von BK-Christian | 22.09.2021 | eingestellt unter: Brettspiele

Steamwatchers: Vorbestellungen online

Mythic Games haben die Vorbestellungen zu Steamwatchers online gestellt.

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Steamwatchers: Watcher Bundle – $189.00

This is the KS version of Steamwatchers: Watcher Bundle! This product is not available in retail and you can find it exclusively on our e-shop. It will be delivered to you right after the KS fulfilment.

Do you want everything that frozen Europa has to offer? Then this bundle is for you! The core box, all 3 expansions and the playmat in a lucrative bundle.

Contains: 

  • 1 x core box
  • unlocked free gifts
  • KS exclusives
  • 1 x Peace with Wolves expansion
  • 1 x Fuel for War expansion
  • 1 x Spark of Hope expansion
  • 1 x 40% enlarged stitched Deluxe Neoprene playmat

Die Einzelpreise der Komponenten:

  • Steamwatchers – $94.00
  • Peace with Wolves – $21.00
  • Fuel of War – $29.00
  • Spark of Hope – $37.00

Quelle: Mythic Games

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Hab ich damals ausgelassen. Reizen würde es mich aber schon. Hab allerdings noch so viel was kommt. Alleine Assassins Creed ist erst gekommen und das sprengt neben Horizon Zero Down schon alles.

    Aber gut finde ich, das es die Sachen so auch gibt. Nimmt den Scalpern etwas den Wind aus den Segeln. Den Solomon Kane Pledge hab ich schon für 400€ gesehen. Die bleiben jetzt auf ihren Sachen sitzen.

    • Kurze Veständnisfrage:
      Ist es scalping, wenn man etwas verkauft, von dem es während der Vorbestellungszeit beliebig viel zu erhalten gab?

      Grafikkarten und PS5 Konsolen sind ja in der Stückzahl zu einem gewissen Zeitpunkt begrenzt. Wenn Leute eine der Begrenzten aufkaufen, um sie weiterzuverkaufen ist es scalping, da sie jemandem, der das Produkt für sich haben will eine wegkaufen, um damit Gewinn zu machen.

      Aber wenn die Menge durch den Kickstarter beliebig hoch sein kann, dann ist so ein Pledge mit Weiterverkaufsgedanken doch kein Scalping, oder? Außer der Pledge war limitiert.

      Ich lasse mich aber gern korrigieren.

      • Unter „limitiert“ fällt nicht nur eine Begrenzung der Menge, sondern auch des Zeitraums der Verfügbarkeit. Gerade bei Kickstarter wollen viele nicht die Katze im Sack kaufen, sondern Bewertungen des fertigen Produkts abwarten, bevor sie Geld dafür ausgeben.

      • Für mich ist es schon Sculpting wenn ich regelnmässig in den Facebook-Handelsgruppen lese: Muss mich schweren Herzens von meinen 5 zuviel gekauften All-ins für 300€ Aufschlag trennen! 😉

        Mal ehrlich KS lebt ja davon, das es haufenweise Exklusive Sachen gibt. Das nutzen halt einige Schamlos aus. Sicher bleibt ein gewissen Restrisiko. Ist aber bei Ps5 und Co genauso. Da werden auch viele auf ihren Konsolen sitzen bleiben wenn genug verfügbar sind.

      • „Ja per Definition“.

        Frage ist wie schlimm ist’s hier?

        Solltest du Hab0r jetzt sagen wir 3 Booster Magickarten aus einer aktuellen Edition kaufen um die dann in 20 Jahren gewinnbringend zu verkaufen würde ich dafür plädieren dir für diese Aktion zumindest nicht gleich beide Hände abhacken zu lassen.

        Ähnlich bei all den Kickstartern. Wenn’s bei der Versorgung mit Produkten nicht nachdem der Kickstarter vorbei ist nicht mehr klappt sind die Leute jetzt auch nicht unglücklich über die Existenz eines Sekundärmarkts.

        Beim Scalper-Klassiker, nämlich Eventkarten wie zu einer Sport- oder Musikveranstaltung nervt es ungemein.

        Bei den Medikamentscalpern hingegen bin ich für harte Gefängnisstrafen.

