von BK-Christian | 29.12.2016 | eingestellt unter: Reviews, Warpath/Deadzone

Review: Warpath Asterian Marionettes

Heute nehmen wir einen der neuen Plastikbausätze aus dem Warpath-Kickstarter unter die Lupe.

MG_Mantic_Warpath_Asterians_1

Auf einen Blick:

Produkt:  Asterian Marionettes
Hersteller: Mantic Games
Material: Hartplastik
Preis: Noch nicht bekannt, vermutlich 12,49 Pfund für 10 Mann

Ausgepackt:

Die Marionetten kommen als 5-Mann-Gussrahmen daher, die Körper der Modelle sind allerdings bereits aus einem separaten Gussrahmen gelöst und liegen, wie bei Mantic inzwischen oft der Fall, in einem Tütchen bei.

MG Review Asterian Marionettes 1

So sieht das Ganze dann ausgepackt aus:

MG Review Asterian Marionettes 2 MG Review Asterian Marionettes 3

Der Gussrahmen bietet neben Bits für 5 Marionetten auch Teile für eine von drei Drohnenvarianten (Command, Camouflage und Support Gun).

So sehen die Teile in der Nahaufnahme aus:

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Zusammenbau:

Der Bau der Modelle geht recht solide und schnell von der Hand, wir dokumentieren hier auf zwei Bildern den typischen Aufbau der Marionetten, sowie die drei Drohnen. Letztere teilen sich lediglich ein einzelnes Teil, mit etwas Bastelarbeit kann man die übrigbleibenden Teile also auch noch verwenden und nahezu komplette Drohnen bauen:

MG Review Asterian Marionettes 8

Die Marionetten bestehen aus ihrem Körper, den Armen, den Schulterpanzern und dem Kopf. Die Spezialwaffen können zusätzlich noch einen „Rucksack“ bekommen:

MG Review Asterian Marionettes 9

Insgesamt ist der Zusammenbau kein Problem, lediglich bei den Drohnen ist die Verbindung zwischen dem „Schwebemodul“ und den verschiedenen Aufbauten von der Passgenauigkeit her nicht ganz ideal.

Fertig:

So sehen die Modelle nach dem Zusammenbau aus:

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Größenvergleich:

Natürlich auch hier wieder ein Pflichtbild – unser Größenvergleich:

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Fazit:

Die Marionetten zeigen einmal mehr, wie wertvoll Hartplastik im Tabletopbereich ist. Die Cypher (Elitetruppen der Asterianer) bestehen allesamt aus Restic, was beim Zusammenbau regelmäßig zu einer Qual führt. Die Marionetten sind nicht nur schärfer gegossen, sondern auch einfacher und schneller zu bearbeiten. Zwar gibt es hier und da Gussgrate, die entfernt werden müssen, und an einigen Stellen wurden Hinterschneidungen nicht perfekt gelöst, aber der Qualitätssprung ist dennoch unübersehbar.

Insgesamt setzen die Marionetten den Trend bei mantic fort: Die Plastikbausätze sind für jedes System ein Gewinn, auch wenn sie noch nicht an das Niveau von Games Workshop heranreichen (z.B. bei der Detailschärfe und den Schnitten). Der zu erwartende, günstige Preis tröstet darüber jedoch mehr als hinweg.

Wir sind angesichts dieses Bausatzes schon auf die GCPS-Marines gespannt und werden uns im Januar auch einen der ersten Großbausätze von Mantic vornehmen.

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Die hatte ich gar nicht auf dem Schirm (Kickstarterverweigerer), danke für das Review! Sehen ziemlich schick aus, nur Waffen und Arme mag ich nicht, aber da gibts ja Alternativen. Und für eine der Drohnen hätte ich eine sehr gute Verwendung als alternativen Kopf für meinen Tau Riptide. Ich denke bei denen krieg ich auch gut die anderen Modelle unter.

    Bin also durchaus interessiert, hab aber Sorge wie lang es dauert bis sie im Handel sind. Ich brächte den „Kopf“ recht bald und bei vergangenen Bausätzen (Enforcer etc) hat es nach den Kickstarter-Auslieferungen gefühlt immer eine Ewigkeit gedauert, bis man mal was kaufen konnte. Weiß zufällig jemand ob es diesbezüglich irgendwelche Zeitplanungen existieren?

    • Verkaufsstart war April, oder? Müsstest mal in dem BK Post mit der Mantic Jahresplanung schauen, oder auf deren Blog.

      • Joa, danke. Hab auch nix Spezifischeres gefunden, damit ist es wohl wie für Warpath generell April. Jetzt muss ich mir überlegen ob mein Riptide solange Kopflos rumlaufen soll, zumal das ja nichtmal definitiv ist… zum Glück sind meine Kumpels und ich was die Definition von „spielfertig“ angeht ziemlich pragmtisch 😉

  • Danke für den Artikel.
    Die sehen garnicht mal schlecht aus, und wenn der Preis wirklich so stimmen sollte wäre das schon ne Ansage.

    Eine Frage noch:
    Warum werden bei Mantic die Körper der Modelle bereits aus dem Rahmen getrennt und im Tütchen verpackt?

  • „Der zu erwartende, günstige Preis tröstet darüber jedoch mehr als hinweg.“

    Also das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Mir geht es im Tabletop bei den Figuren erstmal um die Optik. Wenn diese nicht stimmt, bringt mir auch der zugegebener Maßen sehr günstige Preis nichts.

    • Ich hab ein begrenztes Budget und ich möchte gerne spielen. Mir bringts nichts, wenn die Figuren die ich richtig cool finde weit über dem liegen, was ich mir leisten möchte/kann. Ein gutes Preisleistungsverhältnis ist da auf jeden Fall ein Kriterium.
      Ich finde zum Beispiel die neuen Drachenoger von GW echt gut, aber für den Preis stelle ich mir von anderen Herstellern eine ganze Starterarmee hin.
      Letztendlich muss eben jeder selber entscheiden, was er ausgeben möchte und über Geschmack lässt sich bekanntlich schwer streiten. Ein richtig oder falsch gibts da nicht. Ich finde für mich jedenfalls, das Mantic auf dem richtigen Weg ist und die Qualität der Minis wird auch von mal zu mal besser.

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