von BK-Christian | 23.10.2015 | eingestellt unter: Reviews, Science-Fiction

Review: Kabuki Alien Hunter

Heute nehmen wir uns ein ziemlich bekannte Gesicht vor, bei dem man das Gesicht gar nicht wirklich sieht.

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Auf einen Blick:

Hersteller: Kabuki Models
Produkt: Alien Hunter
Preis: 10,00 Euro
Material: Resin

Der Name Alien Hunter ist natürlich ein bisschen albern, jeder passionierte PC-Gamer dürfte schnell erkennen, um wen es sich handelt: Die Miniatur stellt keinen geringeren dar als Isaac Clarke, den Helden der Dead Space Reihe.

Wenn man den Blister auspackt warten die folgenden Dinge im Inneren:

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Das Modell besteht aus 6 Teilen:

  • Körper
  • Brustplatte
  • Kopf
  • Linkter Arm
  • Rechter Arm
  • Plasmacutter Spitze

Schon auf den ersten Blick fällt leider der recht massive Flash auf,d er vor allem die fragile Waffe betrifft. Außerdem hatte unser Modell ein Gussloch am rechten Knie und ein kleines Loch an der rechten Seite der Maske.

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Ansonsten sind die Details sehr scharf gegossen und die Qualitäten von Resin als Gussmaterial kommen zur Geltung.

Zusammenbau:

Beim Zusammenbau und dem Entfernen der Flashüberreste habe ich leider die Spitze des Plasmacutter beschädigt und eine der fragilen Spitzen abgebrochen. Da das Original aus dem SPIEL auch ohne diese Spitzen auskommt, habe ich mich entschieden auf die nahezu unmögliche Reparatur zu verzichten und stattdessen die andere Spitze ebenfalls zu entfernen.

Am Ende sah das Modell so aus:

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Bemalung:

Das hat Spaß gemacht! Das Modell entstand während unseres letzten Tickers und ging flott von der Hand:

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Und auf dieses Motiv hatte ich beim Fotographieren einfach Lust:

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Größenvergleich:

Natürlich muss auch hier ein Größenvergleich her. Das Modell fügt sich recht solide in klassische 28mm-Linien ein, auch wenn er durch seine gebückte Haltung etwas kleiner wirkt. Mit der Sedition Wars Reihe harmoniert das Modell am besten, und auch zu Infinity-Miniaturen (leider nicht im Bild) passt das Modell von den Proportionen her gut.

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Fazit:

Der Alien Hunter hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck: Das Design ist gelungen und die Details sind trotz ihrer fragilen Gestaltung scharf gegossen, aber auf der anderen Seite hatte unser Modell gleich zwei Gussbläschen, von denen zumindest eines bei der Qualitätskontrolle hätte auffallen müssen. Auch die Menge an Flash war für meinen Geschmack zu hoch und die Entfernung führte zu einer Beschädigung, die zwar teilweise auf meine Kappe geht, aber dennoch ärgerlich ist – gerade bei einem Modell, das mit 10,00 Euro nicht gerade günstig ist.

Die Optik des Modells wiegt diese Mängel teilweise auf, allein deshalb weil Isaac Clarke einfach nur eine coole Sau ist – und das Modell von Kabuki ist schlicht die beste Inkarnation im Tabletopbereich, die es derzeit gibt. Hinzu kommt das ziemlich coole Base-Inlay, das viel zur Atmosphäre des Modells beiträgt und auch den Preis etwas besser dastehen lässt.

Für Fans der PC-Serie, die gerne einen Isaac Clarke für Spiele wie Sedition Wars, Alien vs Predator oder Deadzone suchen, können wir deshalb trotzdem eine Kaufempfehlung aussprechen, allerdings keine uneingeschränkte.

Link: Kabuki Models

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Yeah, Isaac!
    Danke für das Review, den wollte ich eigendlich schon längst haben, hab das nur irgendwie immer vergessen/verdrängt/aufgeschoben.

    Jetzt muss ich nur irgendwoher noch ne Carver Mini auftreiben ^^

  • Ah, der gute Isaac Clarke. Schöne Miniatur, wobei es natürlich schade ist, dass dir beim zusammenbau was abgebrochen ist. Gefällt wesentlich besser als die Variante, die vor zwei Jahren für Sedition Wars designt wurde.

    • Ja, von SedWars‘ Variante hatte ich mir auch anderes versprochen. Konzept und die verschiedenen Posen gefielen mir, außerdem zogen Dead Space und sein Name Niven Banks (nach Larry Niven und Iain M. Banks)…

      Der hier wirkt besser. Abgesehen von „individuellen“ Mängeln scheint die Material- und Gussqualität ja zu stimmen. Bleibt zu hoffen, dass sowas nicht die Norm ist.

    • Die kommen aber meines Wissens im Spiel auch vor. Von daher passen sie schon als Basegestaltung.

      • Jopp und machen die Atmosphäre doch erst so richtig schön gruselig… und welcher fanatische Kult der was auf sich hält stattet seine Basis (see what I did there) ohne schummeriges Kerzenlicht aus? 😀

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