Review: Yu Jing Invincible Army Starter
Produkt: Yu Jing – Invincible Army Sectorial Starter Pack
Hersteller: Corvus Belli
Material: Metall
Preis: 44,95€
Maßstab: 28mmDas Reviewmaterial wurde von Corvus Belli gestellt.
Inhalt
1x Zúyong (Missile Launcher)
1x Zúyong (Boarding Shotgun)
1x Zúyong (Combi Rifle)
1x Dāoyīng (Minelayer) (MULTI Sniper)
1x Liú Xīng Hacker (Assault Hacking Device) (Boarding Shotgun)
1x Haidào (Combi Rifle)
Einzelteile
Beim Hochladen der Bilder ist mir aufgefallen, dass ich anscheinend vergessen habe den Haidào in Einzelteilen zu fotografieren. Hier ein Bild der Bases als Entschädigung:
Was außerdem sofort auffällt: Die Modelle sind massiv. Leichte Infanterie wird überbewertet.
Zusammenbau
Tatsächlich hatte ich diesmal leichte Probleme beim Zusammenbauen der Modelle. Alle drei Zúyong und der Haidào waren anscheinend leicht verbogen, sodass der Oberkörper nicht so schön auf den Unterkörper passen wollte. Vorsichtiges biegen der Teile und ein bisschen Modelliermasse haben das aber beheben können.
Positiver Gegenpunkt? Das Sniper Rifle war quasi nicht verbogen. Eindeutig hochentwickelte Technik.
Größenvergleich
Der Größenvergleich war mit allen Modellen auf einmal gar nicht so leicht. Die Modelle sind nicht höher als andere ihrer Art, aber Sniper Rifle und Missile Launcher sind recht ausladend.
Fazit
Die Invincible Army Starterbox reiht sich nahtlos bei den anderen Infinity Startern ein. Man bekommt die „Standard“-Truppe der Invincible Army in mehreren Konfigurationen und dazu drei Spezialisten. Für ein komplettes Fireteam braucht man aber noch zwei zusätzliche Zúyong oder Zhanshi, wie sie z.B. im Yu Jing Support Pack zu finden sind. Wenn man aber gerade anfangen will, kann man mit der Box problemlos spielen.
Die Bastelprobleme diesmal sind im Vergleich zu dem Aufwand bei anderen Systemen immer noch vernachlässigbar. Das Preis-Leistungs Verhältnis ist auch in Ordnung. Meine Empfehlung als Einstieg in die Invincible Army hat die Box.
Link zum Produkt: Corvus Belli Store
Vielen Dank für das sehr gute Review. Bei den ganzen Fotos wird dies wohl einiges an Zeit gekostet haben. General: Infinity ist ein Spiel mit fantastischen Figuren sowie Hintergrund (und hier in Australien erhältlich zum gleichen Preis wie in Deutschland (nicht wie GW)). Mein Problem was ich mit dem Spiel habe, nach zwei Jahren intensiven spielens ist, dass ein ausgewogenes (und damit befriedigendes) Match nur möchlich ist, wenn mein Gegenüber das gleiche Skill Level hat wie ich. Zu oft ist es vorgekommen, dass ein Anfänger (sagen wir mit nur 10 gespielten Spielen) keine Chance hat, ich aber alt aussah, wenn ein Veteran gegen mich antrat. Hatte dieses Gefühlt nicht mit z.B. Malifaux & Walking Dead bei dem man auch als Neuling gewinnen kann.
Bei GB ist es ähnlich. Aber eigentlich erwarte ich das bei jedem ausbalancierten Spiel, wo der Glücksfaktor minimiert ist.
Es kommt meiner Meinung nach darauf an, wie der erfahrenere Spieler sein Spiel durchzieht. Erklärt er seine Entscheidungen und hinterfragt widerrum die gegnerischen Entscheidungen, kann man auch als Anfänger trotz Niederlage viel Lernen und Spaß haben.
@Review
Danke für die ganzen Fotos. Wie immer handwerklich großartig gemachte Figuren, aber bei der Einheit fehlt mir diesmal zu sehr etwas mehr dynamische Posen
Das ist auch meine Erfahrung. Es macht deshalb auch Sinn mit jemand anderem zusammen angzufangen der auch neuling ist. Mit Veteranen su spielen ist sehr anstrengend, man sollte das zwischendurch mal machen um sich skills abzuschauen, aber nur mit Veteranen und Pro’s zu spielen ist halt auch nicht das wahre, da man ja nicht ständig eine Lehrvorführung möchte sondern auch einfach mal spielen will 🙈
Klingt jetzt komisch, aber dann musst Du auf ein Turnier fahren. Das ELO System sorgt dafür, dass Du nur an Spieler gerätst, die ebenfalls Anfänger sind. Hat bei mir gut zum Einstieg, nachdem ich die Grundregeln drauf hatte, funktioniert.
Ähm nein.
Das ELO System hilft überhaupt nicht wenn man als 1000er auf ein Turnier mit ansonsten 1200er geht.
Was man braucht sind Leute die die Regeln können und ihr Ego lang genug zurück fahren können um das Spiel vernünftig zu erklären.
