Reviews: Cities of Sigmar Battletome
In unserer heutigen Review schauen wir uns das Battletome der Cities of Sigmar an.
Auf einen Blick:
Produkt: Battletome: Cities of Sigmar
Hersteller: Games Workshop
Material: Softcover, 128 Seiten vollfarbig
Preis: 25,00 EuroDas Reviewmaterial wurde von Games Workshop gestellt.
Inhalt
Wie man sieht, ist das Battletome eines der dickeren Battletomes, die Games Workshop für Age of Sigmar bisher veröffentlicht haben. Dies liegt natürlich auch daran, dass man mit diesem Battletome im Grunde 2/3 der bisherigen Grand Alliance Order Armeen miteinander verbunden hat.
Der Hintergrundbereich des Battletome ist gut strukturiert und gibt einen guten Überblick über alle Einheiten der Städte und die Geschichte der einzelnen Städte. Der Fokus liegt hier auf Städten in Aqshy und Ghyran, welche jedoch trotzdem sehr unterschiedlich sind und Spielern genug Abwechslung bieten.
Der Hobbybereich ist etwas kürzer, enthält aber genug kurze Tutorials, mit denen man seine Minis den Städten entsprechend bemalt kriegt. Alle Städte haben mindestens eine Seite, auf der ein paar Beispielminiaturen sowie das Wappen der Stadt zu sehen sind. Gerade für Anfänger ist dieses Kapitel im Buch daher recht hilfreich. Für erfahrenere Hobbyisten lässt sich in diesen Tutorials leider nichts finden, was diese nicht schon längst wüssten. Eine Sektion über das Umbauen der Miniaturen, um besser die Truppen der einzelnen Städte darzustellen, fehlt leider auch.
Die Großen Städte erhalten alle Fähigkeiten, Magie, Artefakte und weiteres die jede der Städte unterschiedlich macht und den Hintergrund der Stadt gut auf das Spielfeld übertragen sollte. Weiterführend enthält das Buch einen Schlachtplan. Regeln, um bei einer Pfad des Ruhms Kampagne die Cities of Sigmar zu benutzen sind auch enthalten.
Zusätzlich enthält das Buch eine riesige Menge an Einheiten, die dafür sorgen sollten, dass keine Cities of Sigmar Armee sich zu sehr gleicht. Eine Schar an Greatswords, die von Hydras flankiert, welche alle durch einen Nomad Prince kommandiert werden? Kein Problem. Eternal Guard, Seite an Seite mit Hammerers und einem Battlemage auf Greif? Siehe oben, kein Problem.
Skala
Keine Review von uns wäre vollständig, ohne ein Skalafoto.
Ein wahrer Koloss.
Fazit
Das Battletome Cities of Sigmar ist unserer Meinung nach ein gutes Battletome, welches dem Besitzer einer Cities of Sigmar Armee sehr viel taktische Flexibilität ermöglicht und es schafft, mehrere Armeen, oder was davon übrig blieb, aus der alten Welt zu einer guten und stimmigen AoS Fraktion zu vereinen. Der Hobbyteil hätte unserer Meinung nach besser sein können. Die Abwesenheit einer Umbausektion bedauern wir hier am meisten.
Abgesehen hiervon lohnt sich der Kauf des Battletomes trotzdem für alle, die Interesse an den Cities of Sigmar haben oder diese bereits spielen.
Vielleicht bin ich nur zu alt … aber dieses Denglisch regt mich auf.
Als wären die Übersetzer unfähig gewesen.
Also wenn Kauf, dann wohl doch die englische Version. Meine Meinung.
Und es ist überdies noch ein Hardcover.
Gruß,
Ian
Wenn mmich das Spiel interessieren würde, wäre ich echt angepisst. Bei der Wahl, zwischen der englischen Ausgabe, und einer völlig verschwurbelter denglischen Ausgabe, bliebe ja nur KEINE Ausgabe.
Mist, zu früh geklickt.
Danke, für das aufschlußreiche Review. Und den Vergleichsmarine.
