Gasttutorial: Ein Fluss für den Spieltisch
Heute wird es endlich mal wieder Zeit für ein weiteres Gasttutorial! Für den folgenden Artikel bedanken wir uns bei Kahless!
Nachdem ich mir zum Geburtstag die Brücke von Tabletop World gegönnt hatte, stand für mich sehr schnell fest: Ein Fluss muss her!
Einige Recherchen im Internet ergaben, dass es leider kaum gute Anleitungen im Netz gibt, und so beschloss ich, den Bau meines modularen Flusses zu dokumentieren und, falls erfolgreich, zu veröffentlichen.
Die Tatsache, dass ihr nun meinen Bericht lesen könnt, zeigt schon mal, dass ich wohl erfolgreich war. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass er dem einen oder anderen hilfreiche Tipps für zukünftige Projekte liefert.
Die Planung
Nachdem ich ein wenig in Internet und Modellbaumagazinen geblättert hatte, stand der grobe Plan rasch fest.
- Vier Flussteile (zwei gerade, ein 90°-Bogen und ein Stück mit einer Brücke) aus Styrodur schnitzen.
- Etwas verzieren (so z. B. den Untergrund für die Brücke, die abnehmbar bleiben soll, oder ein kleiner Steg).
- Alles mit Sand und Steinchen bekleben.
- Bemalen.
- Eine Schicht Wasser (hier habe ich mich für das 2 Komponenten-Modellbauwasser der Firma Noch entschieden, da es angeblich ohne Erhitzen und leicht zu verarbeiten ist), für die tieferen und schlammigen Stellen eingefärbt, einfüllen.
- Das Ganze mit ein paar Wasserpflanzen, Schilf, einigen Fischen usw. verzieren.
- Die zweite Schicht Modellbauwasser (diesmal klar) einfüllen.
- Nach dem Trocknen an ein oder zwei ruhigen Stellen noch ein paar Seerosenblätter drauf und an schneller fließenden Stellen mit Noch Wassereffekte Wellen modellieren.
- Die Ränder bepflanzen bzw. mit Gras versehen und hier und da etwas nacharbeiten.
- Fertig sein und mich über den tollen modularen Fluss freuen!
Die grobe Struktur
Zu aller erst schnitzte ich die Teile aus Styrodur. Nachträglich muss ich sagen, dass hier das Bastelmesser nicht gerade das Mittel der Wahl ist und auch die von mir verwendeten Schnitzmesser (eigentlich für das Schnitzen von Holz gedacht) nur bedingt geeignet waren. Viel leichter und schöner würde es wohl mit einem richtigen Styropor-/Styrodurschneider mit heißem Draht klappen. Aber da ich den nicht auch noch kaufen wollte, musste es auch so gehen.
Wichtig dabei ist, dass die Enden aller Teile möglichst exakt aneinander passen. Hier sollte man nach Möglichkeit mit einer Schablone arbeiten!
Übergänge modellieren
Nun folgten die Übergänge vom Geländeteil zur Brücke!
Da ich die Brücke unbedingt abnehmbar machen wollte (einerseits für die leichtere Lagerung und den leichteren Transport, andererseits um sie nicht auch zu versauen, falls das Projekt schiefgehen würde), versuchte ich die Übergänge so zu modellieren, als würde die Brücke am Gelände weitergehen.
Das Mittel der Wahl war hier Green Stuff.
Daraus entstanden die Mauerteile, die später unter Wasser liegen sollten, Steher und die Fortsetzung des Pflasters am Geländestück.
Der Kies
Nachdem der Green Stuff trocken und stellenweise nachbearbeitet war, folgte im nächsten Schritt das Aufbringen von Sand, Kies und Steinen.
Hierzu verwendete ich Aquarienkies in zwei unterschiedlichen Körnungen (1-2mm und 2-4mm) und etwas Sand. Dazu kamen ein paar einzelne größere Steine (5-15mm) aus dem Garten.
Als Klebstoff kam Holzleim zur Anwendung, der, großzügig aufgetragen, das Ganze gleich noch mit abdichten sollte.
Außerdem erhielt einer der Flussabschnitte einen Steg (aus Resin, der bei irgendeinem älteren Projekt einmal übriggeblieben war).
Ich achtete drauf, dass der grobe Kies vor allem in der Mitte des Flusses zu finden war und in Kurven, vor allem in der Außenkurve (innen lagern sich ja eher Sand usw. ab).
Die Bemalung
Nun ging es ans Bemalen.
