von BK-Nils | 18.01.2016 | eingestellt unter: Infinity, Reviews

Review: Infinity Guijia Resculpt

Den Anfang unserer Walker-Themenwoche hier auf dem Brückenkopf macht ein TAG für Infinity, der Guijia von Yu Jing.

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Auf einen Blick

Hersteller: Corvus Belli
Produkt: Yu Jing Guijia Squadrons
Preis: 41,95 EUR
Material: Zinn
Maßstab: 28mm

Ersteindruck:

Corvus Belli_Infinity Yu Jing Guijia TAG Review 1

Der Guijia ist ein Resculpt, der komplett neu designed wurde, wobei unter anderem die Steuerarme des Piloten übernommen wurden, ein mittlerweile sehr weit verbreitetes Merkmal bei den bemannten Infinity-TAGs.

Die Guijia sind schwere TAGs, die sowohl gut für den Fernkampf gerüstet sind, als auch über eine Nahkampfwaffe verfügen.

Unboxing:

Corvus Belli_Infinity Yu Jing Guijia TAG Review 2

Nach dem auspacken bekommt man die folgenden Teile, zwei Beine, zwei Pilotenarme, zwei große Arme, eine Schwerthand, eine freie Hand, ein Multi-HMG, eine Rückenleitung, ein Rückensegment, ein Körpersegment mit Kopf, ein Brustsegment und eine Basedekoration, sowie ein Base.

Corvus Belli_Infinity Yu Jing Guijia TAG Review 3 Corvus Belli_Infinity Yu Jing Guijia TAG Review 4

Zusammenbau:

Die einzelnen Teile lassen sich leicht zusammenbauen, die Passgenauigkeit ist hervorragend. Lediglich bei den Extremitäten muss man aufgrund des Gewichts der Teile beim kleben etwas aufpassen, hier empfiehlt es sich, das Modell in eine ruhige Haltung zu fixieren.

Corvus Belli_Infinity Yu Jing Guijia TAG Review 6 Corvus Belli_Infinity Yu Jing Guijia TAG Review 5 Corvus Belli_Infinity Yu Jing Guijia TAG Review 7

Optik:

Das Modell besticht durch seine dynamische Pose, sowie die nachvollziehbaren Proportionen. Wenn man noch das alte Modell kennt, merkt man die Evolution deutlich.

Corvus Belli_Infinity Yu Jing Guijia TAG Review 8 Corvus Belli_Infinity Yu Jing Guijia TAG Review 9

Im Größenvergleich haben wir den Guijia neben einem Intel-Spec Op von Ariadna und dem obligatorischen Space Marine abgelichtet.

Corvus Belli_Infinity Yu Jing Guijia TAG Review 10

Fazit:

Der Guijia ist ein tolles Modell, hier zeigen Corvus Belli mal wieder ihr Können. Der TAG kann von Anfang an überzeugen, die Passgenauigkeit ist hervorragend, es gab nur vereinzelte Gussansätze die sich problemlos entfernen ließen, aber die grundsätzliche Gussqualität konnte komplett überzeugen.

Preislich spielt der TAG eindeutig im gehoben Bereich mit, aber für die gebotene Qualität ist der Preis annehmbar.

BK-Nils

Nils, Redakteur bei Brückenkopf-Online. Seit 2001 im Hobby, erstes Tabletop: DSA Armalion. Aktueller Fokus liegt auf Skirmish-Systemen und Warhammer 40.000. mehr auf https://www.instagram.com/nerdydutchman/

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Kommentare

  • danke fürs review. immer wieder erstaunlich was es für gussspezifische unterschiede zwischen den herstellern von weißmetall miniaturen gibt. bei manchen bekommt man die minis einfach nicht zusammen, bei anderen sitzt alles perfekt.

    kleine anmerkung: „outboxing“ empfinde ich als gw-sche wortschöpfung die bitter aufstößt 😀

  • Mein Tip für den Zusammenbau: Ein klitzekleine Kugel Green Stuff zwischen die zu befestigen Teile. Dann muß man die Teile nicht ewig festhalten. Andere Leute hauchen das an oder nehmen Aktivatorspray für den Sekundenkleber.

