von BK-Marcus | 27.04.2017 | eingestellt unter: Crowdfunding, Science-Fiction

Warforged: Kickstarter gestoppt

Warforged: First Contact hat zwar sein Finanzierungsziel erreicht, ging allerdings nicht besonders weit darüber hinaus und das war wohl nicht, was die Hersteller sich davon erwartet hatten. Daher wurde der Kickstarter gestoppt, um ihn zu einem späteren Zeitpunkt besser präsentieren zu können.

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Whelp, our Warforged: First Contact certainly funded quickly, but it’s clear we haven’t achieved the kind of trajectory we need to make the sort of truly great game we want. We’ve shot our bolt a bit too early, I think, when we don’t have enough stuff ready to show off yet. No matter, adversity makes us stronger and through tribulations we learn important lessons.

So, we’re making the somewhat painful decision to pull the Warforged: First Contact Kickstarter down for now, preparing more stuff and running at it again in the very near future (maybe in another 6-8 weeks, we’ll see how we go) .

Thank you to everyone that offered support to the Warforged: First Contact in this go-around, you’ve shown a lot of faith and we truly appreciate that – and we hope to have a little something special as thanks if you want to back the new and improved campaign.

Also, a special thank you to all the community groups that allowed us to post about Warforged: First Contact. It’s with a particular sense of chagrin towards you lovely people that we’re making this decision, but we hope you’ll understand this is the right call for us to make something better and we appreciate your forbearance.

On the bright side we’ve received a lot of good feedback about improvements we can make for the campaign to be more appealing and we’re very grateful for all of it. Here’s what we plan to improve:

• We will post pdfs for the rules and scenarios so you can play and give us feedback on the game
• We will post regular updates with implemented changes
• We will show you a much larger collection of the miniatures we plan on including in the product
• We will continue to build community around Warforged: First contact via our social network accounts;

We will remain active and continue improving this game so that once we come back you will have the worthy box of delicious goodness you deserve.

Please show your support, we have some wallpapers for your computers. Download them here. 

With many thanks,

Andy Chambers, Tuomas Pirinen, and the Reforged Studios and Ninja Division Team.

Link: Warforged – First Contact bei Kickstarter

BK-Marcus

1994 mit Warhammer ins Hobby eingestiegen und seither so manches ausprobiert. Aktuelle Projekte: Herr der Ringe (Gefährten), Epic Armageddon (Eldar), Infinity (PanOceania), Warhammer (Slaanesh gemischt), nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.

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Kommentare

  • Ziel erreicht, Kampagne gestoppt…

    Da fehlt mir jegliches Verstaendnis. Und der Relaunch ist damit auch gestorben.

    Eine furchtbare Unsitte, einen Kickstarter so zu planen dass man sie dann trotz „Erfolg“ nicht durchziehen will.

    • Einen erfolgreichen Kicksstarter zu stoppen, der nicht die überzogenen Erwartungen der Teams erfüllt, ist ja schon häufiger vorgekommen. Allerdings entspricht das selbst mit Kickstarter als „Markteinführungsplattform“ nicht mehr dem Sinn. Von dem lange vergessenen Riskiofinanzierungsgedanke als eigentliches Ziel ganz zu schweigen.

      Bei einem Neustart sollten die Kickstarteroffiziellen höhere Anforderungen stellen oder mehr Provision kassieren, damit das nicht einreißt.

    • Wenn man von Wirtschaft und Kundenpsychologie keine Ahnung hat….

      Wenn man das tatsächliche Goal angibt kann man den KS gleich begraben, da unterstützt einem dank u.a. CMON heute keiner mehr. Von daher sind KS für viele Firmen in der Hinsucht ein Drahtseilakt.

      • Und warum? Wäre es besser, die Leute zu belügen und dann später zu scheitern? Unter den aktuellen Bedingungen ist ein KS immer zu einem gewissen Teil ein Glücksspiel, auch für gut vorbereitete Firmen. Ein Projekt dass zu einem Zeitpunkt erfolgreich ist, kann zu einem anderen untergehen, auch bei gleicher Grundlage. Einen guten Teil der Faktoren hat man nicht in der Hand und manchmal hat man einfach Pech mit seinem Verlauf.

      • Dass etwas nicht dadurch legitimiert wird, dass andere es tun, wurde mir irgendwann mal beigebracht, aber ich bin ja auch schon alt 😉

      • Aber ich belüge die Leute doch, wenn ich sage: 20.000$ brauche wir, um das Projekt zu starten. Und dann bekomme ich 22.000 zusammen und sag: Ach ne, reicht doch nicht!

