Dreamforge Games: Preiserhöhung

Kommentare

• Recht human und verständlich.

  • sind Preiserhöhungen von 30% oder sogar knapp 50% so verständlich?

    • Wenn man weiß wie solche Sachen produziert, verpackt und verschifft werden: Ja.

• manche steigen aber auch ganz schön happig… von 20 auf 29 ist schon übel eigentlich… aber naja, durch die bank geht es…

  amüsiert bin ich über den satz hier “ In many cases shipping from China to the US was more than the actual cost to manufacture a kit“… schließlich kostet die herstellung der kits vermutlich ungefähr… 5cents? 😉

  • Vergiss nicht die Verpackung, die kann schnell ins Geld gehen.

  • Das ist eine Milchmädchenrechnung, die die umgelegten Kosten für die Gussform und den Designprozess völlig außen vor lässt. Hinzu kommen Kosten für Verpackung etc. All das muss auf jeden einzelnen Bausatz umgerechnet und in die Kalkulation einbezogen werden, sonst kann man den Laden auch gleich dicht machen.

    • natürlich ist es das… deshalb ja der smiley. ^.^

• Nun, dass die weltweiten Transportkosten im letzten Jahr massiv gestiegen sind hört man jetzt nicht nur von Dreamforge Games. Das betrifft auch einige andere TT-Hersteller aus den USA, die ihre Produkte in Europa vertreiben. Und man sieht es ja auch an den ganzen US-Kickstartern mit ihren massiven Transportzuschlägen fürs EU-Shipping.

  Daher ist die Erhöhung definitiv verständlich und ja auch eigentlich recht moderat. Wobei es mir schon auffällt, dass gerade die Verkaufsschlager der Eisenkern-Truppen mal den einen oder anderen Dollar mehr anziehen als der Rest des Sortiments.

  • Da fragt sich nur, wer oder was die Transportpreise da grad in die höhe treibt?
    Der Ölpreis kann es ja nicht sein 😉 .

    • Mal aus meinem Alltag, bei Transport per (Container-)Schiff sind die Frachtraten weiterhin extrem niedrig. Es gibt immer noch etliche Auflieger, Schiffe fahren langsamer um Spritkosten zu sparen usw.
      Also die Transportkosten sind eigentlich massiv gesunken bzw. seit Jahren niedrig. Wie gesagt wenn es per Schiff geht wovon ich mal ausgehe.

    • Nachfrage, auch wenn Schiff immer noch recht günstig ist, ist es nicht immer leicht ein Schiff zum gewünschten Termin zu bekommen. Dann ist da die Frage ob du überhaupt einen Container voll bekommst etc.

  • Der Fehler liegt meiner meinung nach eben schon im System, man läßt in China billigst produzieren (weil man da die Arbeiter noch richtig schön ausbeuten kann und auch keine Sicherheitsbestimmungen umgesetzt werden müssen) dann verschifft man das Produkt nach Amerika und dann weiter nach Europa??
    Wenn sich das mehr lohnt als eine produktionsstätte in Europa zu eröffnen, dann sollten die Transportkosten mMn noch erheblich mehr steigen …
    Notiz am Rande: Die textilindustrie verlagert ihre Produktion derzeit von Asien nach Afrika, weil selbst die Chinesen mittlerweile keine Industrieabwässer mehr in ihren flüssen haben wollen…
    Just my two cent … (sorry hierfür 😛 )

    • Da bist du der Realität ziemlich hinterher. China haben die Löhne inzwischen auch ziemlich angezogen, rat mal warum inzwischen nicht wenige Firmen in den günstigeren Nachbarn Chinas oder wieder in Afrika produzieren lassen. In China hocken aber einige Fabriken, die man Auftragsweise anmieten kann, was überhaupt erst kleineren Firmen ermöglicht in Plastik zu produzieren.
      Ob die Verschiffung nach Europa über die USA sein muss hängt von den Stückzahlen ab, die nach Europa geliefert werden. Je nach Menge kann das wirklich vernünftiger sein.

    • Onkel Beloqs Märchenstunde:

      Also Noisy sagt: „Die textilindustrie verlagert ihre Produktion derzeit von Asien nach Afrika…“

      Aber Beloq widerspricht stichhaltig mit: „Da bist du der Realität ziemlich hinterher. China haben die Löhne inzwischen auch ziemlich angezogen, rat mal warum inzwischen nicht wenige Firmen in den günstigeren Nachbarn Chinas oder wieder in Afrika produzieren lassen.“

      Ganz davon ab, dass ich solche Diskussionen hier fehl am Platze finde, weil keiner von uns mehr als gefährliches Halbwissen beisteuern kann, finde ich diese Belehrungen um ihrer selbst Willen ausgesprochen albern wenn Sie letztlich nur eine Paraphrase des kritisierten Textes sind.

• Ich fand die Jungs ja eh schon nicht so billig. Schade.

  • Für die gelieferte Qualität sind diese Kleinserien-Bausätze eigentlich recht gut. Entweder hast du noch nie einen in der Hand gehabt oder keine Ahnung was solche Bausätze in der Regel kosten.

    • Ich hatte einen in der Hand und ich finde sie auch teuer. Ich hatte seinerzeit grosses Interesse an dem Kickstarter für den Leviathan, bin am Ende aber nicht eingestiegen und das war gut so denn mit Porto und Zoll hätte ich wenig bis nichts gespart.
      Die Modelle sind solide und viele Kleinigkeiten sind durchdacht. Aber es gibt Design Aspekte die mir nicht gefallen (besonders das System für die Arme). Nehmen wir den Leviathan als Beispiel, hier würde ich Waffen tauschen (die im Kit gefallen MIR nicht) und ggf noch andere Bits, am Ende komme ich mit den gegenwärtigen Listenpreisen auf über 200€ und das ist für ein Hobby doch schon teuer (und fast auf FW Resin Niveau).