von BK-Nils | 23.09.2021 | eingestellt unter: Reviews, Warhammer 40.000

Review: Morvenn Vahl

Weiter geht es mit einem weiteren Unboxing, erneut aus der fernen Zukunft des 41. Jahrtausends und wir schauen uns die Äbtissin Sanctorum des Adepta Sororitas für Warhammer 40.000 von Games Workshop an.

Teil der Veröffentlichungen zum Codex: Adepta Sororitas zur 9. Edition von Warhammer 40.000 waren die Paragon Kampfanzüge, sowie die Oberbefehlshaberin des Adepta Sororitas, Morvenn Vahl. Die Äbtissin Sanctorum, so der vollständige Titel, trägt dabei einen besonderen Paragon Kampfanzug, bereit sich allen Feinden des Imperiums und unserem folgenden Unboxing zu stellen.

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Auf einen Blick:

Produkt: Morven Vahl – Äbtissin Sanctorum des Adepta Sororitas
Hersteller: Games Workshop
Material: Kunstoff
Maßstab: 28mm
Preis: 42,50 Euro

Das Reviewmaterial wurde von Games Workshop gestellt.

Brueckenkopf Online Review Morvenn Vahl 2

Ausgepackt:

Brueckenkopf Online Review Morvenn Vahl 3

In der Box sind ein Gussrahmen, eine Rundbase mit 60mm Durchmesser und die Anleitung zu finden. Da dies relativ überschaubar ist, werfen wir nur einen kurzen Blick auf den Gussrahmen, da sich hier die einzige wählbare Option befindet. Es stehen drei Köpfe, zwei davon ohne Helm zur Verfügung, wobei man bei den freien Köpfen zwei unterschiedliche Gesichtsausdrücke hat.

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Weitere alternative Optionen sind nicht zu finden, aber es handelt sich bei Morvenn Vahl auch um ein besonderes Charaktermodell mit festgelegter Ausrüstung.

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Der Zusammenbau ist dank der detaillierten Bauanleitung keine große Herausforderung, allerdings sollte man etwas auf die Positionierung der Arme von Vahl und der großen Arme des Paragon Kampfanzuges achten.

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Nach dem Zusammenbau haben wir sie auch schon vor uns, die Äbtissin Sanctorum.  Morvenn Vahl befindet sich in einem besonderen Paragon Kampfanzug und steht auf einer Basegestaltung in dynamischer Pose. Der Anzug, der in ähnlicher Form auch noch einmal als reguläre Einheit für das Adepta Sororitas erschienen ist, weist eine starke Ähnlichkeit zu einem Landmate aus den Mangas und Animes des japanischen Künstlers Masamune Shirow, wie auch den ebenfalls davon inspirierten TAGs aus dem Infinity Universum auf. Dabei wurde dennoch darauf geachtet, den Bezug zum Warhammer 40.000 Universum beizubehalten. Viele kleine Elemente verbinden das augenscheinlich moderne Design mit der Ästhetik der fernen Zukunft. Von den Verzierungen am Raketenwerfer auf dem Rücken, über das Symbol des Adeptus Mechanicum auf dem Generator am Rücken. Auch die übrige Bewaffnung, ein schwerer Bolter integriert in den Schild und der Speer verbinden den Kampfanzug mit den übrigen Einheiten des Adepta Sororitas.

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Zum Größenvergleich tritt erneut der alte Space Marine an, auch wenn er wohl etwas verloren neben Vahl wirkt.

Fazit

Mit Morvenn Vahl, Äbtissin Sanctorum des Adepta Sororitas hat Games Workshop für das  Adepta Sororitas ein mächtiges Charaktermodell ins Rennen geschickt. Der Zusammenbau war wie üblich kein Problem, auch die Option auf drei unterschiedliche Köpfe ist ein schöner Zusatz. Die Pose wurde in unseren Augen gut gewählt und wirkt nicht zu statisch, auch wenn leider eine Umpositionierung hier nur schwer umzusetzen ist.

Wie auch bei meinem Unboxing zu den Celestia Sacresantis, möchte ich hier noch eine persönliche Einschätzung abgeben. Ich konnte Morvenn Vahl bereits im Spiel einsetzten und war von ihrer Performance recht angetan. Sie schlägt sich hier recht ordentlich, gemessen an der Konkurrenz an Charaktermodellen mit ähnlichen Punktekosten. Da ich auch persönlich ein sehr großer Fan von Masamune Shirow bin und mir besonders die Landmates gefallen, war ich von der Ankündigung der Paragons sehr begeistert. Die Paragons erfüllen dabei quasi die Rolle von schwerer Infanterie, zählen aber von den Regeln als Fahrzeuge. Dadurch ergeben sich ein paar interessante Einsatzmöglichkeiten, wobei Morven Vahl hier zusätzlich noch als Anführerin auftritt und so auch Unterstützung für reguläre Einheiten bieten kann.

