GW: Neuer Held für die Ossiarch Bonereapers
Mit dem Mortisan Soulmason kommt ein neuer Held für die kommende Untoten Armee der Ossiarch Bonereapers.
A Hat Worthy of Nagash – New Hero Revealed
Be honest. If you were an immortal master of death magic, forged from ensorcelled bone to persecute endless war over the Mortal Realms, would you bother walking anywhere?
This Ossiarch Bonereaper certainly doesn’t!
This is a Mortisan Soulmason – one of the strange and sinister heroes who command the Ossiarch Bonereapers in battle. Like Stormcast Eternals,Ossiarch warriors are formed from the souls of the fallen in the Mortal Realms – but where any given Stormcast warrior is made from a single soul, each Ossiarch is formed from a rich blend of harvested soul-stuff, combined from dozens or even hundreds of different sources to make the perfect warrior.
It’s the Mortisan Soulmasons who are responsible for overseeing this process, working with a butcher’s precision and ruthlessness to find the very best spirits for their dark work.
The Mortisan Soulmason is a cracking model, covered in details that connect it to the wider Ossiarch Bonereapers army and beyond. Tiny vials filled with souls mirror those carried by the Sacrosanct Chamber. Their strange chair-construct resembles larger monstrosities, like the Gothizzar Harvester, while their multiple arms tie them to the Necropolis Stalkers.
Look closely and you’ll see the model is also closely linked to Arkhan the Black, featuring similar armour and headgear.
As for how they play in the game – well, you’ll just have to wait a little bit longer to see! For now, all we’ll say is that if you’re planning to stock up on Mortek Crawlers, you’ll want to grab this chap to help them out…
Stay tuned for more previews and reveals. If you’re keen to start your Ossiarch Bonereapers right away, why not grab yourself some Morghasts?
Warhammer: Age of Sigmar ist unter anderem bei unserem Partner Fantasy-In erhältlich.
Quelle: Warhammer Community
Äh,
och . ..
schon gut . . .
Was auch immer dieser Sessel-Chiller in seiner diamantenen E-Zigarette so wegpafft, der Qualm sieht irgendwie ungesund aus…
Solange das keine Osteoporose verursacht ist alles ok. Seine Lungen sind ja längst gegangen.
Was soll das sein? Cybot? Necronverschnitt? Einfach nur schräg? Oder doch irgendwas für Fantasy? Sehr verstörendes Design und seltsame Figuren, die viele Fragen aufwerfen…
Ganz klar ein armer Tyranide dem ein Necron Kiffer mit Turban aus dem Brustkorb geplatzt ist.
Megagut. Cooler Golem.
Finde den richtig gut. Davon hätte es eine ganze Einheit geben sollen 😀
Also, wenn der Typ einen Slann skelettiert hat, dann finde ich die Pose als Anspielung ziemlich genial. ich will das jetzt einfach mal so glauben…
Ansonsten fände ich den schrecklich.
Diese neue Fraktion verkörpert wunderbar das Problem von AoS:
Was soll das sein? Wo soll das hinführen?
Es ist einfach ein zielloser Rundumschlag von Themen und Stilen, designtechnisch eine Verzweiflungstat.
AoS bräuchte mal eine Vision. Es bräuchte EINEN Typen, der den „Showrunner“ macht, und weiß, wo die Reise hingehen soll.
Im Augenblick ist es halt echt nur Hit & Miss.
Jedes Volk ein neues Projekt, mit neuem Stil, von anderen Designern. So geht das nicht.
Aber is vllt. auch GWs Versuch dafür zu sorgen, dass alle ersetzbar bleiben. Sie schreiben ja auch nicht mehr die Namen der Sculpter bei den Minis dazu.
PS:
Weil ich die Vorwürfe des „GW-Bashings“ schon erahne… Nein. Damit hat es nix zu tun.
Das ist nur der Versuch einer sachlichen Analyse zu den Problemen von AoS, bzw. zur (nicht vorhandenen) Strategie GWs zu Aos.
Sprichworte wie „zu viele Köche verderben den Brei“ gibts aus gutem Grund.
GW kann nicht hoffen, dass ein sinniges Ganzes herauskommt, wenn sie einfach nur wahllos Themen in den AoS-Topf werden.
Meinst Du jetzt innerhalb von AoS oder innerhalb einer Fraktion? Die verschiedenen Stile…
Bei 40k gibt’s ja auch für jeden Geschmack eine Fraktion. Imps für die „Realisten“, Tau für die Animefreunde,….und es hat gut funktioniert.