Auf einem Turnier wird man als Anfänger zu recht abgefrühstückt. Aber wenn man sich sicher genug ist soll man da ruhig mal hin gehen infinity ist für Turniere besser geeignet als die meisten anderen Systeme
Die Zahlen sind natürlich willkürlich gewählt und dienen nur der Verdeutlichung.
…wie lange hat es gedauert, den Trupp zusammen zu bauen? Stelle ich mir teils entnervend vor, die filigranen Teile mit Sekundenkleber zusammen zu fügen…
Entgraten 5-10 Minuten pro Figur. Sind nur wenige, aber genau anschauen solltest dir trotzdem alle Modelle.
Zusammenbauen unter 20 Minuten für alle. War jedenfalls in einer Sitcom Folge erledigt.
Sind die Bilder mit den Einzelteilen nach dem Entgraten? Ist schon ein Traum, arbeite gerade an alten GW Metallmodellen und ich glaube ein paar von Eureka. Da könnte ich die auch fast selber Kneten bei der Zeit die für’s Entgraten draufgeht 😀
Definitiv nicht :O
Die haben doch noch überall kleine Metallreste hängen. Sehen nur so aus, weil man Gussgrate ohnehin mit der Lupe suchen muss.
Entschuldigen Sie bitte, aber das kann ich jetzt wirklich kaum glauben. Ich hatte hier gerade am Wochenende GW Dogs of War von 1997 auf dem Tisch und da war nicht viel mehr zu entgraten als bei ihrem aktuellen Plastikguss. Wissen Sie von wann Ihre Miniaturen sind? Um was für Modelle handelt es sich denn?
Gruß,
Ian
Untote 5./6. Ed.: Verfluchte, Fluchritter, der Fluchfürst mit Schwert/Schild und der alte Zombiedrache mit Fluchfürst. Gut der Drache ist nochmal eine Generation älter aber gerade die Verfluchten und Ritter sind schon sehr lästig und mit aktuellem Plastik nicht zu vergleichen. Vermute da waren die Formen schon was ausgelutscht, von denen werden ja mehr produziert worden sein als von den Söldnern.
Interessant, vor allem, weil das die selbe Edition ist. Dann viel Erfolg beim Schnitzen.
Gruß,
Ian
GW hatte sehr oft riesige Gußgrate und Stellen, bei denen man echt kreativ werden muss um sie noch zu kaschieren. Ich erinnere mich schmerzhaft an den Dampfpanzer, die Schädelkanone, Ahriman und diverse Chaos-SM-Modelle. Corvus Belli hat mit die saubersten Güsse die ich kenne.
Gut, dass Corvus Belli den derzeit vielleicht sogar besten Metallguss hat, wollte ich ohnehin nicht in Frage stellen. 👌
Gruß,
Ian
Vielen Dank für das schöne Review. Corvus Belli macht schon wirklich tolle Metallminiaturen. Ich muss allerdings gestehen, mir gefällt sehr, dass die Sculpts des Hauptspiels meist mehr nach Deus Ex, als nach dem dazugehörigen Mangaartwork aussehen. 😔
Gruß,
Ian
Gutes Review. Kommt mMn nur etwas spät. CB sollte sein ReView-Material doch etwas zeitnaher rausgeben.
Mit einer der besseren Starter – auch wenn man die „must have“ Minis* für IA dann doch noch einzeln kaufen muss, aber das ist wohl eh so gewollt und mMn auch nicht wirklich schlimm, kauft man ja eh irgendwann 😉
Das sind die Daoying Hackerin, der Haidao Sniper und natürlich das (etwas ältere) Zuyong HMG Modell.
Sorry dafür, die Verspätung lag an uns. Wir tun was wir können, aber gerade Reviews hängen immer an der jeweiligen Person, die das Material hat. Kommt dort dann das Leben in die Quere verzögert sich das Review leider Mal eine Weile. Trotzdem schreiben wir natürlich zu allem was wir gestellt bekommen auch ein Review nur dann eben etwas später.
Danke für das Review!
Meine Infinity Zeit ist allerdings vorbei, hab das letzte mal vor 3 Jahren gespielt, wollte jüngst aber nochmal meine Ariadna entstauben, und als ich mich in die Regeln reinlesen wollte war da wieder dieses: „Achja daran lag es damals“-gefühl eingestellt wesehalb ich damals mit infinity aufhörte.
Das Spiel war mir damals einfach viel zu sperrig unzugänglich und überkomplex, und zu arbeitsintensiv als das wir als absolute Neulinge ein flottes, gängiges Spielgefühl hatten.
Das Verhältnis von Aufwand und Spielspaß stand in keinem Verhältnis.
Schade.
Infinity IST ein komplexes Spiel. Ist man erst mal „drin“ läuft es ganz gut. Man muss am Ball bleiben, eine kleine Community oder wenigstes ein Leidensgenosse ist da sehr hilfreich. Momentan gibt es tatsächlich zuviel „bloat“ auch wenn der erfahrene Spieler damit gut zurecht kommt. Auf jeden Fall ist es – bis auf die Operations-Missionen – nix für „mal eben so“ und dann ein halbes Jahr nicht mehr.
Guck mal im Sommer 20, dann soll ja N4 am Start sein und ein „Infinity light“ mitbringen 🙂
@BK-Rene: Na dann hab ich nix gesagt 😉