von BK-Christian | 27.05.2015 | eingestellt unter: Reviews, Science-Fiction

Pre-Review: Terminator Modelle

Heute schauen wir uns die Modelle zu Alessio Cavatores neuestem Spiel genauer an.

Die uns vorliegenden Gussrahmen sind noch nicht zu 100% final, gerade bei den Überlebenden hat es seither möglicherweise noch minimale Veränderungen gegeben, deshalb läuft dieser Artikel unter der Überschrift Pre-Review.

So sehen die Gussrahmen des neuen Spiels aus:

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Details und Zusammenbau:

Beim genaueren Blick auf die Modelle beginnen wir mit den Terminatoren.

Insgesamt enthält der Gussrahmen die folgende Teile:

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Diese lassen sich beispielsweise so zusammenbauen:

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Insgesamt lassen sich 4 vorrückende Modellvarianten bauen, diese sehen sich allerdings recht ähnlich, was aber auch dem grundlegenden Design der Terminatoren geschuldet ist, das vom Film vorgegeben war. Dass für den Crawler keine Base mitgeliefert wird, ist etwas schade, wir haben beim weiteren Zusammenbau deshalb eine der flachen Renedra-Bases genutzt, die genau den angegossenen Basescheiben entsprechen.

Die Überlebenden kommen mit diesen Teilen:

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Für die drei männlichen Überlebenden gibt es 5 verschiedene Armpaare, der weiblichen Überlebenden stehen 2 Optionen zur Verfügung. Neben normalen Waffen gibt es auch einen Raketenwerfer und alle Arme können einfach aufgesteckt werden.

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Wir haben uns für diesen Zusammenbau entschieden:

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Der Zusammenbau funktionierte hier nicht ganz so reibungslos, in unserer Vorabversion der Gussrahmen erwiesen sich die Steckverbindungen mitunter als etwas wackelig. Wir wollten die Modelle zwar ohnehin kleben, es fiel aber dennoch auf. Und apropos auffallen: Auffällig waren leider auch die entstehenden Lücken an den Übergängen, hier mussten wir mit etwas Putty nachhelfen, um möglichst glatte Übergänge zu erzeugen.

Bemalung:

Die Terminatoren sind logischerweise sehr schnell bemalt. Wir haben sie schwarz grundiert, danach mit dem neuen Vallejo Game Air Silber besprüht, gewashed, gebürstet und dann Akzente mit Mithril Silver gesetzt. Danach kamen nur noch einige Leuchteffekte und rote Augen, bevor es an die Bases ging.

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Die Überlebenden waren etwas aufwändiger und leider nicht ganz so spaßig. Die Modelle sind an sich in Ordnung, aber hier und da fragt man sich, was man eigentlich gerade bemalt (ein Symptom, das z.B. auch einige frühe Mantic-Modelle zeigten).

Am Ende sahen die Modelle dann nach einem schnellen Paintjob so aus:

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Größenvergleich:

Diese Bild darf natürlich nicht fehlen. Die Terminator-Modelle wurden wegen ihrer flachen Bases etwas erhöht positioniert.

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Fazit:

Die Modelle des neuen Spiels lassen sich schwer mit einem schnellen Satz bewerten. Die Terminatoren entsprechen im Grunde sehr genau der FIlmvorlage und sie sind insgesamt gut getroffen. Die Bemalung und der Zusammenbau gehen schnell von der Hand und eine schnell aufgebaute Massenarmee aus diesen Stahlkriegern ist eine lustige Vorstellung.

Die Überlebenden sind eine etwas andere Nummer. Die Modelle sind durchaus in Ordnung, aber man merkt ihnen an, dass sie vor allem auf schnelles Spielen abzielen und sich eher an Miniaturen-Neulinge richten. Erfahrene Tabletopper, die sie auch bemalen wollen, dürften mit den Minis nicht ganz so viel Spaß haben, dafür sind sie einfach nicht gut genug. Alternativen für postapokalyptische/low-Sci-Fi Krieger gibt es aber genug, und im Zweifelsfall kann man auch einfach auf eine Box US-Marines aus dem historischen Bereich zurückgreifen.