BK-Nils

Nils, Redakteur bei Brückenkopf-Online. Seit 2001 im Hobby, erstes Tabletop: DSA Armalion. Aktueller Fokus liegt auf Skirmish-Systemen und Warhammer 40.000. mehr auf https://www.instagram.com/nerdydutchman/

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Kommentare

    • Hier sollte eigentlich ein Kommentar zur Unsinnigkeit von Preisdiskussionen fuer Luxusgueter stehen, ich lass es aber.

      • Nein, bitte nicht.
        Jeder weiß das es unsinnig ist, genau wie diskussionen über das Design btw. .
        Man kann sich mal über den Preis aufregen, das ist eine emotionale Reaktion. Aber das wehemente dagegen an reden habe ich noch nie verstanden, wo soll da der Sinn sein?

      • @PonyPupsPüppchen:
        ich weiß ja was du meinst, allerdings nehme ich das häufige vehemente preisgefluche als überzogen war und lese ehrlichgesagt selten eine ausgeglichene stimme, die das mal ins verhältnis setzt. aber das kann natürlich zufall sein, ich kann ja nicht jede Diskussion darüber verfolgen. grundsätzlich sehe ich einfach andere dinge bei GW, die eventuell eine höhe kritikwürdigkeit aufweisen als ausgerechnet die preise, die wenn man sich mal ehrlich macht, verlgeichsweise zu ähnlichen systemen nur dadurch aus dem rahmen fallen, das bei 40K oder AOS als massensystemen oft mehr davon gebraucht wird.

      • Aber gerade im Vergleich zu anderen Systemen (freebooters fate) sind manche Mini schon recht teuer, bei der geht es noch auch wenn der Preis schon im oberen Segment ist.

        Schade ist das es nicht mal ne unaufgeregte Diskussion gibt entweder kommt ein Halter oder nen Fan vorbei und nen ordentliche Diskussion geht nicht mehr.

      • Die Preise vom letzten Als release wurden positive aufgenommen, die von der neue Ork Kutsche ehr nicht.
        Da hat man also auch eine hohe und oft unbegreifliche Preisdiversität. Da kann man mMn sogar drüber reden, auch unter der Prämisse das GW einfach etwas hochpreisig ist.

        Das mangelnde Balancing und die vielen Bücher sind für mich aber auch wichtigere Themen. Wobei das irgendwo auch etwas mit dem Preis zu tun hat.

        Diskutieren kann man über das alles eh kaum, man kann nur sein persönliches Empfinden und vieleicht mal einen Erklärungsansatz das kund tun.

        Zum Modell fällt mir nur die schlechte Umsetzung des Steuerungsmechanismus beim rechten Arm ein.(.. und dafür dann so viel Geld?!? 😀 )

      • @Baumzebra:
        ganz klar, GW minis sind nicht hinterhergeworfene schnäppchen. im verhältnis zu freebooters fate minis, die zweifelos sehr charmant sind, finde ich GW minis aber in verscheidener hinsicht überlegen, was evtl auch auf preistreibende faktoren zurückzuführen ist. natürlich ist es geschmacksfrage ob diese dinge einem auch zusagen.
        und ja, die mangelnde fähigkeit zu unafgeregten diskussionen in scheinbar jedem themenbereich bedaure ich ebenso. und zwar sehr.

        @PonyPupsPüppchen

        ja, macnhmal ist schwer nachzuvollziehen was warum wie teuer ist. in dem speziellen fall habe ich mal geschaut was ein halbwegs vergleichbares modell von einem konkurrenten kostet und bin auf die schnelle bei infinity und den Combined Army Overdron Batroids gelandet. UVP 49,95. ist das wegen der zwei mini minis extra in der packung gerechtfertigt? vielleicht, da spielen sehr viele faktoren wie material, lohngefäle GB / Spanien etc rein. am ende liegen zwei minaturen auf ähnlichem handwerklichen niveau unterschiedlicher systeme wenig auseinander. dennoch wird man bei infinity für eine spielbare armee immer weniger hinlegen. klar.

        und ja, das mit de büchern etc. liegt mir da auch schwerer im magen. allerdings gehe ich gerade nur in kill team rein und bin aufgrund vielem da sehr begeistert und gebe gw dafür gerne mein geld. wäre das mit dem kompendium auch im grundregelbuch gegangen? klar, für und wieder dann noch von leichterer updatemöglichkeit durch das unvermeidbare kompendium 2022 am ende steht aber, eine an der börse gehandelte firma will ihren gewinn maximieren. da ist es mir lieber, die machen das so, als darüber trotz ihrer zweifelos sehr großen margen ihre mitarbeiter deutlich zu schlecht zu bezahlen, ein thema von dem ich mir wünschen würde, es erhielte mehr aufmerksamkeit.
        über dinge wie den cursed city gau oder ihren gerade recht ungeschickten umgang mit der community im rahmen ihres (berechtigten) wunsch ihre IP zu schützen und maximal auszuschlachten könnte man wohl auch ein paar worte verlieren, aber da scheint eine unaufgeregte unterhalteung ja oft gänzlich ausgeschlossen.
        am ende geht es mir wohl um eine ausgewogene betrachtung, siehe obgiges beispiel mit der Infintiy figur, und die findet zumindest oft nicht statt. leider.
        daher genieße ich den gerade stattfindenden austausch umsomehr 😀

