Fireforge Games: Skandinavische Infanterie
Von Fireforge Games kommt in diesem Jahr eine neue Plastikbox.
Scandinavian Infantry (post viking): release date April 2017
Plastic box
Quelle: Fireforge Games bei Facebook
von BK-Christian | 27.01.2017 | eingestellt unter: Allgemeines
Von Fireforge Games kommt in diesem Jahr eine neue Plastikbox.
Scandinavian Infantry (post viking): release date April 2017
Plastic box
Quelle: Fireforge Games bei Facebook
Was vielleicht alle sehr freut und die Box noch wertvoller macht.
Fireforge ist voll kompatibel mit den Frostgrave Boxen (und eingeschränkt auch mit einigen Teilen der Gripping Beast Boxen und den Caesarianischen Römern von Warlord).
Für Frostgrave auf jeden Fall brauchbar.
Etwas mehr geht schon. Mit den Foot Sergeants zusammen ergeben sich tolle Modelle fürs 13./14. Jh. Klar man muss etwas auswählen was man benutzt aber so unhistorisch wie hier getan wird ist das Set nicht.
Mehr Bilder:
http://www.fireforge-games.com/fireforge-games-miniatures/coming-soon/scandinavian-infantry-plastic-set
Weiß nicht, was ich von denen halten soll. Ich hab nur die Russen, aber bei den Footssergeants kam mir der Guß und die Modellierung irgendwie detaillierter vor.
Vielleicht sollten sie mal die Sockel kleiner machen und die Modelle dafür weniger fett.
Hat jemand einen Tipp, wie man die schnell runterschleifen kann?
Wir haben die mit einem Bandschleifer sehr schnell weggekriegt. Alternativ Dremel und Trennscheibe – etwas langsamer, damit das Plastik nicht schmilzt und alles verkelebt.
Ich kann die JLC-Präzision-Resin-Säge empfehlen. Das ist im Grunde eine Griffstück in das Rasierklingengroße Sägeblätter eingespannt werden. Damit kann man sehr dünne Schnitte vornehmen und gerade beim Trennen von diesen Bases klappt das sehr gut.
Was ich bei denen nie verstanden habe… Warum versauen die ständig die Klamotten und Rüstungen? Ich meine, gerade Visby ist unfassbar gut dokumentiert und da gibt es wirklich, wirklich keine Armschienen, Spangenbeinzeug, Lamellarpanzer in dieser Form oder Brillenhelme.
https://www.amazon.de/Armour-Battle-Wisby-Bengt-Thordeman/dp/1891448056
Oder hier mal Bilder aus dem Museum: https://de.pinterest.com/worldantiques/the-battle-of-visby-wisby/
Ja, ist nur Tabletop, aber selbst der Ospreyband (der schon wirklich alt ist) würde hier helfen und bessere Figuren ermöglichen.
Einfache Hosen und Beinlinge, vielleicht Wadenwickel. Lange Textilpanzer, oder Kettenhemden (mit Handschuhen oder ohne) oder eine der zahllosen Plattenröcke. Kettenhauben, Nasalhelme, Eisenhüte, Topfhelme. Vorallem Speere, Wuchtwaffen wie Streitkolben, Hiebmesser und einige mit frühen Stangenwaffen, Dreiecksschilde in lang oder kurz.
Die Deutschen Söldner vielleicht mit Beckenhaube, Plattenrock, Plattenteilen, Joupons, Splintenarmzeug und entsprechenden Handschuhen.
Das da auf dem Bild sieht aus wie das übliche Marktmittelalter was sich zur Schaukampfschlacht trifft.
…genau das frage ich mich auch immer wieder bei „historischen“ Figuren.
Und das muss nicht sein. Viele ältere Serien (z.B. einiges von Wargamesfoundry) ist da echt besser recherchiert.
Auf der Fireforge Seite gibt es bereits Bilder der Miniaturen zu sehen. Die Figuren an sich wirken richtig gut, aber die Ausrüstung ist quer gurch ein halbes Jahrtausend zusammengewürfelt. Werden wohl tolle Plastikfiguren für Fantasyspiele, aber im historischen Kontext würde ich sie nicht verwenden.
Von Fireforge:
„built 25 post-viking scandinavian infantrymen“
Tja. Dann sollte man die Brillenhelme und die ganzen Äxte vergessen. Dann ist es nur so, dass sie aussehen würden, wie ziemlich jede andere hochmittelalterliche europäische Armee und nichts „skandinavisches“ mehr an sich haben (was aller Wahrscheinlichteit nach auch so war). Weiterhin scheinen in der Box keine/kaum Lanzen zu sein, sondern eher diese Stangenwaffen, die irgendwo zwischen Guisarme und Sparth liegen. Die Schilde sind ein Mix aus Früh- und Hochmittelalter.
Tut mir leid für den Mini Rant. Aber ich kann nicht aus meiner Haut…
Ein wenig anders als Mitteleuropa sind die schon. Da fehlen die modernen Helme und es gibt tatsächlich ein paar sehr altmodische Helme, sogar einen Brillenhelm, aber der ist nicht so vendelzeitlich wie die da oben. Und es gibt eine Form von Lamellarpanzer, das sind aber die länglichen Lamellen.
