Review: Mechabrick
Unsere heutige Review steht ganz im Zeichen der Walkerwoche, denn es geht um Mechabrick.
Mechabrick ist ein Brettspiel bei dem Mechas gegeneinander kämpfen und bei welchem diese kompatibel sind mit ‘leading plastic building brick brands‘ (Zitat von der Rückseite der Box.), ob das wirklich zutrifft werden wir unter anderem in dieser Review herausfinden.
Inhalt:
Nachdem das Cellophan entfernt wurde und die Box das erste mal geöffnet wurde findet man dort folgendes:
- 4 Mechas (In Einzelteilen)
- 2 Beutel mit Upgrade Komponenten für die Roboter
- 50 Profilkarten
- 4 Würfel (W6)
- 4 Spielfelder
- 1 Anleitung auf Englisch
- 1 Anleitung auf Deutsch
Wie man auf den Fotos erkennt sind die alle Plastikteile auf mehrere Ziplock Beutel verteilt in der Box, während die Papier- und Pappteile lose in der Box liegen.
Das Plastik fühlt sich beim in der Hand halten recht hochwertig an und ist von der Flexibilität her vergleichbar mit Lego Bausteinen aus Plastik aus Nordeuropa.
Die vier Spielfelder sind aus stabiler Pappe, die englische Anleitung wurde auf Hochglanzpapier gedruckt und enthält neben den Regeln auch noch eine Bauanleitung für die Roboter. Die deutsche Anleitung wiederum besteht nur aus 2 doppelseitig und eng bedruckten Blättern die durch eine Heftklammer zusammen gehalten werden.
Die Profilkarten sind auf Normalen Papier gedruckt und sind auf zwei Stapel aufgeteilt.
Die Würfel sind ganz normale W6.
Zusammenbau:
Der Zusammenbau der Mechas geht relativ schnell wenn man der Anleitung folgt und gezielt Sekundenkleber einsetzt. Beim Zusammenbau beginnt man am besten beim Base und arbeitet sich dann an der Mini hoch.
Die Beine und Füße machen gebrauch von kleinen Gelenke die man auf einer Seite in die Öffnungen in den Beinen/Füßen steckt damit man die Mechas freier positionieren kann.
Allerdings sollte man hier die Gelenke fest mit den Teilen verkleben da diese Gelenke dazu neigen sich einfach zu lösen beim weiteren Zusammenbau oder beim späteren Gebrauch beim Spielen. Es wäre einfacher wenn die Gelenke direkt in den Füßen/Beinen wären und nicht über ein separates Teil erst angebracht werden müssen.
Die Gelenk Situation ist am Oberkörper besser gelöst. Die Arme werden einfach zusammengesteckt und dann am Körper befestigt nachdem der Kopf angebracht wurde.
Dank denk Upgrade Komponenten und den Gelenken ist es sehr einfach dynamische Posen zu schaffen und jeder Mini ein individuelles Aussehen zu verleihen.
Die Regeln:
Die Regeln für Mechabrick sind recht einfach gehalten. Man bewegt und/oder schießt nacheinander seine Modelle und würfelt bei Angriffen mit einem W6+ spezifischer Attributwert je nachdem ob man angreift oder verteidigt. Wenn ein Mecha keine Lebenspunkte mehr hat (werden auf der Base angezeigt) wird er aus dem Spiel entfernt. Hat ein Spieler keine Mechas mehr hat er verloren.
Die Verschiedenen Upgrades die man den Mechas geben kann verändern die Profilwerte je nach Ausrüstung recht merklich. So erhöht ein schweres Gewehr zwar die Reichweite und die Stärke des Mechas, senkt dafür aber seine Verteidigung.
Die Entwickler haben in den Regeln zudem Vorschläge zu Spielvarianten untergebracht wie zum Beispiel Capture the Flag oder Basis Verteidigung. Außerdem wird empfohlen der Kreativität freien Lauf zu lassen und mithilfe von Plastikbausteinen neue Ausrüstung zu schaffen.
