von Burkhard | 26.10.2017 | eingestellt unter: Brettspiele, Reviews, Science-Fiction

Review Warlord Games: Dr. Who – Exterminate!

Heute gibt es bei uns ein Review zu Dr. Who – Exterminate! von Warlord Games.

(Achtung! Ich verwende in diesem Review einige Bilder von Warlord Games selbst. Normalerweise seit ihr hier einen Haufen Fotos aus unseren Hobbyräumen gewöhnt. Wieso in diesem Falle nicht? Nun, ihr kennt meine eher suboptimale Fotoausstattung. Wann immer diese Produkte keine Abweichung von den Promobildern hatten, habe ich deshalb vereinzelt die entsprechen, besseren Bilder des Herstellers verwendet.)

(Achso, nochwas: Ich hab‘ echt keine Ahnung von Dr. Who – aber zum Glück Hilfe von einem echten Whovian:

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Wenn ich also manche Charaktere falsch geschrieben habe oder irgendwelche Sonderfähigkeiten nicht richtig erklärt habe, nehmt es mir nicht übel! 😉 )

Der Inhalt:

Das Spiel kommt in einer soliden Pappschachtel, wie man sie von anderen Brettspielen kennt. Die Verarbeitung ist ordentlich, einen Unterschied zur Verpackung des Brettspielklassikers „Legenden von Andor“ oder „Villen des Wahnsinns“ konnte ich weder in Haptik noch Aufdruck feststellen. Das Cover wirkt auf mich ein wenig 70s-Style, aber vielleicht geht das nur mir so.

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In der Box findet man folgende Teile:

  • 12 Daleks und 12 Cybermen, dazu 14 kleine Cybermats, rattenartige Begleiter der Cybermen.
  • Eine große 36 auf 36 Zoll Spielmatte aus dicker Kunststofffolie. Auf einer Seite mit einem (Raumschiff-)Metallboden bedruckt, die andere Seite mit einer braunen Wüstenfläche.

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  • Dazu passende Landschaftselemte auf dicker Pappe, die auch jeweils auf einer Seite eher zum Metallboden, auf dem anderen zur Wüste passen.

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  • 34 Rekrutierungskarten, mit welchen verschiedene Spielfiguren ins Deck aufgenommen werden können
  • 56 Abenteuerkarten, welche teilweise generisch, teilweise verschiedenen Fraktionen zugehören und z.B. Kampfschaden abwenden oder schnellere Bewegung ermöglichen.
  • 36 Kampfkarten, welche in Kämpfen Boni geben oder anderweitig die Würfelergebnisse modifizieren.

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  • Ein dreiteiliges Regelheft mit einem 16 seitigen Kernregelbuch, einem 24 seitigen Hintergrundband mit – naja – dem Hintergrund des Spiels, ersten Szenarien und vertiefenden Regelerklärungen sowie einem 12 seitigen Band über weitere Rassen und Mehrspielerszenarien.

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  • 10 Würfel mit Symbolen statt Zahlen
  • zwei Kurzreferenzbögen für Daleks und Cybermen

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  • Ein Lineal
  • 59 verschiedene Tokens

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Alles in allem erhält man ein sehr umfassendes Paket. Die Materialien sind dabei von guter Qualität, wie man es bei Brettspielen führender Hersteller gewohnt ist. Auch das Spielfeld mit der Spielmatte wirkt widerstandsfähig und so, als würde es auch nach einigen Spieleabenden noch gut aussehen. die Tokens sind zentriert auf die Ausstanzungen gedruckt, die Ausstanzungen sauber und durchgehend, wodurch sich alle Teile leicht aus dem Rahmen trennen lassen. Kleines Manko ist nur, dass es in der Kiste keinen Einleger gibt, in welchen man Würfel, Modelle und Karten hineinsortieren kann. Das mag den Gussrahmen geschuldet sein, aber hier wäre zumindest ein kostengünstiges Inlay zum nachbestellen schön.

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Volle Kiste, aber kaum Möglichkeiten zu sortieren.