Nach längerer Überlegung entschied ich mich, doch mit Vallejo-Farben zu malen, auch wenn es bei Geländeteilen sicher billigere Alternativen gibt. Aber im Nachhinein muss ich sagen, dass es die richtige Entscheidung war und die verbrauchten Farben inkl. Grundierung knapp 10 Euro ausgemacht haben.
Zuerst habe ich alles mit leicht verdünntem „Vallejo Surface Primer Olive Drab“ grundiert, was mit einem großen Pinsel recht zügig klappte. Die Brücke, der Steg und das modellierte Pflaster habe ich weiß grundiert und dann schwarz getuscht – das mache ich auch bei meinen Miniaturen so.
Im nächsten Schritt wurden die tieferen Stellen etwas abgedunkelt und die Erde außerhalb des Wassers braun bemalt.
Und zu guter Letzt wurden dann die Steine außerhalb des Wassers in Graustufen gebürstet, die Steine im Wasser in einem Blauton bis fast weiß und die sandigen Stellen mit Beige. Den Steg habe ich ebenfalls braun bemalt und grünliche Stellen für Algenbewuchs angebracht.
Außerdem bemalte ich die Anteile der Brücke am Geländestück gleich zusammen mit den Steinanteilen der Brücke selbst, damit die Übergänge sicher denselben Farbton hatten. Sah ja schon mal alles recht vielversprechend aus!
Zum Bemalen der restlichen Brückenteile würde ich genug Zeit haben, wenn das Modellbauwasser erst einmal am trocknen war.
Abdichtung
Nebenbei begann ich mir Gedanken über die Abdichtung der Enden der Flussteile zu machen, damit dort auch sicher kein Modellbauwasser auslaufen würde.
Nach ein paar Versuchen mit kleinen Probestücken fiel meine Wahl auf folgende Methode:
Streifen aus Plastikkarton mit Acryl auf die Flussseiten kleben. Das Ganze sollte dann in einem Rahmen aus Holz stehen, der zusätzlich leichten Druck ausüben würde.
Das sah dann nach etwas Bastelarbeit so aus:
Gießen der ersten Schicht
Nun konnte es ans Gießen des Modellbauwassers gehen!
Die Abdichtung wurde wie oben geschrieben geklebt und zusätzlich mit rotem Klebeband gesichert.
Danach habe ich alles Nötige bereitgelegt und nach Anleitung mit dem Mischen des Modellbauwassers und der von Noch dazu erhältlichen Farbe zum Einfärben des Wassers begonnen.
Beim Mischen muss man sehr darauf achten, vorsichtig zu rühren, denn beim Mischen eingebrachte Luftblasen lassen sich danach nur noch schlecht entfernen. Wie man am Bild sieht, ist mir das nur mäßig gelungen.
Ich hoffte, mit dem Blauton in der unteren Wasserschicht einen Tiefeneindruck zu erhalten.
Das Eingießen klappte hervorragend, das Modellbauwasser hat etwa die Konsistenz von relativ flüssigem Honig. Ein Verteilen mit dem Pinsel, wie in der Anleitung beschrieben, war kaum nötig.
Um die Füllhöhe besser kontrollieren zu können und sicher überall gleich viel Wasser einzufüllen, hatte ich am Plastikkarton Linien in 5-mm-Abständen angebracht.
Auch wenn in der Anleitung des Noch Modellbauwassers eine Trockenzeit von 18 Stunden und mögliche Schichtdicken von bis zu 2cm angegeben sind, habe ich mich entschlossen, den Fluss in drei Schichten zu gießen und dazwischen immer 48 Stunden Trockenzeit einzuhalten.
Nachträglich eine gute Entscheidung, denn nach 18 Stunden war die Oberfläche immer noch leicht klebrig!
Verzierungen und Pflanzen
Während die Schichten trockneten, bastelte und bemalte ich einige Pflanzen und Fische.
Für die Pflanzen wählte ich die Lasercut-Papierpflanzen-Sets der Firma Fredericus-Rex. Die Fische entstanden aus Reiskörnern mit angeklebten Papierflossen (die drei größeren haben einen Green-Stuff-Körper).
Gießen der zweiten und dritten Schicht
Zu aller erst kam die böse Überraschung: Die Farbe hatte sich beim Trocknen der ersten Schicht zu merkwürdigen Wölkchen zusammengezogen. Etwas, dass ich nicht erwartet hatte. Immerhin habe ich extra die zum Einfärben des Modellbauwassers erhältlichen Farben der Firma Noch gekauft!
