Hobbykeller: Zeit der Alchemie
Heute gibt es einen ziemlich umfangreichen und ziemlich persönlichen Hobbykeller – eine kleine Reise in meine Vergangenheit.
Wie die meisten von Euch vermutlich wissen, läuft im Moment der neue Alkemy-Kickstarter. Wie sich ebenfalls vielleicht schon rumgesprochen haben dürfte, bin ich ein ziemlicher Fanboy dieses Spiels, und deshalb habe ich den Kickstarter zum Anlass genommen, um mal wieder meine Sammlung zu durchforsten und neue Khalimanen zu bemalen.
Aber wie hat das mit Alkemy eigentlich damals angefangen?
Alkemy war im Grunde meine erste große Tabletopliebe, auch wenn ich zunächst mit Warhammer Fantasy ins Hobby eingestiegen und danach ein wenig auf den verblassenden Pfaden von Confrontation gewandelt bin. Von Alkemy hörte ich dann auch zum ersten Mal im Confrontation-Forum, das zu diesem Zeitpunkt leider schon ein wenig im Niedergang war. Das Spiel sah spannend aus, hatte erfrischend unverbrauchte Fraktionen und interessante Mechaniken. Und so landeten bereits kurz nach der Veröffentlichung die ersten Khalimanen bei mir, meine Frau (damals noch Freundin) sicherte sich indes die Aurloks – indianisch angehauchte Tiermenschen, die in verschiedene Stämme unterteilt sind.
Aber worum geht es bei Alkemy überhaupt?
Alkemy ist ein Fantasy-Skirmish, in dem vier Fraktionen (inzwischen sind es deutlich mehr) um die Vormacht in der Welt Mornea kämpfen. Sie nutzen dabei die Kräfte der Alchemie, weshalb fast alle Kampfgruppen mindestens einen Alchemisten im Gepäck haben (die Magier des Spiels). In der Anfangsphase des Spiels gab es folgende Fraktionen:
- Die Khalimanische Republik: Arabisch angehauchte Katzenwesen, die dem Element des Wassers zugeordnet sind. Sie spielen sich eher als Elitetruppe und sind den meisten Gegnern im Kampf trotzdem bestenfalls ebenbürtig. Ihre große Stärke sind Geschwindigkeit, Geschick und ein recht hoher Geist-Wert.
- Das Königreich Avalon: Diese Menschen verehren einen intelligenten und ziemlich boshaften Baum, der Beathacran genannt wird. Ihre ranghöheren Truppen wurden von ihm mit „Implantaten“ gesegnet (mehr oder weniger freiwillig), was sich in allerlei wilden Pflanzenmutationen äußert. Im Kampf sind die Avalonier am ehesten mit einer Brechstange vergleichbar, aber auch ihre Armbrustschützen sind ziemlich übel. Ihr Element ist die Erde.
- Das Kaiserreich der Jade-Triade: Das größte Reich und die dominierende Hochkultur Morneas. Diese asiatisch angehauchte Fraktion spielt sich etwas subtiler als Avalon, besitzt enorm weit reichende Bogenschützen und spannende alchemistische Fähigkeiten. Sie dienen dem Element der Luft und können unter anderem ziemlich fiese Ninjas ins Feld schicken.
- Die Nation der Aurloks: Friedliebende Tiermenschen, die an Indianer erinnern. Ihre Heimat wird immer stärker von „Denen die Eisen tragen“ bedroht, die dort nach alchemistischen Steinen suchen. Die Aurloks können dank ihrer verschiedenen Stämme enorm vielfältige Truppen zusammenstellen, oder aber einen Aspekt (Krähe, Wolf, Kröte oder Auerochse) ins Zentrum ihrer Armee rücken.
Das Spiel wurde immer mit Szenarios gespielt, und eine recht neue Mechanik bestand darin, dass die Alchemisten sich die Komponenten für ihre Zauber zunächst auf dem Schlachtfeld zusammensuchen mussten.