        Ich bin der Meinung, das man schon realistische Preise/Zeile angeben muss. Dann muss ich ds Projekt halt keliner machen und den Rest über Add-Ons regeln oder oder oder….aber SO macht man sich doch die Reputation kaputt

      • Tequila, wenn der Supermarkt sagt, „Kauf 2, zahl 1“, ist das auch ne Lüge. Natürlich schenken die dir nichts dazu, sondern haben das von vornherein einkalkuliert gehabt. Willkommen im Kapitalismus.

        Bei KS muss inzwischen jeder, der mehr als ein paar Tausend Kröten machen will, entweder diese Schiene fahren, um mit CMON & Co mitzuhalten, oder er kann es gleich lassen. Schuld daran sind entweder die Kunden, die sich unreflektiert einbilden, es würde bei den anderen Großprojekten tatsächlich anders laufen, oder eben jene Großprojekte von CMON & Co, die den Markt mit ihren Täuschungen manipuliert haben.

        Jetzt aber hier einem „Neuen“ in der KS-Szene einen Strick draus zu drehen, dass die eben keine andere Wahl mehr haben, als nach den Spielregeln zu spielen, die die KS-Riesen und die KS-Kundschaft ihnen unter der Hand aufzwingen, finde ich doch etwas unfair.

        Vor allem ist niemandem ein Schaden dadurch entstanden und das Projekt wird sicher bald in einer besser präsentierten Form wieder kommen und dann bekommen alle ihr Spielzeug. Wäre ja bei weitem nicht das erste Mal.

      • Deswegen kann man das Prinzip doch trotzdem ablehnen.
        Es ist ja auch nicht so, dass man neuerdings zu seiner Bank im Dorf geht und sagt: Zockt doch mal so ordentlich mit, das machen die großen auch, denn das Risiko tragt nicht ihr, weil ihr euch mit nem „ätschibätsch“ aus der Verantwortung stehlen könnt, wenn ihr euch verspekuliert habt.
        Diese Analogie finde ich passender als die mit dem Supermarkt 😉

        Entweder die Kampagne kann für sich stehen mit dem, was verlautbart wurde, oder die Gier der Firma war größer als der Enthusiasmus der Zielgruppe.
        Und natürlich wird so gespielt, wir sind ja nicht blöd/naiv/von gestern, wa?
        Und die meisten kommen damit durch und alle sind glücklich. Wie üblich in der Wirtschaft isses halt nur doof, wenn man Pech hatte und zugeben muss, dass man es versemmelt hat.
        (Außer man hat sich ein schönes Dob-Rind gezüchtet 😉 )

      • Im Endeffekt verlangt ihr aber damit, dass viele Firmen gar keinen KS machen dürfen. Denn wenn sie „ehrlich“ sind bekommen sie ihre Summe fast nie zusammen.

  • Verkalkuliert… da rechnet man doch lieber vorher alles richtig durch und setzt im Zweifel das Goal höher.

    Ohne mich herablassend äussern zu wollen, aber Professionalität sieht anders aus.

    • Jep… Profis… äh… blöderweise WILL der Markt Goals die unter dem tatsächlichen sinnvollen Goal liegen, ansonst gibt er kein Geld dafür.

      • Nö. 🙂
        Ich habe mit meinem Projekt genau den Preis angegeben – vielfach durfte ich hören, warum ich denn soviel für ein einzelnes neues Produkt möchte, aber wenn man die Kosten aufschlüsselt (gut, hätte man auch auf der Projektseite selbst machen können) sind die Wiedersprüche beseitigt.

        Offenheit und Ehrlichkeit will der Markt. Vor allem wenn es um kleine Unternehmen geht.

        http://www.wemakeit.com/projects/swiss-mead-from-a-z

      • Beloq hat aber durchaus Recht, und Dein Metprojekt kann man allein schon wegen des eher begrenzten Stretch Goal Potentials nicht mit so einem Projekt vergleichen.

        Wenn man die Möglichkeit hat, entweder von Anfang an ohne Stretch Goals zu planen und dafür alles direkt mit reinzupacken und einen enorm hohen Grundpreis anzusetzen, oder stattdessen ein Basisspiel zu finanzieren und dann das ganze coole Bonuszeug über Stretch Goals „erjagen“ zu lassen, dann fällt die Wahl leicht.

