Blood Red Skies: MiG Alley!
Warlord Games haben eine neue Box für Blood Red Skies in der Vorbestellung.
„MiG Alley“ was the name given by the United Nations (UN) pilots to the northwestern portion of North Korea, where the Yalu River empties into the Yellow Sea.
The area’s nickname was derived from the Soviet-built Mikoyan-Gurevich MiG-15 flown by North Korea (some unofficially crewed by Soviet airmen) and the People’s Republic of China airmen.
In response to the MiG threat the UN’s P-51 Mustang squadrons began to convert to jet fighters… enter the North American F-86 Sabre.
The Mig Alley set contains all the aircraft cards, pilot discs, traits doctrine and equipment cards you need to take your games of Blood Red Skies in to the Jet Age!
Preis: 20.00 GBP
Quelle: Warlord Games
Ich hatte bereits im Bolt Action Korea Artikel geschrieben, dass mich der Luftkrieg über Korea mehr interessiert als der Bodenkrieg, einfach weil sich auf dem Boden seit dem Weltkrieg relativ wenig getan hat. In der Luft werden die alten Propellerflieger jetzt von den Jets abgelöst (die wenigen WW2 Jets lasse ich aussen vor). Evtl ist es einen Blick wert.
Die F-86 war schon ein heißes Teil… Tolle Aufnahmen, auch aus der Zeit, findet man in dem John Wayne Film Jet Pilot – Düsenjäger. Wenn man mal Story und Pathos weglässt – ok, der Zeitgeist ist sogar ungewollt für manchen Lacher gut…
…achso, zum Spiel: ob das Spiel diese Atmosphäre des Dogfights einfangen kann?
Wie „fühlt“ es sich denn an in der WW2-Variante?
Ich würde dir raten, mal bei Youtube nach einem Demo Spiel zu suchen, da das vermutlich einen besseren Eindruck vermittelt. Gibt es reichlich Videos dazu in deutscher und englischer Sprache.
Das System ist etwas komplexer als die (subjektiv) einfachen Luftkampfspiele wie Wings of War (bzw heute Wings of Glory).
Ich bin nach der Grundbox nie tiefer ins System eingestiegen, was aber mehr an meiner Zeit lag, als am System selbst. Die Kernmechanik ist das „Advantage System“, also einem Vorteil des Piloten der in 3 verschiedenen Stufen (Vorteil, Neutral, Nachteil). Das Buch spricht hier von Elementen wie einem Höhenvorteil.
Die Reihenfolge der Aktivierungen hängt vom 1. Vorteil, 2. vom Können des Piloten und 3. von der Höchstgeschwinigkeit des Fliegers ab. Die Aktivierung des Fliegers wird unterteilt in Schiessen (nur wenn der Vorteil grösser ist als der des Ziels), Vorteil verbauchen (für verschiedene Manöver), die Bewegung (und 45° Drehung am Ende) und zuletzt die Aktion des Piloten (Schiessen, Klettern – hier steigt der Vorteil, ausmanövrieren – Gegner Verliert vorteil). Je nach Aktion müssen Skilltests bestanden werden, um die Aktion erfolgreich durchzuführen.
Ich finde das System gelungen, der „Dogfight“ über mehere Runden macht Spass. Richtig tief ins Spiel bin ich nie eingestiegen, die Grundbox langte für alles was ich machen wollte. Nachteil war (subjektiv), die Plastik Flieger in der Grundbox waren vom Detail zwar ok aber aus einem etwas zu flexiblem Plastik. Dieser Nachteil wäre für mich der einzige Grund mir mal andere Flieger zu besorgen, die meisten sind hier nämlich aus Metall (wie die Mig Alley Modelle meines Wissens nach auch)
Könnte mich als „leichtes“ Düsenjäger Spiel tatsächlich interessieren da es vieles wie Bordradar oder Raketen mit Over the Horizon-Luftkampf noch nicht gab und vieles tatsächlich noch nach alter Väter Sitte mit der BK geregelt wurde.