  • Ein gutes Review und eine gelungene Miniatur wie mir scheint. Die Sache mit den freiliegenden Pilotenarmen gefällt mir persönlich an den Infinity Mechas ja gar nicht. Aber anscheinend wollte man hat genauer darstellen, wo jetzt der Pilot in dem Teil steckt. Sei’s drum, das Endergebnis weis zu gefallen.

    PS:
    Ich denke, es heißt eher Unboxing als Outboxing, zumindest hat sich ersterer Begriff eigentlich eingebürgert, sofern du das nicht in Deutsch sagen willst.

    • Die Arme müssen für die Steuerung der TAG-Arme so frei beweglich wie möglich sein, daher diese Bauweise. Sonst müsste der Torso sehr fassförmig werden.

  • Leider fehlt bei dem Modell sämtlicher Charakter. Kein Blickfang, eher schnell im CAD zusammengeschustert. Hier sollte man doch meinen, dass Redesigns den Figuren mehr Dynamik erlauben. Die Chance wurde leider nicht genutzt.

    Die Preise sind ohnehin jenseits von Gut und Böse.

      • Die Meinung muss man nicht teilen, gerade die Aussage „schnell im CAD zusammengeschustert“ hält einer objektiven Überprüfung objektiv nicht wirklich stand, aber jedem das Seine.

        Deshalb bitte auch Meinungen akzeptieren, die nicht der eigenen entsprechen. 🙂

      • @Christian
        Tschuldigung… 🙂
        Das mit dem fehlenden Charakter kann ich so nicht nachvollziehen, das Design hat neue markante Linien spendiert bekommen, er sieht jetzt wesentlich schneller und mehr wie ein guter Nahkämpfer aus, was dem Charakter von Yu Jing entspricht. Ein spezieller „Blickfang“ ist bei dem Gerät auch gar nicht nötig…..da spricht, finde ich das Gesamtdesign für sich. Er hat offensichtlich gerade einen TAG filetiert und schaut sich nun um… Und starke 40 Tacken sind für den Schon OK, für exakt 105 Gramm Zinn.

      • Nachtrag: Ich lasse übrigens bei allen TAGs die Pilotenarme weg, das sieht mir ebenfalls ein bisschen zu sehr nach Babytasche aus. Die Ansatzstellen kann man gut bemalen ohne dass sie stören.

    • Netter Unboxing Artikel.

      Ich hätte aber mindestens noch den alten Sculpt, besser noch andere neue TAG dagegengestellt und verglichen (Zusammenbau, Details, Größenvergleich).

      Wieviel wiegt das Ding?

      Ich finde dieses Modell dem alten technisch in jeder Hinsicht überlegen, auch wenn ich das alte Design als Appleseed- und GitS-Fan immer in Ehren halten werde.

      Übrigens: Ein Space Wolf Dreadnought (Bjorn, Murdefang, venerable) kostet das gleiche, ist noch deutlich undynamischer und deutlich weniger schick.
      – Wiegt dafür aber auch nur ein Viertel. Und natürlich kann man den einfacher customizen. Ist halt ein anderes Hobbykonzept. Sobald ich mehr als einen Guijia auf dem Feld stehen haben muss, mache ich mir darüber Gedanken! 🙂

    • Hm, da bin ich anderer Meinung. Für mich fügt sich das Modell sehr gut in die Reihe der neueren Yu Jing Heavies ein. Paralellen zur Panzerung Sun Tzes, der Yan Huo und Zuyongs sind klar erkennbar und geben ein schönes Gesamtbild ab. Das passt auch gut dazu, dass YJ ihre schwere Infanteriepanzerung aus einer gemeinsamen Basis entwickelt. Auch grade das Schwert, was mir so bei Minis noch nicht untergekommen ist, ist für mich ein Highlight.

      Die Pose sagt eindeutig: „Ich bin der Dicke hier und der Tisch gehört mir! Komm bloß her!“ und passt zum wuchtigen Aussehen und spielerischen Rolle des Guijia.
      Allerdings, obwohl ich mich auch als Fan von Appleseed bezeichnen würde, die Ärmchen würde ich auslassen.

