Age of BKO: Auf nach Ghur!
Willkommen werter Leser zum ersten Teil unserer neuen Reihe.
Da seit Samstag die neue Edition von Age of Sigmar käuflich zu erwerben ist, dachten wir uns, dass wir gemeinsam eine kleine Geschichte in den Mortal Realms erschaffen könnten – was wir dann auch taten.
Das Ergebnis davon ist die Be‘Kao Ebene, unsere neue Heimat in den sterblichen Reichen.
„Die Be‘Kao Ebene ist ein wildes, nur teils durch die Zivilisation gezähmtes, Land in Ghur. Die Ebene ist die Heimat verschiedener Völker der sterblichen Reiche.
Im Süden der Ebene wird das Gelände hügeliger und erhebt sich hin zu einem kleinen Gebirgszug in dem eines der bekannten Weltentore der Region liegt. Dieses verbindet die Be’Kao Ebene mit dem Reich von Ghyran. Weitere Tore finden sich in der Ebene, die in die anderen Reiche führen, aber zum Teil sind diese instabil und führen einen manchmal zu Orten zu denen man nicht unbedingt will.
Teils finden sich einzelne Siedlungen, verstreut in der Landschaft und nur verbunden durch Karawanen der Kharadron und Händler die auf Trampelpfaden und den Flüssen und Seen zwischen den bewohnten Orten reisen. Obwohl die Ebene von ausgedehnten Graslandschaften dominiert wird, finden sich auch größere Wälder, in denen angeblich Geister und andere Dinge hausen sollen. Stämme der Orruks und andere Diener von Gork und Mork ziehen teils durch die Ebene, stellen allerdings zur Zeit keine wirkliche Bedrohung für größere Ansiedlungen dar.“-Auszug aus „Das Ghur Kompendium der uns bekannten Regionen im Lande der Bestien“, veröffentlicht von der kartographischen Gesellschaft Hammerhal
In den kommenden Monaten wird ein Großteil der Redaktion, unterstützt durch ein paar Gastbeiträge, mit euch die Be‘Kao Ebene genauer kennenlernen. Der Anfang unserer Tour de Be‘Kao ist ein Städtchen in der Nähe des Ghyran-Tores:
Zedernheim.
Zedernheim ist eine kleinere Stadt, einen Tag Fußmarsch vom Ghyran-Tor entfernt.
Am Rande eines Zedernwalds gelegen, verfügt diese Stadt über ein kleines Kharadron Handelskontor, ein Stadtviertel für Anhänger von Gork und Mork, einen Tempelbezirk und größere Gehöfte. Die größten Tempel sind das Sigmar Ziggurat und der Alariellepark, da durch die Nähe zum Ghyran-Tor einige Bewohner der Stadt von Auswanderern aus Ghyran abstammen. Im Gorkamorkabezirk findet sich zudem ein Götzenbild für Gork, oder Mork.
In Zedernheim leben hauptsächlich Menschen, jedoch finden sich auch einige Duardin und Aelfen in Zedernheim. Im Gorkamorkabezirk leben neben Menschen auch Orruks sowie Ogors, die beiden letztgenannten Gruppen arbeiten hauptsächlich in den Sägewerken der Stadt.
Durch den Verkauf von Zedernholz entstand in den Jahren seit der Gründung von Zedernheim eine bescheidene Menge an Reichtum. Die Verteidigung der Stadt wird durch eine mit arkanen Statuen verstärkte Stadtmauer und ein paar angeheuerte Milizen sowie einer Bürgerwehr gewährleistet.
In letzter Zeit werden jedoch immer mehr Bauern und Händler von etwas angegriffen und auf brutalste Weise umgebracht. Niemand innerhalb der Stadt weiß was es ist, sie wissen nur dass die Miliz nicht damit fertig wird. Genau deshalb schickten sie nach einem Jäger der sich dieser unbekannten Bestie annehmen sollte. Sie fanden diesen Jäger in Form von Harald Tyrmann und seinem Begleiter, Hans.