Die Miniaturen:

Für uns natürlich besonders interessant sind die enthaltenen Figuren: Dem Spiel liegen Cybermen und Daleks bei, dazu die Cyberratten. Die Modelle befinden sich in einem Gussrahmen, müssen – wie Tabletopfiguren auch – entgratet und zusammengeklebt werden. Sie erinnern stark an die „Snap-Fit“ Modelle von Games Workshop und können laut Warlord Games sogar ohne kleben zusammengesteckt werden. Letzteres habe ich nur an einem Cyberman ausprobiert und würde eher davon abraten. Wer das Spiel öfter als einmal spielen will, sollte zum Kleber greifen, bevor ihn abgebrochene Pins und armlose Metallmenschen auf kurz oder lange sowieso dazu bringen.

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Für ein Brettspiel sind Hartplastikmodelle schon Luxus, hat man hier doch nicht selten Resticfiguren oder sogar gleich nur Pappmarker. Kleine Fehler bei der Passgenauigkeit verzeiht man da gerne, betrifft das sowieso nur die Daleks, bei denen sich die zwei Hälften der Modelle teilweise nur mit roher Gewalt ineinander fügen wollten.

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Hier hat Warlord wohl den Durchmesser der „Pins“ auf der einen Seite und den der dafür vorgesehenen „Löcher“ auf der anderen Seite so knapp gewählt, dass bei manchem Dalek ordentlich Kraftaufwand nötig war, damit keine Lücken blieben. Allgemein sind die Modelle durchaus solide detailliert, wo sich die Cybermen durch die Positionierung der Arme noch individualisieren lassen, erhält man bei den Daleks eine „Klonarmee“, was aber eigentlich nicht weiter stört.

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Ein Probleme gab es bei den Modellen dann aber doch: Warlord Games verspricht – auch mit den Erweiterungspacks – 32mm Modelle, auf der Homepage von Warlord werden sie sogar mit 38mm angegeben. Im Vergleich zu „normalen“ 28mm Modellen kann man aber keinen großen Unterschied feststellen.

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V.l.n.r: Fallen Frontiers – Sayx Nightstalkers; Warlord Games – Cyberman; Eden – Resistance Alice; Warlord Games – Dalek; Infinity – Haqqislam Ghulam Infanterie; Wolsung – Ash and Oak Lady Ellendeanne; Cyberman; GW – SPACE MARIIIINE!!!!; Dalek; Sedition Wars – Susan Ripley; GW – Runenmeister

Auch nicht beim Doktor oder seiner Truppe. Ein ähnliches Problem hatten wir bereits mit den Miniaturen von Fallen Frontiers, welche sich auch problemlos mit gängigen 28mm Figuren kombinieren lassen.

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Die Bemalung:

Bei der Bemalung sind wir nicht fertig geworden, können allerdings sagen, dass die Modelle sich auch für Anfänger gut eignen. Warlord Games liefert selbst eine kleine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit, eigentlich ist es aber selbsterklärend. Die Cybermen wurden silbern bemalt, schwarz gewashed und nochmal silbern gebürstet – hier können sich auch Einsteiger mit diesen ganz grundlegenden Techniken ausprobieren.

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Bei den Daleks gibt es auch einige Details zu bemalen, aber auch hier dürfte der Aufwand überschaubar sein – auch wenn die Modelle noch nicht fertig sind!

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Die Regeln:

Vorweg, ich habe bisher nur zwei Probespiele gemacht. Alles was ich somit in diesem Absatz schreibe, ist eine winzige Stichprobe, die eventuell nach zehn Spielen ganz anders aussehen kann. Ich habe versucht, hier ein wenig zu recherchieren um euch nicht kompletten Unsinn basierend auf Anfängerfehlern zu erzählen – trotzdem, es kann sein, dass eure Erfahrung mit dem Spiel eine andere ist!

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Sorry, vom Testspiel gibt es keine Bilder!

Die Spielregeln dürften hier vielen reichlich bekannt vorkommen. Aus dem Pool der Rekrutierungskarten wählt man seine Spielfiguren aus, die Anzahl wird vom Szenario vorgegeben oder von den Spielern festgelegt. fünf zufällig gezogene Abenteuerkarten ergänzen die Figuren und stellen potentielle Sonderfähigkeiten oder Equipment dar. Beide Spieler stellen die Figuren standardmäßig in einer sechs Zoll Aufstellungszone auf ihrer Seite der Tischkante auf, andere Aufstellungsarten gibt das Szenario vor. Hier fühlen sich Tabletopper sicher schnell zuhause. Jede Figur hat eine Bewegungsreichweite, Verteidigung, Nahkampfstärke und Fernkampfwert, dazu eine Menge X an „Fate Tokens“, welche verwendet werden können, um Würfel neu zu werfen oder geschockte Figuren augenblicklich wieder kampfbereit zu machen. Dazu haben manche Figuren weitere Sonderfähigkeiten, die auf der Rückseite der Karte notiert sind. Der Begleiter Strax kann so z.B. kostenlos ein Medikit mitnehmen oder im Nahkampf bestimmte Ergebnisse neu auswürfeln.

