Review: Infinity Jujak Regiment
Aktuell ist Korea ja voll im Trend, also schließen wir uns dem an und schauen uns das Jujak Regiment, Korean Shock Infantry für Infinity an.
Auf einen Blick:
Produkt: Jujak Regiment, Korean Shock Infantry
Hersteller: Corvus Belli
Material: Metall
Maßstab: 28mm
Preis: 41,95 EuroDas Reviewmaterial wurde von Corvus Belli gestellt
Ausgepackt:
In der Box finden sich vier Rundbaues aus Kunstoff und jeweils in einem eigenen Zipp-Beutel die Teile der vier Modelle. Durch diese Trennung lassen sich die einzelnen Elemente eindeutig den Modellen zuordnen und so ist auch der Zusammenbau ohne Bauanleitung kein Problem. Allerdings muss man beim säubern etwas darauf achten, nicht aus Versehen Details zu beschädigen. Die Passgenauigkeit der einzelnen Teile ist sehr gut, mit ein wenig Sekundenkleber lassen sich die Modelle zusammenbauen.
Nach kurzer Zeit stehen die drei Infanteristen und der TinBot vor uns. Dabei stellt die Anführerin des Trupps auch das besondere Modell, So-ra Kwon, dar. Bei der Bewaffnung sind folgende Optionen vorhanden:
- Kombigewehr/schwerer Flammenwerfer (So-ra Kwon)
- Raketenwerfer/leichter Flammenwerfer
- Spitfire/schwerer Flammenwerfer
- TinBot
Die Modelle sind sehr ansprechend gestaltet und fangen wunderbar das Theme Schwerer Infanterie ein. Die Rüstung besteht dabei aus Rüstungsplatten, die auf einem dicken Untermaterial aufliegen. Die Modelle sind in unterschiedlichen, für Infinity typischen Posen gehalten und stellen jedes Modell so in einer dynamischen Kampfhaltung dar. So-ra Kwon sticht mit zusätzlich hervor, da ihr Gesicht freiliegt.
Größenvergleich:
Zum Größenvergleich treten natürlich wie üblich neben unseren Review Miniaturen auch wie immer unser klassischer Space Marine an.
Fazit:
Corvus Belli liefern mit dem Jujak Regiment eine Box ab, die dem Namen Schwere Infanterie alle Ehre macht. Die Modelle sind dabei gewohnt hohen Qualität wie man es von Corvus Belli gewöhnt ist. Sie stellen eine spannende Ergänzung zum bisherigen Sortiment von Infinity dar und fügen sich dank verbindender Stilelemente wunderbar in das bestehende Universum ein.
Darf ich als langjähriger Leser mal sagen, das eure Reviews Qualitativ irgendwie dünner werden.
Ich hab inzwischen, insbesondere beim Primus (neulich 3 Reviews in einer Woche),
das Gefühl es sich hier um eine Art Product Placements handelt.
Das soll kein Troll sein, aber ich vermisse die Zeit,
in der sich das Fazit nicht wie die Rückseite der Verpackung las.
Ich glaube die Reviews von CB sind relativ unspektakulär, da CB es schafft ihre extrem hohe Qualität mit ihren Metallmodellen über viele Jahre sehr hoch zu halten. So eine hohe Qualitätssicherung kann nicht jeder.
Ich hoffe sie schneiden sich mit ihrem eigenen Plastik nicht ins eigene Fleisch. Ihr China-Plastik ist schonmal nicht in derselben Liga wie andere PVC Anbieter
Das liegt daran, dass es kein China plastik ist, sondern eine neuere Technik (verglichen mit PVC wie bei SW Legion), die die Inhaus in Spanien fertigen
Wie weiter unten bereits erklärt: Corvus Belli haben bei früheren Releases (z.B. Aristeia) auch viel PVC verwendet, das aber gerade bei späteren Releases auf sehr hohem Niveau war. Mit der neuen Technik wurden scheinbar die Geschütze meiner ITS-Fiddler gegossen, und die sind wirklich gut, kein Vergleich zum Previewmodell, das Denis mal betrachtet hatte.
Die ersten Aristea PVC Figuren waren rotz das stimmt das lag aber am tooling in china mit den späteren Modellen haben sie das in den Griff bekommen.
