von BK-Thorsten | 06.04.2016 | eingestellt unter: Beyond the Gates of Antares, Reviews

Review: Antares Concord Strike Squad

Nach den Ghar werfen wir nun einen genaueren Blick auf die in der Starterbox zu Beyond the Gates of Antares enthaltenen Concord.

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Auf einen Blick:

Hersteller: Warlord Games
Produkt: Concord Strike Squad
Preis: 27,00 € für 2 Gussrahmen/16 Modelle oder in Armeeboxen/2-Spieler-Starterbox
Material: Plastik

Der Gussrahmen der Strike Squad ist gut bestückt und bietet einige Optionen und unerwartete Extras (dazu gleich mehr). Die Gussqualität entspricht den Gussrahmen der Ghar und weißt eine gute Detailschärfe auf. Die Teile sind übersichtlich angeordnet und auch die Waffenarme lassen sich gut zuordnen. Es findet sich hie und du eine leichte Gusslinie an einigen Teilen, die sich aber recht einfach entfernen lässt. Andererseits verläuft sie stellenweise auch etwas ungünstig, zum  Beispiel beim Helm mit dem offenen Visier.

Bevor wir mit dem Zusammenbau beginnen gilt es vielleicht ein klein wenig Aufklärung zu betreiben. Warlord Games bezeichnet den Gussrahmen als Concord Strike Squad, aber eigentlich enthält er einiges mehr als einen einfachen Trupp. Neben den 5 Infanteristen (welche auch die Mindestanzahl für den entsprechenden Armeelisteneintrag darstellen) enthält der Gussrahmen eine Light Support Drone, welche auf zwei verschiedene Arten zusammengebaut werden kann und so gleich zwei weitere Armeelisteneinträge abdeckt. Die darüber hinaus enthaltenen kleineren Spotter Drones können an die meisten Auswahlen der Concord angeschlossen werden, darunter auch die Strike Squad und beide Varianten der Light Support Drone.

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Und da die Spotter Drones auch sehr schnell zusammengebaut sind, fangen wir genau damit an. Die eigentlichen Drohnen bestehen nämlich aus einem einzigen Teil, das man lediglich aus dem Gussrahmen lösen und säubern muss. Dazu noch eine 25 mm Rundbase und ein klarer Flight Stand, das ganze mal zwei… Voilà. Die Spotter Drones verfügen über einige sehr schicke Details, bieten aber auch einiges an schnörkellosen glatte Flächen, was zum Design der Concord passt.

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Die Light Support Drone besteht hingegen schon aus ein paar Teilen mehr. Nachdem der zentrale Körper zusammengeklebt wurde gilt es die beiden Seiten mit Modulen zu füllen. Auf einer Seite findet sich stets eine Optik aus drei Linsen. Die andere Seite hingegen kann entweder eine Plasma Light Support Gun oder eine Subverter Matrix aufnehmen. Erstere macht die Drohne zu einer Waffenplattform, welche in Trupps von 1 bis 3 Drohnen aufgestellt werden kann. Die Subverter Matrix macht daraus eine Light General Purpose Drone, welche einzeln aufgestellt wird. Mit ihrer Hilfe kann eine Art Infowar betrieben werden, welche Befehlswürfel sperrt und/oder gar Drohnen zerstört. Theoretisch könnte man die beiden Module austauschbar gestalten, was allerdings ein wenig Bastelarbeit und Magnete erfordert. Wir haben uns hier für die Plasma Light Support Gun entschieden und diese fest verklebt. An der Light Support Drone lassen sich Elemente der Spotter Drones wieder finden, allerdings verfügt sie über genug eigenen Charakter.

Zuletzt bleibt die Infanterie. Der Gussrahmen enthält 5 Modelle von denen Maximal 4 als gewöhnliche Trooper gebaut werden können. Der fünfte muss sich entweder für eine Karriere als Truppführer oder Spezialwaffenträger entscheiden. Wir haben uns dafür entschieden die Modelle als einen Basistrupp einer Strike Squad zusammen zu bauen (5 bis 8 Modelle) die darüber hinaus die Option wahrgenommen hat einen der Plasmakarabiner gegen eine Plasmalanze zu tauschen.

