Review: Black Seas Starter Teil 1
Ahoi Matrosen, heute geht es auf hohe See in unserer Review.
Auf einen Blick
- Produkt: Black Seas – Master&Commander Starterset
- Hersteller: Warlord Games
- Material: Verschiedenes
- Preis: 50,00 Pfund.
- Das Produkt wurde uns vom Hersteller gestellt.
Inhalt
Die Box ist relativ kompakt, allerdings enthält sie Alles, was zum spielen benötigt wird. Schauen wir einfach mal rein:
Das Regelbuch
Als erstes werfen wir einen genauen Blick in das Regelbuch. Auf 96 Seiten findet man die Grundregeln, optionale Regeln, erweiterte Regeln, Szenarios, wie man eine Kampagne organisiert, historische Hintergründe, Flottenlisten und einen Hobbyteil.
Wie man auf den Fotos sieht, ist das Buch visuell sehr schick aufgemacht. Die Regeln sind klar strukturiert und oft von Diagrammen begleitet. Gleichzeitig finden sich Artworks von Schiffen, Persönlichkeiten und Szenen die sich auf den Schiffen abspielten und Bilder von Ausrüstung die bei Seeschlachten eingesetzt wurden. Das Ganze wird abgerundet durch Fotos der Schiffsmodelle. Alles in allem kann sich das Buch also sehen lassen. Machen wir nun weiter mit:
Die Miniaturen:
Die Schiffe in der Box sind Briggs und Fregatten. Die sechs Briggs sind verteilt auf drei identische Gussrahmen, mit einem Gussrahmen lassen sich zwei Briggs bauen. Mit den drei restlichen Gussrahmen lassen sich drei Fregatten bauen.
Der Guss ist sehr sauber und durch die Platzierung und den Schnitt der Teile müssen nur bei den Masten und Teilen der Masten Gussgrate entfernt werden.
Die Briggs sind, was die Menge an Teilen angeht, einfacher gehalten als die Fregatten, weisen jedoch scharfe Details auf. Ein Tipp von uns bezüglich der hinteren Masten: Baut zuerst den hinteren Mast und klebt ihn dann erst fest. Dies erleichterte bei uns den Zusammenbau. Leider wurde in der Anleitung nicht deutlich, wie genau man die Anker anbringen soll, da dieser Schritt scheinbar vergessen wurde. Wir befestigten die Anker daher ähnlich wie bei der Fregatte.
Die Fregatten bestehen aus mehr Teilen, erlauben aber auch einen gewissen Grad an Personalisierung, da das Heck und die Galionsfigur separate Bestandteile sind und so wild miteinander kombiniert werden können. Auch die Fregatten sind sehr detailliert und lassen sich genauso leicht zusammenbauen wie die Briggs. Zwar fehlt, genau wie bei den Briggs, eine genaue Erklärung wie man die Anker anbringen soll, aber durch das Bild der fertig gebauten Fregatte konnten wir recht einfach erkennen, wie und wo die Anker angebracht werden sollen. Beide Modelle konnten von uns relativ schnell zusammengebaut werden.
Skala
Die Skala darf, natürlich, wie immer nicht fehlen:
Fazit
Die Box hat uns überzeugt. Großartig modellierte und historisch akkurate Schiffe, ein liebevoll gestaltetes und umfangreiches Regelbuch sowie Unmengen an zusätzlichen Material und Pappgelände rechtfertigen den Preis von 50,00 Pfund absolut. Wer also schon immer mit Admiral Nelson oder anderen Seebären in See stechen wollte sollte sich überlegen, bei der Master&Commander Box zuzuschlagen.
Einige werden sich jetzt natürlich fragen „Mooooment! Was ist mit der Garnrolle? Und wieso steht im Titel Teil Eins?!“. Dafür gibt es eine einfache Erklärung: Am Dienstag folgt Teil Zwei, bei dem wir uns dem Hobbyteil des Regelbuchs widmen. Wir werden schauen, wie einfach es ist, die Takelage anzubringen und wie man am besten die Schiffe bemalt.
Bis dann!
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Die Jungs sind cool!
Ich habe mir die Box auch zugelegt und mal eine Fregatte gebaut, bemalt und nach Buch mit der Takelage versehen.
Ich hatte ja immer Angst davor, aber ich habe mich in unserem lokalen Modellbau-Laden beraten lassen – und am Ende ging das mit ein paar kleinen Zangen und dem entsprechenden Kleber zum Versiegeln der Knoten doch einfacher als ich dachte. Da hatte ich tatsächlich mehr Stress mit den Wanten, die auf der Plastikfolie gedruckt sind und die man ausschneiden und wo man kleine Lücken für die Kanonen schneiden muss. Und die man auch vor der Takelage nicht anbringen kann, da man sonst an bestimmte Stellen nicht mehr rankommt. Am Ende ging das aber auch.
Zeit muss man aber in jedem Fall mitbringen. Ich habe für die Takelage rund 2 Stunden und für die Wanten anderthalb gebraucht. Einzig die Segel gingen relativ schnell – zusammen mit den Fahnen eine gute Stunde.
Schöne Box, Modelle und Buch. Freue mich auf Teil 2.
Die Regeln sind mir etwas zu fiddelig und uninspiriert. Fiddelig ist es auch mit den Schiffen auf dem Tisch, da wären Bases gut.
Kommt zum quatschen in den Age of Sail Thread der TTW:
https://www.tabletopwelt.de/index.php?/topic/106650-age-of-sail-segelschiffkrieg-~-1600-bis-1850/&page=9&tab=comments#comment-5144488
Ich möchte auch erwähnen dass man die Masten erst kleben sollte nachdem man das Schiff bemalt hat. Zum Grundieren und Bemalen am besten nur einstecken. Sonst ist das Bemalen der Decks -mit den Masten im Weg- eine echte Qual!
Mmh, schick.
Aber vermutlich bleibe ich erstmal bei Galeeren des 16. Jhs. 😀
Die Modelle gefallen mir sehr! Auch wenn ich das Spiel nie wirklich spielen würde, so hätte ich mal richtig Bock, einfach mal paar Pötte zu bemalen! Insbesondere die französische Flotte finde ich einfach rein optisch wunderschön (liegt vielleicht auch daran, dass ich früher sehr viel „Napoleon – Total War“ mit den Franzosen gespielt habe). 😀
Habe mit die Box auch besorgt. Da es bei mir die USA werden, brauche ich erst einmal nur kleine Schiffe, aber evtl. mache ich zwei kleine Flotten (USA und Frankreich), um doch noch was größeres mitnehmen zu können und passende Gegner im Haus zu haben.
Hm,
Zeitrahmen 1770-1830 ?
Da gab es aber auch große…zb:
Ohio 64 Gun
New York, North Carolina, Delaware 74 Guns
Columbus, Franklin, Independance, Washington 90 Guns
Chippewea 106 Gun, aber nicht fertiggestellt..
Danke für den 1 Teil.
Freue mich schon auf den 2.
Kleine Macke hat es leider auch. Die Marker und Schablonen bekommt man nur in der Starterbox. Wer also (wie ich), das Regelwerk und zwei Flottenboxen kauft steht erst einmal ohne die Marker da. Allerdings sollen die zumindest bald nachgereicht werden.