Die neuen Sachen sind aber nicht aus PVC sondern Aramid das ein ganz anderes Material und das machen sie komplett in Haus.
Und was ich an sinocast bisher in der Hand hatte von CB war durchaus überzeugend auch wenn ich das Material nicht leiden kann.
Die 3 Reviews vom Primus wie du sie nennst waren 3 Unboxing und keine Reviews. Trotzdem danke für dein Feedback 🙂
Stimmt,mein Fehler.
Lass mich meine Frage anders Stellen.
Bekommt der Brückenkopf, für Reviews oder Unboxings, eine Bezahlung oder Aufwandsentschädigung, die über das vorgestellte Objekt hinausgeht?
Nein wir bekommen dafür kein Geld egal von welchem Hersteller. Wir bekommen nur das jeweilige Produkt gestellt.
Wohho. Von berechtigter Frage zu Unterstellung in 3, 2,1… ;D die Antwort ist garantiert nein. Das hat Christian auch schon häufiger klar gesagt denke ich.
Ich finde zwar die GW Reviews oft etwas unkritisch, gestehe aber zu, dass sie im Rahmen sind, wenn man eben die spezielle Armee etwa sammelt und Fan ist. Was soll man außer dem Preis auch kritisieren, ist ja technisch hervorragend gemacht und eine Firmendiskussion in ein review einzubauen ist auch fehl am Platz.
Okay danke für die Klarstellung. Mir war dazu bisher keine Aussage bekannt.
Ich würde mich in Zukunft über wieder mehr kontroversere Reviews/Unboxings, die vllt auch wieder etwas mehr Text haben, freuen.
Den letzten Satz von Thornblood sekundiere ich.
Gerade den Blick auf Details fände ich sehr gut – etwa Gussgrate & -verarbeitung, Kantenschärfe, Oberflächenstruktur etc. Nicht bloß Negatives, auch Positives wäre schön, genauer sehen zu können. Z.B. wie die hier erwähnte Passgenauigkeit. (wobei man sie durchaus an auf manchen Fotos erahnen kann).
Oder die Gestaltung der Klebestellen.
Bilde mir auch ein, man habe meinen Hinweis von neulich bezüglich Positionierung der Figuren vor der Skala teilweise aufgegriffen. 😉
Aloha! 🙂
Der Hinweis zur Skala wurde in der Tat aufgegriffen (das ist je nach Fotosetting bei jedem Redakteur etwas einfacher oder schwerer, ich habe es bei mir zuhause z.B. relativ leicht, die SKalenbilder perfekt von vorne zu machen, aber das gilt nicht für jeden).
Was die Reviews an sich angeht:
Kontroverse Reviews lassen sich nicht „bestellen“, wenn ein Produkt zu Kontroversen anregt, wird das auch im Review so sein, bei nahezu perfekt gearbeiteten Modellen wie GW Plastikbausätzen oder Infinity-Zinnminis ist das schlicht etwas schwieriger. Und die mikrofeinen Gussgrate der Infinityminis lassen sich schlicht kaum fotographieren, ich bin schon froh, dass wir inzwischen eine solide Technik haben, um blanke Metallminis sauber abzulichten, das war nicht immer so (die alten mögen sich erinnern…).
Ansonsten gilt: Unboxings sollen primär einen EInblick zum Inhalt einer Box liefern, sie sind keine tiefgreifenden Detailanalysen. Bei Reviews versuchen wir, möglichst alle schwierigen Punkte eines Produkts zu zeigen, aber Infinity-Minis sind dazu schlicht kein gutes Beispiel, da diese nur selten grobe Schwächen haben.
Ich hoffe, dass das ein wenig hilft und verspreche für morgen ein Review mit etwas mehr Diskussionsbedarf. 😉
Danke für deine ausführliche Antwort Christian.
Ich verstehe, das ich kontroversere Artikel nicht einfordern kann.
Und ich verstehe auch das es zu handerwerklich gutem Material wenig zu sagen gibt…
Aber gibt es dann bedarf für diverse Artikel in denen immer nur steht „gewohnt gut wie immer“?
