von BK-Markus | 04.05.2016 | eingestellt unter: Historisch, Reviews

Review Iron Cross Regelwerk

Great Escape Games haben ein neues WW2 Regelwerk heraus gebracht, dass den Namen „Iron Cross“ trägt.

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Das Regelwerk ist in DIN A4 Format, besteht aus 32 Seiten und soll eher eine günstige und einfachere Alternative Ihres anderen Regelwerks Rules of Entgagement sein.

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Die Regeln sind sowohl für 28mm als auch für 15mm Miniaturen gedacht.

Zum Spielen sind Folgende Dinge auf jeden Fall von Nöten: Moralmarker, Command Tokens, W6 Würfel und W10 Würfel.

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Im Regelwerk selber wird man von Feldwebel Coburg und Sergeant Denver begleitet, die einem viele Tipps geben und dem Regelwerk auch ein gewissen Charme geben.

Für die meisten Aktionen wird der W6 verwendet außer beim Schießen denn hier braucht man den W10. Das Regelwerk ist sehr übersichtlich aufgebaut und mit vielen Bildbeispielen ausgestattet.

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Im Regelwerk befinden sich Armeelisten der folgenden Nationen die 1944/ 45 angesiedelt sind:

  • Deutsche Armee
  • Britische Armee
  • US Armee
  • Soviet Armee

Die Listen sind leider recht dünn besiedelt und führen nur die bekannteren Fahrzeuge.

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Es gibt vier Szenarios im Heft Meeting Engagement, Escalating Engagement, Capture und Breakthrough.

Das Regelwerk kostet 12.00 GBP.

Fazit:

Das Regelwerk ist gut für Bier und Brezelspiele und ist vom Preis her ganz ok. Wer also ein einfaches Regelwerk will um seine Vitrienenmodelle ab und zu mit Freunden über den Tisch jagen will für den ist diese Regelwerk genau das richtige. Aber für Spieler die etwas mehr Tiefe wollen kann ich nur davon abraten sich die Regeln zu holen, denn da würde man nur enttäuscht werden.

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in das Iron Cross Regelwerk geben. Da dies meine erste Review ist bitte ich auch um etwas Nachsicht.

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 Link: Great Escape Games

BK-Markus

Stellvertretender Chefredakteur Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby und spielt folgende Systeme: Age of Sigmar, Infinity, Bolt Action, Flames of War, Warhammer 40K, Dreadball, Saga, Freebooters Fate, Black Powder, Space Hulk, Dead Mans Hand, Bushido, Malifaux, Dropzone Commander, Dropfleet Commander, Gates of Antares, Kings of War, Wild West Exodus, Batman, Collision, Dystopian Wars, Draculas America, Kill Team, Summoners, Eden, Star Wars Legion, Wolsung, Blitz Bowl, Carnevale, Warzone Resurrection, The Drowned Earth, Twisted, The Other Side, Deathmtach, One Page Rules, Battletech, Masters of the Universe Battleground und Warhammer Underworlds.

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Kommentare

  • Das war jetzt mehr ne Inhaltsangabe denn eine Review. Auf die Essentialia des Hobby- wie Regelteils wurde einfach mal gar nicht eingegangen. Jungs, sonst macht ihr das doch besser?

    • Zuerst mal Dankeschön für den Einblick und Hallo zum ersten Review 🙂

      Ich schließe mich aber der Bitte nach mehr Betrachtung des Inhalts im Review an; so wäre es momentan eher ein „Snapshot“ oder so…

      Und bitte nochmal auf Rechtschreibung lesen vor dem Posten.

      Aber nicht entmutigen lassen, nur die Übung macht’s 😉

  • Ne Begründung zum Fazit fände ich auch schön.

    Abgesehen davon, dass es Würfel verwendet, erfährt man nichts über das Regelsystem.
    I-Go-you-Go? Alternierende Zugreihenfolge? Skirmish? Mass Skirmish? Einzelbasiert? Truppbases?

    Und ich meine in Meeples and Miniatures sprach man von vier Scenarien. Wenn ich das Bild vom Inhaltsverzeichnis ansehe, sehe ich da was namens Breakthrough und Capture…

    Da dies das erste Review ist, mag sein und ich erwarte hier keine komplette Analyse, aber das ist tatsächlich sehr wenig Information zu diesem System. Vielleicht ein Vergleich zu Bolt Action? Oder den anderen bekannten System wie Rules of Engagement, Battlegroup, Behind Omaha, oder „I aint been shot Mum!“?

    Was macht das System gut? Was macht es anders? Solche Fragen finde ich immer interessant und machen zumindest für mich Reviews lesenswert.

    • Es ist auf jedenfall ein Skirmish mit Squads die aber ihre Miniaturen wie bei Bolt Action jede einzeln gebaset ist. Zur Aktivierung wird mit W6 ausgewürfelt wer der aktive Spieler ist. Die Initiative kann immer gewechselt werden der aktive Spieler muss aber immer mindestens 1 Commandtoken ausgegeben haben bevor er die Initiative weiter gibt. Auf jede Aktion kann der passive Spieler eine Reaktion starten solange er noch Commandtokens hat.