Da sich dies aber nicht mehr ändern ließ, machte ich weiter.
Ich setzte die Pflanzen, verteilte die Fische und goss die zweite Schicht Modellbauwasser, diesmal ganz leicht gelbgrün eingefärbt, ein.
Zu guter Letzt kam dann noch, 48 Stunden später, die dritte Schicht Wasser.
Alles klappte gut, nur an manchen Stellen kroch das Wasser etwas hoch. Dies habe ich aber nach dem Trocknen mit etwas Farbe wieder kaschiert und es fällt am Ende nicht auf.
Das Ablösen des Plastikkartons und des Acryls nach dem Trocknen klappte völlig problemlos. Beides ließ sich einfach abziehen. Darunter kam eine schöne glatte Oberfläche zum Vorschein.
Die Wellen
Nebenbei hatte ich auf einem Probestück mit dem Wassereffekt einige Versuche gestartet und festgestellt, dass man dieses Zeug sehr dünn auftragen muss. Bei dickerem Auftrag bleibt es nämlich milchig weiß! Somit sollte man hier unbedingt mit mehreren sehr dünnen Schichten arbeiten, was auf Grund der kurzen Trocknungszeit von etwa einer Stunde aber recht gut klappt.
Ich wollte einen ruhigen Fluss mit wenigen Wellen und habe daher den Wassereffekt direkt aus der Flasche in kleinen Bögen auf die Oberfläche gespritzt und mit einem Pinsel leicht verteilt.
Rund um Wasserpflanzen, Brückensteher usw. habe ich kleine Kreise mit dem Wassereffekt gezogen.
Stellprobe
Nachdem das alles fertig war, machte ich die Stellprobe und überprüfte, ob die Enden alle gut aneinander passten. Das Ergebnis war in Ordnung, wenn auch nicht 100 % ideal.
Würde ich noch einmal einen Fluss bauen, würde ich hier versuchen, noch genauer zu arbeiten!
Die Bepflanzung
Zu guter Letzt musste noch der Rand bepflanzt werden.
Dazu habe ich mit Leim statisches Gras und einige Blumen- und Pflanzenbüschel von MiniNatur der Firma Silhouette angebracht und den einen oder anderen kleinen Busch dazwischen geklebt.
Resümee
Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden, würde aber dennoch ein paar Dinge anders machen, wenn ich noch mal einen solchen Fluss bauen würde.
- Ich würde nicht die Farben zum Einfärben des Modellbauwassers von Noch nehmen. Auch wenn die beim Trocknen entstandenen Farbwolken am Ende kaum noch auffallen, muss es eine bessere Lösung geben, um die unterste Wasserschicht einheitlicher zu färben!
- Das Schneiden des Styrodurs ist mit dem Messer eine Qual und der Untergrund wird sehr ungleichmäßig, was ich mit viel Leim beim Aufkleben der Kieselsteine wieder ausgeglichen habe. Hier würde ich doch zum Schneiden mit dem heißen Draht raten!
- Ich würde an den Rändern der Flussteile noch genauer arbeiten, denn die Passgenauigkeit der Teile aneinander lässt da und dort doch zu wünschen übrig.
- Ich würde mich nach einem anderen Produkt zum Modellieren der Wellen umschauen, denn das von Noch wird schon bei einer Dicke von 1-2mm milchig weiß und das Arbeiten in Schichten nervte hier doch etwas.
- Eventuell könnte man zum Gießen des Wassers ein komplett anderes Produkt nehmen, denn das Modellbauwasser von Noch schlägt mit etwa 20 Euro für 200ml (ich habe insgesamt etwa 750ml vergossen) finanziell doch ganz schön zu Buche. Da sollte es wohl auch billigere Alternativen geben!
Dennoch möchte ich festhalten, dass das 2 Komponenten-Wasser von Noch super und unkompliziert zu verarbeiten ist und das Ergebnis keinerlei Gründe zur Beanstandung liefert.
Ich hoffe, dass mein Bericht für den einen oder anderen unter euch Ideen zum eigenen Bau eines Gewässers weckt und euch hilfreiche Tipps liefert.
Viel Spaß im Hobby,
euer Kahless
Und hier noch ein paar Impressionen des fertigen Flusses:
Vielen Dank für dieses tolle Tutorial!
Ihr habt ebenfalls Videos, Tutorials oder Reviews, die ihr mit unseren Lesern teilen wollt? meldet Euch einfach bei uns!