  • Scalping ist keine definierbare Tätigkeit, sondern ein aus dem Kontext generierter narrativer Begriff.

    Kauft jemand von einem limitiert verfügbaren Gut mehr als benötigt, um es danach gewinnbringend weiterverkaufen zu können, gilt das als normale marktwirtschaftliche Praxis. Es ist ja niemand «gezwungen» die überhöhten Preise zu bezahlen und die Praxis stellt somit ein unternehmerisches Risiko dar.

    Spannend finde ich folgenden Umstand.

    Handelt es sich bei dem limitierten Gut um ein existentielles Grundbedürfnis und somit um eine garantiert gegebene Nachfrage, zB Wasser, Nahrung oder Wohnraum, so fällt es einfach die amoralische Praxis zu erkennen, zu benennen und für gesetzliche Leitplanken zu plädieren.

    Handelt es sich bei dem limitierten Gut um ein eigentliches Luxusgut und somit nicht um eine garantiert gegebene Nachfrage, sondern um eine des reinen «Wollens», zB Sneakers, Konsolen, GPUs, Brettspiele, fällt es schwieriger Gründe für eine gesetzliche Leitplanke zu benennen.

    Die Gesetze können den Preisanstieg bei Dingen von welchen wir effektiv abhängig sind nicht stoppen, sondern nur bremsen. Der Zugang wird zwar ermöglicht, aber die Preise steigen langsam und stetig. Dies bremst auch die Empörung.

    Die eigentliche Empörung bei den Luxusgütern rührt daher, dass wir Mühe haben, uns selbst von dem Verlangen zu befreien. Wir fühlen uns in der Abhängigkeit, diese Dinge besitzen zu wollen gefangen und das Ausmass der vermeintlichen Ungerechtigkeit wird nur für jene nachvollziehbar, welche diese Scheinabhängigkeit (nicht existentielle Abhängigkeit) anerkennen. Dies führt in Kombination mit dem schnellen und hohen Preisanstieg zu der ungebremsten Empörung.

    Der Begriff Scalping umschreibt also weniger die Tätigkeit selbst, als wie sie empfunden wird.

    • Das ist doch mal eine schöne Betrachtung des Komplexes.

      Ich muss sagen, dass ich zuletzt empört war, als manche Händler das künstlich verknappte Gut „Cursed City“ bei sich selbst schon mit gehörigem Preisaufschlag anboten.

      Hobby-Händler leben ja eigentlich vom gemeinsamen Einvernehmen, dass wir zwar nix von ihrem Zeug fürs Leben brauchen, aber sie uns das bieten, was wir wollen.
      Dass sie selbst diese Beziehung torpedieren würden, um aus diesem sehr speziell gelagerten Fall Profit zulasten ihrer Geschäftskunden zu ziehen, hat mich von entsprechenden Läden abgebracht.

      Ein unbekannter Ebay-Scalper wird hinterher seines Weges gehen, aber eine funktionierende Geschäftsbeziehung ist auf der anderen Seite in die Brüche gegangen, denn es wird immer alternaive Läden geben, die ihren Kunden mehr Wertschätzung entgegenbringen als jene…

      • Danke. Mir gefällt auch deine Erwähnung des Beziehungsaspektes.

        Menschen sehnen sich nach sozialen Beziehungen. Die These dass wir sogar darauf angewiesen sind, wird breit gestützt.

        Die Schönheit von Fandom – dass man relativ einfachen Zugang zu Gleichgesinnten findet, birgt gleichzeitig auch die Gefahr, den Zugang zu Andersdenkenden nicht mehr lernen zu müssen. Denn das Grundbedürfnis nach Beziehungen wird ja befriedigt. Die gefühlte Abhängigkeit von der eigenen Beziehung zum Verwalter dieses Fan-Gutes wird sprichwörtlich «in Kauf» genommen.

