Review: Blackstone Fortress Ambull
Heute schauen wir uns die erste Erweiterung für Blackstone Fortstress von Games Workshop an.
Auf einen Blick:
Produkt: Blackstone Fortress – Der entsetzliche Ambull
Hersteller: Games Workshop
Material: Plastik
Preis: 45,00 Euro
Maßstab: 28mmDas Reviewmaterial wurde von Games Workshop gestellt.
Ausgepackt:
So sieht die Box aus, wenn man sie das erste Mal öffnet:
Inhalt:
- Ein 16-seitiges Heft Der entsetzliche Ambull, voller Regeln und Hintergrundinformationen für die Erweiterung
- 18 Entdeckungskarten
- 10 Erforschungskarten
- 3 Bewegungskarten
- 3 Feind-Referenzkarte
- Ein Unterschlupf-der-Bestie-Umschlag
- Ein beidseitig bedruckter vorgestanzter Bogen voller nützlicher Marker
Gußrahmen im Detail:
Zusammenbau:
Dass Bausätze von Games Workshop beim Zusammenbau keine großen Probleme machen, ist bekannt, und auch der Ambull und seine Begleiter machen da keine Ausnahme. Wie üblich bei Plastikbausätzen lässt sich alles mit einem stumpferen Bastelmesser oder mit einem Entgrater super entgraten. Da die Modelle als Snapfitbausatz kommen, ist das Zusammenbauen auch gut in 30 Minuten zu schaffen.
Hier seht ihr die Miniaturen im gebauten Zustand:
Größenvergleich:
Natürlich darf auch der Größenvergleich in diesem Review nicht fehlen:
Fazit:
Für die 45 Euro bekommt man den sehr beeindruckenden Ambull, seine zwei Begleiter und einiges an Spielmaterial. Leider konnten wir die Erweiterung noch nicht im Spiel testen das werden wir aber demnächst nachholen. Es ist auch hier schön zu sehen das GW für den Ambull Regeln für Warhammer 40K mit dazu gelegt haben. Der Ambull ist aber sicher auch für Hobbyisten geeignet, die einfach ein schönes Modell anmalen wollen oder den Ambull im 40k spielen möchten. Die nächste Black Fortress Erweiterung wurde ja inzwischen auch schon angekündigt und wir hoffen, dass noch viele folgen werden.
45 Euro ist schon ne Hausnummer für den Ambull, auch wenn das Modell den gewohnt hohen GW Standard bietet. Aber beeindruckend schaut der ohne Frage aus.
Ich denke, man muss hier den „Mehrwert“ durch das beigelegte Spielmaterial sehen. Dennoch denke ich auch, dass 45€ sehr hoch gegriffen sind, und das Spielmaterial schon sehr gut sein muss, um den Preis zu rechtfertigen. Gefühlt hätten es 35€ wahrscheinlich auch getan.
Im gesamten ein schönes Review, ich denke, wenn nicht der Preis wäre, den man für das Material mitbezahlt, hätte ich mir das Modell einzeln wohl geholt.
Hoffentlich kommt es noch zu einem vernünftigen Preis einzeln. Und nicht wie die Underworlds Easy to Build Boxen einfach nur 2,50 € günstiger. Weil dann ist es echt komplett zu teuer 🙂
Mich fasziniert ja wie sich hartnäckig mein erster Eindruck beim Auspacken der Boxen hält:
bin immer wieder leicht irritiert, wenn ich da so einen kleinen /einzelnen / wenige Gussrahmen sehe, woraus alle Teile des tollen Modells / der Einheit / der Startbox kommen sollen. Richtig bewusst wurde mir das bei den ganzen „neueren“ Sachen von GW (Anm.d.Selbstkontrolle: „neu“ meint so etwa seit End Times… *rolleyes* ): Kauft man eine mehr oder weniger dicke Box und drin sind ein, zwei Rahmen und die Einzelteile sind auch viel simpler bzw großflächiger zusammenhängend geschnitten als man so denken oder sich als eingefleischter Umbauer wünschen würde.
Dennoch: liebe das GW-Plastik seit eh und je. Nur manche Stellen dürften sie bei ihrer Erfahrung und Klasse gern etwas detaillierter machen – allem voran diese unsäglichen „seitlichen“ Verzugsstellen.
@BrK-Team:
Vielen Dank für die Einblicke mal wieder. Selbst, wenn es auf gewisse Weise auch einfach günstige Promo / Marktforschung / Qualitätsprüfung für den Hersteller sein mag – die Reviews bieten doch immer einen Mehrwert zur eigenen Urteilsbildung gegenüber der reinen Anbieterdarstellung. Allein schon durch die Bilder.
Kleine Anregung: fände es super, wenn ihr möglichen Schwachstellen extra einen kleinen, aber bewussten Blick schenken würdet – mit einem Bild und zwei Worten vielleicht. Auch, wenn zB möglicherweise unerwartet typische Schwächen nicht zu finden waren.
Üblich bei Kunststoffbausätzen sind ja zB diese „Verzüge“ an Details, die der Gusstechnik mit harten Formen geschuldet ist, da dort keine Hinterschneidungen möglich sind – sozusagen in der Flucht der Öffnungsrichtung der Form. Das ließe sich ja durch geschicktes Zuschneiden und Arrangieren der Einzelteile umgehen, hält sich aber doch immer noch fest im Sattel.
Btw, hier beim Ambull-Sculpt scheinen sie diese unschönen Stellen komplett verhindert zu haben. Ist das wirklich so?
Oder an welchen Stellen ein Modell am Ende nicht wirklich realistisch wirkt – z.B. der Eindruck nicht richtig dreidimensional ist. Beim Ambull sehen für mich z.B. diese „Schwärme“ (?) unterm Arm so unnatürlich platt aus.
Darüber hinaus: Ihr habt nicht zufällig auch die Ambots für ein Review bekommen? ^^
Danke für das Review.
Ich finde diese Ergänzung im Vergleich zu den Shadespire/Nightvault Banden mit Spielmaterial deutlich zu teuer.
Zusätzlich gefallen mir die Robotervarianten für Necromunda (Ambot) viel besser in Verbindung mit dem technologischen Style der Festung. Das würde aber bedeuten, ich brauche beide Boxen… … was es noch teuer macht für so eine kleine Spielerweiterung.
Auf Warhammer Community wurden Profile für den Ambull und seine Begleiter und ein Szenario für Necromunda veröffentlicht. Auch ohne das hätte ich mir den ‚Ambull‘ eigentlich gerne für Necromunda geholt, aber nicht zu diesem Euro-Preis.
Gute Figur, der Preis völlig überzogen. So kommen wir nicht ins Geschäft…