Eine weitere Besonderheit des Spiels sind die verschiedenfarbigen Würfel, die je nach Gesundheitszustand der handelnden Modells zum Einsatz kommen:
Die Waffensymbole werden übrigens genutzt, um auf der Tabelle eines Kämpfers abzulesen, wie viel Schaden er beim Gegner verursacht. Und glaubt mir, einen Avalonier, der zwei Morgensterne würfelt, will man nicht zum Gegner haben…
Meine ersten Modelle:
Jo, wie gesagt, das Ganze ist inzwischen rund 10 Jahre her, dementsprechend können meine Khalimanen nicht mehr so ganz mit heutigen Ergebnissen mithalten. Außerdem kannte ich damals irgendwie keinen Mattlack, sondern lediglich einen mindestens seidenmatten, vermutlich aber eher glänzenden Lack, weshalb meine Katzen demnächst nochmal mit Anti-Shine überarbeitet werden dürften. 😀
Scheich Araoui, mein Anführer:
Araoui ist ein Fernkämpfer, der die Sonderregel „Pazifist“ besitzt. Solange er nicht selber angegriffen hat, kann man ihn nur angreifen, wenn man vorher einen vergleichenden Moraltest besteht – gegen die clevere Katze gar nicht so einfach. Insgesamt war der Scheich kein Überflieger und wurde immer mal wieder von Avaloniern zerlegt, aber insgesamt war er durchaus solide.
Kabirscheich Hakim, das Sorhna Orakel (Alchemistin) und ein Ghulam:
Eine Jaraya und meine alchemistischen Marker:
Meine beiden Meharisten:
Die flinken Knaben waren immer super. Sie sind im Kampf kaum zu treffen und extrem schnell, was sie zur absoluten Plage für den Gegner macht. Sie sind nicht nur immer zuerst an den Missionszielen, sondern man bekommt sie da auch kaum weg. 🙂 Beim Turnier auf der RPC (später mehr) haben sie meinen Finalgegner ziemlich zur Verzweiflung getrieben. 😀
Mein Orakel und ein Dschinn:
Wie Kenner schnell merken, ist der Dschinn nicht von Alkemy sondern von Hell Dorado. Das liegt einerseits daran, dass es für Alkemy lange Zeit kein offizielles Modell gab, aber darüber hinaus gefällt mir das Modell auch schlicht besser.
Meine drei Jinmarksteine, die klassischen Missionsziele bei Alkemy:
Demos, Messen und Turniere:
Alkemy ist vermutlich immer nch das Spiel, für das ich die meisten Veranstaltungen besucht habe. Zum einen gab es immer wieder Demotage, beispielsweise in Stuttgart oder Speyer (Grüße an Noel!)
Und dann waren da natürlich noch die diversen Messen, beispielsweise meine erste SPIEL in Essen!
Und falls sich jemand fragt, wer der niedliche 12-jährige auf dem Bild ganz rechts ist: Da war ich so grob 26 Jahre alt… -.-
Auch Turniere wurden damals reichlich gespielt, beispielsweise bei den Jungs vom Asgard Aschaffenburg:
Ein ruhmreicher 7. Platz, die Urkunde habe ich noch. Und natürlich hat auch an diesem Tag wieder Markus „Schattenschwinge“ gewonnen, meine ewige Nemesis, die ich an dieser Stelle auch mal grüßen möchte. 😀
Es folgte eine weitere SPIEL:
Und schließlich die RPC 2009, auf der erstmals ein offizielles, großes Turnier veranstaltet wurde.
Ausgerechnet auf diesem Turnier konnte ich meinen bisher einzigen Turniersieg einsacken (dank einer unglaublichen Performance der oben erwähnten Meharisten), und irgendwie war ich kurze Zeit fast so etwas wie deutscher Meister. Sehr geil, leider seither nie wieder in irgendeinem Spiel passiert (und wird es wohl auch nie wieder…).