Ich glaube, ich weiss jetzt, warum mir diese Fraktion hier nicht gefällt. Sie ist mir im wahrsten Sinn des Wortes zu rund, zu wenig Kanten. Die Knochenkonstrukte sind mir oft zu dick, massiv und weisen mir zu viele harmonisch geschwungene Rundungen auf. Das mag vielleicht der bezweckte Stil sein, weil sie ja flufftechnisch künstlich geschaffen sind, aber mein Geschmack ist es eben nicht. Erinnert mich deswegen – ohne Wertung ! – an Actionfiguren, die am Reissbrett entworfen wurden und nicht wie etwas, das die Abbildung von etwas sein soll, wie es realistisch in einer Fantasy-Welt vorkommen kann.
Hmmm, der letzte Satz gibt nicht ganz wieder, was ich meine, aber es ist mir noch zu früh, um mich klarer auszudrücken….Kaffee! Oder ich sollte mir auch mal einen Geist rauchen.
Wenn man die alten Fantasy Sachen mal außen vor lässt finde ich die AoS Range garnicht so unstimmig. SCE und Luftschiffzwerge passen schon zusammen, aber klassische Waldelfen sehen daneben komisch aus.
Mh, nein. Das ist mir einfach zu billig. So recht wollen die mir im Ganzen auch nicht gefallen, wobei ich ein paar Figuren schon ganz witzig finde (das laufende Katapult zum Beispiel). Meinetwegen kann man ja gerne über GW herziehen und was kritisch sehen. Aber von einer designtechnischen Verzweiflungstat zu reden wird dem nicht gerecht. Da hätte man gleich den Designern unterstellen können, dass sie alle die Playmobilfiguren der Kinder mitbringen, auf einen Haufen schmeißen und fünf Stunden Walzer drauf tanzen, nur um die Bits dann einfach in Kleber zu tunken und wahllos zusammen zu drücken.
Das AOS Universum ist eben sehr divers. Kann man mögen, muss man nicht. Sieht man ja besonders gut an den Warcry Banden, die stark von ihren Realms beinflusst werden. Dadurch völlig anders aussehen, obwohl es im Prinzip noch schlichte Menschen sind.
Und nun kommt das schöne Beispiel das auch immer wieder gerne genommen wurde: WHF war auch so divers. Da sind französische Ritter gegen untote Ägypter gezogen, Warpstein-Punk Rattenmenschen gegen Steampunk Menschen und Zwerge, wohingegen dann wieder germanisch angehauchte Tiermenschen gegen aztekische Echsenmenschen. Wo ist da der Nenner? Dort gab es auch kein Showman der gesagt hat wie der Hase zu laufen hat. Archaon wollte die Welt zerstören, der Imperator wollte sein Reich beschützen, die Orks wollten zerstören und kämpfen. Und was ist? Die Ziele sind die gleichen wie vorher auch.
Mein Fazit: Man kann AOS doof finden. Aber dieses Problem ist, wenn es für jemanden ein Problem sein sollte, nicht erst mit AOS entstanden.
Nach deiner Erklärung müsste AOS bald an den Stolpersteinen scheitern, an denen auch WHF gescheitert ist!?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es die Alte Welt nur am Design der Minis gekrankt hat? Dann haben wir irgendwann noch mehr „verprellte Veteranen“ in der Szene!
Nein, das meine ich nicht, da hab ich mich vielleicht ein wenig unklar ausgedrückt.
Es geht mir nur um den Kritikpunkt dass es AOS designtechnisch zu unkonstant sei. Das war bei WHF auch der Fall. Woran Fantasy letztlich gescheitert ist ist ja bekannt und ich habe in keinster Weise irgendwelche Vergleiche bezüglich Spielerschaft oder Rentabilität des Systems gestellt 🙂
Spielen und spielen lassen 🙂
Puh. Also dann muss ich wohl doch ein wenig weiter ausholen:
Divers ist nicht gleich divers.
Schon richtig, dass der AoS-Hintergrund divers ist.
Schon richtig, dass es bei Warhammer Fantasy sehr verschiedene Völker gab.
ABER…
optisch folgten die Völker bei Warhammer schon einer einheitlichen Linie und aufgrund der Details wurden auch solche Sachen wie die Maschinen der Skaven neben den anderen Völkern glaubhaft.
Das waren immerhin grob zusammengezimmerte Maschinen, die oft ne Menge Holz enthielten.
Neben dem Stil der Modellierung war also auch die Materialauswahl passend zum Rest.
