Review: Warzone Dark Legion Starter 2

Den Dark Legion Starter von Warzone Resurrection hatten wir bereits einer Review unterzogen und hatten hie und da schon etwas zu mosern. Darum (und weil man nie genug Zombies haben kann) haben wir uns die überarbeitete Variante noch einmal angeschaut.

Am äußeren Erscheinungsbild der Box hat sich nicht allzu viel verändert. Wie erkennt man nun ob man eine neue oder eine alte Box vor sich hat? Die neuen Produkte von Prodos Games für Warzone Resurrection verfügen in der Regel irgendwo über ein kleines „Handmade“-Symbol. Bevor wir uns den Miniaturen widmen stellen wir fest, dass die beiden W20 noch enthalten sind, aber die Anzahl der Karten stark geschrumpft ist. Gerade 8 Ressourcenkarten und die Profilkarten der Miniaturen sind noch enthalten. Grund dafür sind die neuen Megadecks. Prodos Games haben die zusätzlichen Karten aus den Blistern und Boxen entfernt und bieten stattdessen Decks an, in denen alle Karten in der maximal möglichen Anzahl enthalten sind. Dies hat den Vorteil, dass man nicht einzelne Blister fünf Mal kaufen muss nur weil eine besonders nützliche Karten enthalten ist.

Bei den beiden Necromutant Leaders hat sich gar nichts getan. Das ist aber auch nichts wirklich schlimmes, denn die waren ja bereits vorher schon in Ordnung. Die vielen Teile lassen sich ein wenig hin und her tauschen, lediglich die Arme sind derart gestaltet dass sie ohne Umbaumaßnahmen jeweils nur an einen der Oberkörper passen.

Die auffälligste Änderung beim Razide ist die veränderte Armhaltung. Darüber hinaus ist aber auch hier alles beim alten geblieben.

Bei den Undead Legionnaires hingegen hat sich sehr viel getan! Ober-, Unterkörper und Kopf sind nun ein einziges Teil anstatt drei. Die Sturmgewehre mit den fragilen Skelettschäften wurden nun direkt an die Arme gegossen und die Schäfte sind alle irgendwo zusätzlich befestigt damit sie nicht abbrechen. Befinden sich beide Hände an der Waffe, sind beide Arme angegossen. Das flexible Material macht es möglich die Arme auch so an den Miniaturen zu befestigen. Die beiden gezeigten Gussäste sind doppelt vorhanden und bringen je 5 Legionäre mit 5 Spezialwaffen (aufgeteilt in 2 Typen) und 5 Sturmgewehren mit. Es eignen sich aber nicht alle Legionäre zum Spezialwaffenträger, da bei einigen die Schulterpanzer an den Armen angegossen sind.

Die Legionäre wurden aber nicht einfach nur simpler gestaltet. Sie verfügen über viele neue Details und lassen sich insgesamt auch besser den Fraktionen zuordnen, denen sie vor ihrem Tod und der Aufnahme in die Dark Legion gedient haben. Als Beispiel haben wir hier einen unglücklichen Capitol-Soldaten herausgegriffen. Die neue Version verfügt über Beinpanzerung, eine vor allem am Rücken detailliertere Torsopanzerung sowie einen Gürtel mit allerlei Taschen und Granaten.

Prodos Games haben vor allem bei den Undead Legionnaires nachgebessert und das ist auch gut so. Denn die waren in unserer vorherigen Review einer der größeren Kritikpunkte. Zwar hat der Razide seine teils doch recht massiven Angüsse behalten, aber vielleicht wird auch hier noch ein wenig nachgebessert.

Warzone wird in Deutschland über den Verlag Martin Ellermeier vertrieben

Link: Prodos Games