Und falls sich jemand fragt, wie der sehr junge Allan Carrasco damals aussah:
Der hat auf der RPC nämlich live an den Bienenkorbwerfern der Aurloks modelliert. 🙂
Genial waren auch immer die offiziellen Showcase-Dioramen (damals waren die Franzosen noch mit weitem Abstand das Nonplusultra in Sachen Bemalung, und das sieht man auch hier):
Insgesamt eine wirklich tolle Zeit, die mit der Pleite von Kraken Editions leider ein unglückliches Ende nahm. Ich habe zwar immer mal noch Kontakt mit den Leuten von damals (und auch meinen sehr geschätzten Kollegen Thorsten/Andarion habe ich im Grunde über Alkemy kennengelernt), aber das Spiel hat noch einen langen Weg vor sich, wenn es wieder so groß werden soll wie damals…
Und weiter?
Naja, wie bereits oben angedeutet, habe ich in den letzten Wochen meine große Sammlung unbemalter Modelle herausgekramt (eigene Restbestände und Schnäppchen aus dem Ausverkauf) und eine neue Truppe der Khalimanen begonnen (ich will mal schauen, ob ich sie inzwischen schöner bemalen kann).
Meine ersten 7 Modelle sehen im Moment so aus:
Mal schauen wohin die Reise geht. Nebenher sammle ich auch noch so ziemlich alle anderen Fraktionen, bei den Avaloniern entsteht beispielsweise eine Tempelstreitmacht:
Es gibt noch sooo viel zu tun und ich bin deshalb natürlich auch beim aktuellen Kickstarter wieder dabei (wenn noch jemand helfen mag, ein/zwei Stretch Goals freizuschalten: Nur zu. 😉 ).
Außerdem suche ich für meine neuen Khalimanen noch einige Modelle, vielleicht kann mir ja jemand helfen? Zum einen fehlen mir Meharisten, die ich zwar im Zweifelsfall auch bei Alchemist nachbestellen könnte, aber vielleicht hat ja jemand welche übrig). Und zum anderen suche ich händeringend einen der beiden Hell Dorado Dschinns (den von oben oder den mit den beiden „Säbeln“). Auch da wäre ich über Hilfe sehr glücklich! 🙂
Und ihr so?
Das war jetzt eine ziemliche Menge Text und erstmal Glückwunsch an alle, die so lange durchgehalten haben. Aber wie sieht es eigentlich bei Euch aus? Welches Spiel war Eure erste große Liebe? Und trauert Ihr vielleicht auch bei einem Spiel der guten alten zeit hinterher? Erzählt uns doch einfach ein den Kommentaren ein bisschen. 🙂
Schönen Mittwoch Euch allen!
Die erste große Tabletopliebe war dann wohl doch Warhammer Fantasy, auch wenn sich das inzwischen doch etwas gewandelt hat und beim Massensystem würde ich heute auf jeden Fall Kings of War2 bevorzugen. Alkemy habe ich immer sehr gemocht vor allem wegen der hübschen Modelle. Auch wenn die Würfel nicht perfekt sind da die aufgedruckten Symbole sich mehr oder minder schnell abgreifen wenn man öfter damit spielte.
Neben meinen Jade Triaden weilt bei mir auch noch ein Starter der Khalimanen den ich günstig auf einem Tabletopflohmarkt erstanden habe. Im Moment ändert sich da auch nicht wirklich etwas daran. Der erste Kickstarter konnte mich modelltechnisch schon nicht mehr so überzeugen und beim zweitem reizt mich nur die neue Katze.
Villeicht baue ich mir aus den Katzen lieber mal eine Gruppe für Frostgrave oder Ghost Archipelago das hätte eventuell mehr Chancen bei uns im Verein.
Im Moment trauere ich noch Planetfall hinterher aber da könnte es ja in absehbarer Zeit weitergehen.
Wie es mit Planetfall weitergeht, interessiert mich auch, ich bin da echt mal gespannt, rechne aber nicht damit, dass das in den kommenden 2 Jahren was wird, da müssen wohl erst andere SPiele verarztet werden…
Planetfall ist so sehr Baustelle, dass wenn überhaupt frühestens in 1-2 Jahren mit was zu rechnen ist.