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Dem Truppführer haben wir in alter Tradition bekannter Tabletop-Sci-Fi-Krieger den optionalen Helm mit offenem Visier für das besonders verwegene Aussehen gegönnt. Darüber hinaus trägt er neben einem Plasmakarabiner die gut sichtbare armmontierte X-Sling (ein kleiner Granatwerfer mit kurzer Reichweite).

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Einer unserer Strike Trooper darf sich eine Weile über seine Plasmalanze freuen, bevor er lernt, dass man so zu einem sehr beliebten Ziel feindlicher Geschosse wird.

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Die restlichen drei Strike Trooper ziehen tapfer mit einem Plasmakarabiner in die Schlacht (und zeigen mit dem Finger auf ihren Kollegen mit der Plasmalanze, wenn dieser gerade nicht hin schaut).

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Die im Gussrahmen enthaltenen Beine variieren von stehender bis hin zu rennender Pose. Dennoch sind die Möglichkeiten des Bausatzes hier eher begrenzt. Durch die Art und Weise wie Ober und Unterkörper miteinander verbunden werden, bleibt hier nahezu Null Spiel für eine etwas gedrehtere Haltung. Die Waffenarme kommen zwar in vier Päärchen plus Spezialwaffe, doch allesamt werden sie eher im Hüft-/Brustbereich vor den Soldaten gehalten. So fehlt z.B. eine anvisierende Pose mit dem Gewehr im Anschlag völlig. Hier baut Warlord Games wohl auf die nach wie vor erhältlichen Metallmodelle. Ein kleines Manko, das besonders auffiel: es ist fast unmöglich die Arme und den Kopf einer am Torso angestammten Position zuzuordnen. Die jeweiligen Flächen sind größer als das anzuklebende Teil und es existiert kein Stecksystem. Dank des Designs der Rüstung dürfte das am Ende allerdings nicht mehr ganz so stark auffallen, aber hierfür gäbe es durchaus bessere Lösungen.

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Im aktuellen 2-Spieler-Starterset ist darüber hinaus ein Charaktermodell aus Metall für die Concord enthalten. Strike Leader Kai Lek Atastrin ersetzt für ein paar Punkte mehr den Anführer einer Strike Squad.

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Fazit:

Der Gussrahmen der Concord Strike Squad aus Plastik ist eine Weile nach den Metallmodellen erschienen und bietet neben einem kleinen Trupp Infanteristen samt Spotter Drone noch eine Light Support Drone nebst einer zweiten Spotter Drone. Hinzu kommen einige Optionen wie die unterschiedlichen Module der Light Support Drone oder die Teile für ein Anführermodell und einen Spezialwaffenträger. Die Miniaturen geben den Stil der Concord, der etwas mehr auf glatte Flächen und weniger auf Schnörkel setzt wieder, bieten aber auch Malern einiges an Details. Auch halten sie dem direkten Vergleich mit einem Metallmodell derselben Truppengattung stand.

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Insgesamt bieten die Plastikmodelle eine kostengünstigere Alternative zum Kauf der Metallmodelle, wenn man mit einigen Einschränkungen bei der Positionierbarkeit der einzelnen Teile leben kann.

BK-Thorsten

Brückenkopf-Online Redakteur und Tabletop Insider stv. Chefredakteur. Spielt Infinity, SAGA, Freebooter's Fate, Kings of War, Warhammer 40k, Warzone Resurrection, Dropzone Commander, Deadzone, Dreadball, X-Wing, Konflikt '47, Bolt Action, Dead Man's Hand, Dracula's America, Beyond the Gates of Antares, Dropfleet Commander, Frostgrave, Collision, Bushido, Shadespire, Aristeia! und Warpath.

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Kommentare

  • Nach dem Fazit weiss ich lediglich dass die Plastikminis so gut sind wie die Metallminis. Kaufempfehlung? Kommentar zum schmächtigen Design verglichen mit den Vergleichsmodellen? 16Modelle in der Box – inklusive der 3 Drohnen oder 16+?

    • Sorry, aber wer lesen kann ist klar im Vorteil.

      Und wer nach einem so ausführlichen Review voller Infos und Details wirklich meckert, dass er keinen komplett vorgekauten Satz der Marke „Geht los und kauft Euch das morgen früh um 10:32 Uhr!!!“ erhält, dem kann ich auch nicht helfen.

      • Danke für die saloppe Antwort.

        War meine Kritik wirklich so schlimm?

        Bitte, dann lasst dieses Fazit halt bei ALLEN ANDEREN Reviews weg.

