von BK-Christian | 16.03.2018 | eingestellt unter: Reviews, Warhammer / Age of Sigmar

Unboxing: Shadespire Grundspiel

Gestern wurden neue Warbands für Shadespire angekündigt, ein guter Anlass mal das Grundspiel genauer unter die Lupe zu nehmen.

GW Review Shadespire 1

Auf einen Blick:

Produkt: Warhammer Underworlds: Shadespire
Hersteller: Games Workshop
Material: Hartplastikmodelle, Spielkarten und Karton-Elemente
Preis: 50,00 Euro
Maßstab: 32mm

Das Reviewmaterial wurde von unserem Partner Fantasy-In gestellt.

Ausgepackt

Was uns in der Box erwartet, sieht man bereits auf der Rückseite der Box:

GW Review Shadespire 6

Nach dem Öffnen blicken uns zunächst die Regeln entgegen, die in Form eines relativ überschaubaren Hefts daherkommen. Auf die Spielmechaniken werden wir an dieser Stelle nicht weiter im Detail eingehen, dazu sei aber der aktuelle Tabletop Insider empfohlen, in dem ihr eine genauere Besprechung der Regeln findet.

GW Review Shadespire 2 GW Review Shadespire 3 GW Review Shadespire 4 GW Review Shadespire 5

Unter den Regeln folgen mehrere Lagen vorgestanzter Kartonblätter, auf denen die diversen Marker und Gelände-Tokens enthalten sind. Nach ihnen folgen schließlich die Modelle, bevor man am Ende Würfel und Karten erreicht. Insgesamt eine recht prall gefüllte Box, man hat definitiv nicht das Gefühl, zu wenig für sein Geld zu bekommen.

Die Modelle

Nun wollen wir uns die beiden Warbands des Grundspiels genauer anschauen. Den Anfang machen dabei „die Guten“, also die Liberators um Severin Stahlherz, die Sigmars Licht in Shadespire am Leben erhalten.

Die drei Stormcast Eternals kommen in einem Doppelgussrahmen mit gestalteten Bases daher:

GW Review Shadespire 7 GW Review Shadespire 8 GW Review Shadespire 9

Bereits vor der Veröffentlichung des Spiels erregte das Modell von Angharad Glanzschild einige Aufmerksamkeit, schließlich war sie zu diesem Zeitpunkt die einzige weibliche Stormcast-Kriegerin.

Auf der Gegenseite finden sich die Khorne-Anhänger und Garrek Blutact. Sie bringen 5 Modelle auf die Waage, die allerdings alle etwas kleiner ausfallen als die übermenschlichen Stormcast:

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Insgesamt kann die Gussqualität der Modelle wie erwartet überzeugen. Die Miniaturen sind angenehm abwechslungsreich und sauber gearbeitet, und die mitgelieferten Bases schön gestaltet.

Bei den Bases gibt es allerdings doch einen vielleicht etwas subjektiven Kritikpunkt, der sich durch das gesamte Shadespire-Sortiment zieht. Das Spiel spielt in einer verfallenen und verfluchten Stadt, in der magische Spiegel eine zentrale Rolle spielen. Die Bases spiegeln (Pun not intended) dies aber überhaupt nicht wider. Auch die Tatsache, dass jede Fraktion ein eigenes Basedesign mitbringt, ist eine eher seltsame Entscheidung. Zwar passen die Designs (Stormcast-Ruinen, Chaoswüste, Kanalisation, Friedhof…) zu den Fraktionen, man fragt sich aber, warum die Banden, die ja in ein und derselben Stadt gegeneinander kämpfen, offenbar alle ihren ganz eigenen Boden mit sich herumtragen. Hier wäre ein einheitliches Design schöner gewesen, da es die sehr unterschiedlichen Banden mit einem einheitlichen Thema versorgt hätte.

Wer die mitgelieferten Bases nicht nutzt, und stattdessen eigene gestaltet, hat dieses Problem natürlich nicht.

Spielkomponenten

Nach den Modellen wird es nun Zeit für den Rest des Boxinhalts. Fangen wir mit den Spielfeldern an (2 doppelseitige Kartonfelder):

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Gefolgt von den Markern:

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Und den drei Kartendecks, je einem für beiden Banden und einem weiteren Deck mit optionalen Karten für den Deckbau fortgeschrittener Spieler:

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So sieht das Ganze etwas aufgefächert aus:

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Die Modelle (Teil 2):

Zum Abschluss des Reviews wird es Zeit, die Modelle noch einmal zusammengebaut zu betrachten. Den Anfang machen die Stormcast:

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Die drei Modelle sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten (es bleiben halt Stormcast) schön abwechslungsreich und vermitteln einen guten Eindruck davon, was im Spiel ihre Aufgabe ist. Der Zusammenbau war kein Problem und abgesehen von kleineren Lücken in den Schulterpanzern gab es kaum Korrekturbedarf.

