Kings of War: Historical Regelwerk angekündigt
Mantic Games werden Kings of War um ein historisches Regelwerk erweitern.
Releasing September 2016 (Shipping week of 26th)
$39.99 MSRP Hardcover (will include rules and lists)
With Kings of War Historical players can now enjoy their love of both Fantasy and Historical massed battle games! This supplement will allow for numerous armies from past ages to be played on the table top. From Samurai, Vikings and the armies of the Crusades, you can recreate your most loved periods in history!
Mantic Games ist unter anderem bei unserem Partner Radaddel erhältlich.
Quelle: Mantic Games
Mit oder ohne „hässlichste Historische Miniaturen Reihe aller Zeiten“?
8 Minuten, das dürfte Dir einen neuen Spitzenplatz in der Rangliste sichern. 😉
Aber um die Frage zu beantworten: Es sind keine eigenen Modelle dazu geplant.
😀
Alles klar! 😉
Keine Sorge, hässliche historische Minis gibts genug. Da liegt die Latte schon sehr tief.
genau so wie manche Kommentare, nicht wahr her Thomas
Ohne. Kommt ja scheinbar ohne Kickstarter. (:
Interessant. Mal sehen wie das wird 🙂
Bin den gegenüber erst einmal positiv eingestellt. Werd ich wohl doch etwas mehr Geld bei Fireforge lassen müssen.
Mal schauen, wenn es mehr ist als nur ein paar angepasste Begriffe und Armeelisten kann es was werden. Das bisherige KoW System braucht aber einiges an Anpassungen bis es sich für historische Spiele eignet.
Also KoW in allen Ehren, aber IMO ist das genauso gut wie AoS geeignet um historische Schlachten abzubilden.
Nee, da stimme ich Neidhart zu. Das muss ganz schön geändert werden, wenn es das Flair historischer Schlachten einfangen will.
Ich denke da kommt es auf die Erwartungshaltung an. Wer eine detaillierte historische Simulation erwartet, der kann hier direkt weitergehen, und außerdem gibt es dafür ja schon genug Systeme. Wer aber einfach mal Römer und Germanen in schnellen Bier und Brezel Spielen antreten lassen will, oder sogar Römer gegen Orks schicken will, der wird hier vermutlich fündig.
Für mich genau das richtige, für Leute, die wert auf Korrektheit legen, eher nicht.
Römer gegen Germanen? Wie langweilig!
Spätantike Römer gegen Goten oder Vandalen ist viel lustiger!
Jo, so lustig, die lachen sich gegenseitig tot…
Verstehe ich dich richtig, Christian, wenn du sagst, dass es viele simulatorische historische Tabletops, aber wenige Beer and Brezel Regelwerke gibt?
Ich habe den Eindruck, dass gerade in den letzten Jahren der Markt sich immer weiter in Richtung der zuletzt genannten entwickelt. Ich finde dies ziemlich gut, da so der Markt für mehr Spieler und Interessenten geöffnet wurde und damit einhergehend immer mehr tolle Miniaturen im historischen Bereich angeboten werden. Aber mit den Regelwerken von Warlord Games, deren Symbionten Kugel- und Steinhagel, den Osprey Regelwerken, Saga oder auch etwas älteren Spielen wie Impetus gibt es bereits einige Bier und Brezel Spiele. Gerade für die Epoche Antike bis Mittelalter, gibt es einige Regeln, die man schon jetzt verwenden kann. Selbst wenn man Orks vs Römer spielen will.
+10
Ich bin seit 20 Jahren in diesem Hobby tätig (vom „einfachen Spieler“ bis zum Vereinsobmann in letzter Zeit).
Wenn ich was zum Thema Tabletop mitbekommen habe, dann das der Trend eindeutig weg vom 200-Seiter-Regelwerk hin zum einfachen Spiel zwischendurch geht.
Der Erfolg von Frostgrave, Saga, … hat selbst mich überrascht.
(Und langsam kommt auch AoS in die Gänge).
Als Hardcore-Tabletoper gehöre ich wahrscheinlich zu einer aussterbenden Art…
Hiho!
Nee, ich weiß, dass es genug Bier&Brezel-Systeme im historischen Bereich gibt, das fängt ja mit Saga an und geht mit Lion Rampant weiter. Wie es im Bereich für historische Massensysteme dahingehend aussieht, weiß ich nicht, ich denke aber, dass sich auch da etwas finden lässt.
Meine Aussage sollte lediglich deutlich machen, dass es für Leute, denen diese KoW-Adaption zu unhistorisch/simpel ist ja genug Alternativen gibt.