Die Warhammer-Völker entsprachen Vorbildern aus unserer echten Welt und wirkten, als könnten sie zeitgleich existieren.
Bei AoS unterscheiden sich die Völker optisch stark, auch vom Stil der Modellierung, und die Materialauswahl wirkt unpassend.
Diese Steampunk-Luft-Zwerge wirken neben anderen AoS-Völkern komplett deplatziert, weil ihre Technologie so modern aussieht.
Mir ist klar, dass all das bei AoS damit gerechtfertigt wird, dass es diese extrem unterschiedlichen Dimensionen gibt, in denen die Völker leben, mir ist aber auch klar, dass das nur eine sehr faule Ausrede seitens GWs ist, damit man sich keine große Mühe geben muss die Völker aufeinander abzustimmen.
Und ja, sie versuchen sicherlich auch möglichst viel verschiedenes in den Topf zu schmeißen, weil sie selbst nicht so genau wissen, in welche Richtung sich AoS entwickeln soll.
Sie warten vermutlich auf die Fraktion, die wie ne Bombe einschlägt, und bis dahin lautet ihr Motto „throwing shit at the wall to see what sticks“…
PS:
„Klassische“ Fantasy-Designs sind überhaupt nicht langweilig, wenn sie gut gemacht sind.
Und das war definitiv nicht das Problem bei Warhammer Fantasy. Das Problem war einzig und allein, dass GW all seine Aufmerksamkeit auf 40k gelegt hat, als dieses nen Verkaufsvorsprung vor Fantasy hatte.
Hätte man Fantasy wieder mehr gepusht, wäre das Spiel auch wieder besser gelaufen.
Welche Linie soll das denn sein? Für mich verstärkt sich eher das Gefühl, dass diese klare Linie rein subjektiv wahrgenommen wird.
Als ich vor 21 Jahren mit der 5. Edition von Fantasy angefangen habe war alles im Prinzip schon da und ich hab das so hingenommen (und fand es als kleiner Junge natürlich auch total geil! Ich mag die alten Figuren immernoch). Das was danach kam, war im Prinzip immer nur eine Weiterentwicklung der bestehenden Konzepte. Soweit so gut. Jetzt ist es aber so, dass viele Dinge komplett neu erscheinen. Wenn man damals sich meinetwegen mal nur auf die Alte Welt beschränkt hätte, wären Orks, Menschen, Untote, Zwerge, Chaos und meinetwegen Elfen vorhanden. Auch wenn alles vom gleichen Designer käme, kann es einfach keine gleiche Designlinie sein, wenn man plötzlich ein völlig neues Volk rein bringt, dass vorher nicht im Kontext zu einer der bestehenden Armeen steht.
Skaven und die Kharadron zu vergleichen finde ich gerade passend. Skaven hatten im Prinzip schon alles was nun die Zwerge haben. Giftwindkrieger hatten Schutzanzüge die so aussehen wie die der normen Kharadron Infanterie. Ratlingkanone=Voleygun und was Fahrzeuge angeht werden beide mit ähnlichem magischen Potential angetrieben. Aethergold und Warpstein. Die einen sammeln das auf was sie in die Finger bekommen die anderen konstruieren gezielt. Ich finde gerade diesen Kontrast interessant. In dem Fall würden ja aber auch Tau und Tyras unpassend nebeneinander wirken. Tun sie aber nicht, da sie ihre Stärken eben anders einsetzen. Aber wenn wir uns mal Gates of Anteres ansehen, sieht man zwar dass die Armeen aus einer Spieleschmiede kommt, aber ansonsten nichts miteinander zutun haben.
Ich habe auch nie gesagt dass klassische Fantasydesigns langweilig wären. Es muss nicht immer KrachbummalleskaputtmiteinemSchwertstreich sein. Oft ist weniger eben mehr.
Dass GW hauptsächlich 40k gepusht hat kann man zwiegespalten sehen. Ja, haben sie. Keine Frage. Aber! die Spielerschaft ist größer, daher ist dort auch eh das Hauptaugenmerk zu legen (würde jeder so machen). Fantasy hat zu viele Ressourcen gefressen für das was es abgeworfen hat. Ich für meinen Teil habe mein Kompromiss gefunden, dass die Alte Welt nicht zerstört ist und AOS einfach ein anderes Spiel darstellt. Dafür habe ich die Alte Welt zu gern 😀
Aber ich glaube man sollte für diese Diskussion ein anderes Medium nehmen als hier eine Grundsatzdiskussion zu veranstalten 🙂
Ich glaube das Problem, (sofern es denn überhaupt eines ist) ist schon etwas komplexer.