Keine Bestie zu groß, kein Dämon zu furchterregend, wenn es blutet kann es Harald töten. Es versteht sich dass dies nur so ist wenn der Preis stimmt.
Auch wenn es eventuell so klingen sollte ich werde keine Freeguild Armee aufbauen im Rahmen des Projekts, zumindest noch nicht, denn um Zedernheim herum wurden angeblich Bestien gesehen, uralte Wesen mit kalten Blut und schuppiger Haut, die scheinbar etwas in den Wäldern rund um die Stadt suchen.
(Noch WIP die Saurier)
Einige besonders gläubige Anhänger des Gottkönig Sigmar glauben zudem Stormcasts gesehen zu haben, aber das kann natürlich nur eine Einbildung gewesen sein..
Zedernheim und die Jagd nach der Bestie im Wald sind eher so etwas wie eine Rahmenhandlung, um die Bewohner der Ebene kennenzulernen. Außerdem kann ich so ein paar Miniaturen fertigstellen die ich schon länger bei mir rumstehen habe und um kleine Skirmishbanden zusammenzustellen bei denen ich versuche ein wenig AoS28-Flair einfließen zu lassen. Ob ich das schaffe werden wir alle gemeinsam herausfinden! 😀
Das wäre es von mir und Zedernheim für heute.
Nächstes Mal begrüßt euch hier bei Age of BKO Christian mit seinem Projekt in der Be‘Kao Ebene!
Geilo!
Sehr, sehr schön! Bitte mehr davon.
Liest sich interessant an. Das ist vielleicht eine der narrativen Stärken von Age of Sigmar – dass die Reiche noch so groß und (uns) unbekannt sind, dass man da sein ganz eigenes Setting drin planen und durchziehen kann. Ich würde hier auch gerne mehr von lesen.
Finde ich ne schicke Idee, die die Vorteile von AoS direkt hervorhebt, wie Ferox21 sagt. Da ist noch so viel ungeschrieben, und weitaus weniger „das muss aber so, weil es im Erweiterungsbuch 24 der 2. Edition stand“ gibt.
Schön, dass ihr sowas macht und dem System eine Chance gebt!
Super! Fängt sehr gut an. Mir gefällt, dass es eher „normal“ rüber kommt, und nicht sofort alles gigantisch und übertrieben ist. Gerade das normale Leben fehlt mir im Fluff.
Alle Daumen und großen Zehen hoch. Gefällt mir ausgesprochen gut. Vor allem die Fotos aus dem Skizzenbuch!
Da bleibe ich dran 🙂
Das klingt sogar für mich als nicht-AoS Spieler sehr spannend
Dicker Daumen nach oben und viel Erfolg beim Projekt
Mir gefällt Euer Ansatz die eher normale Welt (weniger bombastisch) zu zeigen, bei der sich verschiedene Völker irgendwie vertragen (müssen)und zusammen in der gleichen Stadt arbeiten. Ich würde gerne die Orruks und Ogor Bande der Sägewerk-Gilde sehen.
Danke für die Inspiration
Der Punkt hat mir auch sehr gefallen. Die Völker sind ja nicht immer klinisch sauber voneinander getrennt. In Großstädten werden sie wohl zwangsläufig nebeneinander leben, ohne gleich Kriege anzufangen.
Die Orruks und Ogor würde ich auch gerne sehen.
Die Holzfäller hatte ich bisher noch nicht geplant aber was nicht ist, kann ja noch werden 😉
Ogor in Karohemden braucht das Land!
Großartig!!
Sehr schönes Projekt. Das verfolgt man doch gerne weiter. 🙂
Toll! Das macht Lust auf mehr! Ich habe auch vor meine Spielwelt in Ghur anzusiedeln, da ich die entsprechende Matte, Gelände und Orkarmee hab. 😀
Finde ich sehr gut. Weiter so AOS muss man einfach eine Chance geben.
