Review: Warzone Guardiani Oblati
In unserer Themenwoche um schwere Infanterie werfen wir erneut einen Blick auf Warzone Resurrection.
Wer den Bodyguard eines Warlords bei Warzone Resurrection mimen will, hat besser ein dickes Fell. Oder noch besser ein dickes Blech. Die Guardiani Oblati der Brotherhood haben letzteres und noch dazu einen großen Hammer.
Auf einen Blick:
Hersteller: Prodos Games
Produkt: Guardiani Oblati
Preis: 17,99 €
Material: Resin
Die Guardiani Oblati der Brotherhood kommen zu zweit in einem Blister und stehen auf 40mm Plastikbases. Wie alle Miniaturen in Warzone Resurrection bestehen sie aus Resin. Bereits nach einem Blick auf die Einzelteile wird deutlich, dass es nicht allzu viele Möglichkeiten gibt, die Miniaturen später zusammen zu setzen, dafür sind immerhin zusätzliche Köpfe enthalten.
Der Guss der Figuren ist wie bei Prodos üblich sehr gut, für die Detailschärfe gilt dasselbe. Die Panzerung ist über und über mit Gravuren versehen, keine Panzerplatte kommt ohne aus. An einigen Stellen finden sich Häutchen aus Resin, welche sich aber schnell und ohne Probleme entfernen lasen. Gusslinien finden sich wenig bis gar keine. Lediglich die linke Beinschiene einer der Figuren wies einen kleinen Fehler auf, der aber leicht mit der Feile korrigieren ließ. Die Anzahl der Teile ist überschaubar und der Zusammenbau auch dank der guten Passgenauigkeit schnell erledigt. Dem Blister liegen vier Köpfe bei, zwei mit Helm, zwei ohne. Die unbehelmten Köpfe tragen eine Augenbinde denn die Guardiani Oblati werden im Verlauf ihrer Ausbildung geblendet. Sie geben ihre weltliche Sicht auf um durch die Kunst (Magie/Psikräfte in WZR) zu sehen. Wir haben uns beim Zusammenbau für die beiden Köpfe mit Helm entschieden.
Die Guardiani Oblati sind neben den in den Armschienen ihrer Panzerung integrierten Projektilwaffen und Flammenwerfern mit einer Art überdimensionalem zweihändig geführten Rabenschnabel bewaffnet. Ebenso wie die Rüstung sind auch die Waffen verziert und bieten einiges an Details, darunter auch ein an der Nahkampfwaffe befestigtes Räucherfässchen.
Sieht man allerdings einmal von den armmontierten Schusswaffen ab, gehen die Guardiani Oblati auch locker als dick gepanzerte Fantasykrieger durch. Die Rüstungen sind zwar durchaus etwas übergroß, weisen aber keine Energiequellen oder sonstige Sci-Fi-Elemente auf. Die Schusswaffen los zu werden dürfte allerdings einen gewissen Aufwand bereiten, da sie bereits fest mit dem Grundkörper verbunden sind.
Fazit:
Die Guadiani Oblati sind sehr schicke Modelle, die ihrer Aufgabe als Bodyguards des Warlords einer Armee sowohl in ihren Regeln (sie können sich direkt neben den Warlord teleportieren, sollte dieser angegriffen werden) als auch optisch Rechnung tragen. Die Modelle bieten viele schicke Details und die Gravuren wirken insgesamt dennoch dezenter und nicht ganz so überladen wie manche Reliefpanzerung, deren Details deutlich hervorstehen. Wenn überhaupt, hätten sie noch ein klein wenig bulliger und wuchtiger ausfallen dürfen um sich noch etwas besser von den normalen Truppen abzuheben.
Schönes Review zu einem klasse Modell. Btw Prodos scheint das AvP-Dropship nochmal zu überarbeiten 😀
Cool, ich bin gespannt!
Hm. Meine Modelle sind das wirklich nicht. Obwohl ich dem Brotherhood-Look einiges abgewinnen kann. Im Grunde haben sie aber auch kaum was vom archetypischen Design der Brotherhood.
Seltsam, dass die Helme Visierschlitze / Okulare haben, wenn die Typen blind sein sollen und die unbehelmten Varianten Augenbinden tragen…
Verschenkte Chance, etwas ausgefallenes daraus zu machen. Schade drum.
o.t.:
Was morgen wohl dran kommt – Squat-Fabergé-Eier? ;P
Ich komm‘ nicht drüber hinweg, dass die „Oblati“ heißen! xD
Schicke Moblile Brigada, btw.! 😀
Vielleicht ein Hinweis auf die Leibspeise? 😉
Danke.
„Der Name „Oblaten“ kommt von lateinisch oblatus, „hingegeben, dargebracht“. Der Oblate ist einer, der in einer Ordensgemeinschaft sein Leben hingibt für Gott.“
Sounds about right 😀