BK-Christian

Chefredakteur und Betreiber von Brückenkopf-Online. Seit 2002 im Hobby, erstes Tabletop Warhammer Fantasy (Dunkelelfen). Aktuelle Projekte: Primaris Space Marines, Summoners (alle Fraktionen), Deathmatch, Deadzone/Warpath (Asterianer und Enforcer), diverse Raumschiffe und allerlei Mechs.

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Kommentare

  • Ich glaube Anfänger haben mit „schlechteren“ Minis noch weniger Spaß und stoßen aufgrund mangelnder Erfahrung beim painten eher auf Probleme. Klingt um ehrlich zu sein insgesamt etwas abschreckend.

    Die Terminatoren sehen schon ganz nett aus.

    Danke für das Review!

    • Tatsächlich kann ich sagen das dem nicht so ist. Als Anfänger habe ich mir solche Bilder wie hier gesucht, welche die Minis von verschiedenen Seiten zeigen. Das mach ich immer noch so.
      Das diese Minis nicht so viele Details haben ist echt von Vorteil, da schnell kleine Erfolge verbucht werden können.

  • Hmm das Material der Terminator und Trooper sieht mir doch sehr nach dem Ekelplaste ala Technolog aus…wie läuft den die Bemalung ab ohne Probleme ? Ich hab bei dem Billigplastik nämlich immer die Probleme das sehr schnell Abschrub passiert und die Grundierung und Bemalung der Horror ist…wäre ziemlich doof…

    • Das ist ganz normales Renedra-Plastik, das lediglich anders engefärbt wurde. Materialtechnisch unterscheiden sich die Modelle nicht von anderen Hartplastik-Bausätzen, wie sie Renedra beispielsweise für Warlord Games oder die Perrys herstellen.

    • Das die Minis kein PVC sind hat Christian ja schon klar gestellt. Ansonsten habe ich viele PVC Minis (teils auch ohne Grundierung) bemalt und keine Probleme. Meine Minis kommen aber auch nur in Kontakt mit Fingern, da ich Magnete unter den Bases zum Transport nutze.

  • Danke für das gute Preview,
    ich positiv überrascht wie gut die Termis in der Bemalung raus kommen. Für den Aufwand eine wirklich gute Bemalung und weis zu gefallen.
    Aber bei den Überlebenden, wenn ich mir z.B. die Waffen anschaue, da ist einfach auch mit wahnsinnig viel mehr Arbeit in der Bemalung nichts groß mehr rauszuholen. Hier zeigt sich meines erachtens auch die Grenze des gewählten Kunstoffs.

      • Dann verwundert es mich um so mehr, das z.B. die Waffen teilweise so „knubbelig“ wirken und verwaschen sind, es fehlt meiner Meinung nach die Trennschärfe bei den Details.

      • Jo, das liegt am Modell selbst, die sind schlicht so modelliert.

        Da man die Modelle aus sehr wenigen Teilen gegossen hat, musste man deutlich mehr Kompromisse bei den Hinterschneidungen machen und die Modelle den Gussformen anpassen. Wenn man ein Modell aus mehr Teilen zusammenstückelt, kann man viel bessere Formen abbilden (siehe Dreamforge), aber das geht bei zweiteiligen Snapfits eben nur bedingt.

      • @Christian:
        Find ich übrigens gut, dass Du differenzierst, also auf die unterschiedliche Qualität zwischen den Termis/Soldaten eingehst und für welche Ansprüche sie geeignet scheinen.

  • Haut mich nicht vom Hocker. Brauche auch nicht alles, hab durch KS schon mehr als Genug herumliegen. Auch wenn mal wieder was ohne KS herauskommt werde ich da passen.

  • War Neugierig auf das Spiel,besonders die Minis,aber gefällt mir überhaupt nicht.Gebe Dorns.Fist recht,Anfänger werden auch keinen Spaß haben ab einem gewissen Alter.

