Review: Fireforge Games Living Dead Peasants
Heute schauen wir uns als Beginn einer dreiteiligen Serie die untoten Bauern von Fireforge Games an.
Fireforge Games waren nämlich so nett, uns je ein Exemplar ihrer Living Dead Boxen für Reviews zur Verfügung zu stellen. Und von diesen schauen wir uns zuerst die Bauern an.
Auf einen Blick:
Produkt: Living Dead Peasants
Hersteller: Fireforge Games
Material: Kunststoff
Maßstab: 28mm
Preis: 20,00€Das Reviewmaterial wurde von Fireforge Games gestellt
Ausgepackt:
In der Box sind drei Gussrahmen enthalten, aus denen man jeweils sechs untote Bauern mit unterschiedlichen Waffenoptionen zusammenbauen kann. Außerdem gibt es jeweils 18 25mm Rundbases und 20mm Eckbases von Renedra.
Von den zehn verschiedenen Köpfen gibt es zwei mit langen Haaren, drei mit Kappen und fünf kahle (außer man zählt den Raben als Toupet mit, dann gibt es noch einen weiteren Kopf mit Haaren).
In einem Gussrahmen gibt es vier männliche und zwei weibliche Körper, dies erlaubt eine diverse Truppe an Zombies aufzustellen.
Waffen (in diesem Fall eher landwirtschaftliche Werkzeuge) gibt es in allen Farben und Formen. Die insgesamt 23 Optionen pro Rahmen lassen sich in sieben Zweihand- und 16 Einhandwaffen unterteilen. In der zweihändigen Kategorie kann man unter anderem zwischen Dreschflegel, Heugabel und Pickel wählen, während es bei den einhändigen solche Klassiker wie Sichel, Spitzhammer und Beil gibt, aber eben auch leere Hände, die sich nach dem nächsten Opfer sehnen.
Zusammenbau:
Da die meisten Figuren recht simpel gehalten sind, gab es beim Zusammenbau fast keine Probleme. Nur manche der zweihändigen Optionen, bei denen Waffe und Arme voneinander getrennt sind, haben Schwierigkeiten verursacht.
Nachdem wir es – nach etwas Herumärgern – geschafft hatten, Körper, Arme und Waffe zu einem Ganzen zu verkleben, blieben die Übergänge an den Handgelenken, wo sich die Klebeflächen befinden, recht offensichtlich. So mussten wir zumindest diese nochmals sauber nacharbeiten.
Gussgrate gab es – um so viel schon einmal vorweg zu nehmen – bei allen drei Boxen. Diese liegen aber meist recht gut und wir konnten sie daher relativ einfach entfernen. Aufgehalten wird man aber bei den meisten gehaltenen Waffen, denn dort laufen die Grate meist über alle Finger, was einen größeren Aufwand beim Säubern nach sich zieht.
Zuletzt noch kurz zu den Köpfen. Diese haben einen recht abrupten Übergang zum Körper, aber mit ein wenig Abstand fällt er nicht mehr so stark auf. Und mit ein wenig Farbe vermutlich noch weniger.
Fertig:
Und so können die Figuren zusammengebaut aussehen:
Der Pfeil im Rücken des einen Bauers stammt aus der Living Dead Warrior Box.
Größenvergleich:
Auch darf ein Größenvergleich natürlich nicht fehlen:
Von links nach rechts: Mantic Games Dungeon Saga Armoured Zombie, Fireforge Games Living Dead Peasant, Games Workshop Crypt Ghoul, Games Workshop Skeleton Warrior, Fireforge Games Living Dead Peasant, Games Workshop Primaris Space Marine
Und einmal neben einem GW Skelett, wenn die Bases ungefähr gleich hoch sind.
Fazit:
Fireforge Games liefern mit ihren Living Dead Peasants eine gelungene Box ab. Die Gussqualität ist gut und mit ein wenig Herumtesten ist auch die Passgenauigkeit gut.
Die große Auswahl an unterschiedlichen landwirtschaftlichen Werkzeugen ist ein großer Pluspunkt dieser Box.
Da es eine große Auswahl gibt, ist es kein Wunder, dass nach dem Zusammenbau eine Menge Bits übrig bleiben. Dies ist eine schöne Abwechslung, wenn man sich die Menge an zusätzlichen Bits in den aktuellen Gussrahmen vom Konkurrenten Games Workshop anschaut.
Negativ fielen uns eigentlich nur die zweihändigen Waffen auf, da sie beim Zusammenbau mehr Arbeit machten als die einhändigen Option.
Zuletzt müssen wir auch noch die Idee von Fireforge Games loben, ihrem Produkt sowohl Rund- als auch Eckbases beizulegen. So liegt dann die Entscheidung beim Kunden, welche er lieber verwenden möchte.
Insgesamt finden wir die Firforge Games Living Dead Peasants daher ein empfehlenswertes Produkt für alle, die auf der Suche nach schönen bäuerlichen Zombies sind.
Als nächstes werden wir uns dann die Living Dead Warriors Box anschauen.
Klasse Review und sehr aussagekräftige Fotos – vielen Dank!
Super Review, leider wird so mein Stapel der Schande noch größer..
Danke für das aussagekräftige Review. Insbesondere die vielen Bilder inklusive Größenvergleich vermitteln für mich einen sehr guten Eindruck ob die sich in meine bestehende Figurensammlung einfügen oder nicht.
Zum Glück brauch ich keine Zombies zur Zeit (blöd nur, dass man vieles auch anders verwenden kann) doch wenn ihre lebenden Bauern im Februar genauso gut werden, werd ich da wohl doch zugreifem müssen.
Für den Preis nimmt man doch etwas mehr Arbeit beim Waffen anfrickeln in Kauf. 😀
Na… die Arme sind aber bei den Zwei-Handwaffen ein wenig lang geraten, oder? Die gehen ja bis unter die Knie. Freue mich dennoch, wenn mal irgendwann meine KS-Lieferung kommt.