        Kickstarter von Mantic oder CMoN zeigen, wie sehr KS-Kampagnen von Momentum, Psychologie und Begeisterung leben, und das schafft man am ehesten, indem man jeden Tag ein neues Update mit weiterem „Gratiszeug“ raushauen kann. Natürlich ist das Zeug in den meisten Fällen kein bisschen gratis, aber die Leute putschen sich daran trotzdem auf und der psychologische Effekt auf das Pledgeverhalten ist bemerkenswert.

        Hinzu kommt eben, dass Firmen bei einer auf Stretch Goals aufgebauten Kampagne viel besser regulieren können, wie viel sie wann freischalten. Kosten und Einnahmen lassen sich dadurch viel besser kalkulieren und steuern.

        Wie Beloq sagte: Man kann das doof finden (völlig berechtigt), aber in der Brettspielbranche ist diese im Grunde unehrliche Herangehensweise zumindest bei solchen Großprojekten aus Unternehmersicht inzwischen die einzig sinnvolle.

  • Naja schön niedrig angesetztes Ziel mit ordentlich Freebies lockt normalerweise genug leute an.
    Wenn man CMON heißt….

  • Da stellt sich die Frage, welchen Sinn Kickstarter überhaupt noch macht wenn die sowas erlauben…..

  • Na hat ja keiner Geld verloren.

    Besser jetzt die Axt, als wenn das Geld abgebucht wurde.

    Gibt n Haufen Kickstarter, bei denen es besser gewesen wäre, sie früh zu kappen, statt Backer Monate und teilweise Jahre hinzuhalten.

    Ich shoppe nach wie vor lieber bei Kickstarter mit Gleichgesinnten, wo man Chatten und über das nächste Stretchgoal rätseln kann, als einsam und anonym in old-school Onlineshops rumzuklicken.

  • Verstehe die Kritik nicht ganz. Jeder weiss wie KS funktionieren, und auch das die richtige Würze bei solchen Spielen durch die Strech-Goals kommen…

    • Find ich tatsächlich eine völlig falsche Aussage die in die gleiche Kerbe schlägt wie Beloq oben.

      Nach eurem Verständnis ist das Finanzierungsziel eigentlich sowieso eine total Quatschzahl und stimmt nie. Und der „blöde“ Backer/Kunde das ja mal bitte schön wissen sollte. Komisch das dies zum Glück nicht die Regel bei KS ist. Ansonsten müsste der Fall bei zig KS eingetreten sein die ich selber mitgemacht habe.

      Tatsächlich ist das Finanzierungsziel eines der wesentlichen Eigenschaften eines Finanzierungsprojektes. Eigentlich ziemlich logisch. Ansonsten könnte da auch stehen „Funding goal: Let’s see“ und in den FAQs „How much is needed to fullfill the projekt?: That’s a secret“. Jo klar …

      So ein Verhalten ist aus meiner Sicht unterirdisch. Bei wem jetzt nicht die Alarmglocken schrillen, wenn bei einem Unternehmen sowas passiert ist, dem ist echt nicht zu helfen. Es wäre weitaus eleganter und ehrlicher gewesen, wenn man schon intransparent bleiben will, innerhalb des Finanzierungszeitraumes abzubrechen. Das machen ja auch Projekte, wenn eigentlich nach einer Woche klar ist, wo die Reise hingeht und das Momentum fehlt. Aber das ganze dann auch noch auszusitzen bis zum Ende. Ne sorry, kein Verständnis. NULL.

      • Das Ziel ist inzwischen zu einem Lockmittel verkommen u.a. auch durch CMON und Co. Von daher kann es sich keiner aktuell erlauben mit dem richtigen Finanzierungsziel zu starten, weil er somit die Kunden psychologisch von vorneherein verliert. Da hilftz es auch nichts zu sagen, dass CMON seine Spiele auch nicht mit 30.000 finanzieren kann, sondern immer darauf hofft, dass sie die 150.000+ reißen, damit sie nicht massiv dazubuttern müssen.

        Im Grunde werden hier bei den Kommentaren jetzt die eigentlich ehrlichen Firmen abgestraft, die gar nicht anders können, weil sich diese Unsitte schon längst eingebürgert hat und man selbst durch langes Erklären keine ausreichende Unterstützung bekommt, wenn man mit einem realen Ziel von z.B. 250.000 Pfund startet (Soviel würde z.B. der Dropzone Commander Starter benötigen, wäre er als KS rausgekommen).

        Und ja… Let`s see ist genau die Art und Weise wie CMON und Co KS aktuell betreiben. Dass jetzt anderen Firmen vorzuwerfen, die aus dem Herdentrieb nicht mehr ausbrechen können ist eigentloch schon extrem arrogant.