      Was den Preis angeht, finde ich ihn für die gebotene Qualität in Ordnung. Gerade die neuen CB Minis sind einfach ein Traum im Zusammenbau. Aber das muss jeder Selbst entscheiden.

    • Charakter hat das Modell massig.

      > Allein schon im Vergleich zu anderen TAGs erkennt man viele Eigenarten, die ihn von diesen unterscheiden.
      > Typische Yu Jing Merkmale finden sich an verschiedenen Stellen des TAG und schaffen so einen Übergang zu den anderen Fraktionsmodellen.
      > Das Design ist ziemlich durchdacht, wenn man sich die Details ansieht und schnell in CAD zusammengeworfen ist sowas nicht. Jeder der sich mit CAD auskennt wird bestätigen, dass da massig Stunden reingeflossen sind.
      > Im Vergleich zum früheren Knubbel-TAG hat er sich deutlich weiterentwickelt, aber immer erinnert in Teilen immer noch an diesen.

      Und die Preise sind im Vergleich zu anderen Herstellern völlig normal bei der Menge an Metall und der Verarbeitungsqualität. Das kann man mit einer Briegwaage sogar feststellen.

      Von daher… sollte man sich evtl. genauer ansehen bevor man ein Urteil drüber abgibt.

      • Aaargh…Handytasten: also nochmal:

        Nix für ungut, lieber Bolog, aber nichts wirklich gar nichts von dem was Du nennst ist technisch!

        Weder die “typischen Yu Jing Merkmale”, noch das durchdachte Design, die Weiterentwicklung des “Knubbeldesigns” oder die “vielen Eigenarten”.

        Mir persönlich gefällt der leider gar nicht. Und zwar aus geschmacklichen Gründen, also denselben Gründen warum er Dir offenbar gefällt.

  • Na mir gefallen die Arme des Piloten nicht.
    Das sieht mir immer so aus wie so ne Babytasche.

    Da finde ich die Idee mit den TAG, die ferngesteuert werden doch weitaus besser.

    Ansonsten ist das Modell an sich gelungen. Und das die Verarbeitung stimmt kann einen nur freuen. Wenn ich bedenke, das ich noch tausende Gramm GS dran kitten müsste.. huuaaaa… Da schüttelt es mich.

    Aber trotzdem bleibe ich Infinity fern. Ich habe hier zwar Minis aber das Regelsystem mit seiner Komplexheit schreckt mich total ab. Erstens keine Lust das alles zu lesen und zweitens will ich nicht ständig nachlesen müssen.

    • Jo, es gibt viele Sonderregeln bei Infinity, aber wenn man die komplizierteren erst nach und nach dazu nimmt ist der Einsteig nicht so schwer. Wer mit Epic klar kommt, braucht Infinity nicht zu fürchten!

      • Im Endeffekt sind es zwar viele Regeln aber logischer aufgebaut und besser erklärt, d.h. bei GW wirst du nach einiger Zeit weit öfter nachschlagen als bei Infinity, wo vieles recht schnell in Fleisch und Blut übergeht.

    • Wenn Du keinen erfahrenen Spieler hast der Dir Infinity näherbringt dann empfehle ich Dir entweder die Mission aus Operation:Icestorm zu spielen oder (wenn Du die nicht hast) einfach kurze Einführungsspiele mit wenigen Miniaturen zu machen.

      Beispiel: Erstes Spiel mit drei gleichen Truppentypen je Seite z.B. 3 x Line Infantry mit Combi Rife. Die haben überlicherweise auch keine Sonderregeln. Beim zweites Spiel eine Miniatur mit anderem Truppentyp dazunehmen um die damit verbundenen Sonderregeln auszuprobieren. usw. usf.

      Probier das Spiel auf jeden Fall mal aus, ich war damals (2. Edition, da war es noch schwieriger) auch abgeschreckt, aber es hat viel Spaß gemacht auch wenn wir zu Anfang vieles falsch gemacht haben …

    • Volles Verständnis meinerseits, mir ist Infinity auch zu anspruchsvoll, ich stehe einfach mehr auf einfachere Bier&Bretzel-Spiele wie Deadzone, X-Wing oder Kings of War (wenn man letzteres nicht kompetitiv betreibt). 🙂

      • Yup. Sehe ich genauso. Wobei es IMO wirklich an den ungeheuer vielen Spezialregeln liegt. Ansich ist das Infinity-Regelwerk echt gut als Basis für moderne Shootouts geeignet.

