von BK-Christian | 15.08.2016 | eingestellt unter: Brettspiele, Reviews, Warhammer / Age of Sigmar

Unboxing: Warhammer Quest – Silver Tower

Die große Brückenkopf Unboxing-Woche beginnt, und heute reisen wir in die Welt von Age of Sigmar.

Banner Brückenkopf Unboxing Woche

Auf einen Blick:

Produkt: Warhammer Quest: Silver Tower
Hersteller: Games Workshop
Material: Hartplastik, Karton
Preis: 125,00 Euro
Maßstab: 28 mm/32mm

Das Spiel wurde uns vonFantasy-In zur Verfügung gestellt.

Unser erstes Review befasst sich direkt mit einer etwas älteren Box, die wir aber dringend noch unter die Lupe nehmen mussten. Mit Silver Tower kam ein wirklich großes Brettspiel im Age of Sigmar Setting auf den Markt, und bereits auf dem Artwork wurde klar: Seit der klassischen Warhammer Quest-Version hat sich einiges getan:

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Unboxing

Die Box ist prall gefüllt, allerdings fahren die Komponenten alle etwas lose und durcheinander darin herum:

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Das zeigte sich leider bei einem der Regelhefte, das eine recht unschöne Schramme davongetragen hatte:

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Das Kartenmaterial ist schön gestaltet, und gerade die Rückseiten der Charakterkarten machen einen hübschen Eindruck:

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Natürlich liegt auch eine umfassende Bauanleitung bei:

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Die Hefte greifen das bunte Design der Karten und des Covers auf, auch hier dominieren bunte Farben und schicke Grafiken:

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Die bunten, sehr speziellen Dungeon-Tiles wurden nicht von allen Spielern begeistert aufgenommen zu den grellbunten Truppen Tzeentchs passen sie aber:

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Gussrahmen

Kommen wir zu den Modellen:

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Beim Minotaurus gab es leider eine weitere kleine Beschädigung zu vermelden:

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Die anderen Gussrahmen waren aber völlig in Ordnung und geschickt gelayoutet, wie man es eben von GW meistens kennt:

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Der Kreaturengussrahmen liegt doppelt bei und steckt voller Details:

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Natürlich haben wir auch einige Modelle zusammengebaut, für die Bilder aber einfach auf gerade verfügbare Bases geknetet, da sie unter Umständen auf anderen Bases landen werden, die eine Zweitverwertung für Kings of War ermöglichen (in der Dämonenarmee meiner Frau):

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Größenvergleich

Die Größe der Silver Tower Modelle wird auch in unserem Vergleichsbild deutlich:

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Fazit

Völlig unabhängig vom eigentlichen Spiel, das wir noch ausgiebig testen müssen (berichtet uns doch in den Kommentaren von Euren Erfahrungen!), bietet Silver Tower eine Menge Material für einen definitiv angemessenen Preis. Egal ob man einfach nur die Modelle verwerten oder tatsächlich das Spiel spielen möchte, die Box ist eine prall gefüllte Wundertüte, an der Freunde des grellen und vereinzelt etwas schrägen Age of Sigmar Designs (Spinnengobbos!) viel Freude haben werden.

Die Gussqualität der Modelle ist sehr gelungen, das Design steckt voller Details, die übrigen Komponenten sind hochwertig gefertigt, lediglich bei der Verpackung hätte man etwas mehr Mühe investieren können.

Definitiv ein schöner Auftakt für unsere Unboxing-Woche.

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Gäbe es den Chaoshexer einzeln, würde ich wohl schwach werden, obwohl ich gar kein Warhammer mehr spiele. Der sieht wirklich sehr gut aus.

  • Ich finde die Box klasse, sowohl bzgl. Spiel als auch Miniaturen. Wie sooft habe ich mir erst einmal auch alles Optionale gekauft, dann aus Zeitmangel alles halbfertig zusammengeklebt und drauf losgespielt – aus Zeitmangel leider noch nicht durch ;). Hatte bisher eine Menge Spaß dabei.