Angefangen hat es bei mir mit Warhammer 40k. In einer Zeit als Baseränder noch grün waren entschloss ich mich für eine Dark Eldar Armee. Was mir am meisten in Erinnerung geblieben ist war die damalige Vogen Kampagne. Einfach ein geniales Konzept, das wir mit Leidenschaft spielten. Insgesamt war es sehr spürbar, dass meine Mitspieler auch alle Rollenspieler waren, weshalb Geschichten und Fluff immer eine größere Rolle spielten als die stärksten Regeln oder bärtige Listen.
Ich war damals als Alkemy neu war auch ziemlich gehyped und es wurde eine Truppe der Jade Triaden gesammelt. Etwas später kamen noch ein paar Katzen dazu, aber insgesamt hat sich das Spiel bei uns im Sand verlaufen, so dass heute nur noch die Jade Triaden übrig sind. Am neuen Kickstarter mache ich auch nicht mit und lasse das Spiel mit einer kurzen aber guten Erinnerung Ruhen.
Das Spiel was mich in den letzten Jahren wohl am intensivsten beschäftigt hat war Saga. Einfach etwas frisches und trotz seiner Einfachheit soviel spielerische Tiefe. Mittlerweile sind es 8 Armeen dafür. Tendenz steigend. Zudem interessiere ich mich zunehmend für historische Tabletops wobei es noch einige Jahre dauern wird bis ich mal Napos sammle. 😀
Danke für diesen Hobbykeller! Sehr interessante Einblicke in ein Spiel das ich komplett verpasst habe. Zu der Zeit hatte ich nämlich Hobbypause.
Mein erste Liebe war Epic. Kurioserweise habe ich bis heute. 20 Jahre Danach nur 1,5 Spiele gemacht. Ich tummel mich jede Tag im Tactical Command Forum rum. Sehe mir die neusten Proxies an und habe zwei Voll bemalte Armeen. Dennoch habe ich kein einziges Spiel mit ihnen gemacht.
Heute begeistern mich die Regeln und die Welt auch nicht mehr so. Dennoch, das ich mich fast täglich mit dem Spiel beschäftige zeigt das da noch ziemlich viel Liebe für vorhanden ist.
So ähnlich geht es mir mit COnfrontation. Immer noch ganz oben auf meiner Liste, ich kaufe fast alles, was ich kriegen kann, und die Modelle sind einfach nur wunderschön. Gespielt habe ich das Ganze glaube ich 3 Mal….
Sehr schöner Hobbykeller danke für die Einblicke 🙂
Confrontation.
Gespielt seit es die ersten Figuren mit dt. Karten gab; bis zu dem Zeitpunkt wo Rackham es mit der Gummiedition verbockt hat. Die DECORD mitgegründet, den größten Spieletreff im Ruhrgebiet mitorganisiert. Nach dem Untergang 250km one-way gefahren, um eine Fan edition zu spielen. Meine Frau kennengelernt. Eine Menge weitere tolle Leute getroffen, von denen ich leider viele aus den Augen verloren habe.
Gab auch negative Zeiten, wie ein kleines Intrigenspiel von jemanden der sich wichtiger nahm als er war und versuchte die dt. Community bei den Franzosen in Misskredit zu bringen, den plötzlichen zwischenzeitlichen Tod des Spiels als Beutelsend mit dem Vertrieb aufgehört hat…
Aber die guten Erinnerungen überwiegen.
Mich fasziniert vor allem immer noch wie ein derartiger Grünschnabel wie Allan damals war so derart geniale Minis modellieren konnte. Manchen wird das Talent wirklich in die Wiege gelegt.
Absolut. Und ich erinnere mich noch an die Szene, als er an der AMpel auf einmal aus dem Auto gestiegen ist, mir Affenlauten und -gesten um das Auto gerannt und dann wieder eingestiegen ist… 😀
Der ist einfach ein sehr positiv verrückter Typ und in der Tat absolut gesegnet in Sachen Talent.
Die erste Tabletopliebe? Blood Bowl, Heroquest und Claymore Saga (ja, ich habe das alles noch mitbekommen, als es neu auf den Markt kam). Danach dann direkt Warhammer. Bei Warhammer bin ich allerdings nach wie vor auf der 4. und 5. Edition hängengeblieben. Die sechste war „okay“ aber nicht gut, sieben und acht für den Popo. Meine große Tabletopliebe ist allerdings HDR, gefolgt von Warzone und Chronopia.