        Je diversifizierter wir Beziehungen pflegen, desto weniger abhängig fühlen wir uns von einer einzelnen Beziehung. Wer Gesellschaftsspiele als Basis seines Beziehungsnetzwerkes sieht, fühlt sich weniger genötigt Mondpreise eines Herstellers zu bezahlen, als jemand der sich einem einzigen System oder Hersteller verschrieben hat. Es gibt viel mehr Alternativen. Der Wettbewerb spielt, weil wir unser Bedürfnis an Beziehungen nicht alleine durch vereinfachten Zugang (via Beziehung zum Hersteller) abdecken.

        Könnte man somit sagen, dass gerade im Hobby-Bereich der vereinfachte Zugang zu Beziehungen mit Gleichgesinnten oder die unterentwickelte Fähigkeit zu Beziehungen mit Andersdenkenden für Profite ausgenutzt werden kann?

        Wenn ein Grossteil des persönlichen Beziehungsnetzwerkes durch die gemeinsame Geschäftsbeziehung mit einer einzelnen Entität (Spiele-Hersteller, Band, Fiktionales Universum, Fussballclub, High-End Gaming, Schuh-Hersteller, etc.) konstituiert und geprägt wird, fühlen wir uns genötigter, die geforderten
        Preise (vom Hersteller selber oder durch Scalper) bezahlen zu müssen, da eine Ungewissheit über die Belastbarkeit und den Fortbestand der einzelnen Beziehungen innerhalb unseres Netzwerks einhergeht, würde man diese Geschäftsbeziehung kappen.

        Ich glaube nicht, dass die Geschäftsbeziehung per se «torpediert» wird. Sie wird nicht explizit ins Visier, sondern als Kollateralschaden in Kauf genommen. Vielmehr wird die Flexibilität dieser Geschäftsbeziehungsbande (vor allem der Preis) einem Belastbarkeitstest unterzogen, ohne Rücksicht auf die individuellen Verbindungen zu den einzelnen Kunden. Es kann für den Kunden/Fan mehr oder weniger schmerzhaft sein, wenn diese Bänder mit einem Knall reissen, je nachdem, wie investiert man in diese Beziehung war oder wieviel mehr daran hing. Dem Hersteller geht es aber nicht um die einzelnen Beziehungen, sondern in erster Linie um die absolute Höhe des gesamten aktuellen und extrapolierten Profits.

        Ich habe GW schon länger den Rücken gekehrt. Mit Cursed City hätte ich die Beziehung gerne wieder aufgenommen, aber ich war mit der Art und Weise dieses Beziehungsangebotes nicht einverstanden und konnte es daher auch ziemlich unaufgeregt ausschlagen.

      • Ich denke, was die Hobbyläden angeht, muss man das ein bisschen differenziert betrachten. Es ist ja nicht gerade so, dass man mit einem Hobbyladen reich wird. In sofern sehe ich da kein größeres Problem, wenn ein Laden bei einem seltenen, aber gefragten Produkt mal ein wenig aufschlägt.
        In unserem Laden hatten wir zum Beispiel die Cursed City für alle Kunden die vorbestellt hatten zum ganz normalen Preis verkauft. Als dann klar wurde, dass das Ding so selten wird, und wir tatsächlich nach der Abarbeitung der Vorbestellungen noch eins für den regulären Verkauf übrig hatten, haben wir das dann zu einem höheren Preis in den Laden gestellt. Und da hat es dann auch schnell einen glücklichen Abnehmer gefunden.
        So machen wir das auch gelegentlich bei anderen Produkten, die sich als besonders rar und gefragt herausstellen. Und ich habe nicht den Eindruck, dass irgendwelche unserer Kunden uns das übel nehmen.
        Schließlich müssen wir immer noch irgenwie Geld verdienen. Da nimmt man so eine Gelegenheit gerne mal mit.

      • Wenn ich ein verknapptes Produkt X von Hersteller Y suche und sehe, dass Händler A nicht genug erhalten hat und Händler B seine übrigen Exemplare zum Nachteil der Kunden überteuert anbietet, wird B mich auch in anderen Situationen nicht wiedersehen, und ich kann dann nur hoffen, dass A künftig mehr Glück bei der Zuteilung hat und mein Geld dort lassen.
        Dass ich X nicht erhalten habe, kann ich verschmerzen. Y kann das sowieso, sonst hätte er mehr produziert.

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