    – Dungeon Crawler ohne Dungeon Meister!
    – Gute Regeln und ganz gut Inhalt (alles nicht perfekt, aber mir hat nichts gefehlt).
    – Teilweise klasse (Plastik!-)Modelle.
    – Um mehr Regeln erweiterbar (leider nur als App und das allermeiste nur andere Helden).
    – Tzeentch Stil gut getroffen und der ist noch recht unverbraucht.

    Leider hab ich auch einige Kritikpunkte:

    – Dopplungen bei den Modellen und einige wirkliche Ausreißer (die Gobos gehen GARNICHT).
    – Optionale App-Karten Regeln gibt es nicht als richtige Karten.
    – AoS statt whfb, zudem teilweise etwas arg aufgetragener Fluff. Zumindest den AoS Teil kann man aber gedanklich gut umdeuten.
    – Zu leicht.
    – GW scheint es nicht weiter auszubauen, was eine Schande ist.

    Unterm Strich das einzige aktuelle GW „System“ welches mich interessiert. Die Stormcast sind im Grunde das einzige was 100% als AoS zu erkennen ist und die lassen sich gut umbauen. Ich hoffe auf mehr Content, evtl. durch andere Spieler falls GW es nicht hinkriegt.

    Wer ein perfektes Spiel will ist hier falsch. Aber empfehlen kann ich es trotzdem.

  • Die Figuren sind wirklich über jeden Zweifel erhaben, aber das Spiel ist ein schlechter Witz und zwar in jeder Beziehung. Egal ob Story oder das Spielgefühl, geschweige den die Mechanik. Die einzige Entscheidung die man treffen muss ist, welche Attacke man zuerst einsetzt. Monster die nach Tabellen reagieren sind nicht wirklich spannend, immer der gleiche langweilige Ablauf.

    Wie gesagt, die Figuren sind toll und das ist auch das einzige Argument für die Box (unsere Spielgruppe weigert sich das Ding ein Spiel zu nennen).

    Sollte das der Standard für zukünftige GW-Brettspiele sein, werde ich mir die bevorzugten Figuren so besorgen.

  • In der Review des Spiels selbst würde ich mir folgenden Kritikpunkt wünschen den ich persönlich als sehr groß empfinde: Denglisch. Ich bin kein Literaturkritiker und auch kein Linguist, aber der denglische Schreib-Brei auf den Karten stößt bei mir wirklich extrem auf. Ich finds fast schon eklig. Ein wenig redaktionelle Bearbeitung mit Korrekturlesen und nem leichten Lektorat wäre schön gewesen bei diesem Spiel. (Und bei allen anderen von denen, alter Hut.)

    • Ist das nicht deren neue Firmenrichtlinie oder sowas? Da hilft ein Lektor auch nichts, der müsste das dann sogar durchsetzen …

    • 1+ das verstehe ich auch nicht, die Redensart ist schon schlimm. Nichts halbes und nichts ganzes. Also ein NOGO Grins;-)

    • @mustardsword @Pascal Es ist mir halt nie so krass aufgefallen wie hier. Und das geht m. E. echt zu weit weil vollkommen gaga: Ich hab nix dagegen mal ein englisches Wort einzustreuen oder zu mixen, aber so wie das bei diesem Spiel bzw. insbesondere den Karten gehandhabt wird ist das echt ultrasch*** 😉 Firmenpolitik hin oder her: Sollte man verbessern!

  • Im Vergleich zu anderen kooperativen Spielen (z.B. Zombicide:Black Plague) schneidet das Spiel in allen belangen schlecht ab. Für reine Brettspieler ist das nichts, da ist man grade was die Regeln angeht besseres gewöhnt 😉
    Wieviel man für Püppchen investieren will, muss jeder selbst entscheiden 🙂

    • Dafür hat das Spiel aber von namhaften Brettspielrezensenten (Dice Tower, Board Game Brawl, Joel Eddy), die nicht aus der GW-Ecke stammen, wirklich gute Kritiken bekommen.

