von BK-Mark | 26.09.2016 | eingestellt unter: Infinity, Reviews, Science-Fiction

Review: Infinity Bagh Mari Unit

Eine neue Woche, ein neues Infinity-Review. PanOceania-Spielern gewähren wir Einblicke in die Qualität der Bagh Mari-Box.

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Auf einen Blick:

Produkt: Bagh Mari Unit
Hersteller: Corvus Belli
Material: Metall
Preis: 32,95 Euro
Maßstab: 28mm

Aufmerksame Leser unserer News von der Interplanetario aus der vergangenen Woche haben sicher die Ankündigung des Acontecimento Shock Army Starters gesehen. Passend also, dass wir uns eine der Sectorial-Einheiten im Vorfeld genauer anschauen: PanOs indische Tigerjäger, die Bagh Mari.

 

Der Inhalt

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Mit 4 enthaltenen Miniaturen entspricht das Set den anderen Einheiten-Boxen, mit denen Corvus Belli regelmäßig die Miniaturenreichweite um Profiloptionen erweitert. In diesem Fall bekommen Spieler die Möglichkeit, künftig den Bagh Mari-Sniper, Hacker sowie die beiden Varianten Combi Rifle mit Light Shotgun und Boarding Shotgun einzusetzen.

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Alle 4 Miniaturen sind mit den üblichen Rundbases und Servicecodes im Ziplock-Bag versehen. Und auch die aufgedruckten Marker auf den Seitenlaschen der Box dürfen nicht fehlen. Diesmal dabei: Wound Marker, Unconscious Marker, Prone Marker und ein Mine Marker.

 

Die Einzelteile

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Bastelfreunde dürften von der Bagh Mari Unit nicht enttäuscht sein. Denn mit 6-8 Einzelteilen je Miniatur sind die Gelegenheiten, sich die Finger zusammenzukleben, ausreichend gegeben.

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Interessant ist, dass die vier unterschiedlichen Miniaturen der Box letztllich nur aus zwei unterschiedlichen Körpern bestehen. Die optische Differenz entsteht im Endergebnis durch unterschiedliche Positionierung der Gliedmaßen. Sehr clever gelöst!

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Zur Qualität: Nun ja, auch wenn, wie gewohnt, das Entgraten weitestgehend entfällt, so hat sich Corvus Belli doch ein bis zwei Schnitzer erlaubt. Denn Gussstege auf der Stirn der Miniaturen oder auf den glatten Beinpanzern der Damen zu platzieren, ist wirklich ungünstig. Insbesondere die Kopfpartie, die mit filigranen Details und runder Form aufwartet, glatt zu feilen, muss nicht sein. Hier können wir nur hoffen, dass dies in der Bemalung nicht zu stark auffällt.

 

Zusammenbau

Um dem Klebedrama der Yu Jing Imperial Service Box vorzubeugen, erhielten alle Einzelteile bereits im Vorfeld ihr Bad in lauwarmem Spüliwasser. Die Menge an Einzelteilen (Taschen, Rucksäcke, Köpfe, Arme und teils Beine) erfordert etwas Zeit und Geduld beim Zusammenbau.

Die vier Recken im Gesamteindruck samt obligatorischem Größenvergleich:

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Fazit

Vier schöne Miniaturen für etwas über 8 Euro je Miniatur scheint uns auch diesmal wieder ein fairer Preis. Gerade Acontecimento Shock Army-Spieler dürften sich über das Bagh Mari Linkteam freuen, für PanOceania-Spieler abseits der Sectorials befinden sich aber ebenfalls schöne Optionen für ihre Listen in der Box. Die Qualität müssen wir leider auch diesmal etwas kritisieren – Gussstege an solch offensichtlichen und obendrein unpraktischen Stellen müssen und sollten nicht sein. Das hat in diesem Falle auch weniger mit Meckern auf hohem Niveau zu tun. Stattdessen konnten wir bereits bei vielen Corvus Belli-Produkten sehen, wie Gussgrate und -nasen geschickt im Design verborgen wurden.