Hans <3
Hans ist cool, würde mich freuen, mehr von ihm zu hören. Natürlich auch von Harald.
Da ich einige Minis von AoS habe, aber keine Lust, bei der Todesspirale aus neuen Handbüchern und Battle Tomes und drölf Sonderbüchern (die da bestimmt noch kommen werden) mitzumachen, interessiert mich das Skirmishprojekt sehr. AoS28 wurde erähnt. Ich kannte das noch nicht. Nach Google Suche stieß ich auf AoS28 Hinterlands.
Könnte die BK Redaktion vielleicht auch eine kleine Systemvorstellung davon bringen? Das fände ich sehr interessant. Acuh, was die Unterschiede zum offiziellen AoS: Scharmützel sind, die es von GW gibt.
Ich finde das Setting in seiner düsteren Variante nach wie vor sehr cool, auch gefallen mir die meisten Minis. Ich habe nur keine Lust, mir eine riesige Armee aufzubauen und diese alle 2-3 Jahre mit neuen Regelbüchern aktuell zu halten. Ich weiß, niemand zwingt mich dazu, aber mittlerweile reizen mich „zeitlose“ Fanprojekte mehr, die ohne ständige Updates auskommen.
Keine Sorge, Harald und Hans werden noch eine ganze Weile in Zedernheim bleiben und die dortigen Leute näher kennenlernen.
Zu Aos28 selber: Wir hatten da im Adventskalender mal ne Tür zu https://www.brueckenkopf-online.com/2017/adventskalender-die-dunkle-tuer-16/
und letztens hatte ich noch zu einer der Vorreiterinnen was Aos28 angeht nen Watchdog gemacht https://www.brueckenkopf-online.com/2018/weekly-watchdog-gardens-of-hecate/
Hinterlands vorstellen sollte eigentlich kein Problem sein, aber das könnte evtl noch etwas dauern 😀
Die Beiträge kannte ich noch nicht, danke fürs neu verlinken!
Dann hole ich mal meine Kinnlade wieder langsam mal hoch, irgendwo da unterm Tisch muss sie sein…
Jetzt weiß ich, warum ich meine GW Püppis noch habe. Andere Spielsysteme glänzen durch bessere Regeln (mMn), aber AoS/40K lässt einem wirklich viel Platz zum sich Austoben! Bis jetzt war ich noch nicht mutig genug für Umbauten. Hier und da mal einen Zombiekultisten oder einen Blood Bowl Tiermenschen mit einer Klinge statt einem Arm….aber das wars schon. Hab mich eigentlich bis jetzt immer mit dem Originallook begnügt.
Vielleicht sollte ich meinen Berg der Schande einfach mal ohne Blick auf Verwertbarkeit im spielerischen Zusammenhang durchforsten und wild drauf los konvertieren. Rein für die Vitrine nach dem Motto „Weil ich´s kann“. Je kränker, desto besser. Ich finde die Swamp Aelves von ExProfundis zum Beispiel saucool. Das eine Viech erinnert mich an eines von The Witcher.
Die Swamp Elves sind grandios, eine ganz wichtige Inspirationsquelle für mich. 🙂
Das ist ein tolles Projekt und davon möchte ich sehr gerne mehr sehen.
Wir haben in unserem Verein eine kartenbasierte Kampagne ebenfalls in Ghur laufen.
In der Region um Pflugstadt und haben dazu eine Karte und den Hintergrund selbst entwickelt.
Das Erzählerische ist aus meiner Sicht die große Stärke von AoS
Für Interessierte anbei mal der Link zum letzten Spieltag mit Bildern ( und der Karte)
http://www.tabletop-darmstadt.de/kampf-um-pflugstadt-bericht-5-kampagnentag/
Im Ernst: Die Fireslayers können mir gestohlen bleiben, aber für gescheite Zworda würde ich echt Geld hinlegen!