      • Bei BoardGameGeek hat das aber viel mit dem Bewerungssystem und der Anzahl der abgegebenen Stimmen zu tun.
        Die durchschnittliche Bewertung von Silver Tower ist besser als die von Descent, da aber nur wenige Leute das Spiel bewertet haben, steht es auf einem deutlich niedrigeren Rang. Und da Silver Tower nie auch nur annähernd die Verbreitung finden wird wie Descent, wird sich daran auch nichts ändern. Aber ein objektives Qualitätsmerkmal ist das nicht.

  • Ich finde das Spiel nicht schlecht. Deutlich besser gestreamlined als etwa FFGs Imperial Assault (und besser ausbalanciert) kommt man auch ohne endlosen Tokenwust in den Genuss eines kurzweiligen Dungenoncrawls.

    Im Gegensatz zu Zombicide (das ja auch etwa bei BoardGameGeek deutlich unter Silver Tower abschneidet) gibt es aber durch die „eingeloggten“ Würfel aber auch strategische Entscheidungen, die über eine reine Würfelorgie hinausgehen. Zudem interessante Charakter-synergien.

    Klar wird das Spiel kein Brettspielklassiker wie Siedler von Catan oder Agricola werden, aber GW trifft die Balance zwischen „Unnötigem Regelwust zum Verschleiern fehlender Spielbalance“ (FFG) und Würfeln-Würfeln-Würfeln-um-des-Würfelns-Willen (Zombicide) besser als die Mehrheit der großen Namen in der Konkurrenz.

  • Ich kann die eher negativen Aussagen zum Spiel leider nicht ganz nachvollziehen. Ich hatte bisher einen tierischen Spaß mit dem Spiel und finde die erzählerischen Teile und die Tatsache, dass es reines Coop ist, einfach Klasse! Klar gibt es hier auf dem Brettspielmarkt besseres, aber eben nicht in der Kombination mit dem WH Universum und so tollen Figuren.

  • Ich hoffe ja derzeit, dass es die Figuren ähnlich wir zuletzt bei wh40k auch einzeln mal zu kaufen geben wird. .. die Helden braucht es nicht unbedingt aber die ganzen Kreaturen hätte ich schon ganz gern. .

  • Als Descent /Zombicide und Dungeon Saga, Fan von spielen mit Bodenplatten. Muss ich sagen ist es für mich eine Enttäuschung ,wenn ich richtig sehe kaum ein paar Böden und sehen sehr Identisch aus. Die Figuren sind zwar schön, aber da hört es auch schon auf. Zum Preis muss ich natürlich dann nichts mehr sagen.

    • Hab nachgezählt: 🙂

      Insgesamt sind folgende Räume enthalten:
      – 2 große
      – 2 mittlere
      – 4 kleine
      – 5 längliche Gände/Verbindungsteile, die aber ebenfalls ähnlich groß sind wie die kleinen Räume.
      Da wäre sicher mehr gegangen, aber für das Spiel scheint es zu reichen.

      • Je nach Queste die man spielt kann der selbe Raum unterschiedliche Sonderregeln erhalten. Das reicht für etwas Abwechslung auf jeden Fall aus. Der Wiederspielbarkeitswert, nachdem man alle Questen mal durch hat und die Besonderheiten darin kennt, sinkt dann zwar ein wenig. Aber durch den zufälligen Dungeonaufbau ist er zumindest grundlegend gegeben.