Im Spiel bewegt zuerst Spieler A alle Modelle, danach Spieler B. Spieler A eröffnet die Schussphase, Spieler B folgt. Gleiches mit der Nahkampfphase. Danach werden z.B. Abenteuerkarten nachgezogen oder Effekte ausgewürfelt. Der Startspieler wird vor jeder neuen Runde ausgewürfelt.

Ziel des Spiels ist es, bestimmte Vortex-Token zu sammeln. Diese liegen verdeckt auf dem Feld verteilt und werden bei erreichen aufgedeckt. Drei Varianten gibt es dabei zu finden: 1. Schwarze Vortex-Tokens: Sie geben Siegpunkte, haben aber keine weiteren Effekte. 2. Temporale Anomalien: Sie geben Siegpunkte und der Charakter darf einmal kostenlos eine Schussaktion ausführen. 3. Raumzeitstörungen: Neben den Siegpunkten kann sich der Charakter einmal kostenlos bewegen.

In der Schuss- oder Nahkampfphase werden die Angriffe gegeneinander gewürfelt, Kampfkarten können hier gespielt werden, um die Ergebnisse zu modifizieren. Das Ausmessen von Sichtlinien und Reichweite, Deckung o.ä. funktioniert wie z.B. dem alten Warhammer und dürfte für Tabletopveteranen ebenfalls selbsterklärend sein. Schaden wird in drei Kategorien verteilt. Als Fleischwunde, Schockwunde (welche den Charakter zu Boden wirft und er am Ende der Runde einen Test zum Aufstehen bestehen muss), sowie „Exterminated!“ – den sofortigen Verlust des Modelles (außer ein Fate Token kann daran noch etwas ändern).

Für Spieler, die bereits Erfahrung mit Tabletopspielen haben, sind die Regeln weitgehend offensichtlich und simpel, auch Anfänger haben nach zwei, drei Runden das System verstanden und können – gerade mit Hilfe der Kurzreferenzen – flüssig spielen.

Meine Meinung:

Das Brettspiel zum berühmtesten aller Doktoren ist sehr umfangreich an Material, weniger bei den Regeln. Ob man dies jetzt als Manko sieht oder nicht, kommt ein wenig auf die eigenen Interessen an. Auf mich wirkte es ein wenig so, als hätte man die Miniaturen schnell produziert gehabt und danach erst angefangen zu überlegen, wie man diese nun alle in ein Spiel inkludiert. Eine Herangehensweise, die mancher vielleicht von Kickstarterprodukten kennt, bei denen die Regelschreiber nicht mit der Modellschwemme durch Stretch Goals mithalten können. In seiner krassesten Form hab ich dieses Phänomen 2013 beim Review zum Kartenspiel Tentacle Bento erlebt. So schlimm ist es bei Exterminate! natürlich nicht. Bei weitem nicht! Aber es scheint mir doch so, als habe man vorrangig auf die „guten, alten“ Basisregeln vieler Tabletopspiele zurückgegriffen, die den meisten von uns intuitiv einfallen würden, wenn es um die Frage geht, wie sich eine Figur bewegen oder Schussaktionen abgehandelt werden sollten. Das ist sicher kein Fehler, aber wer nie gesehene Mechaniken, raffiniertes taktieren und strategische Kniffe erwartet, erwartet wohl ein wenig zu viel. Am Ende waren unsere beiden Spiele des ersten Szenarios eher Wettläufe zu den Vortex-Tokens und der Versuch, auf dem Weg nicht über den Haufen geschossen zu werden. Das könnte sich allerdings ändern, wenn neben Darleks und Cybermen noch andere Charaktere auf dem Feld vertreten sind.

