das Limit.
Ein Eroberer… und sein Buchhalter
Manchmal sind Ressourcen auch für die Erkundung der Karte unerlässlich. An manchen Orten (z. B. am Baum der Erkenntnis) müsst ihr Gold oder wertvolle Güter ausgeben. Ohne Gold könnt ihr keine weiteren Zaubersprüche bei der Magiergilde kaufen. Wenn ihr Ressourcen tauschen müsst, besucht die Handelsposten auf der Karte.
Hinter jedem erfolgreichen Mann, hinter jedem „Eroberer“, steht… sein Buchhalter. Die Macher des Kulthits „Heroes of Might and Magic 3“ haben das nicht vergessen, und wir auch nicht.
Quelle: Archon Studio
Werde wahrscheinlich nicht wiederstehen können. Oder wollen…
Jopp, wobei ich mir überlegen werde ob ich die Mini und/oder Kartenversion nehme. Hab schon genügend Spiele bei denen die Minis nur Platz im Regal verbrauchen.
Oooh das sieht sehr interessant aus und weckt so viele nostalgische Gefühle an das tolle PC-Spiel.
Wenn ich Kickstarter lese habe ich aber gleich Angst vor horrenden Shipping- und Zollkosten…:(
Ich hab schon mehrere Kickstarter von Archon mitgemacht – Zoll war bisher gar kein Thema, da die Sachen aus Polen kommen und Versand war ok…
Auch wenn es nicht das finale Produkt ist, sondern nur Werbematerial, hätten sie vielleicht mal jemand mit etwas mehr Sprachkenntnissen über die deutschen Bilder lesen lassen sollen.
Das weckt keine große Hoffnung hinsichtlich der lokalisierten Version.
Man will hier ja echt viele Mechaniken aus dem Vorbil mit reinpacken, sieht für mich nach ohne Ende Buchhaltung aus.
Denke ich genauso. Schon beim alten Civilization Brettspiel kam ich zu den Schluss, dass es schon Sinn macht, dass manche Games eher Computerspiele sind als Brettspiele. An die downtime die man hat bis man wieder spielen darf will ich gar nicht denken, so unglaublich gern ich HoMM3 habe…
Mega lustig 😁 schaue ich mit auf jeden Fall mal näher an.
Da spiel ich doch lieber das PC Spiel (das auch einen Multiplayer hat)
Lokalen Multiplayer! Das ist wohl auch das Geheimnis, warum die Fanbase so stark ist. Läuft der Heroes Soundtrack ist man wieder Kind und sitzt mit Geschwistern oder Freunden an einem Samstagvormittag gemeinsam zusammen und alles ist gut.