Und klar werden jetzt andere „ja“ sagen… Ich möchte nur meine persönliche Sicht kundtun
Ich verstehe schon dass es auch albern wäre corvus Nelli und gw auszuklammern
Ich will nicht trollen, ich bin froh daß es den Brückenkopf gibt, aber etwas tiefere Beiträge würde ich mir wirklich wünschen
An der Stelle vielleicht kurz, dass mangelnde Kontroverse aus meiner Sicht nicht mit mangelnder Tiefe gleichzusetzen ist. Es ist hier schließlich nicht der Raum für ausufernde Abhandlungen. Es muss ja auch ausgepackt und gebaut werden, wird auch zur Zeitfrage. Auch kann ich als jemand der in einem anderen Bereich Rezensionen verfasst hat bestätigen, dass positive Reviews schwieriger sind als negative, speziell wenn sie sich um technische Eigenheiten drehen wie z.b. Gussgrate, und nicht als alberne Lobhudelei abgetan werden sollen. Da gibt es oft wenig mehr zu sagen als „super ausgeführt, kaum Grate erkennbar“
Zudem findet der Rezensent evtl einfach gut, was er vorfindet, also woher da eine kritischere Auseinandersetzung nehmen, ohne in eine Ode an den Produktionsprozess in allen technischen Details abzudriften? Und auf gedeih und Verderb negatives rauspicken, nur um was negatives gesagt zu haben ist meiner Meinung nach kein Zeichen von Ausgeglichenheit, wenn grundsätzlich das positive deutlich überwiegt. Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht anderer Ansicht über das Produkt sein darf. Aber zu erwarten, dass der Rezensent die eigene Ansicht bedient halte ich für schwierig. Den eigenen Standpunkt bzgl des Produkts z.B. in Kommentaren darlegen ist davon natürlich nicht beeinträchtigt, das darf man immer.
Das ist meiner Meinung nach eine Grundlegen menschliche Eigenheit. „Schlechte Nachrichten verkaufen sich besser :D“. Vielleicht findet sich ja ein Medienpsychologe und sagt was dazu.
Negativismus ist ein Nachrichtenwert in der Kommunikationsforschung und steigert die Veröffentlichungschancen einer Nachricht (verschiedenen Studien zufolge). 😉
(Whooohooo, ich hab den Kram nicht umsonst studiert!!!)
Ha, der gute alte Club „Irgendwas mit Medien“.
Wir haben so unsere Momente.
Selten, aber es gibt sie 😅
Hahah ja wollts gerade sagen ! 😝
China Plastik ? PVC? @Nik ?!
Also ich sehe da keine Kunststoff Miniaturen. Bei mir sind auf den Bildern Metallfiguren zu sehen.
Was auch ein möchte, da CB Figuren in Infanteriegröße nach wie vor aus Metall herstellt.
Aus was bestehen die Figuren auf Deinen Bildern?
Ich glaube er bezieht sich auf die aristea! Minis, die soweit ich weiß in Plastik kommen
Corvus Belli fertigt seit kurzem auch Drohnen und wahrscheinlich TAGs aus einem eigenen neu entwickelten Plastik.
Ich bezog mich auf Denny der von China plastik sprach. Für die remotes, beispielsweise aus der beyond crimson stone box hat CB eine verhältnismäßig neue Technologie (die natürlich nicht nur für tabletop Modelle entwickelt wurde) und fertigt diese in Spanien, wo auch die Metall Modelle herkommen.
Klar, die modelle hier sind aus Metall.
Neu?
Sinocast ist nicht neu was glaubt ihr eigentlich was Prodos die ganze Zeit benutzt?
Was anderes. Unicast nutzt nicht nur einen anderen Formenbau (der das Ziel hat, Modelle am Stück zu gießen, während Siocast EInzelteile an Gussästen herstellt), das verwendete Material ist auch komplett anders, ich hab nämlich sowohl viel Prodos als auch viel SIocast (Rapture, Siocast-Testmodelle, etc) hier…
Jup, ich meinte die Aristeia Sachen…die fand ich zweckmäßig, aber nicht beeindruckend.
Das von CB neu genutzte Sinocast habe ich noch nicht live gesehen. Das meinte ich nur aus in dem Kontext, das dieses Material auf einen sehr hohen Goldstandard trifft in Form des nahezu tadellosen Metall-Gußes
Die Qualität der Minis mag nach wie vor hoch sein, aber die Darreichung
Dieser Box in Zusammenhang mit den Layouts und der Spielbarkeit lässt zu wünschen übrig.