Zum einen versucht GW bei AoS was das Design angeht sich von FHWB zu emanzipieren. Auf der anderen Seite versucht man sich nicht zu weit vom „klassischen“ Fantasydesigns zu entfernen. Zudem scheint fast jedes neue AoS Design sich einer Diktator der Superlative (oder Awesomeness) unterordnen zu müssen. Noch größer, mächtiger, abgefahrener etc.
Was aus diesem Spannungsfeld rauskommt sieht man aktuell bei AoS aber in Teilen auch bei WH40k.
Bei AoS kommt halt erschwerend noch hinzu dass sich GW den Umstieg von WHFB auf AoS auch vielleicht etwas einfacher vorgestellt hat. Im Prinzip musste GW hier die letzten Jahre ein komplett neues System aufbauen. Und ja, ich habe bei AoS schon auch irgendwie immer noch das Gefühl, dass man nicht so ganz genau weiß, wo man eigentlich hin will mit dem System.
Klasse! Vielen Dank für eure grundsätzliche Diskussion, die ich gerne und aufmerksam durchgelesen habe.
Endlich mal ein Austausch von Argumenten, Ansichten und Meinungen auf vernünftiger und freundlicher Basis. Keine dümmlichen Hasskommentare, kein Rumgeheule, keine Beleidigungen … klasse, ihr habt da alles richtig gemacht!
… von mir aus dürft ihr gerne weiterdiskutieren … ich wäre aufmerksam dabei und würde gerne weiterlesen!
Weiter so, denn so macht es wieder Spaß, Kommentare zu lesen! Vielen Dank für eure Bemühungen!
Eigentlich waren die Untoten von GW ja seit den 90ern auf einem guten Weg. Aber wenn jetzt ein Typ sich aus seinem Grab erhebt… wird seine Kleidung gleich mit untotisiert. Also, eigentlich müsste der ja so aus dem Grab kommen, wie er rein ging. Jetzt kommt er mit Untoten Hochsitz? Ich mag sowas nicht.
Diese schmucken Gestalten hier sind ja nicht einfach aus einem Grab geklettert. Sie wurden aus verschiedenen Einzelteilen zusammengesetzt und zusammengeschmolzen, wie die Reittiere der ersten drei Mortarchen und die Morghasts. Da ist neue einheitliche Kleidung jetzt nicht so weit hergeholt.
Ich würde sagen, das kommt darauf an, wie Eitel der Untote oder das untote Konstrukt dann ist :-). Vielleicht sind die Bonereaper auch einfach nur sehr modebewusst.
Man kann es den Leuten einfach nie recht machen.
Ist es klassisches Fantasy ist es langweilig, veraltet, ideenlos.
Trauen sich die Designer mal was ist es schräg, zu abgefahren oder eine „Verzweiflungstat“.
Freut euch doch mal dass es nicht die 100. Inkarnation von Skeletten geworden ist. Und das sag ich, der mit AOS (als System) überhaupt nichts anfangen kann.
Glaube eher, du kannst es nicht allen gleichzeitig recht machen. Ich möchte die alten Untoten halt lieber, auch wenn GW es nie geschafft hat, die wirklich wie aus dem Grab erstanden darzustellen. Oft waren dann Schilde z. B. so, dass sie damit ganz bestimmt nicht beerdigt wurden.
Freuen? Nö! Verärgert? Nö! Ich kann mit dem System halt (genauso wie du) absolut nichts anfangen!
+1
Ich persönlich finde es auch toll und spannend das GW vom Design her ganz neue Wege geht und bin gespannt was da noch so kommt.
Mit dem Modell aus diesem Post kann ich persönlich aber auch nix anfangen.
Die +1 gehörte wo ganz anders drunter.
😐
Also ich gehöre auch zu der (gefühlten) Minderheit, die die Bonereapers klasse findet. Mir gefällt es, dass GW hier den Stil von Nagash, Arkhan und den Morghasts logisch fortgeführt hat. Für mich sind das damit auch die echten Untoten von Age of Sigmar und keine Zusammenstellung der alten Vampirfürsten oder ein off-Shot von denen, wie halt die Flesheaters. (Die Nighthaunt sind zwar auch weitgehend neu, aber ich mag da das Geisterthema nicht – und bei Warhammer Fantasy gab es das ja auch schon)
Auch das Model hier hat was für sich mit seinem Knochensessel mit Beinen und den zwei zusätzlichen Armen.