Geht mir genauso, mich zieht es innerlich bei jedem Müll Satz zusammen. Bin ja schon froh dass sie diese halbübersetzung bei den 40k Romanen wieder eingestellt haben…
Mir geht es genauso wie Ghromghor, aber ich bin definitiv zu alt und dazu auch nicht unbedingt die Zielgruppe (was nicht mit meinem Alter zu tun hat :-D). Ich stehe nicht auf englische Bücher (Anm.: In meiner Abteilung wird fast ausschließlich englisch gesprochen, da 60% der Kollegen kein deutsch können nen). Man kommt in einer Fremdsprache nie auf den Verständnislevel eines Muttersprachlers. Aber so ein denglisch ist einfach noch schlimmer 🙁
LG Ralf
Mee du das hat nichts mit dem alter zu tuen und das Thema Hardcover mit zu benennen,zeigt an der kindlichkeit anderer. Mein Vater selbst kommt aus Irland und selbst er versteht den Trend zu Denglisch nicht,da gerade selbst in Deutschland ein Dialekt verpönt ist. Da fragt er sich imemr ob die deutschen überhaupt wissen,wieviel Dialekt gerade in anderen gesprochen werden. LAch naja das nennt mal wohl idiotie
Vielen Dank für das Review. Ich habe mich über den Release sehr gefreut und es steht in seiner ganzen Pracht in meinem Regal. Ausprobieren konnte ich das Battletome noch nicht, aber ich habe nur Gutes darüber gehört.
Gruß,
Ian
Review eigentlich gut.
Parkplatzfoto fehlt.
Insgesamt 7/10. Würde es nochmal lesen.
Insgesamt ist Cities of Sigmar ein gutes Buch, dass endlich auch mal zeigt, wie es den normalen sterblichen Menschen, Elfen und Zwergen so in Age of Sigmar geht. Ansonsten ist es halt ein Sammelband für die Warhammer Fatansy Resterampe bei AoS. Hier finden sich alle die alten Bausätze der alten und weitgehend guten Fraktionen, die GW bis jetzt noch aktiv hält.
Mit dem Buch ist dadurch ein wilder Mix aus den alten Armeen von Imperium, Zwergen, Waldelfen, Dunkelelfen und ein bisschen Hochelfen möglich. Für alte Warhammer Fantasy Spieler kommt dadurch natürlich ein gewisser Nostalgiefaktor einher.
Aber für mich passt das alles weder in die gute Alte Welt Nostalgie noch in das AoS Setting, wo gerade die imperialen Landsknechte mMn absolut deplaziert wirken. Die sind halt gritty pseudo-historical low fantasy, ihre Umgebung dagegen superpowered high fantasy.
Aber wat soll’s, nur meine zwo Groschen, für mich ist das Buch eh nicht gemacht worden. 😉
Nach den Büchern zu den neuen Miniaturen nun das Buch zu den alten Gußformen, deren Lebensdauer noch nicht abgelaufen ist.
Diese ganze AoS-Geschichte oder auch der 40k-Fluff aktuell haben in meinen Augen kein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Welten wie Infinity, Mittelerde, GoT etc. mehr. Ehrlich, ich bin bis heute über die End Times nicht hinweg und wenn ich die Marines ohne Bolter sehe und mir das aktuelle Rollenspiel zur Alten Welt anschaue, dann graut es mir vor dem, was GW bald aus der Gruft zerren wird.
Darum schaue ich mir die neuen Sachen lieber nicht mehr an und versuche, wie auch bei 40k, den Stand der ganz frühen 90er Jahre für mich zu konservieren – sowohl was den Fluff als auch was die Minis angeht.
Was natürlich nicht heißen soll, dass die neuen GW-Sachen pauschal und allgemein gültig doof sind; habt Spaß damit!