        Sorry ich dachte die Kommentarfunktion war gedacht Kritik zu üben.

        Sorry Christian du benimmst dich manchmal genauso wie die User die du immer kritisierst/zensierst….

        „Hallo Arrrgh, die von dir genannten Punkte finden sich im Artikel. Schönen Tag noch, Christian“

        Klingt doch besser oder?

      • Tut mir schrecklich Leid, aber ich gehe oft genug und sehr gerne auf Kritik und Anmerkungen in den Kommentaren ein. Wenn diese Kritik allerdings vor allem darauf basiert, dass man den Artikel nicht gründlich gelesen hat und offensichtlich auch die Bilder nicht richtig angeschaut hat, sinkt meine Bereitschaft dazu signifikant.

        Und wo wir gerade bei Formulierungsvorschlägen sind:

        „Vielen Dank für das Review und die detaillierte Beschreibung der Modelle. Was mich noch interessieren würde: Würdet Ihr auf Basis eurer Erfahrungen grundsätzlich eine Kaufempfehlung aussprechen, oder gibt es Einschränkungen?“

        Klingt auch besser, oder?

        Wer mir ein simples „Nach dem Fazit weiss ich lediglich dass die Plastikminis so gut sind wie die Metallminis. Kaufempfehlung?“ an den Kopf wirft, und außerdem deutlich zeigt, dass er sich nicht einmal die Mühe macht, das Review, in das Thorsten einen kompletten Abend investiert hat, richtig zu lesen, der darf sich nicht wundern. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

        Aber um abschließend noch auf Deine Anregung einzugehen: Die Formulierung mit der Kaufempfehlung ist nicht wirklich etwas, das wir zwingend in jedem Review aufgreifen. Ich persönlich bringe den meist nur dann, wenn ich von einem Bausatz wirklich fast restlos überzeugt bin (z.B. bei den Valkirs der Fall). Normalerweise bringen wir da eher eine grobe Einschätzung für wen ein Bausatz unter welchen Bedingungen interessant ist. Das gilt im Grunde auch hier, denn für eine allgemeine Kaufempfehlung ist allein schon das Design der Antares-Modelle zu polarisierend.
        Letzten Endes muss man sich hier auf Basis der aufgezählten Punkte eine eigene Meinung bilden, was bei vielen Reviews der Fall ist.

  • Schau Dir mal das Bild mit den Gußrahmen an!
    Und davon sind 2 in der Box!
    Also 10 Concord Infanteristen und 6 Drohnen!
    Steht doch alles im Text!
    Die Modelle sind preislich günstiger als die Metallminis, haben dafür aber Einschränkungen bei der „freien“ Positionierbarkeit! Damit ist doch alles gesagt!

  • Um auf den Punkt „schmächtig“ einzugehen: Es handelt sich bei der Strike Squad ja um Linieninfanterie, nicht um schwer gepanzerte Krieger.
    Zugegeben, normalerweise hätte ich da einen Alguacil daneben gestellt und keine Mobile Brigada, aber die stand eben von der HI-Woche noch auf dem Tisch. Den Space Marine haben wir immer dabei, weil ein Space Marine etwas ist, unter dem sich eigentlich fast jeder etwas vorstellen kann und den auch 99% der Tabletopgemeinde selbst schon einmal in der Hand hatten.

    • Hi Thorsten,

      Sorry my bad. Ich dachte die Jungs fallen noch in die Heavy Infantry Woche 🙂

  • Ich finde die im Grunde ganz solide, aber irgendwie reißen sie mich nicht vom Hocker. Was mich aber wirklich nervt sind die Gussgrate, die quer durch die Gesichter laufen und außerdem hier und da mit einem leichten Versatz einhergehen. Das hätte man eventuell besser lösen können.

  • Hm…vom Design her gefallen mir die Concord nach wie vor nicht(wie leider die meisten Antares Fraktionen). Erinnern mich zu sehr an die alten VOID Viridianer.

    Wobei ich die Proportionen als ganz angenehm empfinde. Daneben sieht der Space Marine aus wie eine Ü-Ei Figur. 😉

    Die Isorian finde ich hingegen ganz schick. Ebenso die Boromites. Zwei Fraktionen sollte man sich ja schon zulegen, da lässt sich doch immer jemand zum Mitspielen nötigen. 🙂

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