  • Für mich ist er derzeit der schönste TAG und ich hätte ihn so gerne in einer Söldnerliste eingesetzt. Aber das ist irgendwie auch der Fluch des Systems; keine Fraktion ist so hässlich, als dass ich sie nicht sofort anfangen möchte.

  • Danke für das Review.

    Ich würde mich freuen ihn mal wieder zu sehen, wenn er auf Deinem Maltisch an ein paar Farben vorbeigegangen ist… …und wenn der große Kerl sich dabei hat hochnehmen lassen und von Dir angemalt wurde.

    Der Preis ist allerdings schon sehr hoch für genau eine Pose, da ziehe ich wohl zum gleichen Preis doch die Plastikbausätze anderer Hersteller vor, die aus Plastik deutlich einfachere Modifikationen und Umbauten erlauben.

    • Fane of Illusion hat meinen Guijia als Auftragsarbeit bemalt, falls du ein Referenzbild jenseits der Studiominiatur von CB mal begucken willst.

    • Billig ist das Modell sicher nicht – wobei man natürlich schon bedenken muss was das für ein Metallklotz ist (und dass man bei Infinity sehr wenige Miniaturen braucht).

      Plastik vs. Metall: ich glaube es würde sich nur wenige beschweren wenn die Modelle aus Plastik wären, ob das wirtschaftlich für eine Firma wie Corvus Belli machbar ist steht auf einem anderen Blatt…

      Zum Thema Umbau: ausser zum Spaß macht es bei den TAGs kaum Sinn die umzubauen denn es gibt für das Modell oben nur ein Profil und in anbetracht der Punktkosten (und dass es auch spielerisch keinen Sinn macht) stellt man maximal ein Modell in seiner Armee auf. Bei Infanteriemodellen bringt Corvus Belli ja immer wieder neue Modelle (= Sculpts) raus die die Alternativbewaffnungen abdecken. Statt eines Plastikbausatzes mit Optionen hat man in diesem Fall halt komplett neu gestaltete Modelle.

      Aus meiner Sicht hat beides seine Vor- und Nachteile und seine Daseinsberechtigung – bei einem Rank&File System ist ein Plastikbausatz mit vielen Optionen super, bei einem Skirmisher finde ich individuell gestaltete Einzelmodelle besser…

    • @Gregor: Sieht bemalt schick aus!. Ich habe auch noch andere Armeen bei fane of illusion gefunden und angesehen, die ich sehr gelungen finde.

      @Grim: Das Argument alternativer Modelle gehe ich mit. Grade bei Modellen mit sehr typische Pose, die man auf vielen Bildern von Spieltischen sofort wieder erkennt, nehme ich trotzdem gerne leichte Modifikation vor (was für mich mit Plastik und Cutter deutlich einfacher ist, als mit der Metallsäge).
      Da meine Frau und ich meist für die Vitrine malen und weniger versuchen eine spielbare Armee aufzustellen, kommt bei uns zusätzlich der Vergleich von zB. „für infinity benötigt man weniger Figuren als für zB. warhammer“ nicht so zum Tragen.
      -> Wir sind schließlich Hobby-Schmetterlinge 🙂

      • Wenn man für die Vitrine malt und alles gerne umbaut dann ist Plastik klar die bessere Wahl.

        Wobei: wenn ich nur für die Vitrine malen würde, dann würde ich mir vermutlich keine doppelten Modelle bzw. Bausätze kaufen sondern individuelle Einzelminiaturen. Und da ist man bei Infinity (wenn man die Umbaumöglichkeiten außen vor lässt) eigentlich gut bedient, denn identische Figuren gibt es nicht (maximal ist der Körper in den Gruppenboxen identisch, Arme / Kopf / Waffen aber anders so dass es nicht zu stark auffällt. Spielt aber alles keine Rolle, für Vitrinenmaler gibt es es ja eine Fülle von Herstellern und Miniaturen…

      • Stimmt, Du hast bei allen Punkten recht, da sind wir auf der gleichen Wellenlänge.