Alchemy habe ich eine Zeitlang gespielt (Katzen), aber nach dem sich die Gruppe vor einigen Jahren aufgelöst hat nicht mehr angefasst.
Schöner Hobbykeller übrigens.
Herr der Ringe.
Ich bin immer noch hellauf begeistert, wie gut die Modelle den Stil der Filme einfangen (und wie gut dies meine Vorstellung von Mittelerde getroffen hat). Daher auch immer wieder mein Respekt vor den Perry-Brüdern!
Guten Tag.
Kann mich vielen meiner Vorredner anschliessen sehr guter Hobbykeller.
Meine erste Berührung war der erste WD und die 2 te Edi 40 k.Hab es kurz darauf zusammen mit Weltenbrand auf Englisch zugelegt.und seitdem bin ich in den endlosen Weiten des 40 Jahrtausends unterwegs.
Was ich auch gerne noch erwähne ich GorkaMorka.Selten soviel Spass mit einem Spiel gehabt.
Macht weiter so BK Team,solche Artikel wie dieser erinnern einen auvh gerne daran wo die Wurzeln liegen und warum wir alle dieses Hobby lieben.
Habe jetzt mal stark verallgemeinert aber ich denke das ein Grossteil mir zustimmen wird
Danke, freut mich, dass der Beitrag gefällt. 🙂
Was heißt den hier „Und natürlich hat auch an diesem Tag wieder Markus “Schattenschwinge” gewonnen“ *lach*
Ich glaube das war das erste Mal 😉 Und ich glaube es lag stark daran, daß ich zwei Avalonische Armbrustschützen (Fremdhersteller) hatte wo es doch zu der Zeit nur den einen aus der Grundbox gab ^^
Auch bei mir war Alkemy eigentlich das erste richtig coole Tabletop das ich in die Finger bekam. Warhammer als mein erstes überhaupt war super, aber Alkemy… das war war ganz anderes, viel intensiver vom Spielgefühl. Vielleicht auch weil es mein erstes Skirmish-Spiel war?
Und ich hatte das große Glück, daß jemand aus meiner damaligen Spielgruppe (David, Bild vom Aschaffenburger Turnier ganz rechts) das Spiel bei uns sehr gehypt hat. Da habe ich mich breitschlagen lassen und bin dann aber schnell mehr als begeistert mitgezogen 🙂
Schade, daß es damals dann irgendwann im Sande verlief. Kraken Games hätte damals Kickstarter gebraucht um weitermachen zu können wenn ich das richtig sehe.
Daß die Jungs auch die englischen und die deutschen Regeln an den Start bringen ist echt super. Jahrelang waren die neuen Regeln ja nur in Französisch erhältlich. Ich hoffe der Neustart gelingt 🙂
Hihi, hab ich anders in Erinnerung, kann aber auch daran liegen, dass ich soweit ich weiß nie gegen Dich gewinnen konnte (Auf dem RPC-Turnier sind wir ja nicht direkt aufeinandergetroffen).
Die Jungs von Asgard waren damals echt super, die haben das Spiel richtig vorangetrieben, irgendwie ging das ja immer zwischen Waaagh Frankfurt und Asgard hin und her. 😀
Mit einem Kickstarter wäre damals definitiv was gegangen, die aktuellen Kampagnen von Alchemist laufen ja leider eher schleppend, aber damals wäre das noch eine echte Wunderwaffe gewesen…
Achja, das waren wirklich schöne Zeiten damals. Ich meine mich auf dem Foto mit einem wohlverdienten dritten Platz (da nur ein avalonischer Armbrustschütze 😉 ) wiedererkennen zu können. Habe auch vor zwei Wochen wieder meinen ganzen Alkemykram ausgegraben und muss das Spiel dringend wieder aufpolieren, neu bemalen und wieder mal spielen.