Und die Bardiche ist halt eher 2 – 300 Jahre später und gehört nach Russland…
Das ist so aber nicht richtig. Ich bin ja immer dabei, wenn es um historische Genauigkeit geht, aber irgendwie sehen das hier einige zu sehr fokusiert auf das schon genannte Wisby. Dabei ist Wisby eigentlich kein so gutes Beispiel für das, was die Modelle abbilden sollen. Waldemar brachte vor allem deutsche Söldner nach Gotland, dänische Kämpfer des Hochmittelalters dürften sich von deutschen aber tatsächlich kaum unterschieden haben. Dafür braucht man wirklich keine eigene Box. Seine Gegner waren wohl aber auch keine professionellen Kämpfer, sondern ein Bauernheer. Inwiefern deren Ausrüstung auf dem Stand der Zeit war, kann man ja nur schwer ermitteln. Schließlich wurden die Leichen – so zwar noch viel Ausrüstung vorhanden ist – doch trotzdem ausgeplündert. Dass man nur wenige Plattenröcke dort fand, heißt also was? Sie waren als Beute beliebt? Wohl kaum, weil viel günstiger als Kettenhemden. Sie wurden im Kampf zunehmend bevorzugt? Möglich. Sie waren einfach kaum vorhanden? Ebenfalls denkbar.
Hier geht es wohl eher um jene östlichen Skandinavier, die deutlich stärker von den Slawen beeinflusst wurden. Auch Äxte blieben als Waffe in Osteuropa auch während des Hochmittelalters gebräuchlich, ebenso wie Rundschilde. Die Lamellenrüstung war in Osteuropa ebenfalls das ganze Mittelalter durch gebräuchlich. Ich sehe da das Problem einfach nicht. Mal davon abgesehen, dass manche der Plattenröcke von Wisby einem Lamellenpanzer ja jetzt nicht vollkommen unähnlich sehen. Wisby V hat mMn eher was von ihm, als von einem Plattenrock.
Also, Kirche mal im Dorf lassen. Wisby ist nicht alles.
Hab mir jetzt auch mal die Bilder auf der HP angesehn…und nee danke! Neandertaler oder was? Wobei mit so ner Stirn würde sich auch ein Neandertaler schämen. Also bei den Miniaturen mit klar erkannbaren die Gesichter sind echt Klopper dabei.
http://www.fireforge-games.com/media/k2/galleries/235/p1b4f998slvlp1s0e9jcls31f4d8.jpg
http://www.fireforge-games.com/media/k2/galleries/235/p1b4f984iv9m6t91bf41bjs1t8e4.jpg
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Wie bei Fireforge üblich bekommt man nette Fantasyfifuren mit historischen Anklängen. Sicherlich für Herr der Ringe oder Frostgrave gut zu gebrauchen.
Bei manchen Kommentare frage ich mich hier wirklich. Habt ihr überhaupt Mitspieler wenn ihr so auf das Reale Vorbild/Zeitalter angefixt seit ?
Ob ein Helm nun knapp 50 Jahre später kam ist doch völlig Wurst. Aus der Distanz bemerkt das doch äh KAUM ein Mensch.
Verwechsle bitte nicht berechtigte Kritik an Modellen und die Bereitschaft gegen solche Armeen zu spielen.
Für mich (und wahrscheinlich für andere auch) liegt eben ein besonderer Reiz beim Sammeln und bemalen solcher Armeen auf historischer Akuratesse (Und geh mal zu den Leuten die napoleonisch spielen, dann weißt Du wie genau man da sein kann).
Ich finde, da sollte man schon aufpassen.
Es gibt sehr viele Spieler im historischen Bereich, die genau auf sowas sehr viel Wert legen. Und das ist auch OK so.
Ich persönlich sehe das auch differenzierter, mir ist halt v. a die optik wichtig, die Mini muss cool aussehen. Ob das historisch alles so korrekt ist, dazu fehlt mir dann das Wissen und auch das Interesse, dass so genau nachzuschlagen.
Aber es soll doch bitte jeder so mit seinen Figürchen spielen, wie er es möchte. So halte ich das, und so würde ich das auch auf der Gegenseite erwarten (bedeutet, mir soll kein historisch hochgenauer Spieler bei meinen Saga Minis kommen, dass das alles nicht so 100% passen würde, etc. pp.)
Da geht es doch weniger um den Mitspieler. Der darf gern mit allem auffahren, was ihm unter den Pinsel kommt.
Es ist vielmehr die eigene Armee, die einen bestimmten Qualitätstypus entsprechen muss. Entsprechend holen sich viele solche Boxen nicht, weil nur die Hälfte der Püppies zu gebrauchen ist.
Also erst einmal sind Helme, die 50 Jahre auseinander liegen im Mittelalter meist vollkommen okay. Die stehen ja nicht eines Morgens auf und es fallen neue Helme vom Himmel. Bildquellen legen nahe, dass sich das eher schleichend änderte.
Davon abgesehen ist es mir nicht egal, was mein Mitspieler auf den Tisch stellt. Wenn es zu abwegig wird – Wikinger gegen späte Kreuzfahrer etwa – macht es mir keinen Spaß, warum soll ich dann spielen?
In der Praxis heißt das, dass mein Mitspieler und ich das im Vorfeld besprechen. Oft sammle ich Armeen gleichzeitig mit ein paar Freunden zu einem Thema.
Schliesse mich der Kritik an.
Werde mir trotzdem eine Box holen.
Für mich ist das ne Bitsbox die mehrere, zeitlich unterschiedlich angesiedelte Projekte unterstützt.
Da meine Vorredner schon alles zum Thema historische Genauigkeit usw. gesagt haben, schließe ich mich deiner Meinung an.
Wirklich enttäuschend. ..zumindest die Bilder der Figuren. Das kann nur ein Ladenhüter werden , wobei mir bisher noch nie eine Fireforge box zugesagt hat…ob Mongolen oder Kreuzritter usw irgendwie möchten mir die Modelle einfach nicht gefallen. Ne Mongolen Armee sein eigen zu nennen ist sicherlich strebenswert…aber dann bitte schöne Modelle…
Leider sind die Perrys nur zu zweit ;-(