        Ich würde auch kein Modell doppelt koppelt kaufen. ich möchte meinen „Tick“ zum zwanghaften Unpositionieren nochmal anhand des obigen Guijia von Yu Jing erklären.
        1) Die Pose gefällt mir und sieht für mich aus wie ein erfahrener Kämpfer der ohne Hektik das Schlachtfeld überblickt.
        2) Da es wahrscheinlich viele Liebhaber dieser Figur gibt, stehen viele in der obigen Pose auf den Spieltischen
        3) Meine Frau und ich wir malen eeeewwwiiiggg langsam und selbst dann ist die Qualität der hier im BK gezeigten Bilder meist deutlich besser
        4) Um sich also abzuheben (und über die nicht so tolle Mal-Qualität hinwegzutäuschen 😉 ) wird deshalb eine leichte Modifikation der Pose (nicht der Bewaffnung) vorgenommen.

        Spontan würde ich
        –> seinen linken Arm ein wenig absenken und leicht nach hinten ziehen,
        –> dann seinen rechten Arm anheben und mehr nach vorne bringen, um eine lässig zeigende Kommandopose mit dem Schwert zu erreichen.
        –> Der Kopf würde dann wahrscheinlich in Richtung Schwertspitze schauen (zum Ziel) oder tiefer vor sich um jemanden anzusehen, den er auf einen neuen Gegner aufmerksam machen möchte

  • Er hat locker das 4fache an Masse und ist doch genauso günstig/teuer wie ein menschgroßes Modell von Infinity.
    Ich finde ihn toll.
    Danke für die Betrachtung (Ausgepackt: YuYing…).

    Das Spiel ist leider auch für mich als Gelegenheitsspieler zu kompliziert. Auch Freunde kann man nicht mal eben drauf einladen.
    Für Vielspieler ein geniales Schach Spiel.

  • Mal eine Offtopicfrage, die mit den Regeln zu tun hat: bin noch nicht wirklich Infinityspieler, auch wenn ich schon paar CA Minis bemalt habe und das Regelbuch bei mir rumfliegt.

    Gibt es für den angreifenden Spieler keine Möglichkeit, die ARs des anderen Spielers zu umgehen? Hat der immer die Möglichkeit, mir ebenfalls paar Kugeln um die Ohren pfeifen zu lassen (FK Waffe vorausgesetzt) oder kann ich das z.B. durch einen Angriff ausserhalb seiner Sichtlinie umgehen?

    Pardon, wenn das für Infinityspieler eine zu triviale Frage ist, aber in den Regeln habe ich keine entsprechenden Hinweise gefunden und dem 0-12 Forum ist es anscheinend zu trivial 🙂

    Zusammengefasst: ich habe den Eindruck, dass der Gegner immer zurückschiessen kann und das sorgt dann doch dafür, dass man sich nicht taktisch anschleichen / umzingeln / whatever kann, sondern es dann doch wieder auf Würfelglück hinaus läuft.

    Danke vorab, falls sich jemand meiner vllt. idiotischen Frage annimmt.

    • Es ist fast umgekehrt: um eine ARO durchführen zu können muss er Sichtlinie auf dein agierendes Modell haben oder das Modell muss innerhalb der Zone of Control agieren. Und selbst dann muss sich der ARO-Typ an die Regeln halten, also zum zurückballern muss er Sichtlinie haben. Das einzige was bei N3 als Bonus dazu kam ist, dass man Schablonen eigentlich immer (erschwert) ausweichen darf.

      Aber ja, du kannst Situationen herbei führen, bei denen du ihm die ARO verweigerst.

      • Ah ok, das liest sich dann schon ne Nummer taktischer, als ich befürchtet hatte. Danke Euch beiden für die schnelle Reaktion!

        Reizen würde es mich schon sehr, habe aber noch etwas Respekt vor dem Regelberg….. aber bestimmt eines fernen Tages… 🙂

      • Kapitel um Kapitel vorarbeiten und immer pro Kapitel ein paar Spiele machen. Und du brauchst auch nicht alle Regen zu lernen, zu Anfang reicht es wenn du die Grundregeln und Spezialfertigkeiten deiner Armeeliste kennst.