Kompatibilität mit……:
Lego. Die Mechas sind eindeutig darauf ausgelegt mit Legos kombiniert zu werden und genau das haben wir ausgetestet.
Anfangs waren wir noch etwas konservativ beim experimentieren mit wie man beim Mecha sehen kann dem wir den Namen ‘Held der Galaxis‘ gegeben haben.
Beim zweiten Mecha wurden wir etwas mutiger und haben ihm eine Laserkanonen/Energiefeld Kombi auf den Rücken gepackt.
Da wir nun zwei Mechas hatten mit eher schlagkräftigen Argumenten, beschlossen wir bei den beiden anderen eher in Richtung Verteidigung und Geschwindigkeit zu investieren.
Die erste dieser Kombinationen verbindet die Eleganz der Vergangenheit in Form eines Flugsauriers mit der feurigen Durchschlagskraft einer Flammenwerferpistole.
Zu diesem Punkt eskalierte das ganze und der verbliebene Mecha wurde auf einen Triceratops ohne Hörner gepackt welcher durch Genmanipulation auf den Hinterbeinen läuft um noch schneller den Feind zu zerschmettern (Der eigentliche Grund ist das der Triceratops samt Reiter in jeder anderen Position umkippte.)!
Skala:
Und nun wie es Tradition ist *Trommelwirbel*
Die Skala!!
Fazit:
Mechabricks ist ein unterhaltsames Brettspiel welches vor allem durch die hochwertig verarbeiteten Teile, sowie die Kompatibilität mit Lego und die einfach gehaltenen Regeln punkten kann. Zudem war die beiliegende deutsche Übersetzung ein Pluspunkt.
Durch die Kompatibilität mit Legosteinen ist es zudem möglich quasi unendliche Variationen an Upgrades ins Spiel einzubringen.
Was uns persönlich missfiel waren die Gelenke an den Beinen, sowie die Profilkarten. Anstelle von 50 Profilkarten hätte man eher vier Profilkarten beilegen sollen, auf welchen man mit wasserlöslichen Markern schreiben kann und die man wieder verwenden kann. Dies sind allterdings nur kleine Kritikpunkte welche man entweder durch eine Portion Sekunden- oder Plastikkleber bzw. dem schreiben mit einem Bleistift lösen kann.
Mechabricks kostet 45,00 EUR. was angesichts der Menge an Material in der Box sowie der beiliegenden Übersetzung ein angemessener Preis ist.
Auf Spiel stand ich davor und es juckte wirklich in den Fingern. Danke für das Review.
wäre cool, wenn ihr bei solchen Spielen auch die Tauglichkeit für den Nachwuchs mit einbezieht. Es bietet sich ja gerade dafür an nicht nur GW die ganze Jugendarbeit zu überlassen
find es immer ne spannende sache, wenn LEGO zweckentfremdet wird. da gibt es auch ganz fantastische kitbashs für raumschiffe…sehr, sehr cool.
Äh?! O.o OmG, wie schräg! Das Rewiew verdient einen Daumen nach oben. Und das Spielkonzept auch. 🙂 Und wem die Mechs nicht gefallen, wie mir etwa, der hat ja noch nen ganzen Keller voller Legosteine, die mal wieder an die frische Luft müssen. 😀
Äh, was zum…
lustig. 🙂
Danke für den Blick über’n Tellerrand. Fantasievoller Umgang mit vorhandenen Systemen ist oft spannend, und Logo bietet sich ja besonders an für sowas. Bisschen schade, dass die Roboter und die Lego-Teile doch recht heterogen wirken. Liegt allerdings an den Legoteilen selbst – man vergleiche den „geleckten“ Binx-Kopf mit der Uralt-Form der Flammenpistole.
Ich glaube mein Mecha braucht dringend so einen Flammenwerfer. 😀