      Zum Vergleich kenne ich nur Bolt Action und hier spielt es sich schon ganz anderst da man hier auch mehr mit Commandtokens spielt die man ausgeben muss und immer die Chance einer Reaktion hat was bei BA bis auf kleine Ausnahmen nicht der Fall ist.

  • Evt. auch erwähnenswert. Je mehr Kommandotokens man ausgibt, desto schwieriger wird es, eine Einheit zu aktivieren. Theoretisch wird kann man alle Tokens für eine Einheit ausgeben, aber je mehr sie hat, desto schwieriger wird es, sie zu aktivieren. Ist also ein wenig wie bei Infitniy.

    Ich muss jedoch Markus korrigieren: Iron Cross kann auch in 15mm auf Truppenbases gespielt werden (die Autoren schlagen dies selber vor). Anders als bei BA werden hier keine Verluste aus den Einheiten entfernt. Ein Infanterie-Team besteht meist aus 5 Miniaturen (halt wie die Teams bei FoW). Sie sammeln Pinmarker durch beschuss. Sofern Sie diese nicht abbauen, werden Sie entfernt, sofern Sie eine gewisse Menge an Pinmarkern angesammelt haben. Von daher ist es Latte, wie die Minis gebased sind.

    Die Teams stellen das typische Fire-Team aus dem Krieg da: (also LMG + NCO mit SMG + 3 Rifles) und sind nicht weiter ausrüstbar (außer optional mit Bazookas oder Panzerfaust). Dadurch verhindert man aber auch unrealistische Todesterne wie z. B. 10 Man Veteranen mit Assault Rifles etc.

    • Nachtrag:

      Beschuss läuft in der Regel so ab (Reaktion mal komplett ignorierend):

      Einheit A schießt auf Einheit B. Jede Einheit hat immer zwei Würfel zum treffen (es gibt also keine unterschiedlichen Feuerraten von Waffen; der gesamte Beschuss wird stark abstrahiert durch diese zwei Würfel dargestellt). Wenn Einheit B getroffen wird, kriegt sie einen Pinmarker. Einheit A kann dann noch mal Versuchen, einmal zu bestätigen. Gelingt dies, wird ein zweiter Pinmarker generiert. Es können aber nie mehr als Ein Pinmarker bei dieser Bestätigung generiert werden.

      Waffen wie MG.Teams oder Mörser werden gesondert behandelt und können z. B. zweimal bestätigen, so dass ein MG maximal drei Pinmarker generiert, was sie potentiell gefährlicher macht (und auch stärker als bei BA).

      Daher sehe ich Iron Cross auch nicht umbedingt als das simplere Regelwerk an als BA. BA spricht mehr Causal Gamer an, die das Listenschreiben und maxen aus WH40k etc. gewohnt sind. Iron Cross hingegen erfordert etwas mehr abstrakteres Denken (da halt Verluste nicht sichtbar entfernt werden etc.; feste Feuerraten usw.). Es scheint so ein wenig, als haben die Regelschreiber versucht, die Schwächen von BA etwas auszubügeln. Das Produkt ist zwar nicht direkt besser, aber definitv anders zu spieln

    • Danke für die zusätzlichen Infos! Aber die Beschreibungen machen bei mir gerade nicht Lust auf mehr. Keine Verluste zu entfernen mag ich persönlich gar nicht. Fand ich schon bei Hail Caesar störend. Diese 5Mann Trupps klingen auch erstmal gefühlt falsch. Die Nationen hatten teils sehr unterschiedliche Organisationen und Infanteriestrategien.
      BA kann man sehr leicht ausmaxen und unhistorisch spielen. Es funktioniert aber auch mit fluffigen Listen.

      • Ja, das kann ich verstehen. Ich spiele momentan auch mehr Bolt (da man hier einfacher Spieler findet), allerdings auch lieber mit fluffigen Listen, auch wenn ich dann belächelt werde, weil ich LMGs oder MMG Teams mitnehmen ^^

  • Hmmm. Also mir wird so gar nicht klar, wie man das spielt, und wie Du zu Deinem Urteil kommst. Warum ist das System denn nicht so toll?

  • Nachtrag II:

    Ich würde sagen, es bewegt sich im Bereich das Mass Skirmishers. Für einen echten Skrimisher fehlt der Wert auf die Stats der einzelnen Figuren (hier wäre Operation Squad evt. einen Blick wert). Die typische 1.000 Punkte BA Armee kann aber mit leichten Modifikationen bei Iron Cross verwendet werden.

  • Trotz der Nachbesserungen, vielen Dank und nicht entmutigen lassen ! 🙂
    Übung macht den Meister und es ist immer toll wenn sich jemand Zeit und Arbeit macht.

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