Jupp, seh ich genauso, die haben, für mich, Ihre IP’s systematisch zerstört um massetauglicher zu werden, ich werde nochmal bei den Weihnachtsboxen zuschlagen und dann die Finger von GW lassen…
Immer wieder das selbe. Wenn AoS nicht den persönliche Geschmack trifft ist das ja völlig okay aber die Mortal Realms grenzen sich deutlicher von dem genannten pseudo-historischen Tolkien Mix ab als noch Fantasy.
Nachdem ich Besitzer einer großen und alten dunkelelfenarmee bin, muss ich mir wohl das Buch nochmal genauer anschauen. Das alte Armeen somit nochmal einen Rahmen in der neuen Welt bekommen finde ich sehr positiv.
Bin zwar nach vor ein Fan der alten Welt, Freunde mich aber immer mehr mit aos an. Habe jetzt schon eine handvoll Spiele gemacht und allesamt haben Spaß gemacht. In meinen Augen das mir Wichtigste in unserem Hobby 🙂
Word.
Gruß,
Ian
Also mit den Primarismodellen sind diese Scalefotos nicht mehr wirklich aussagekräftig und vergleichbar… Da war der alte Boltermarine besser standardisiert.
Ansonsten vielen Dank für das gut zu lesende und aufschlussreiche Review. Für alte Imperiums- oder Dunkelelfenarmeen sicher eine gute Regelauffrischung. Da bei mir eine große Hochelfenarmee steht (lustigerweise nahezu alles ausser der Phoenixgarde) ist das Buch nicht für mich. Aber schön das die alten Modellreihen noch nicht ganz vergessen sind.
Hey, aber die ganzen Hochelfen Einheiten finden sich doch wieder. Henker und Schwertmeister ähneln sich z.B. doch auffällig. Ich glaube, den Weg des count as ist man ganz bewusst gegangen.
Ich dachte nach dem Sieg von Archaon ist absolut alles zerstört worden.
Wieso gibt es dann doch noch Siedlungen und Städte von Menschen usw.?
Die alte Welt wurde zerstört.
Aber in den Reichen der Magie (wo AOS spielt) leben noch Menschen und co.(scheinbar nachfahren der Altweldler…ka wie die da hingekommen sind)
Da hat das Chaos in der Vergangenheit zwar auch dort gewonnen, nachdem die Götter aber gemerkt haben das nach der absoluten Zerstörung grenzenlose langeweile herscht, haben sie diesmal einen minimal weniger destruktiven weg gewählt und alle eroberten Reiche Chaosifiziert.
Die Menschen, Elfen und Zwerge aus Citys of Sigmar sind stellen dabei die Nachfahren der ersten Siedler da, die nach Sigmars Eroberungsfeldzug die Reiche wieder neu besiedeln.
Sigmar hat sich mit einigen sterblichen einfach abgeschottet nachdem das neu entstandene Götterpantheon dank intrigen wieder gegen die Chaosgötter verlor, nur um dann tausend Jahre später eine rückeroberung zu veranstalten.
Vielen dank für deine ausführlicher Erklärung Kuttentroll.
Sehr nett von dir!
Also, neue Modelle für das Imperium wurden mit dem Buch aber nicht veröffentlicht, oder?
Nein, leider nicht.
Gruß,
Ian
Glaube auch nicht, dass da noch etwas kommt. Eher „neue Menschen“, was für das neue Setting wohl auch passender wäre.
Wenn GW neue Menschen rausbringt, werden die sicher nicht humans oder Menschen heißen, sondern „Namuhs“ oder Neschem“ o.ä. – wegen IP und so; und sie werden im Scale mindestens 36mm oder höchstens 25mm groß sein. Aber das kommt erst, wenn die alten Gußformen endgültig durch sind.
Null Problemo 🙂
Stand damals auch etwas wie der „Ochs vorm Berg“ als ich nach langer Warhammer Abstinenz mal in AoS reingeguckt habe ^^“
Sorry für die miserable Grammatik. Die Wall of Text ist schnell zwischen zwei Akten entstanden 😀
Vielen Dank für dieses Review.
Ich hatte mich schon gefragt was es mit dem Buch auf sich hat, und ihr beantwortet das gut.