      • Sorry aber da hast du leider außer Acht gelassen, wie KS funktioniert 😉 .
        Wenn dein Projekt zu 400% überfinanziert ist (oder besser mehr) landest du als Top-Projekt auf der KS-Startseite und da wollen alle hin (außer anscheinend die Projektgründer, bei denen du mitgemacht hast). Das muss man nicht gut finden und kann es ja auch boykottieren aber es ist eher die Regel als die Ausnahme, dass viel zu niedrige Beträge angegeben werden.

      • Beloq, du sagst es doch selber. Es ist ein Lockmittel, ein Psychotrick. Und wenn man das als Kunde schon erkennt, dann sollte die Konsequenz daraus sein, dass man so manipulatives Verhalten nicht noch mit seinem Geld belohnt.

        Abgesehen davon ist es für mich absolut irrational, das eigene pledge vom Finanzierungsziel abhängig zu machen. Egal wie hoch das ist, wird es erreicht muss ich zahlen, wird es nicht erreicht dann nicht. Folglich schaue ich, welche Belohnung mich interessiert, pledge diese Summe und schaue was draus wird.

      • Wie im Grunde oben schon geschrieben: Ja, es ist ein Lockmittel, aber dieses Lockverhalten wird von den Kunden immer und immer wieder mit Mondbeträgen belohnt. Egal ob CMoN, Mantic (zu ihren wirklich guten Tagen), Mythic Battles oder Reaper Bones – wer mit massig Stretch Goals lockt, wird mit Geld überschüttet. Wenn eine Kampagne hingegen keine oder nur sehr wenig Stretch Goals bietet, und noch dazu ein hohes Funding Goal fordert, schießt sie sich oftmals schon von Anfang an aus dem Markt.

        Und wo wir gerade bei Lockthemen sind: Kingdom Death war mit seiner künstlichen Verknappung und dem „Lifestyle-Kult“, der um das Spiel aufgebaut wurde, doch letztlich auch kaum anders.

        Bei Kickstarter ist es genau wie im ganz normalen Kapitalismus: Wer geschickt wirbt und die Kunden manipuliert, gewinnt. Das ist bei der Regalanordnung im Discounter so, bei der musikalischen Untermalung eines Werbesports und bei einer KS-Kampagne eben inzwischen auch…

        WIchtig ist doch letztlich, dass für die Kunden am Ende ein gutes Projekt rauskommt, spannend und ärgerlich wird es erst, wenn das nicht der Fall ist.

      • @ BK-Christian : Sch…ade ist nur, wenn der rationale backer, der für ein gutes Produkt auch ohne „Lifestyle-Kult“ (ich bleibe mal bei deinem Kingdom Death Beispiel) gepledged/gezahlt hätte, dann drauf zahlt, weil die „Lifestyle-Kult“ Kampagne, die nötig war, um die „Schafe“ anzulocken, auch vom KS Geld bezahlt werden muss. Denn wie schon richtig gesagt : Geschenkt ist nix.

        Es meinen immer alle „ist doch mein Geld, lass mich doch“, aber niemand lebt in einem Vakuum. Letztendlich treiben die Schafe durch ihr Schafsverhalten den Preis hoch und/oder verdrängen andere Kampagnen aus dem Rampenlicht, die sich keinen Schäferhund leisten. Auch für die Nichtschafe.

  • Sowas ist einer der Gründe, warum ich nie bei einem Kickstarter mitgemacht habe und es auch nicht vorhabe. Einerseits wirs immer schön Idealismus bemüht und auf „Entwickler verwirklichen mit eurer Hilfe ihren Traum“, Offenheit und Transparenz gemacht. Andererseits wird einem doch was Hintergründe, Ziele und Planungen angeht einfach nur irgendwas vorgespielt um an Geld zu kommen. Unterm Strich bleibt für mich im wesentlichen ein noch alternatives Verkaufsmodell, was einen Großteil der klassischen Risiken für Unternehmen auf den Kunden abwälzt. Und ich setze da als Kunde lieber ein winziges Zeichen, als mich direkt mal sofort „dem Markt zu beugen“.

    Und nein, völlig verteufeln muss man die konkrete Aktion hier nicht, es musste ja keiner für was zahlen was er nicht will (sowas gibts aber leider auch zur Genüge, Stichwort AvP). Aber sowas schadet einfach (in meinen Augen zurecht) dem (meiner Meinung zu guten) Ruf von Crowdfunding. Ich kann z.B. nur sehr begrenzt nachvollziehen, warum man nach so einer Aktion bei der Neuauflage des Kickstarters mitmachen sollte.

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