Dann müssten wir irgendwann 2018 fast mal ein Revival-Turnier veranstalten! 😉
Das ist eine hervorragende Idee. Habe gerade mal bei T3 nachgeschaut, das 1. Aschaffenburger Alkemyturnier war am 23.08.08, da wäre der August 2018 doch hervorragend geeignet für ein 10 Jahre später Revivalturnier 🙂
Das klingt nach einem Plan 🙂 also merke ich mir schon mal August 2018 vor. Jetzt muss ich mir nur noch mal die Regeln durchlesen und meine Ninjas bemalen.
Revival Turnier hört sich gut an. Da wäre ich auch dabei, wenn es passt.
Klingt doch super! 🙂
August 2018 Alkemy Turnier beim Asgard. Läuft und wird vermerkt. 🙂
Ok. Dann reservier ich uns schonmal bei der Besprechung zur Terminvergabe 2018 einen Samstag im August
Wirklich sehr schöne Minis und ein schöner Bericht. Beim Alkemy Kickstarter bin ich jetzt mal mit dabei um mir selber mal eine Truppe der Katzenkrieger zu holen. Bis jetzt ist das Spiel fast völlig an mir vorbei gegangen.
Oh man, da werden Erinnerungen wach!
Hatte bereits Herr der Ringe Figuren, aber noch nicht gespielt. Da kam ich an Blood Bowl, was mein erstes Tabletop war. Dann habe ich lange HdR gespielt.
Auf der SPIEL hatte ich ein Demospiel Alkemy mit einem Kumpel gemacht. Oben ist das Foto vom Kraken Stand. An der Khaliman Platte war es. Am nächsten Tag haben wir uns jeder eine Sart-Box und alle Figuren je einer Fraktion gekauft …
Wann war das? 2007 ???
Später Spielten wir im neu eröffneten FantasyLaden in Mainz und d haben direkt andere Spieler infiziert. So hat Alex dann Alkemy ins Programm aufgenommen.
Die Miniaturen hab ich natürlich immer noch und im Gegensatz zu anderen Spielen auch nicht bei meiner Mutter auf dem Speicher eingelagert. 😀
Beim letzten Kickstarter habe ich mitgemacht. Beim neuen gibt es leider nichts wirklich neues für mich. Daher setzte ich aus.
Danke für den Hobbykeller und den Einblick in die Vergangenheit.
2008 war ich total im Black Reach Fieber, da muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich Alchemy nur mal kurz die Figuren bewundert habe.
Allerdings bin ich wie „Der Ertruser“ alt genug, um bei StarQuest, HeroQuest und Claymore-Saga mit dem Virus infiziert worden zu sein. Es gab von MB damals auch Shogun mit Samurai-Miniaturen…
..das Googleorakel zeigt als Erscheinungsjahr 1986 an. Da könnt ihr Euch mein Alter ja selbst hochrechnen.
Mein Start gab es damals in der 9ten Klasse mit StarQuest und einem einzigen Mitspieler.
Wir waren so begeistert, dass wir sicher mindestens jeden dritten Tag zockten.
Und als uns irgendwann jemand erzählte, dass es die Minis auch einzeln in einem komischen Laden in einem Münchener Hinterhof zu kaufen gab, DA waren wir verloren. Wir kauften einzelne Minis, bemalten sie und dachten uns SQ Sonderregeln auf.
Und dann folgte Warhammer Fantasy, das viele Jahre allein blieb, bis Necromunda zu schlug.
Das starb aber leider bei uns irgendwann wieder.
Ab der 6.ten Edi von WHFB war ich eigentlich nur noch am malen, der Turnierhype begann und der hat mich nie angesprochen.
Erst vor 5 Jahren entdeckte ich wirklich die Skirmisher wieder, lustigerweise mit dem damals schon lange toten Mortheim. Als das Spiel aktuell war hatte ich es ganz verpasst, war ich nur ein Maler ohne Spielgruppe.
Dann folgten auch weitere Skirmisher: Necromunda groß wiederentdeckt und auch ein bisschen reingeschnuppert: EDEN, Saga, Frostgrave, Shadowwar Armageddon.
Und heute kann ich sagen, dass mein Herz derzeit für Batman schlägt.