Leichte Abstriche gab es bei den Khorneflakes:

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Hier machte der blutige Saek ein paar Probleme, da die Klebeverbindung leider eine recht unschöne Lücke hinterließ, die einmal rund um seinen Oberkörper lief. Nicht völlig ideal gelöst, aber mit Liquid Green Stuff in den Griff zu kriegen.

Fazit:

Shadespire hat sich in kurzer Zeit einen recht großen Fankreis erobert, und schon das Grundspiel rechtfertigt das positive Feedback. Die Komponenten sind allesamt ausgesprochen hochwertig gearbeitet und die Box ist prall gefüllt, so dass die 50 Euro Anschaffungskosten schnell verschmerzt sind.

Kleinere Abstriche gibt es ausgerechnet in einem Feld, bei dem sich GW normalerweise keine Blöße geben: den Miniaturen. DerSpalt auf der Brust des blutigen Saek ist ärgerlich und das Thema der Basegestaltung zumindest vor dem Hintergrund des Spiels nicht ideal gelöst.

Insgesamt sind diese Schwächen aber zu verschmerzen und es bleibt ein tolles Gesamtpaket. Und wir werden in einigen kommenden Artikeln sicher noch einmal nach Shadespire zurückkehren.

Warhammer: Age of Sigmar ist unter anderem bei unserem Partner Fantasy-In erhältlich.


Ein aufsführliches Review zu Shadespire, das sich auch den Regeln widmet, findet Ihr in Tabletop Insider 22!

Tabletop Insider TTI22 48 49 Review Shadespire

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BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Shadespire.
    Hab die Sachen auch schon in der Hand gehabt, auch schon ein paar Runden gespielt…
    mein Fazit:
    „Solide.“

    Was soll man sagen? Die Minis sind nicht schlecht, aber auch nicht grandios. Die Regeln sind nicht schlecht, aber teilweise etwas holprig und/oder schwammig.
    Die Materialien sind nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut (haufenweise Rechtschreibfehler, sowohl bei den deutschen als auch englischen Sachen).
    Die Lösung mit dem Spielfeld ist nicht furchtbar, aber auch nicht sonderlich ansprechend… das Artwork darauf halt auch einfach „okay“, könnte mehr Tiefe vertragen.

    Und der Preis… nicht teuer und angesichts der Qualität des Ganzen aber auch kein günstiges Angebot.

    Also alles irgendwie im Mittelfeld. Was ich schade find. Weil mich das Spiel hätte reizen können. Aber so wie es daherkommt, löst es bei mir doch nur ein „meh“ aus.
    Kann man zwischendurch mal zocken, aber wird halt nicht mein neues Lieblingsspiel und ist nix, wo ich das Bedürfnis verspüre viel Zeit zu investieren.

      • Das einzige was mir in dieser Art noch einfällt und Miniaturen hat ist der Skirmish-Modus von Imperial Assault. Ohne Miniaturen kann Ich auch Arena: für die Götter! (Arena: for the gods!) von iello empfehlen. Da wird das Deckbauen durch ein drafting ersetzt. Ansonsten kommt das spontan vom Spielgefühl ganz gut ran.

      • @dizzy Danke. Das checke ich mal. Ich versuche immer Leute mit so eine Art Hybrid an TT ranzuführen, die eher aus dem boardgaming kommen.

      • Meinst du eine Alternative allgemein für gute Skirmisher oder gute Skirmisher mit dem speziellen Setting? Denn für Ersteres gibt es ja Haufenweise Alternativen… da gab’s mal ein Spiel mit dem Namen „Mortheim“ 😉

      • Ui okay in dem Bereich habe ich nur „Munchkin“ – macht durch den satirischen Charakter echt viel Spaß, aber ist eben auf Dauer auch immer dasselbe und „Zombicide“ – Fetzt auch wenn man Zombie- und Endzeit-Settings mag!

