Hobbykeller: Minis, Höhlen und Pubs
Was macht man als Hobbyist, wenn man für die Uni ins englischsprachige Ausland muss? Richtig, ab nach Nottingham!
Ich war bereits letztes Jahr im Winter für knapp zwei Monate im Mekka des Wargaming, doch ich bin Anfang August noch einmal nach Nottingham gepilgert um Freunde zu treffen, mit besagten Freunden einen draufzumachen und die Stadt und Menschen noch einmal zu erleben bevor ab dem ersten November alles im Chaos versinkt.
Per Flug von Düsseldorf nach Birmingham und einer kurzen Fahrt mit einem Tochterunternehmen der deutschen Bahn kommt man recht entspannt in der City of Caves an. Ich konnte leider nicht bei meinem Kumpel übernachten bei dem ich im Winter gewohnt hatte, deswegen war ich für die Zeit im Ibis in der Innenstadt untergekommen. War zwar teurer, aber der Luxus von Reinigungsservice und Frühstück war dann doch ganz nett.
Wie mein Frühstück meistens aussah
Generell ließ es sich in der Stadt gut essen. Egal ob man wie ich versucht so gut es geht auf Kohlenhydrate zu verzichten oder man sich gönnen will, Nottingham hat für jeden etwas. Selbst einen deutschen Dönermann gibt es seit neuesten dort!
Low Carb, Kaffee, Japanisch, Vietnamesisch, Tacos, Döner und und und.
Aber jetzt zu dem Teil, wegen dem hier jeder mitliest: dem Hobby.
Ich war für mich persönlich in der Warhammer World um mit einem Freund der bei Forgeworld arbeitet zu treffen und um ihn zwei Flaschen Hela Gewürzketchup Scharf zu bringen. Der Mann liebt seinen Hela Scharf.
Ja, Ich haben schamlos meinen Instagram account beworben im Gästebuch
Anschließend war ich bei Warlord Games, wo ich ein paar Sachen sehen konnte, die wir euch erst in ein paar Wochen zeigen können… Aber ich kann ja mal zeigen wie es im Warlord Shop aussieht.
Auch bei Mantic Games hatte ich vorbeigeschaut, um Freunden hallo zu sagen.
Abgesehen vom Wargaming, bietet Nottingham aber noch andere Dinge. Zum Beispiel das National Justice Museum, die City of Caves (Ein Höhlennetzwerk in dem man mehr über die Höhlen unter Nottingham und deren Nutzung lernt) und ein Highlight für mich, der Nottingham Ghostwalk. Letzteres ist nicht nur etwas für Freundes des Übernatürlichen, sondern auch für Geschichtsbegeisterte, da man viel über die brutale Geschichte Nottinghams lernt.
Ein kleiner Einblick in das National Justice Museum sowie das Trip to Jerusalem, dem angeblich ältesten Pub des UK. Zwei der älteren Gentlemen, die beim Ghostwalk die makabre Geschichte Nottinghams vermitteln.
Was man sich auch nicht entgehen lassen sollte, sind die gefühlt tausenden Pubs die für wirklich jeden etwas haben. Als Hobbyist sollte man hier mindestens einmal das „Ye Olde Salutation Inn“ besuchen. Gute Musik, gutes Bier, freundliche Leute und die Parties sind hervorragend, so wie zum Beispiel die Glam Metal Nacht für die ich mich sogar in Schale geworfen hatte.
Die Höhlen unterhalb des Old Sal sollen angeblich genau wie das Old Sal selber vor Spukerscheinungen überquellen. Ich konnte das nicht bestätigen, aber das Outfit kam gut an.
Auch Interessant; das Old Sal ist beliebt bei GW Mitarbeitern und in den Kellerhöhlen unterhalb des Pubs haben damals in den 80ern angeblich John Blanche und Jes Goodwin oft an Projekten gearbeitet!
Abschließend kann ich nur sagen, dass sich die Stadt für einen Besuch lohnt. Es war wahrscheinlich auch nicht das letzte Mal, dass ich Notts einen mehr oder weniger langen Besuch abgestattet habe.
Bis zum nächsten mal, Notts…
Tja, ich hoffe, dass das mit Johnson und Brexit einladend bleibt. Netter Bericht, in jedem Fall.
Bin neidisch, nur nicht auf das Essen 🙂 Schöner Bericht.
NEEEEEEEEEID!!!!!!@
🤣
Ganz großes Dankeschön für den schönen Bericht!
Und ja, etwas neidisch kann man da tatsächlich werden 🙂
Mein schönstes Ferienerlebnis.
Die glam Verkleidung ist überzeugend!
Danke für den Bericht. Die Fotos aus dem warlord laden find ich hübsch. Ich hatte gar nicht präsent, was die inzwischen alles an hübschen figuren im Angebot haben.
Meine ähnliche Englandtour ist leider schon wieder ein paar Jahre her. Musste tatsächlich gerade mal nachschauen wann es war, es war 2017.
Mantic wird scheinbar auch professioneller, zumindest sieht es dort nicht mehr so chaotisch aus wie bei unserem Besuch.
Wo sich auch mal ein Besuch lohnt ist bei Foundry.
Poser 😉
Netter Bericht. Danke für die Eindrücke.