von BK - André | 21.09.2015 | eingestellt unter: Infinity, Reviews

Review: PanO-Neuheiten und Mission Pack

Zum Start in die Woche schauen wir uns die letzten Neuerscheinungen der PanOceania Miniaturen für Infinity an.

Auf einen Blick:

Hersteller: Corvus Belli

Produkt & Preis I: Aquilla Guard – 12,95 EUR

Produkt & Preis II: Akhalis Sikh Commando – 11,25 EUR

Produkt & Preis III: Croc Men – 10,25 EUR

Produkt & Preis IV: Geheime Missionsziele Deck – 9,95 EUR

Material: Zinn

Maßstab: 28mm

Die Miniaturen

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Beim Auspacken der Miniaturen fällt wie gewohnt die hohe Qualität auf. Die Gussgrate sind erträglich und die Details scharf. Hier hat sich Corvus Belli sogar noch weiterentwickelt. Vermisste man auf alten Miniaturen die Fraktionsembleme auf den Schultern so sieht man dieses mittlerweile beispielsweise stolz auf der Schulter der Aquilla Guard prangen. Ein sehr schöner Schritt und für Leute, die Probleme mit Freehands haben, sicherlich auch sehr erfreuend. Das einzige Manko bei Gussgraten mit Infinity ist, dass man stellenweise beim Entgraten aufpassen muss, ob man gerade an einem Gussgrat oder einem Detail herumfeilt. Bei Infinity finde muss man da manchmal zweimal hinschauen.

In Sachen Einzelteilen so bestehen die Miniaturen bis auf den Croc Men aus mehr als 5 Einzelteilen. Nichtsdestotrotz geht der Zusammenbau leicht von der Hand, da bei jedem Teil klar erkennbar ist, wo es hingehört und die Übergänge nahtlos sind. Beim Zusammenbau der Aquilla Guard empfehle ich übrigens die Sensoren des Kopfes erst anzukleben und dann den Kopf und den rechten Arm anzukleben. Sonst habt ihr wie ich eine riesige Fummelei um diese Sensoren anzubringen.

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Nach dem Zusammenbau machen die Miniaturen weiterhin einen guten Eidnruck. Die Posen sind Corvus Belli definitiv gelungen. Hier muss man aber auch vor allem mal die Aquilla Guard lobend erwähnen. Dieses Modell sagt förmlich durch seine Statur und Pose was Sache ist. Mit ihm im Vergleich wirken die anderen beiden Modelle sehr schmächtig. Aber hey es handelt sich ja hier auch um schwere Infanterie für 62 Punkte! Der muss da ja auch schon was drauf haben für. 😉

Zum Schluss der Miniaturen noch das obligatorische Vergleichsbild. Diesesmal mit einem Ordensergeant und einem Peacemaker:

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Als Fazit der drei Miniaturen kann man sagen, dass Corvus Belli wiedereinmal zeigt, was sie können. Die Miniaturen sind optisch sehr schick und mit 10 bis 13 Euro auch in der durchschnittlichen Preisklasse für solche Miniaturen.

Die Karten

Damit kommen wir auch schon zu dem zweiten Teil -dem geheimen Missionsziele Pack. Doch was genau hat es mit diesem Pack eigentlich auf sich? Zur neuen Edition beschloss Corvus Belli auch an den Turnierregeln etwas zu schrauben. So gibt es im neuen Regelwerk unter den Szenarioregeln auch mehrere Absätze zu den sogenannten „Classified Objectives“. Dabei handelt es sich um zusätzliche Ziele für Spieler neben den eigentlichen Szenarioregeln. Die Spieler können diese wahlweise erwürfeln, oder aber ein sogenanntes „Classified Deck“ verwenden. Eben jenes Missionszielpack, welches ihr oben auf dem Bild seht. Für Turniere ist dieses Deck zur Pflicht geworden und Spieler dürfen dort nicht mehr würfeln. Wer also ein Turnier besuchen möchte, muss erst diesen Pflichtkauf von 9,95 EUR tätigen. Zu den Karten selbst sei gesagt: Diese sind in einer für Karten üblichen Qualität, an der man nichts aussetzen kann. Die Artworks sind nett und alle benötigten Informationen finden sich auf eben jener wieder. Zwar sind 9,95 EUR etwas teurer für 40 Karten, aber durchaus noch im erträglichen Bereich.

Infinity ist unter anderem bei unseren Partnern Fantasy-In und TinBitz erhältlich und wird über Ulisses Spielevertrieben.

Community-Link: O-12.de

 

BK - André

Aquen/André, Brückenkopf Redakteur. Seit 2003 im Hobby. Erstes Tabletop: Herr der Ringe Aktuelle Projekte: Infinity (Tohaa)

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Kommentare

  • Danke für das Review, kann ich eigendlich alles so bestätigen, einfachn nur sehr genial wie sich CB immer noch weiter steigern wenn man denkt die sind schon am oberen Ende.

    Größter Pluspunkt ist für mich aber definitiv das „neue“ System mit den großen, quadratischen Stiften die den Zusammenbau sehr sehr einfach und angenehm gestalten, wenn ich da überlege wie das früher war (keine Stifte, kleine Stifte, mehrere Runde Stifte) ist das einfach nur gut.

  • Die Gussqualität sieht richtig gut aus auf den Fotos. Kann das jemand bestätigen ? Ich würde eh nicht daddeln, aber für das ein oder andere Dio würde ich die Minis einsetzen können.

    • Hat Ursun doch schon. 🙂

      Aber ja, die sehen so aus. Zum Vergleich kannst du ja in anderen Infinity-Reviews stöbern, davon haben wir eine Menge hier. Und es sollten eigentlich immer Bilder der Einzelteile zu finden sein.

    • Die Gussqualität, die CB an den Tag legt ist erste Sahne. Da kann man mit der Lupe nach Gußgraten suchen und findet fast nichts. Wenn man mal Reste hat, sind sie eigentlich immer so positioniert, dass es keine Probleme gibt sie zu entfernen.

      Auch die Passgenauigkeit hat sich mit dem Umstieg auf 3D-Sculpting deutlich verbessert. Selbst Minis die beide Hände am Gewehr haben passen jetzt super.

  • Nur so als Hinweis, bisher wurde noch auf keinem mir bekannten Turnier das Deck verpflichtend gefordert.

    Es könnte sein, dass sich das zur DM dieses Jahr ändert – aber bis dahin denke ich mal noch nicht.

    • Der Text bezieht sich auf die Turnierregeln von CB direkt und damit aufs ITS. Und darin sind auch nur die Karten zugelassen. Wenn einzelne Turnierorgas die alternativen Methoden zulassen (die es ja im Buch gibt), dann ist das deren Bier. Wir können sozusagen nur von der offiziellen Regelung ausgehen und diese hat für einigen Zündstoff in den Foren gesorgt.

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