Kickstarter: Boogie Dice
High-Tech-Würfel
Na, seid ihr des ewigen Würfelns überdrüssig? Habt gar schon einen Tennisarm vom vielen Schütteln und Werfen?
Dann könnte das hier euer Ding sein: Boogie Dice – Würfel mit eingebautem „Motor“.
Boogie Dice are the world’s first self-rolling, sound activated, programmable, gaming dice. Clap your hands, snap yours fingers or bang the table, and they will start to Boogie:
Designed to be a universal gaming accessory, Boogie Dice can replace any standard ‘static’ dice in any and all of your favorite games. But Boogie Dice are jam-packed with unique features and abilities that transform them from simple dice into the coolest gaming accessory.
Die Würfel reagieren auf Geräusche und fangen von selber an zu rotieren und leuchten. Auch andere Zufallsmodi lassen sich per Smartphone-App einstellen.
Neben normalen W6 wird auch das Kartenspiel Bots Battleground mitfinanziert. Das Spiel nutzt einen speziell gestalteten Würfel.
Bots Battleground is a fast-paced, real-time card game that was designed specifically to utilize the novel properties of Boogie Dice. In the game (3-6 players, ages 8 and up), players battle each other with bot cards, while the Boogie Dice dictate the duration and special rules of each round, and power tokens keep track of the score.
Beim erreichen des 200.000 $ Streatchgoals soll auch ein W20 produziert werden.
Derzeit steht die Kampagne bei etwa 119.000 $, das Finanzierungsziel von 50.000 $ ist damit längst erreicht.
Die Kampagne läuft noch etwas über zwei Wochen.
Mit 10$ Versand bleiben zwei Würfel unter 45€. Sehr verlockend.
Wenn da mal nicht voller Saft drauf ist springen die noch hoch genug um überhaupt sich überschlagen zu können?
Und überhaupt, wer ist denn zu faul zum Würfeln will aber ein Würfelspiel zocken?
Übersehe ich etwas oder ist das abgesehen von dem Gag-Faktor komplett nutzloser Schrott?
Ich glaube nicht. Im Endteil des Videos gibt es einen Würfel der nur vibriert, ohne sich zu überschlagen.
Für mich bekommen die das Prädikat „Besonders Unnütz!“ 😉
Ich wollte da mit zwei Würfeln mitmachen wurde aber darauf hingewiesen, dass die bereits ein Projekt hatten, welches zumindest zuletzt keine guten Kommentare hatte.
Stimmt, hätte mich als gimmick sehr gereizt, aber nach dem offensichtlichen pressy Desaster nein danke.
wozu braucht man das….
Das braucht man nur um mit den Fingern zu schnippen und sich über das Gesicht des Gegners zu amüsieren. Das gehört eindeutig in die Kategorie „Geiler Scheiß!“
Ich finde die Dinger saucool und überlege mir tatsächlich die zuzulegen.
@Nachtpfiffel
Aber ich bin doch erstmal vorsichtig. Könntest Du das vorhergehende Projekt das so schief gegangen ist bitte nennen? Ich suche noch danach, aber vielleicht kannst Du ja den Weg verkürzen 😉 Danke 🙂
Auf der Kickstarter-Seite ist rechts oben der Link auf alle bisherigen Projekte.
Ach ich habe es schon, ist unter dem selben Konto bei Kickstarter angelegt:
https://www.kickstarter.com/projects/556341540/pressy-the-almighty-android-button/description
Bei dem etwas fragwürdig abgehandelten Pressy KS muss man aber auch bedenken, dass da über 28.000 Teile von verkauft und in alle Welt verschickt wurden.
Da scheint es fast normal, dass es einige Backer gibt, die unzufrieden sind, und die meckern dann natürlich laut und ausdauernd in den Kommentaren. Das gibts bei jedem KS.
Wie bei jedem KS sollte man natürlich auch hier abwägen, ob man das Risiko, sein Geld in den Sand zu setzen, eingehen möchte. Die Mentalität der Backer ist allerdings längst auf dem Level Kickstarter = Vorbestellplattform zu billigen Preisen, mit zig Streachtgoals und pünktliche und professionelle Abwicklung angekommen.
In der Geschäfftswelt ist es fast normal, dass jemand mit ein paar guten Ideen damit erstmal scheitert, bis dann eine Idee davon so gut angenommen wird, dass sich daraus ein funktionierendes Unternehmen entwickeln kann.
Beim Crowdfundingprinzip ist es nun aber so, dass da jedesmal die ganzen Backer mit in der ersten Reihe sitzen und sich lauthals über jede kleine Verzögerung und Unregelmäßigkeit mukieren. Das macht es für ein Startup, dass noch auf jeden Euro angewiesen ist, um ein vielfaches schwerer, da die Backer mit einem entsprechenden Shitstorm (wir befinden uns überdies schließlich auch noch im „freundlichen“ Internet) das Unternehmen in eine Abwärtsspirale drängen können und so der Ruf nicht nur vom Unternehmen sondern auch von den Leuten dahinter nachhaltig beschädigt wird.
Ich will die Macher dieses Projekts nicht reinwaschen, ich habe kein persönliches Interesse an denen oder ihren Projekten, ich nutze dieses Beispiel nur, um ein paar Denkanstöße für den Umgang mit Crowdfundingkampagnen zu geben.
Dieses Beispiel ist eigentlich recht gut. Wir sehen hier, wie ein zwei Jahre altes Projekt, bei dem es offensichtlich einige enttäuschte Backer gab, den Machern, die vermutlich/hoffentlich dazu gelernt haben, immernoch wie Sch… Kaugummi an den Fersen haftet.
@ BK-Carsten
Ein sehr guter Einwand, genau deshalb möchte ich mir das alte Projekt genauer ansehen um die Kommentare in qualifizierte und unqualifizierte zu trennen, oder aber auch einfach in „dem messe ich für mich Bedeutung bei“ oder „dem messe ich für mich keine Bedeutung bei“.
Sieht ganz lustig aus, im Bekanntenkreis könnte ich mir auch vorstellen das es mal witzig ist die Dinger zu benutzen. Aber im Erweiterten Spielumfeld dann doch lieber „Normale“ Würfel. Hätte kein Vertrauen in die neutrale bzw. richtige Wahrscheinlichkeitsausgabe. Sehe es eher als den Gegenentwurf zum Kasinowürfel.
Aus technischer Sicht:
> Wo bekomme ich Ersatzakkus in der Größe her?
> Sind die Würfel ausbalanciert und wie ist die Ergebnisverteilung?
> Wie leicht können diese Würfel manipuliert werden?
großartig auf was für ideen manche kommen 😉