  • Habe haufenweise alte Dungeoncrawler daheim und gespielt, angefangen bei Heroquest und dem klassischen Warhammer Quest bis hin zu modernen Descend 2.Ed. oder Dungeon Saga. Darunter ist Silver Tower jetzt vielleicht nicht das Top-Spiel, was Regelmechanismen angeht. Aber es schneidet durchaus sehr gut ab, was gerade durch die schnelle Zugänglichkeit gewährleistet, das es bei uns derzeit öfter auf den Tisch kommt.
    Der Schwierigkeitsgrad zieht nach den ersten 1-2 Quests durchaus auch nochmal ein wenig an. Wird nicht extrem schwer, aber immerhin hat man Spielspaß und muss man ein wenig darauf achten was man tut.
    Die Spielmechanik ist simpel, aber gerade das ist durchaus ein Pluspunkt, wenn man schnell losspielen mag und nicht mehr so viel Zeit hat wie früher, als man noch nächtelang durchzocken konnte.
    Die Monsterreaktionstabellen finde ich jetzt auch nicht schlechter gegenüber dem alten WHQ, wo sie halt den nächsten Helden angegriffen haben (auf die immer gleiche Weise, hier gibt es immerhin Abwechslung), oder dem Reaktionssystem der spielleiterfreien Descentvariante. Bietet immerhin je nach Monsterart hier und da durchaus Abwechslung, da verschiedene Monster durchaus unterschiedlich agieren können. Einen Spielleiter, der völlig frei entscheiden kann, kann sowas natürlich nie gleichwertig ersetzen. Aber dafür gibt es ja haufenweise Systeme mit Spielleiter.

    Schlimm fand ich allerdings die Qualität der Papierkomponenten. Also Regelbücher und Spielkarten, nicht die Bodenplatten. Die äußeren Spielkarten der Stapel waren bei mir leider völlig zerkratzt, teilweise war auf der dritten Karte noch ein deutlicher Abdruck zu sehen. Ist bei einem Stapel zufällig zu mischender Karten natürlich ein No-Go. Zumal das Kartenformat auch nicht mit herkömmlichen Kartenhüllengrößen übereinstimmt. Nachdem ich nach dem zweitem Umtauschversuch dann ein Kartenset mit einem anderen Größenzuschnitt erhalten habe, hab ich die Sache dann darauf beruhen lassen. Mein Zwischenhändler kann ja nix dafür, das GW hier leider am falschen Ende gespart hat. Ärgerlich finde ich es nacc wie vor trotzdem. Es wäre schließlich mit einem einfachen A4-Werbeflyerinlay aus etwas dickerem Papier getan gewesen um die Drucksachen gut gegenüber den Plastikgussrahmen zu schützen.

    • Ein Teil meiner Karten war auch ganz schön angekaut gewesen! Die hab ich zum Glück umstandslos ersetzt bekommen von GW. Aber auch ansonsten hatten die Bodenpläne ähnliche Kratzer/ Macken wie du es beschreibst. Gerade die Beschichtung der Bodenpläne ist mir eh zu glänzend und ich denke das ist insbesondere dieser Beschichtung geschuldet.

      Mein Fazit von dem Spiel insgesamt ist: Meh. Spiele persönlich lieber Descent oder Zombicide Black Plague. Oder das alte Warhammer Quest. (Regeln des letzteren aus dem Netz mit eigenen Bodenplänen etc.) Ich bin enttäuscht wie wenig Support für das Spiel nach dem großen Launch da ist. Wie wenig physische Karten es bei den anderen neuen Figuren gibt. Dachte da geht mehr, GW.

      • Das Spiel ist doch gerade erst vor drei Monaten erschienen, da kann ja noch einiges kommen.
        Bei Descent liegt doch auch immer ca. ein halbes Jahr zwischen den Erweiterungen, oder nicht?

      • Spätestens zum Weihnachtsgeschäft sollte dann aber ne Erweiterungsbox im Laden stehen. Früheres Erweiterungsbombardement finde ich auch eher störend als hilfreich.

    • Dem Manne kann geholfen werden:

      1 Fyreslayer Doomseeker
      1 Darkoath Chieftain
      1 Excelsior Warpriest mit Gryph-hound
      1 Knight-Questor
      1 Mistweaver Saih
      1 Tenebrael Shard
      1 Gaunt Summoner of Tzeentch
      1 Ogroid Thaumaturge
      2 Skaven Deathrunners
      2 Pink Horrors
      4 Blue Horrors
      4 Paare Brimstone Horrors
      6 Tzaangors
      8 Grot Scuttlings
      8 Kairic Acolytes
      8 Chaos Familiars

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