      • Also ganz ehrlich mit den ganzen alten Tabletop Regelwerken von GW (Mordheim, WHFB, altes 40k, Necromunda, BFG etc.) würde Ich nicht versuchen Leute die aus dem Brettspiel Bereich kommen für das Tabletop zu begeistern. Die haben viel zu viel unnötige Komplexität. Das machen viele Spiele heute einfach besser und intuitiver als es damals der Fall war.
        Bei mir hat bis jetzt imp. Assault Skirmish(FFG), Deadzone (Mantic, Brettspiel/TT Hybrid) und die kleinen Startersets von GW für 40k und AoS gut funktioniert um Spieler zum Tabletop zu konvertieren.
        Man muss halt auch immer schauen welches Setting die Leute interessiert und das Regelwerk nicht zu komplex ist. Das ist meistens für den erst Kontakt wichtiger als die Leute sofort mit dem eigenen Lieblingsspiel zu konfrontieren. Das ist aber auch wirklich nicht so einfach…. 🙂

      • Imperial Assault im Skirmishmode wurde ja bereits genannt.

        Ganz easy going und in ein Brettspiel eingebettet: Spartacus

        GWs Gorechosen ist da auch recht großartig

        Pornöse Variante wäre Mythic Battles: Pantheon

      • @Pascal: Man könnt sonst auch einfach mal auf die Sportspiele wie BloodBowl oder DreadBall schauen, können auch als alternative Variante für Brettspieler mal interessant sein.

        Ansonsten die schon von Tequila genannte pornöse Luxusvariante Mythic Battels: Pantheon. Für mich persönlich momentan das beste Miniaturenspiel für PvP. Alle bisherigen Spiele (ca. 30) alle bis zum letzten Würfelwurf spannend.

    • JUGULA

      Das ist ebenfalls ein Miniaturenspiel auf nem (kleinen) Spielfeld.

      Das Setting ist – wie immmer – Geschmackssache. Bei Jugula gehts um Gladiatorenkämpfe.
      Find ich ganz cool. Aber natürlich könnt man sich auch einfach ein anderes Setting einfallen lassen.

      Die Regeln sind jedenfalls sehr, sehr gut.

      • … das aufgreifend möchte ich auch noch ‚Arena Rex‘ mit in die Runde werfen, auch ein Spiel mit Gladiatoren Setting 🙂

        Ansonsten wurden ja schon viele Sachen genannt. Neben Blood Bowl und bald auch der ‚Blood Bowl Blitz‘ Variante, fällt mir noch das Guild Ball Kick Off Set ein. Das ist auch super geeignet um den geneigten Brettspieler ans Tabletop heranzuführen :)!

  • Danke erstmal für das Review. Nachdem ich mir die Sachen bei einem Freund angesehen habe, der recht begeistert von dem Spiel ist, bleibt auch bei mir eher ein Eindruck von „okay, aber eben nicht Yeah!“. Der Kunststoff der Miniaturen wirkt zudem recht porös, aber das kann auch nur mein Eindruck sein. Zum Spiel selber kann ich nichts sagen, aber die Komponenten finde ich tatsächlich eher Mittelmäßig den gut. Wahrscheinlich reißt das Spielerlebnis das heraus, nur reizt es mich nicht wenn ich schon vom Material her das Gefühl habe, eine lieblose Lösung in der Hand zu haben.

    Bei uns ist die Fanbase auch eher übersichtlich, aber das kann ja noch werden.

    • Kleiner Nachtrag: so mittelmäßig ich die Grundbox finde, aber ein paar der Gangs haben schöne Modelle. Das habe ich oben vergessen. Und am Ende geht es mir immer um die Modelle.

  • Schönes Spiel wenn man es eben als Turnierspiel nutzt. Kleine Runden zuhause gegen einen Freund wurden mir persönlich zu schnell langweilic

  • Jetzt habe ich gerade gestern das Grundspiel als Spontan-Kauf bestellt. Mal gucken wie weit bei mir beim Auspacken der Funke sofort überspringt.
    Ein bißchen ernüchternd lesen sich Kommentare ja hier schon.

    • Nicht abschrecken lassen. Sind halt immer persönliche Meinungen und vielleicht ist das Spiel mit allem drum und dran auch genau dein Ding.

  • Ich mag das Spiel. Es ist sehr nett für Zwischendurch und ein guter Einstieg für Brettspieler ins Table Top. Durch das Deckbuilding bleibt auch eine gewisse Langzeitmotivation da man doch sehr viele verschiedene Taktiken ausprobieren kann. Die Grundbox ist ganz ok. Ich finde die 50 Euros schon allein für die Minis relativ gut wenn man bedenkt was man bei GW sonst so für Minis zahlt. Es sind nicht die besten Minis der Serie. Die Orks und vor allem die Untoten sind deutlich cooler. Es hat wirklich Spass gemacht die zu bemalen und sie sehen super aus. Skaven und Zwerge hatte ich noch nicht in der Hand. Zu guter letzt sind die Minis Hartplastik und das ist für mich, bei all dem PVC-Zeug dass man sonst so bei Brettspielen rund herum bekommt, ein deutlicher Pluspunkt für Shadespire.