Das einzige Problem was ich habe ist, dass die Armee im Umfeld der Sororitas erscheint und ich als mein Geld und – noch wichtiger – meine Hobbyzeit bis Jahresende komplett den neuen Schwestern widmen werde.
Bei den Bonerepers warte ich daher ab, bis es in einem knappen Jahr hoffentlich eine Start Collecting Box geben wird.
Oha, ich sehe schon die zahlreichen „Roken is dodeliijk“ Memes, die mit dem Burschen gebastelt werden, geistig vor mir. Wobei es durchaus cool wäre, den Stab des Typen durch einen Kelch etc. zu ersetzten; quasi eine Art Konjakschwenker oder so passend zur Zigarre. xD
Generell interessant, dass GW bei diesen Bonereapers ein wenig von der „geeignet für alle Altersgruppen“ abweicht. Erst der Anführer mit seinem riesen Gemächte und nun dieser Typ, der so ausschaut, als pafft er erstmal gemütlich eine Zigarre im Sessel. ^.^
Nochmal allgemein zum Hintergrund, soweit ich ihn bis jetzt verstanden habe:
Manche der Gerätschaften (Katapult, Reisesessel,…) sehen so aus, weil sie aus alten, eingeschmolzenen und neu geschaffenen Knochen bestehen? Schnitzereien und Zusammenbindereien aller Art lasse ich eingehen. Aber einschmelzen (und dann gießen)? Ne, das klappt selbst bei Fantasy für mich nicht. Als nächstes kommen Waldelfen mit Rüstungen aus Holzdruckguss mit aufgeschmolzenen Grasapplikationen.
Aber nach meinem ersten Kaffee und zwanzig Mal ansehen, finde ich den Sesseltyp nun so bescheuert (im positiven SInn), dass er fast schon cool ist. Nur gefiele er mir besser, wenn der Sessel aus realistischer aussehenden Knochen gemacht wäre. Was soll den die Rückseite sein? Sind das Zähne, sind da Finger, die einen Kinnbart darstellen? Vielleicht muss ich noch etwas Grabstaub über einen Verdampfer konsumieren. Mensch GW, Du machst mich fertig 🙂
Mittels Magie verschmolzen, soweit ich das verstanden habe. Da brauchst du keine Gußform.
Jo, mir gings auch eher drum, dass Knochen per se nicht schmelzen. Sie sind auch recht widerstandsfähig gegen Feuer.
Aber ja, mit Magie lässt sich immer alles begründen.
Ich mag diese Untoten. Sind mittlerweile in sich viel stimmiger und weniger durchgewürfelt.
Es ist eben high fantasy und damit absolut ok. Und so über Geschmacksurteile nach Richtigkeit zu diskutieren, bringt eh nichts. Es gibt sooo viele gute Anbieter von Minis im Jahr 2019, dass man eher die Qual der Wahl hat.
Da ich eh kein AoS spiele, sind mir die Sachen eigentlich egal. Aber ich muss sagen, dass die Warhammer Underworlds Banden schon echt reizvoll sind. Auch der Knochenkerl wäre super für Frostgrave oder sonst einen Skirmisher.
Mir gefällt der sitzende Typ. Sein Stuhl hingegen ist gewöhnungsbedürftig, wobei mir die Idee grundsätzlich gefällt.
Zum Thema Design bei AOS: Mich erinnern die sehr unterschiedlichen Völker und deren unterschiedliche Entwicklungsstände immer wieder an Magic the Gathering. Beide Hintergründe beziehen sich dabei nicht auf eine einzige Welt, wie es bei Warhammer Fantasy gewesen war, sondern auch eine ganze Reihe verschiedener Welten oder Planeten. Diese können natürlich in ihrer gesamten Entwicklung an völlig unterschiedlichen Punkten sein und völlig andere Möglichkeiten geben, da sie auch andere Voraussetzungen bieten. Selbst physikalische Grundlagen können auf verschiedenen Fantasywelten völlig unterschiedlich sein, weshalb eine Aussage wie „das funktioniert auch in Fantasy nicht“, nicht ganz zutreffend sind. Auf einer persönlichen Ebene kann man einen Hintergrund natürlich ablehnen, aber ein Autor kann erst einmal versuchen was er will. Die neuen Untoten von GW finde ich persönlich gar nicht mal so schlecht, allerdings muss ich sagen, dass mir gerade dieser Held überhaupt nicht gefällt, da ich wieder einmal Schwierigkeiten habe einen Fokus im Modell zu finden.