      • Das Material des Overdron Batroids ist teurer und die Auflage kleiner. Da gibt es, wie du sagst, so einige Faktoren. Die Ekklesiarchie ist mir zb. näher als die Combined Army. GW hat ein riesiges Universum geschaffen und das ist zugänglicher, als die ebenfalls gute Story von Infinity.
        Beim Kauf bei CB hab ich aber nie Blutdruck, über GW ärgere ich mich gefühlt jede zweite Woche. 😀

        Ich steig gerade auch bei KillTeam ein und bin da aber auch schon wieder zwiegespalten. Das Kompendium ist Mist, aber ohne gäb es erst 3 Teams. Per WD komm ich recht günstig an Regeln für ein schönes Team, der ist Zeitlich aber nur begrenzt erhältlich. Die Veröffentlichungen kommen mir zu schnell, anderen passt es genau so.

        Es gibt viel zu kritisierten und oft hat das auch Substanz. Das gilt ja auch für andere Hersteller, aber keiner polarisiert wie GW.

        Für mich sind es am wenigsten die Minis die mich stören, die sind ja auch Geschmackssache. Es ist mehr das Drumherum. Dieses Drumherum ist bei GW aber besonders ausgeprägt.

  • Von den verschiedenen Paragon Designs gefällt mir Morven Vahl noch am Besten, da man hier wenigstens etwas mehr Stoff an die Maschine getackert hat und ihr eine dynamische Pose gegeben hat. Ein insgesamt gelungenes Modell und GW hat hier auch mal den kleinen In Universe Zeitsprung zwischen der 7. und 8. Edition genutzt, um Vahl halbwegs vernünftig im Hintergrund zu verankern.

  • Naja da alle anderen helfen anderer Fraktionen ähnliche Preise abrufen.
    Vergleiche das nun mit den blauen Schlumpfkönig oder Abbadon.
    Finde ich 3igenrlich den Preis okay grade weil es ja nur eine Person ist die ich einmal haben möchte (ausser natürlich für umbauten oder ähnlichen).
    Sprich günstig ist anders aber es ist GW und soviel tut sich da nicht wenn man rechts und links von der Dame schaut.

    • Das verstehe ich jetzt nicht, du findest es zwar zu teuer aber das ist okay weil andere Minis von GW auch zu teuer sind.

      • GW ist eben nicht günstig.
        Finde das Model nicht teurer als es bei GW üblich ist.
        Sprich mir ist es zu teuer aber das sind andere Produkte von GW die vergleichbar sind eben auch.

  • Danke dafür. Ich hab nur ne Frage nach der angegebenen Referenz zu „Landmate“. Das sagte mir vorher nichts, nach meiner Wiki Recherche frage ich mich wie du diese Einflüsse da festmachst oder herleitest? Sind dann nicht alle mechas der Größe automatisch davon inspiriert, da die Ähnlichkeit sich ja eigentlich darauf beschränkt, da ja z.b. das Cockpit offen ist?

    Oder war das der erste der mechs gemalt hat? Ist das dementsprechend alt?

    Frage aus Interesse, nicht als Kritik

    • Das Merkmal bei den „Landmates“ auf das ich mich beziehe, ist die Steuerung der Arme des Anzugs über die Arme des Piloten. Hier wird ja quasi die Bewegung direkt übertragen. Hoffe man versteht es so besser.

    • @BK_Nils

      Ich glaube, dass die Idee zu dieser Form von Steuerung doch sehr naheliegend ist. Quasi der Traum einer Erweiterung des eigenen Körpers.

      Wenn ich nur das Steuerungsprinzip betrachte, kommt mir zuerst der Powerlifter aus Alien in den Sinn. Trotz der hölzernen Beweglichkeit eines Industrie-Exoskeletons. Erst wenn ich mir die Geschwindigkeit und Grazie vorstelle, mit der sich Vahl vor meinem inneren Auge auf dem Schlachtfeld bewegte, würde ich an die Landmates denken.

  • Interessant für Umbauten wäre, ob jener Arm mit der Nahkampfwaffe auch ohne viel Schneidereien mit einem weiteren Fernkampfwaffenarm (eventuell aus dem rahmen der „normalen“ Kampfanzüge“?) dieser Anzüge ersetzt werden kann? Im Gussrahmen sieht es bisher so aus, als wäre der schwere Bolter explizit mit dem rechten Arm verknüpft und nicht separat, sodass es egal wäre, auf welcher Seite man ihn anbringt.

      • Vielen Dank, dann steht dem Umbau nichts mehr im Wege 🙂
        Weshalb setztest du die Waffengattung in Anführungszeichen? In diesem Falle war der schwere Bolter doch fix, bei den normalen Paragon-Läufern konnte er doch nur mit einem Multimelter ersetzt werden?

  • Der Läufer ist mit einem Speer ausgerüstet, obwohl er nur eine Hand hat? Und durch den am Arm festgedübelten Schlauch lässt sich der Speer nichtmal umgreifen. Das ist die Art von Unlogik, die mich echt staunen lässt…

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