  • Contra Ernüchterung 😉 :
    Die Minis sind auf hohem Niveau, da zeigt sich GWs Expertise mit dem Medium. Der von Christian angesprochene Schlitz ist bei meinem Saek nicht vorhanden und die uneinheitliche Basegestalting stört mich nicht. Ich habe da viel mit der Farbgebung gestalten können.
    Ein schöner Bonus für mich ist, dass mir die AOS-Reihe sehr gefällt, ich aber nicht das System spielen möchte. So habe ich die Möglichkeit eine kleine Truppe von ein paar Fraltionen zu bemalen.
    Gerade im kleinen Rahmen, als Spiel unter Freunden, hat sich bei uns das Spiel bewährt. Best-of-3 in einer Stunde? Gerne, vor allem wenn man seinen Spieltrieb nach einem langen Arbeitstag und Kinder ins Bett bringen noch befriedigen möchte.
    GW hat mit Shadespire exakt meinen Nerv de Zeit getroffen und es ist in kurzer Zeit zu einem Favoriten avanciert.

    • Ich möchte mich hier anschließen. Es ist für mich eine gute Alternative zu X-Wing geworden. Klar muss Ich hier quasi auch „Cross Faction“ kaufen aber dafür ist dass hier auch die einzige Möglichkeit an andere Modelle zu kommen.
      Seit dem die Skave und die Zwerge da sind, gibt es auch diverse Wege wie man die Decks für seine Fraktion bauen kann.
      Dank dem Deckbuilder von GW kann man sich auch bequem mal in der Pause mit dem Hobby beschäftigen.
      Für mich kommen die Boxen auch im richtigen Rythmus raus so das man immer die Möglichkeiten der neuen Karten ausloten und die Modelle bemalen kann bevor die nächsten Modelle da sind.
      Dazu haben sie ja auch Turnierkits für die lokalen Läden die einen ähnlichen Umfang haben wie die von FFG. Gerade durch das Best of 3 Format im Turnier ist das echt toll. Schafft man es mal als Familienvater zu einem Turnier hat man gleich 8-12 Spiele gemacht. Dazu dauert das Turnier dann nur ca. 5 Stunden und damit ist es viel wahrscheinlicher dass die Familie einen auch öfter gehen lässt. Ist ein bisschen so wie bei X-Wing bis Welle3. 🙂

  • Ich kann mich für unsere Runde da nur Oldsplatterhand anschließen. Shadespire hat es im null komma nichts geschafft zu einem unserer am häufigsten gespielten Spiele zu werden. Es geht schnell und spielt sich nach ein paar Runden sehr flüssig.

  • Ich und meine Mitspieler sind wirklich kein Fans von GW, aber Shadespire hat sich bei uns wie ein Lauffeuer verbreitet und ist aktuell das meiste gespielte Spiel!

    Die Spieldauer von 20-30 Minuten pro Match (wenn man die Regeln drauf hat) ist einfach fantatisch. Mittlerweile gibt es auch schon ein FAQ, das ein paar der Holprigkeiten ausbügelt.

  • Tja. So Deckbuilding-Geschichten sind halt absolut nicht meins. Ich finde aber die Modelle der Skaven und Untoten durchaus hübsch. Mit den Sigmarines kann ich immer noch nichts anfangen, die Khorne-Kerle sind nicht schlecht.

  • Für die weibliche Stormcast könnte ich mich begeistern – da hätte ich schon eine Verwendung für…
    Der Rest – nein, danke.

    Mal sehen, ob man die Mini in der Bucht schießen kann…

    @BK
    Danke für’s Unboxing…

  • Finde es ja schon lustig, wie manche die Qualität der Miniaturen kritisieren und dann Spiele wie Imperial Assault, Jugula und co. vorschlagen. Hier ist die Qualität des Gusses, der Modellierung etc. deutlich unter Shadespire, sorry!

  • Zitat:
    „Wer die mitgelieferten Bases nicht nutzt, und stattdessen eigene gestaltet, hat dieses Problem natürlich nicht.“

    Das stimmt zumindest für die späteren Sets teilweise nicht mehr. da sind manchmal auch schon Teile der Miniatur direkt ans Base gegossen (z. B. Fyreslayers).

  • Ich persönlich bin ziemlich begeistert von dem spiel. Ich kann die Kritik weder an Modellen noch am Spiel an sich nachvollziehen. Jede Bande spielt sich anders, gerade die skelette und z.b. skaven sind wirklich schön. Für mich ist es ein topp spiel.