Andererseits ist vielleicht auch nicht jeder ein Freund des umfangreichen Mikromanagements, des „board control“ und der ausgefuchsten Strategie, dem sollte man auch Rechnung tragen. Unser letzter Spieleabend mit dem unerwartet wenig blutigen, dafür umso taktischeren Blood Rage eskalierte bereits beim Probespiel – da wäre Exterminate! vielleicht das bessere Spiel gewesen!

Wirklich ärgerlich ist bei Exterminate! eher, das manche Regeln eher schwammig gehalten sind. Bei einigen der Karten kam so die Frage auf, zu welchem Zeitpunkt oder wie man sie ausspielen solle. Auch mit einer Abenteuerkarte auf eine andere Abenteuerkarte zu reagieren, kann zu seltsamen Regellücken führen. Wir konnten zwar alles benötigte nachrecherchieren, es stört aber gerade bei den ersten Runden ein wenig den Spielspaß. Hier wäre ein umfangreiches FAQ oder eine zweite Auflage des Regelheftes sinnvoll, in welchem nochmal alle Regelupdates, Klarstellungen und Forendiskussionen eingearbeitet werden.

Die Miniaturen können mich dafür voll und ganz überzeugen, gerade für ein Brettspiel sind die Modelle wirklich gut und lassen sich sicher auch für andere Spiele zweitverwerten. Denn man muss hier den Hinweis geben, dass im Rahmen der Lizenznahme durch Warlord Games andere Hersteller, die „Pseudo-Dr.-Who-Figuren“ angeboten haben, diese weitgehend aus dem Handel genommen haben. Wer also Modelle der Serie sucht, wird auf kurz oder lang bei Warlord Games landen. Bleibt zu hoffen, dass noch weitere Figuren folgen werden. Nichts gegen Tetraps oder Zygonen, aber neben einigen Doktoren fehlt auch noch eine Tardis und eventuell Charaktere aus dem Torchwood-Universum – hier dürfte für Fans noch einiges auf der Liste stehen, was „heißer“ ist als ein Monster aus den 70er Jahren!

Fazit:

Für mich ist das Dr Who Brettspiel auf allen Ebenen ein klassisches Einsteigerspiel. Dabei aber ein klassisches Tabletop und kein Brettspielhybrid (wie ich zuerst erwartet hatte). Es bietet einfach zu erlernende Regeln und schöne Miniaturen, an denen sich auch Kinder, Ehepartner oder weniger tabletop-affine Freunde mit einfachen Maltechniken ausprobieren können. Auch Whovians, welche noch gar keine Tabletop- oder auch nur Brettspielerfahrung haben, liegen hier richtig. Wer diese doch sehr britische Serie also mag, macht mit Exterminate! eigentlich nichts falsch. Man bekommt viel Material für sein Geld (aktueller Preis bei Warlord Games sind 35 Pfund) und hat ein Spiel, welches man auch mit Oma oder den Kindern spielen kann.

Burkhard

Brückenkopf-Maskottchen, Todesrennen-Rennleiter und Aushilfsbespaßer. Im Zweifelsfall mit irgendeinem Diorama beschäftigt.

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Kommentare

  • In Prinzip finde ich Doctor Who sehr reizvoll. Ich mag die Serie, obwohl ich Zeitreisen oft sehr doof finde. Aber ich kann mir den Doctor und seine Gefährten in einem Spiel nur schwer vorstellen.

    Leider hat Warlord Games bisher auch es verpaßt einfach selber einmal das Spiel richtig vorzustellen.

  • mir gibt die box bis heute rätsel auf. gussrahmen kosten richtig geld und hier wird für die langweiligsten und eintönigsten figürchen einer rausgehauen, obwohl das weder vom design her (wieso nicht one-piece?) noch von der zielgruppe (welcher brettspieler will erstmal kleben) das auch nur ansatzweise nötig gewesen wäre…

    danke fürs review though.

    • Kleben muß man ja nicht, zumindest laut Aussage von WG reicht zusammenstecken. Und Heroquest mußte auch z.T. zusammengebaut werden. Zumindest das Dungeon-Inventar. Einem Brettspieler wird das nicht wirklich stören und erst recht nicht ein Dr. Who Fan.

      Etwas eintönig sind die Minis aber wirklich. Bei den Daleks erwarte ich nichts anderes, aber die Cyberman hätten ein paar mehr Posen bekommen können.

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