Erstmal können die Jujaks nur einem Shang Team zugeordnet werden, was für wenig Tischzeit sorgen wird, was sehr schade ist.
Davon ab stimmt das Charkter Modell darin mit keinem ihrer Loadouts in Army überein. Sie hat eindeutig ein Combi mit schwerem Flamer. Ihr Combi Profil hat jedoch nur einen leichten Flamer. Der Tinbot in der Box ist nur mit ihrem Marksmen Profil einsetzbar, was sich nicht in der Box befindet. Man könnte sie als Breaker Combi + Tinbot Jujak proxen, aber mal ehrlich, von Hersteller erwarte ich schon, das der Inhalt der Box mit den Regeln übereinstimmt. Von daher hat CB hier keine gute Arbeit abgeliefert:-(
Danke für die Info, ich habe leider keinen Bezug zur Spielbarkeit der Box, deswegen wurde hier auch bewusst drauf verzichtet und sich nur auf die Miniaturen konzentriert.
Der Tinbot ist für den Jujak mit Breaker Combi und das Boarding Shotgun Profil verfügbar.
Ich finde den Flamer beim Combi+LFT deutlich zierlicher also das wuchtige Dingens was an der Spitfire montiert ist. Aber abgesehen von der Größe sind die schon recht identisch. EDs ist auch bei Infinity durchaus nicht unüblich dass Charaktermodelle mehrere Miniaturen mit unterschiedichen Loadouts erhalten.
„Erstmal können die Jujaks nur einem Shang Team zugeordnet werden, was für wenig Tischzeit sorgen wird, was sehr schade ist.“
In der White Company können die Jujaks auch gespielt werden, im Link mit Kaplans oder Orcs.
White Company ist jetzt nicht so die Major Fraktions Liste
Achso, sorry. Ich wusste nicht dass man nur über „Major Fraktionslisten“ reden darf.
Mir fehlt hier eindeutig ein Smiley Set mit genervt blickenden, und augenrollenden Smileys.
Die NA2 Listen sind schwierig weil sie bis auf die Japaner eigentlich alle keine eigenen Fraktionen darstellen.
Sondern immer so mixtape Listen sind.
Da die Boxen aber für die Mainfraktionen sind ist es legitim und lamo sinnvoller sie auch unter diesem Gesichtspunkt zu bewerten.
In der White Company kann ist sogar einfacher, due Jujaks unterzubringen, jedoch steht Frau Kwon dort nicht zur Verfügung – wie man es dreht und wendet, die Box ist nicht 100 % spielbar.
Ich finde die Jujaks sehr schick. Einer wandert in meine Sammlung der coolsten HI Modelle.
Ich werde mit den Wintermodellen leider nicht warm (höhö), weil deren dickere, isolierte/gefütterte Kleidung sich mit dem Stil der anderen Truppen beißt, die gern auch mal leichter bekleidet sind, oder zumindest für normale Wetterlagen perfekt stimmig daherkommen.
Für sich genommen sind sie schön anzusehen, aber ich passe deshalb trotzdem 😞
Bei den Jujaks finde ich das nichtmal so schlimm, da die ja bisher keine anderen modelle haben und ih noch nicht rausgefunden habe, ob die einfach so aussehen oder ne extraschicht anhaben.
ich find das tatsächlich bei so was wie fusilieren oder den zanshis …“problematischer“, weil das ja de facto die selben einheiten mit den selben regeln sind, aber untereinander schon sehr anders aussehen. Wenn ich da (bspw) Zeros, spectres und Proweler der Nomaden miteinander vergleiche hat man es da schwerer unterschiede zu finden, als beim Pelzjacken-Zanshi oder dem Ski-Brillen-Fusilier.
Nachsatz: Die dicke kleidung der Jujaks kann ja vielleicht uach mit der Waffenwahl zu tun haben. Flammenwerfer-Einheiten tendieren ja doch zu einer etwas mächtigeren Schutzkleidung
Hast Recht, hier hat man etwas Raum für eigene Auslegungen.