Wow! Klasse Anleitung und das Spielfeld auf den letzten Bildern kann sich ebenfalls sehen lassen. Einen Fluss hatte ich auch noch auf meiner Liste an zu bastelnden Gekländestücken, das spornt mich jetzt direkt an, das mal in Angriff zu nehmen. Danke dafür, auf jeden Fall sehr hilfreich! 🙂
Wow… wow…. einfach… wow.
Großartiges Tutorial für wunderschöne Fluss-Module, absolut beeindruckend! Vielen Dank dafür!
Sind die Gebäude auf den Fotos am Ende auch von Tabletop World, so wie die Brücke?
Ja, die Gebäude auf den Fotos sind alle von TTW. Ich finde die echt spitze (sowohl von der Qualität her, als auch der Tatsache, dass sie innen bespielbar sind).
Kahless
Jetzt will ich auch einen Fluss haben. Tolles Tutorial!
Wow. Schönes Tut. Mir gefällt die Farbe des Flusses , wirkt sehr natürlich .
Richtig tolle Arbeit. Vielen Dank!!!
Eine wunderschöne Arbeit. Absoluten Respekt dafür. Flüsse gehören ja zur hohen Kunst der Geländebaus und das Ergebnis hier kann sich absolut sehen lassen.
Hervorragend, danke für die Mühe !
Klasse Beitrag! Sehr inspirierend, jetzt will ich auch Reiskörner-Fische in meinem Fluss. 😀
Absolut genial, der Fluss. Glückwunsch dazu. Die Brücke habe ich auch und habe auch einen Fluss dazu gemacht, allerdings quick and dirty. Deiner hier ist wirklich sehr inspirierend, vielen Dank.
Du hast einen wunderschönen Spieltisch!
Und Danke sehr für das Tutorial, dass ist wirklich spitze – schöne und gut ausgewählte Fotos, Schritt für Schritt nachvollziehbar und vorallem die „wie geht es nächstes mal anders“ Tipps, Danke!
Sehr, sehr gutes und ausführliches Tutorial, danke dafür !
Super Projekt! Ganz großer Sport. Ist das Noch Wasser eigentlich Geruchsneutral oder stinkt das nach Chemielabor.
Beim Mischen und Gießen, solange das Modellbauwasser flüssig ist, stinkt es schon etwas chemisch (aber nicht extrem). Nach etwa 12 Stunden Trockenzeit ist es aber völlig geruchsneutral.
Grüße, Kahless
Ich stimme meinen Vorrednern absolut zu: Einfach nur große Klasse. Respekt!
Sau gut!!!! Sieht richtig schön aus!
Absolut genial!
Wow, einfach nur wow. Die Liebe zum Detail ist wirklich beeindruckend, ich kann mich nicht erinnern schon ein mal so einen schönen Fluss für einen Spieltisch gesehen zu haben.
Danke fürs Teilen!
Danke für das tolle Tutorial!! 🙂
Echt geil was du da gezaubert hast! Bei dem Tisch könnte man neidisch werden 😛
Ganz kurze Anmerkungen:
* Bei Rossmann hab ich mir kürzlich einen Drahtschneider für 16€ gekauft. Ist jetzt bestimmt nicht das Non-Plus-Ultra, aber auf jeden fall besser als das batteriebetriebene Gerät von GW, welches es früher gab.
* sanfte Wellen lassen sich auch ganz gut mit fein „aufgedröselter“ Watte herstellen. Ich hab da selber schon gute Erfahrungen gemacht.
* Du solltest überlegen evtl. noch eine Straße zu basteln, so allein fehlt da irgendwie etwas … 😛
Danke für die guten Ideen!
Straßen, noch ein paar Kornfelder, 2-3 Gebäude und ein Stück Stadtmauer sind in Planung. Im Moment fehlt mir leider die Zeit dazu, aber spätestens im Sommer sollten diese Teile folgen!
Grüße, Kahless
Super Beitrag!
Mich hat an der Brücke bisher gestört, dass die Wasserlinie zu hoch ist, und das Wasser ja eigentlich auf das Spielfeld schwappen müsste. Das hast Du einfach weiter modelliert, voll gut. Und die Reiskörner Fische, Seerosen und der tolle Blauton sind starke Details.
Echt sehr sehr gut 🙂
Sehr gut geworden nur die Wellen sind mir zu gleichmäßig.