Bei diesem Buch muss man auch ein wenig seine Entstehung beachten: KoW Historical hat als Fan-Adaption begonnen, ganz einfach weil viele Leute ihre historischen Armeen bei KoW einsetzen wollten. Am Ende war das Ganze so ausgereift und umfangreich, dass Mantic die Sache noch einmal geschliffen haben und es jetzt als Buch herausbringen. Mantic selbst hatten so etwas nie wirklich geplant, das Buch ist eine Reaktion auf Wünsche der Fans. Deshalb glaube cih auch nicht, dass das Ergebnis so massiv von den ursprünglichen KoW-Regeln abweichen wird.
Sorry, aber:
SO EIN SCHWACHSINN!!!
Wenn noch ein mal Einer Saga als „Bier & Brezel“-Spiel bezeichnet, raste ich aus.
Saga ist ein EXTREM taktisches Spiel. Mehr noch als viele der dicken Wälzer, die ich auch besitze.
Aber Saga hat es geschafft mein Lieblingsspiel zu werden, weil es mit wenigen, sehr klar formulierten Regeln genauso viel oder mehr (!) taktische Tiefe schafft, wie Regelwerke, bei denen man ewig braucht, um sie überhaupt mal fehlerfrei zu beherrschen.
Die Dicke eines Regelwerks sagt nichts über seine Qualität.
Auch sagt die Anzahl der Regeln nichts über die Qualität eines Spiels.
Und seit ich Saga kenne, bin ich da sehr viel kritischer geworden. Wenn man mit solchen Regeln wie denen von Saga so eine Tiefe erzeugen kann, warum sollte man dann überhaupt so dicke Wälzer schreiben?
Ist das dann nicht eher ein Zeichen von mangelndem Können auf Seiten der Autoren?
Dass sie es nicht schaffen den adäquaten Effekt mit einfacheren Mitteln herzustellen, wenn Andere das offensichtlich hinkriegen?
Natürlich KANN man Saga als „Bier & Brezel“-Spiel spielen, wenn man beim Spiel nicht drüber nachdenkt.
Das kann man aber mit allen Spielen machen, deren Regeln nicht so sperrig sind, dass man die volle Konzentration benötigt um sich an alle davon zu erinnern.
Ruhig Blut!
Die Bezeichnung Bier&Bretzel Spiel ist keine Abwertung, hier will keiner SAGA schlecht machen, also leben und leben lassen.
@ Barb: Entschuldige bitte, wenn ich dich beleidigt habe.
Da liegt ein großes Missverständnis vor!
Ich wollte weder Saga, noch Frostgrave, noch AoS abwerten (noch irgend ein anderes Spiel).
Ganz im Gegenteil.
Alle diese Spiele besitzen eine nicht unerhebliche Spieltiefe.
Aber sie wird erst auf den zweiten Blick sichtbar.
Da man dank der schlanken Regeln sofort loslegen kann. ^^
Diese Spiele sind meiner Meinung nach die Zukunft.
Es nimmt sich kaum noch jemand Zeit für -zig Seiten Regeln, Sonderregeln und Ausnahmeregeln. Wer hat die heutzutage überhaupt noch?
Schlanke Regeln, sinnvolle Mechaniken, Komplexität durch Völker- / Einheiten- / Missionsspezifische Regeln.
Daneben steigt mit der Anzahl der Regeln auch die Anzahl der Lücken und Fehler im System. Oder es ist alles wasserdicht ausformuliert bzw. mit Beispielen versehen und damit steigt wieder die Anzahl der Seiten…
Zusammenfassung:
WENIGER (aber sinnvolle!) Regeln ist oft MEHR Spielspass.
Und zur Info:
Ich bin z.B. begeisteter Saga-Spieler.
Und ich weis sehr wohl wie ich meine Wikinger optimieren und den Gegner damit nerfen kann…
Daneben spiele ich aber auch Infinity.
Und Frostgrave. Und Godslayer. Und 40k. Und X-Wing. Und Brettspiele. Und…
Ich halte von dieser B&B Bezeichnung grundsätzlich aich nichts, weil es eher die Motivation der Spieler beschreibt. Ich glaube aber in dem Kontext war eher die historische Triftigkeit von Saga gemeint und die ist ja nun wirklich nicht sehr scharf ausgeprägt.
Klar, das stimmt.
„Historisch korrekt“ ist Saga nun wirklich nicht.
Es ging mir auch nur darum klarzustellen, dass es kein „hohles“ Spiel ist.
Ist aber ein interessanter Einwurf… eine Frage, die man sich stellen muss:
Meint man mit Bier & Brezel die Einstellung bestimmter Spieler oder eine bestimmte Art von Spiel?
Und da kanns dann eben schnell auch zu Verwechslungen kommen, wenn der Eine von Möglichkeit A und der Andere von Möglichkeit B ausgeht…
Ich versteh darunter jedenfalls mehr eine Art von Spiel, weniger die Einstellung von bestimmten Spielern.
