Secret Weapon: Rechtsstreit mit Wargames Factory
Secret Weapon Miniatures befinden sich derzeit in einem Rechtsstreit mit Wargames Factory, was die Lieferbarkeit der Tablescapes-Platten beeinflusst.
Hervorhebungen durch Brückenkopf Online.
PRESS RELEASE – FOR IMMEDIATE DISTRIBUTION
9-26-17
SACREMENTO, CA – Secret Weapon Miniatures (Secret Weapon) regrets to announce that the Tablescapes Tiles product line is currently limited to stock-on-hand.
Secret Weapon owns the tools (i.e., molds) to manufacture Tablescapes Tiles. The tools, however, are currently held by Wargames Factory (WGF), the former manufacturer of Tablescapes Tiles. WGF refuses to release the tools back to Secret Weapons despite numerous attempts to resolve an overbilling issue with WGF. Notwithstanding a written agreement between Secret Weapon and WGF that specified the manufacturing costs, WGF overcharged Secret Weapon for the manufacturing of the tiles that resulted in a 50% increase in cost-per-shot, going back back to the original Kickstarter release.
Despite the written agreement, WGF has demanded additional payments to release Secret Weapon’s tools, despite the fact the tools are fully paid for and wholly owned by Secret Weapon. Further, Secret Weapon agreed to pay the disputed overbilling, under protest, if these funds were put into an escrow account, and were only released when it was confirmed that the tools were in usable condition.
WGF has refused to comply with this offer, and multiple settlement offers, for the return of Secret Weapon’s tools. As a result, Secret Weapon is actively working to recover the tools from WGF and renew production elsewhere.
Secret Weapon has engaged attorneys (solicitors) in the United States, Hong Kong, and mainland China to pursue legal action against WGF to recover the tools and costs related thereto. If there is no resolution with WGF, Secret Weapon will use a global crowdfunding platform to relaunch the Tablescapes Tiles product line.
Secret Weapon Miniatures thanks all of its fans and customers for their support at this time.
Please Note: Tablescapes Tiles should not be confused with the 2016 Tablescapes Dungeons campaign now featured on Kickstarter. WGF has no involvement in the Dungeons product line, and will not be involved in this, or future, projects.
Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass es sich bei dieser Darstellung natürlich nur um eine Seite des Konflikts handelt. Sollte es eine Reaktion von Wargames Factory geben, werden wir natürlich auch darüber berichten.
Klar, das ist erstmal nur eine Seite der Story, passt aber ins Bild was sonst so mit WGF gelaufen ist…
WGF hat doch so ziemlich alle eigenen Ranges an Warlord veräußert. Und Dreamforge gehört auch denen? Keine Ahnung, ob die noch Eisenkerne machen dieser Tage…
Aber was da irgendwo gelaufen sein soll, frag ich mich nun.
Dreamforge gehört einem Ami. WGF ist hier nur Partner oder Fabrikant. Zumindestens hab ich das wo verstanden.
Das mit dem Crowdfunding finde ich komisch. Wenn ihnen die Werkzeuge gehören, brauchen sie doch keinen Kickstarter um neue zu machen.
Oder sollen die so beschädigt sein, dass sie neue brauchen?
Die Formen sind in China bei WGF und werden von WGF nicht rausgegeben.
Das ist mir schon klar. Aber wenn die denen nicht gehören wird ein Gericht sie zur Herausgabe zwingen.
Warum brauch ich dafür einen neuen Kickstarter? Das ist Sache der Anwälte und Gerichte. Klar das kann dauern. Aber ich bezweifle irgendwie, dass die mit einem Kickstarter Erfolg hätten.
Ohne die genauen Details dieses Falles zu kennen würde ich mal vermuten, dass es sich hier um eine typische chinesische Eigenart handelt Verträge jederzeit neu verhandeln zu können. Vielleicht hat das vergangene Projekt mit Secret Weapon ein Minus für WGF eingefahren, WGF hat sich aber nicht geäußert da man gehofft hat mit zukünftigen Aufträgen das wieder auszugleichen. Jetzt wollte aber plötzlich der Kunde seine Formen haben und damit wäre WGF wohl als zukünftiger Lieferant raus gewesen, daher zieht man die Notbremse und möchte alle vergangenen Verträge neu verhandeln. Ist leider sehr typisch für China.
Meine Firma hat ein Produktionswerk sowie mehrere Niederlassungen in der VR-China und da bekomme ich öfters solche Streitigkeiten mit. Ohne eine chinesische Niederlassung mit einem Geschäftsführer welcher auch chin. Staatsbürger ist hat man als Ausländer vor einem chin. Gericht keinerlei Erfolgschancen. Es gab schon Fälle, da hat dann der chin. Hersteller die Formen/Werkzeuge verwendet, um seinen (in der Regel selbstverschuldeten) Verlust anderweitig auszugleichen, sprich er produzierte nicht lizenzierte Kopien in eigener Regie und warf diese auf den Markt. Das Rechtsverständnis ist in China fundamental anders als in der westlichen Welt.
Aber wie gesagt, ist alles nur Spekulation von meiner Seite.
Nun, das ist halt einfach Teil des Risikos wenn man unbedingt billig in der VR produzieren will/ muss. Meine Branche macht den Fehler auch immer wieder und ist dann schwerstens empört wenn auf Messen klar erkennbare Kopien auftauchen… ich hab da ehrlich kein Mitleid. Persönlich bin ich auch bereit ein paar Euro mehr zu blechen, wenn da nicht ‚Made in China‘ drauf steht.
If there is no resolution with WGF, Secret Weapon will use a global crowdfunding platform to relaunch the Tablescapes Tiles product line.
Steht doch im Text. Wenn es keine Einigung gibt, werden aie das ganze Ding nochmal neu machen. Also neue Tools.
Ich verstehe den Punkt mit China nicht. WGF sitzt doch eigentlich in Longmont, Colorado in den USA und gehört auch eine US-Americaner bzw. wurde von denen gegründet. Bin da kein Fachmann, aber das ist doch sowas, wie bei uns eine GmbH, oder?
Ist dir das Konzept von Briefkasten und Strohmann geläufig? Zu mal heute selbst „seriöse“ Firmen in zig extra Unternehmen gesplittet sind, sprich eine Gesellschaft fürs Personal, eine für Produktionsmittel, eine Immogesellschaft etc pp die dann auch teilweise in unterschiedlichen Staaten und somit Rechtsräumen liegen.
Naja, es ändert nichts daran, dass das Unternehmen von US-Amerikanern gegründet wurde und von einem geleitet wird. Kann sein, dass die Produktionsstätten in China haben, aber Rechtsstandort sind die USA. Der Bundesstaat Colorado ist in dem Falle zuständig, denn da ist der Firmensitz.
Ferner bezweifle ich allerdings, dass WGF so groß ist, dass sie sich den ganzen Spaß, den du da aufzählst, leisten können und sich das auch lohnt. Ich mein, wie viele Leute haben die – Verwaltung etc. mit eingerechnet? 30 vielleicht? Da gab es doch mal ein Gruppenfoto von dem Verein in der WI. Riesig war der Laden jedenfalls nicht.
Nicht zwangsläufig, hängt von den Verträgen ab, sprich ist der Vertrag mit der WGF-Muttergesellschaft, dann ist Rechtsstandort USA. Ist der Vertrag mit der Produktionsgesellschaft und ist deren Sitz bspweise China, dann ist China Rechtsstandort.