  • Danke für die ganzen positiven Rückmeldungen gerade in Bezug auf Spielzeit und zur Kompatibilität zum Elternjob😉
    Jetzt müsste nur noch die Versandbestätigung kommen, dann könnte mit viel Glück nach am Wochenende lustig ausgepackt und gebaut werden

  • Ich finde Shadespire auch großartig.

    Die Modelle sind handwerklich gute bis hervorragende (Untote, Skaven) Plastikbausätze, die sich völlig ohne Kleber zusammen bauen lassen. Ob einem das Design gefällt, ist natürlich Geschmackssache.

    Die Regeln gefallen mir persönlich gut und bieten durch das Missionsdeck viel Abwechslung. Ich habe schon verloren, obwohl ich den Gegner komplett abgeräumt hatte 😀

    Der wesentliche Vorteil für mich ist der gewisse „light“ Faktor:
    – ich bemale eine Bande aus 3-7 Modelle und bin durch damit
    – die Regeln sind in 10 Minuten erklärt, bieten aber einiges an taktischer Tiefe mit einer steilen Lernkurve am Anfang
    – ein Spiel dauert ~30 Minuten. Man kann also lockere mehrere Spiele an einem Abend spielen. Läuft eins mal von vorneherein mies, spielt man danach einfach noch eins und muss sich nicht noch 2 Stunden gegen eine Niederlage ankämpfen.

    Ich hoffe sehr, dass GW sich bemüht und eine gute Möglichkeit findet, dass Spiel über längere Zeit am Laufen zu halten … mit den nächsten Banden ist es nämlich erstmal quasi abgeschlossen und was danach kommt, ist noch nicht bekannt.

  • Bei uns in der Umgebung explodiert das Spiel mittlerweile auch, nachdem es die ersten Wochen/Monate wie Blei in den Regalen lag.
    Auch ich werde wohl nächsten Monat einsteigen.

  • Also ich mag das Spiel tatsächlich sehr gerne. Die angesprochenen Lücken beim Zusammenbau hatte ich bei meinen Banden nicht, und die Minis sind IMO ganz großes Kino. Die Sigmarines sind mit anderen Köpfen (z.B. Confrontation) echt schick, und Untote sind wirklich schick.
    Ich halte es für eines der besten GW Spiele der letzten Jahre und wirklich gut als Einstieg geeignet.

    • Die Karten sind der Motor des Spiels, es liegt also ein nicht unerheblicher Glücksfaktor darin, welche Karten man zu welchem Zeitpunkt zieht. Dazu kommen noch die Würfelwürfe im Kampf. Aber da man sein Deck an die eigene Spielweise anpassen kann, sollte es eigentlich selten vorkommen, dass man mit den gezogenen Karten überhaupt nichts anfangen kann (und wenn das anders ist, ist man selbst schuld).
      Wenn man überhaupt keinen Glücksfaktor will und auf reine Strategie aus ist, ist dieses Spiel vermutlich nicht das richtige. Aber es bietet genügend Möglichkeiten, das Glück zu managen, um interessant zu sein.

      • Ein Glücksfaktor ist definitiv gegeben, aber ich denke doch, dass der bessere Spieler mit dem besseren Deck deutlich häufiger gewinnt 😀

        Das schöne ist außerdem, dass ein Spiel nur ~30 Minuten dauert und man einfach nochmal spielen kann, wenn alles gegen einen lief.

        Das gängige Turnierformat ist „Best of three“ … wenn man zweimal hintereinander „nur aus Pech“ verliert, kann man vielleicht doch mal darüber nachdenken, was man anders machen könnte 😉

  • Ich liebe dieses Spiel! Ich kann manchen schlechten Kommentar nicht verstehen, Lücken bei Minis konnte man mit Bastelmesser, Plastikkleber und ner Wäscheklammer mit genügend Druck, verschwinden lassen. Ein bischen Arbeit, für ein ordentliches Ergebnis.
    Das Spiel an sich ist schnell, einfach und doch in sich Komplex. Ein schönes Turnierspiel, das man auch mal an nem Nachmittag durchziehen kann und nicht den ganzen Tag in der Bude verbringt.
    Auch stören mich nicht die Kaufoptionen, da ichs preislich noch vollkommen im Rahmen finde und auch noch ne gute Portion Minis dazu bekomme, die ich anderweitig verwenden kann (AoS Skirmisher, AoS Legendäre Regimenter). Man bekommt also auch was für sein Geld. 😉

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