    • Wie meinen? Bitte, bitte, bitte zumindest auf rudimentären Satzbau achten. Dann klappts auch mit der Diskussion. Nicht böse sein, aber bei sowas versteh ich echt nur Bahnhof 🙂

      • PS – Falls Du das sagen wolltest: Ich stimme Dir auch zu: Anfänger werden noch weniger Spaß an den Modellen haben.
        *Mentale Notiz*: Nie mehr über GW’s Snapfits meckern….;)

  • Es wird immer uninteressanter.
    Beim ersten mal dachte ich noch: geil Terminatoren. Beim ersten Blick auf die frühen Figuren war ich schon nicht mehr so begeistert.
    Die hier jetzt finde ich ehrlich gesagt für Tabeltopstandard richtig mieß.
    Davon wird nix zu mir wandern, da geh ich lieber zu AvP.

    • Geht mir genauso, mit jedem Bild wurde das „Spiel“ uninteressanter.

      Nach diesem Review weiß ich das es für mich Geldverschwendung wäre und ich lass einfach mal die Finger davon.

  • Auf jeden Fall danke für das ehrliche und kritische Review. Die Terminator-Minis hatten mich nach den ersten Bildern jetzt auch schon nicht mehr begeistert und hier setzt es sich leider fort. Während die Exoskelette noch passabel sind, kann man die Menschensoldaten bestenfalls als mittelprächtig bezeichnen. Erinnert stark an Mantics Plastikgussrahmen – leider im schlechten Sinn…

  • Der Soldat mit der blauen Kappe scheint aus der Muppet-Show zu sein. 😉
    (irgendwas zwischen Waldorf and Statler)

    • ne ne der mit dem blauen Kopftuch ist Hulk Hogan aus der der Trash-Serie Thunder in Paradies 😉

  • Hmpf, von den Termis war ich zumindest halbwegs überzeugt, aber der Größenvergleich zeigt mir das die für meine Zwecke definitiv zu klein sind und nicht ernstzunehmend mischbar mit Prodos Minis.
    Schade, damit ist für mich die Luft inzwischen ganz raus, auch wenn ich mich, zumindest auf die Resin Minis, echt gefreut hatte :/

      • Ich habs jetzt anhand des Space Marines als gemeinsame Größe im Bauhaus Starter Review und hier festgestellt. Die Termis scheinen mir daher etwas zu klein zu sein, wenn du natürlich ein Foto hättest um die direkt zu vergleichen … 😉

  • Also so furchtbar finde ich die Minis nicht. Klar, keine Vitrinenminis, aber auf de Spielfeld gerät so was schnell in den Hintergrund.
    Auf jeden Fall gibt es natürlich gute Alternativen.Empress Miniatures hat MmN die besten Minis für moderne Konflikte. Einiges davon habe ich auch hier rumliegen und werde das Notfalls nutzen. Auf Pig Iron hat Near Futer Soldaten, die passen würden.

    Die Termis sind doch recht groß, größer als ein Marine (man bedenke die flache base) Insgesamt habe ich gedacht, die Figuren wären kleiner.

    Ich werde mir das Regelwerk holen und dann mal schauen.

  • Danke für das Pre Review, jetzt freu ich mich nochmehr auf die Herren, zumal Sie ja extrem stylisch aussehen die Terminatoren, für den Wiederstand sind die Minis tatsächlich etwas einfach gehalten. Da bin ich schon auf die Zinimini gespannt die ja der Startbox beiliegt.

    Ich freu mich

  • Furchtbar sind die Minis sicher nicht, aber selbst der Brettspielstandard ist heute höher als das. Ich schließe mich da definitiv der Mehrheitsmeinung an.

  • Im neuen Newsletter sind auch die Einzelboxen drin, wenngleich ohne Preis.
    Doof, dass man pro zwei intakten Maschinen einen Crawler angedreht bekommt. Was macht man mit den ganzen halben Terminatoren?

    • Für das Spiel sind die wichtig, da ein zerstörter Terminator bei einem bestimmten Wurfergebnis zum Crawler wird (wenn ich mich richt erinnere tatsächlich in genau 50% der Fälle).

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