Diese Art von Spiel ist einfach die Antwort auf die Vorlieben jener Spieler.
Frostgrave würde ich beispielsweise als Bier & Brezel bezeichnen.
Das Spiel macht Spaß, ist aber an vielen Stellen zu „random“, um mit wirklich ernsthaftem Siegeswillen betrieben zu werden.
Ich bezeichne mit Bier & Brezel-Spielen also jene, bei denen der Vorsatz zum Sieg in den Hintergrund rückt, weil die Mechaniken im Spiel nicht balanciert genug, zu simpel sind oder einfach zu viele Zufallselemente beinhalten, alsdass man da mit taktischen Überlegungen wirklich was erreichen könnte.
Kurz: die Spiele, bei denen es für den Ausgang einer Partie keinen Unterschied macht, ob du während des Spiels nachdenkst und einen taktischen Plan verfolgst.
Ich mag Frostgrave übrigens auch.
Es kann zwar nie mein Lieblingsspiel werden, weil ich dafür dann eben doch diesen taktischen Anreiz brauche, aber Frostgrave hat durchaus seine attraktiven Seiten.
Aber wenn es nur darum geht, KoW mit historischen Modellen zu spielen, geht das doch jetzt schon. Menschen gegen Menschen und dann epochal die Auswahlen treffen: Speerträger und leichte Reitet für antike Griechen, Piken für Alexander, Guards als Legion, Ritter als… Ritter! 😀
Formationsänderungen rein, Magie raus und dann ein paar Armeelisten, so umfangreich könnte das Buch dann ja nicht werden.
Ich nehme an, dass das ganze Projekt durchaus so angefangen hat. Und dann wurde eben verfeinert, es wurden doch Unterschiede in die Listen eingebaut, etc…
Ich bin zwar ein großer Fan von KoW, aber für den historischen Bereich brauche ich es nicht. Da fehlen so elementare Dinge wie Formationswechsel oder ein Befehlssystem. Es gibt auf dem historischen Markt einfach genug bessere alternativen.
Mal schauen was es wird. Ein Befehlssystem könnte man in die Spielmechanik intrigieren, als Sonderfähigkeiten und/oder Magieersatz, den Formationswechsel wird man wegen der starren KoW eigenen Einheitenregeln.
Also, mich würde das schon interessieren, aber ich sehe da auch Änderungsbedarf.
Also ich weiß nicht. Das Kings of War Regelwerk ist zwar gut dafür gemacht, schnelle und kurzweilige Rank & File Fantasy Schlachten zu schlagen, aber eine Übertragung auf historische Schlachten stelle ich mir jetzt etwas Langweilig vor, wenn man dann noch auf Magie und besondere Gegenstände verzichten muss. Es wird schon funktionieren, davon gehe ich bei den Autoren einfach mal aus. Aber Konkurrenz in dem Segment ist definitiv mehr als genug vorhanden.
Das klingt sehr interessant. Die Bekanntheit von KoW könnte dazu führen dass sich ein einfacher gehaltenes historisches rank-and-file system in der Breite etabliert. Nach dem Tod von Warhammer historical hat dich ja noch kein direkter Nachfolger herauskristallisiert.
Das Problen sehe ich auch bei den Anpassungen an das historische Setting. Ändert man nichts wird es sich einfach nicht ,richtig‘ anfühlen, ändert man zu viel bekommt man ein regelwerk ohne wirkliches Alleinstellungsmerkmal und kann gleich auf ausgereiftere Regelwerke wie Clash of Empires zurück greifen.
Dennoch eine spannende Sache mit viel Potenzial.
Naja, Hail Cesar und Lion Rampant sehe ich schon ziemlich oft.
Wobei ich LR jetzt nicht in die Reihe der Rank&File-Systeme einordnen würde… 😉
Das stimmt, aber ich sehe Hail Caesar auch nicht wirklich als WHAB Nachfolger. Ist vom System her ja schon deutlich anders. Evtl. bin ich auch zu nostalgisch.
Also ich finde das super😀 Für echte historische Spiele bleibe ich bei Impetus, für ein schnelles Bier und Brezel Spiel geht dann KOW an die Front. Und das sogar mit denselben Bases. Sehe das wie Christian.
Zudem, warten wir doch erst mal ab ob es extra Regeln gibt und für wen.
Interessant. Ich mag das KoW System sehr und bin gespannt was sie im historischen draus machen. Einfach 1:1 übertragen geht sicher nicht (zu starre Formationen z.B.) aber Potential ist imo da.
Es gibt ja seit Ewigkeiten historische Armeelisten für KoW und die fand ich auch eigentlich immer ganz brauchbar. Im Endeffekt ist KoW ja fast schon so generisch wie Lion/Dragon Rampant nur halt für r&f. Sollte also gerade für die Beer&Pretzel Fraktion eine gute Option werden.