Das Design selbst, sicherlich auch eine Geschmackssache, überzeugt uns jedoch voll und ganz. Sei es der etwas wuchtigere Look, die zusätzliche Ausrüstung mit Taschen und Kampfmesser an den Beinschienen oder aber das geöffnete Helmvisier sorgten bei uns für Begeisterung. Die dynamische Posenwahl, diesmal ganz ohne die bei CB so beliebten Tactical Rocks und Powerfists, gefielen uns ebenfalls.

BK-Mark

Passionierter Maler und Hobby-Veteran aus den bunten 90ern. Neben 40K, der ersten großen Liebe, heutzutage Infinity-begeistert und Teilzeit X-Wing-Pilot, der die Hobby-Aspekte oftmals dem Spielen vorzieht.

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Kommentare

  • Ich mag die Reviews zu infinty, weil es immer wieder schön zu sehen ist, das Massenproduktion (gerade mit dem US-Markt dazugerechnet) trotzdem nicht mit Verlust von Gußqualität einhergehen muß.
    Eine Anmerkung habe ich aber noch: Die Körper und Gliedmassen lassen sich wirklich meist gut säubern. ich hoffe das ein Gußgrat quer übers Gesicht wie bei dir eher eine Ausnahme bleibt.
    Was aber immer wieder ein Krampf ist sind die Entgratungsaktionen bei den filigranen Teilen wie bei den Antennen. Das macht nie Spaß, da man für so ein kleines Teil verhältnissmäßig viel hobeln muss

  • Was ich bis heute nicht verstehe bein den Pan-O Antennen, die hatten doch beim…Father Knight aus der Ice Storm box?… die beiden Antennen über einen Steg zu einem Größeren teil gemacht das mit dem Hinterkopf verbaut wird.

    Warum die das nicht weiter beibehalten haben sondernw ieder zu einzelnen Antennen zurück sind weiß der Geier,die Dinger sind furchtbar zum anbringen und brechen sowieso eigendlich permanent ab und gehen verloren :/

    Davon ab, schönes Review (wie eigendlich immer) und schicke Minis (wie eigendlich immer) 😀

  • Wie immer keine Überraschung, bei Design und Gussqualität. … (okay, diesmal fallen wirklich mal Macken an.) 🙂
    Die Bagh Mari finden sowieso noch ihren Weg in meine PanO-Armee, die einen für mich immer noch unaussprechlichen Namen hat. XD

    Ich bemängel lediglich, dass man so manche Mini aus der Starterbox nicht in einer Sectorial Army einsetzen kann, oder so lustige Boxen, wie die, die die beiden Tags aus Unaussprechlich und NeoTerra, zusammen in einem beinhaltet. :-p

    • Naja, für sowas gibt es ja die Sektor-Starter. Das kann man ihnen jetzt nicht zum Vorwurf machen. 😉

      Die Sache mit den TAGs allerdings schon. Die „Lösung“ Toni einfach sterben zu lassen, den Seraph „weil cool“ aus der Stingray-Serie auszugliedern und dann die beiden verbliebenen Varianten in eine Box zu packen finde ich dann doch eher so meh.

    • Dass die Starterboxen eher in die Richtung generische Fraktion tendieren ist ja genau ihr Ansatz. Die Sektorialarmeen haben/bekommen ja eigene Starter. Bei der Stingray Box stimme ich dir allerdings zu. Tikbalang und Uhlan zusammen sind wohl eher dem Anspruch geschuldet beide möglichst schnell verfügbar zu machen.

      Btw, Bostria hatte auf Beasts of war ein schönes Tutorial zur Aussprache: „A-conte-ci-mento. Aconte-cimento. Acontecimento!“

      • @BK-Thorsten:
        Das mit den Starterboxen stimmt. das muss ich einräumen.

        @Rizzy:
        Acontecimento. Danke, so kann ich mir den Namen besser merken. 🙂

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