      • Der schuss in der ARO/ARB ist sogar oftmals die schlechte Wahl, wenn der Angreifer in etwa weiß was er tut wird er sich seine Konfrontationen so aussuchen das der Beschossene sehr schlechte karten hat,
        sei es durch das Stacken von Mods (Entfernung, Deckung, Tarnung, Rauch etc.), den ungedeckten Angriffswinkel (aus der Flanke/in den Rücken wo der Beschossene keine Deckung hat),
        oder Schlichtweg das Gewicht der Würfel (ein HMG mit 4 bzw. gelinkt 5 Würfel gegen ein normales Gewehr in der ARO mit 1 Würfel).

        Im besten Fall drückt man damit einen Gegner in den Bereich wo er einfach keine Chance hat (Modell mit BS von 11 das auf die -12 schießt wäre so ein extrem) oder wo die Wahl auf z.B. ausweichen fällt (das von Entfernung ja z.B. nicht beeinflusst wird und so immer die gleich-hohe chance hat).

        Was das O-12 angeht, ich kann mich spontan nicht erinnern da in letzter Zeit entsprechendes gelesen zu haben, normalerweise sind wir da iommer gerne dabei Fragen zu erläutern und hilfe zu geben.

      • Im ARO haben die meisten Waffen nur 1 Schuss. Wie ich finde ein klarer Nachteil gegen die selbe Waffe als Aktive Spielfigur. (3 Schuss)
        Man kann dies umgehen, indem man den Figuren befiehlt „Sperrfeuer“ zu legen, doch dies kostet dann einen ganzen Befehl und die Figur darf dann quasi nichts anderes mehr machen, als zu Schießen.

      • @Ursun: danke für die Beispiele, die geben mir eine gut Vorstellung.

        Und was das Forum angeht: ich habe dort gar keinen Fragepost gesetzt, sondern erst mal die Suchfunktion (oho!) genutzt, um ein entsprechendes Thema zu finden. Da wurde ich nicht fündig. Von daher dachte ich mir nur, dass es mit dem kompletten Lesen der Regeln bestimmt klarer würde und habe es gelassen, eine Frage zu stellen.

        Das „zu trivial“ meinte ich nr so, dass es scheinbar auch keinen anderen gab, dem dieses Thema unklar war.

  • Finde das Modell schon schick und CBs liefert in Metall schon klasse Detaileistungen ab. Aber ich hasse das Material nun mal und nach 3 zusammengebauten Tags weiß ich auch wieder warum.

    Evtl. lags an den etwas älteren Modellen (2 Geckos und ein Jotum) aber einige Teile konnte man mit einfachem zusammenkleben aus meiner Sicht schlicht nicht befestigen. Der (zugegebenermaßen extrem geringe) Verzug der Miniatur war auch ziemlich nervig, einige Stellen (vor allem die %&§$!-Füße der Geckos !!!) musste ich echt lange nachbearbeiten bis sie endlich passten. Und anschließend musste ich feststellen, dass die Modelle (nach meiner Definition) schlicht nicht spieltauglich waren, da sowas wie die Pilotenarme oder die Frontpanzerung des Jotum einfach immerzu abbrachen – also konnte ich nochmal alles stiften.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Für Leute die sowie ich wenig Spaß am Bemalen (die 3 sind immer noch nur grundiert) und eher Freude am Basteln und Umbauen haben sind Infinity TAGs in meinen Augen nix. Umbauen ist eine Qual, selbst Detailveränderungen (ich fand z.B. den inneren Halskragen der Geckos nicht gut modelliert und wollte das verbessern) sind extrem mühselig. Und selbst beim stinknormalen Zusammenbau kam bei mir eher Frust auf. Ist also wirklich ein steiniger Weg. Ich selbst nutze desshalb auch andere Modelle für Infinity (wodurch mir meine Truppen unterm Strich sogar besser gefallen 🙂 ).

    Aber: hält man das alles durch hat man schon wirklich schicke Mechs… 😉

    • Da haben sie noch etwas lernen müssen bei den Geckos, aber inzwischen ist das fast nicht mehr anzutreffen

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