Ich habe selbst früher auch mit Modellbauwasser gearbeitet, das Problem war bei mir aber immer das es nir völlig aushärtete, dieses führte dazu das es zwar sehr zähflüssig, auch Monate später immer noch floss. Ein weiterer Nachteil war das es sehr stark Staub anzog. Ich habe ganz gute Erfahrungen mit dem Gießen von Klarlack gemacht, geht aber auch nur in Schichten.
Aber Daumen hoch !
Ja, die Wellen gingen sicher noch besser/realistischer, da hast du schon recht.
Mit dem Noch-Modellbauwasser hatte ich auf jeden Fall Glück, denn die Oberfläche ist steinhart (wie durchsichtiges Kunstharz) und lässt sich mit einem Microfasertuch problemlos abwischen und somit von Staub befreien.
Tja… schlicht super. Ich werde da mal als Anleitung für einen kleinen See ausprobieren. Vielen Dank!
Einfach großartig !
Danke für’s teilen, super !
🙂 da ich selber schon an einem Fluß gescheitert bin, habe ich fast wieder Motivation bekommen.
Aber ich würde mich auch erst mal an einem See versuchen…
Wow wirklich tolle Arbeit, Sieht super aus! Danke für das Tutorial!
Mich würde mal interessieren was für ein Material zum modellieren der Brücke genommen wurde?
Die Brücke ist, wie am Anfang des Beitrags geschrieben, von Tabletop World!
Die Macher dort „modellieren“ ihre Produkte indem sie sie aus echten kleinen Steinen zusammenbauen und davon dann Formen zum Abgießen mit Kunstharz machen.
Hier sieht man den original Steinaufbau von deren Turm am ersten Bild:
http://cianty-tabletop.blogspot.co.at/2009/04/interview-with-tabletop-world.html
Grüße, Kahless
Geil, geil, sehr sehr geil! Ich habe mir vor 2 Monaten auch die Tabletop World Brücke geholt und seit dem nach Fluss Ideen gesucht, die dieser würdig sind. Das ist es! So viel schöne Details machen den Fluss zu einer Augenweide und setzen die Brücke richtig in Szene.
Das ist mal Ansporn meiner Brücke auch ein schickes Flüsschen zu verpassen 🙂
Respekt, Hut ab und einfach nur schweinegeil! hier sieht man, dass es sich wirklich lohnt, mit Farbverläufen zu arbeiten und Mühe zu investieren.
Bei einigen Bildern hatte ich vor allem in der Flussmitte den Eindruck, dass es sich um ein echtes Naturfoto handelt.
Und ja, danke für das nachvollziehbare, gut erklärte Tutorial mit vielen dokumentierten Zwischenschritten.
Off Topic: solche Sachen wären doch für den Tabletop Insider Top! Es wird ja oft bemängelt, dass dessen Inhalt zu stark auf Neuerscheinungen fokussiert und deswegen nicht gerade aktuell ist. Solche Tutorials wären ein starkes Plus, für das ich mein Abo wieder verlängern würde.
Stimmt, so ein Tutorial würde prima in den Tabletop Insider passen.
Der zweite Nebeneffekt wäre, das Heft im Schrank zu archivieren, weil ich ja häufiger die Wasseranleitung hervorziehen würde.
Als Heft mit zu vielen News dagegen ist der TI irgendwann (ählich wie ein Katalog) nur Altpapier.
Hiho! 🙂
Völlig richtig, so ein Tutorial würde dem TTI definitiv gut stehen und wir bemühen uns ja durchaus auch immer wieder darum neben News, Spielberichten, Systemvorstellungen und Showcasebeiträgen auch Tutorials zu bringen (eigentlich ist es ausgesprochen selten, dass in einem TTI mal gar nichts in dieser Richtung zu finden ist).
Gerade bei Tutorials wie diesem hier gibt es aber ein kleines Problem: Bei uns in der Redaktion ist schlicht niemand so gut. Das Problem ist dabei nicht der Aufwand (Arbeit machen wir uns für jede Ausgabe genug, allein der Aufwand für den Space-Dungeon und den AvP-Spielbericht im letzten Heft war enorm), aber keiner bei uns im Team könnte so etwas wie das hier umsetzen.
Aus diesem Grund auch hier noch einmal der immer wieder gerne gepostete Aufruf: Wenn ihr so etwas wie dieses Tutorial hier umsetzen könnt, und Lust hättet, euch in einer AUsgabe des Tabletop Insiders zu verewigen: meldet euch! Wir freuen uns über jeden Gastbeitrag! 🙂
Grüße und schönen Abend!